Die "kleinen, regionalen, guten" Einkaufsmöglichkeiten

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von hugehand, 27. April 2017.

  1. hugehand wullewupp kartoffelsupp Moderator

    hugehand
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    Angeregt durch eine kleine Diskussion auf der Arbeit bezüglich Einkaufen, Ernährung etc. pp.

    Mal abgesehen davon, ob ihr diese Möglichkeiten nun nutzt oder nicht, in wie weit gibt es in eurer Umgebung überhaupt die Möglichkeit sich abseits von Aldi, Lidl, Edeka usw. zu versorgen?
    Ich z.B. wohne recht ländlich, nicht unter dem allerletzten Stein der Erde aber die nächste größere Stadt in der es auch mal einen asiatischen oder türkischen Laden gibt, ist schon fast eine halbe Stunde entfernt. Trotzdem habe ich meinen Bäcker, der noch 100% traditionell backt, ohne fertigmischungen mit kleinem, dafür qualitativ absolut hochwertigem Sortiment. Ich habe Hofläden bei denen ich Eier, Milch und die üblichen Produkte direkt vom Erzeuger teils in Bio-Qualität bekomme. Ich habe einen Bauernhof, den ich regelmäßig um ein Bio-Hähnchen erleichtere. Ich habe einen Gemüse/Feinkosthändler der ein sehr großes Angebot an regionalen und saisonalen Waren zu guten Preisen hat, aber auch ein paar delikatessen wie Büffelmozzarella oder Flugmangos.
    Ich nutze all diese Möglichkeiten und sie stellen für mich eine gute alternative zu den üblichen Supermärkten dar, auch wenn ich hier nach wie vor natürlich einkaufen gehe. Größtenteils allerdings nur die Lebensmittel, welche ich sonst nicht bei dem "kleinen" Händler bekomme.
    Was mir noch fehlt, wären ein richtiger Markt mit Händlern, dafür ist es dann hier doch zu klein. Oder auch spezialisierte Läden wie der Asialaden oder ein türkischer Händler.

    Wie schaut es da bei euch aus? In größeren Städten wird es bestimmt einen regelmäßigen Markt geben oder auch die erwähnten Asialäden, aber wie schaut es mit einem Hofladen direkt vom Erzeuger aus? Wo man auch mal um die Ecke gehen kann und mit eigenen Augen sieht, wie die Hühner deren Eier ich morgen koche leben?

    Ps. Und wenn es einen Markt gibt, auch hier wird man mittlerweile ja leider mit Kartoffeln aus Ägypten usw. bedient, sind auf diesen Märkten noch regionale Erzeuger?
     
  2. Scipio Neoliberal

    Scipio
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    Ich hatte mal einen lokalen Bäcker neben mir, der Klasse, billig und alles selbst gemacht hat. Da standen jeden Tag Schlangen davor, teilweise um 6 morgens.

    War am Wochenende nervig wenn man um fünf heimgekommen ist, der Magen knurrte und die ganze Straße nach frischen Backwaren roch. :ugly:
     
  3. hugehand wullewupp kartoffelsupp Moderator

    hugehand
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    Ich hab eine Milchtankstelle :ugly: --> http://milchtankstellen.com/cms/front_content.php
    Die hab ich vor kurzem erst entdeckt, die probier ich auch bald aus.
     
  4. pfui

    pfui
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    Ich gehe einfach zu einem der vielen Supermärkte. Mir ist ehrlich gesagt die Zeit dafür zu schade, zig kleinere Läden abzuklappern bis man dann alles zusammen hat, was man braucht.
     
  5. Banda

    Banda
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    Ich könnte auch nur regional einkaufen, würde dann aber zahlreiche Kilometer extra in der Woche fahren müssen, da nichts davon bei einander liegt und der normale Supermarkt ja auch immer noch aufgesucht werden müsste.
     
  6. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Hofläden gibt es hier einige, nutze ich auch gerne.

    Was fehlt ist ein richtiger Schlachter (die Fleischtheke im Edeka ist aber gut) und ein richtiger Bäcker.
     
  7. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Es gibt hier einen Hofladen mit Brot und Fleisch, Milch, Eiern, Honig usw. alles aus der Umgebung bzw. dem schwäbischen Raum.

    Gute Qualität. Ich fahre immer auf dem Weg zur Arbeit an den Kühen vorbei, sehen alle gesund und fit aus. Beruhigend, wenn man sie dsnn auf dem Teller hat.
     
  8. UrbanForest

    UrbanForest
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    Hier gibt es einmal wöchentlich einen Markt, in dem lokale Bauern ihre Waren anbieten. Das geht von Wurst über Gemüse bis hin zu Backwaren. Teilweise bieten die auch zugekaufte Waren an, das ist dann aber gekennzeichnet.
     
  9. monty_burns_89

    monty_burns_89
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    Ich kaufe nach Möglichkeit gerne auf dem Wochenmarkt, ganz einfach aus dem Grund dass so gut wie alle Lebensmittel lose sind, sodass ich bedarfsgerecht einkaufen kann und so gut wie nichts wegwerfen muss (abgesehen von ein paar kleinen Resten der gekochten Mahlzeiten).

    Nicht weit von meinem Haus befindet sich zwar ein Bauernladen (ein Stück den Feldweg hintenraus :ugly: ), trotzdem denke ich nie daran dort hinzugehen.
     
  10. Aspen Call me BAKA

    Aspen
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    Gibt es sicherlich, irgendwo - aber nicht in unmittelbarer Nähe und der Aufwand ist mir einfach zu groß, durch die ganze Stadt zu fahren oder gar außerhalb, nur um Bio Milch/ Eier oder whatever zu bekommen.

    Die Wochenmärkte sind meiner Erfahrung nach rotz, überteuerte Produkte für Ware die qualitativ nicht oder nur wenig besser ist, als das was ich im Supermarkt bekomme.

    Hofläden und Tradiotionsbetriebe würde ich gerne in Anspruch nehmen, aber nicht bei der "Versorungslage" - ähnlich wie diese Steckdosendinger für Elektro-Autos - gibt einfach zu wenige davon und einfach zu weit verstreut.
     
  11. soahC

    soahC
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    Ich glaube eher die Möglichkeiten so einzukaufen gibt es nicht TROTZ, sondern WEIL es eine sehr ländliche Gegend ist. Da gibt es dann eben noch den "echten" Bäcker und Metzger in unmittelbarer Nähe. Klar, die gibt es in der Großstadt auch, aber eben nicht nur und überall, und die Entfernungen sind dann eben dementsprechend länger. Die halbe Stunde die du in die nächste größere Stadt brauchst braucht man in Großstädten ja oft schon um in die Innenstadt zu kommen.
     
  12. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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  13. ExarKun [me] Schnufficus Spammus

    ExarKun [me]
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    Hier ist 2 mal die Woche Wochenmarkt, da kriege ich meine Frischware her :)
     
  14. blurps

    blurps
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    Türkenmarkt am Maybachufer ist um die Ecke. Das Obst und Gemüse dort ist zwar überwiegend eingeflogen aber extrem frisch, kein Vergleich zu dem Zeug, was in Supermärkten verkauft wird. Dazu jede Menge andere Lebensmittel.
     
  15. Firderis

    Firderis
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    Da bei uns versucht wird auch in den Grossmärkten regional zu bleiben, kaufe ich (unbewusst) regional ein. Ich gehe allerdings selten mit einem richtigem Plan an den Einkauf heran, und lasse mich mehrheitlich erst im Laden selbst inspirieren was ich kaufen werde. Dem entsprechend mühsam wäre es für mich, einzeln bei den Kleinhändlern einzukaufen. Ausserdem führe ich einen Singlehaushalt, da lohnt sich der Aufwand weniger.

    Anders würde es aussehen, falls ich in einen Mehrpersonen-Haushalt führen würde. Dann täte ich es mit einem Spaziergang verbinden, oder auch einmal einen "Buurezmorge" (Bauernfrühstück) durchführen. Für alleine ist mir der Aufwand zu gross, und ich würde mir damit auch selbst keine Freude bereiten.
     
  16. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Bäcker, Metzger, Obst/Gemüseladen und Türke um die Ecke. Genutzt wird nur der Bäcker. Hofläden oÄ gibt es sicherlich auch, aber noch nie darum gekümmert wo und wie und was.
    Markt gibt es soweit ich weiß keinen. Was ganz nett ist, sind Krämermärkte, aber da gibts ja auch weniger frisches Essen.
    Den Einkauf mach ich meist auf dem Heimweg im Aldi, Lidl, Edeka oder Roßmann. Die elterlichen "Wocheneinkäufe" wo eine elend lange Liste abgearbeitet wird, hab ich eigtl. nie.
     
  17. blurps

    blurps
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    Das ist gerade einer der Vorteile bei Wochenmärkten: Man kann auch für einen Singlehaushalt sinnvolle Mengen kaufen und muss nicht die Familienpackung nehmen.
     
  18. Aspen Call me BAKA

    Aspen
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    Zum Beispiel?
    Was bekomme ich im Supermarkt denn nur in einer Familienpackung?
     
  19. Firderis

    Firderis
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    Wobei wir in der Schweiz generell kleinere Packungen haben als ihr in Deutschland, kommt mir zumindest immer wieder so vor. Ich kann mich aber auch täuschen :)

    Ich wohne in der Vorstadt (naja, ausser Zürich hat die Schweiz auch keine wirklich Grossstadt, da ist "Vorstadt" grosszügig gemeint), aber bereits genug ländlich. Ich wäre in spätestens 10 Minuten in der "richtigen" Stadt, in 3 Minuten im Supermarkt, in 15 Minuten beim nächsten Bauern usw., alles zu Fuss oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Supermarkt hier hat die Milch, Käse, Früchte und Gemüse aus der Region, das Brot stammt logischerweise mehrheitlich aus der Grossbäckerei gleich nebenan usw. Gemüse und Früchte kann ich mehrheitlich nicht einmal freiwillig als Nicht-Bio kaufen, da sie nur als Bio angeboten werden. Was dann die Statistiken fälscht, dass die Leute ja Bio wollen, aber dies ist ein anderes Thema...

    Ich brauche keine Wochenmärkte, um sinnvolle Menge und regionale Produkte zu kaufen. Die Supermärkte hier bieten dies bereits. Die Wochenmärkte sind mehr zum Schlendern da, für die Familien oder Genusseinkäufer. Zu beiden zähle ich nicht.
     
  20. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Was mal alleine 10 Eier :KO:
     
  21. Firderis

    Firderis
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    Ich kann in meinem Einzeleier kaufen. Aus der Region. Ansonsten gibt es auch 4er-, 6er-, 10er- und 12-er Packs.
     
  22. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Warn Witz :D

    Aber ich erinnere mich noch an meine Single-Zeit. Der Laib Brot lohnte sich wirklich nicht, den gabs zwar auch klein und in Tüten, aber eben teurer in Verhältnis.
     
  23. Firderis

    Firderis
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    Im Verhältnis allgemein ist das Single-Einkaufsleben bei Lebensmitteln teurer. Nicht nur aufgrund der Portionengrössen, bei denen man manchmal etwas wegwerfen muss, sondern auch die Teile, welche bewusst einzeln angeboten werden. Und ja, erinnere ich mich an "früher", so hat sich in den letzten Jahren beim Einkaufsangebot eindeutig viel in Richtung kleinere Portionen und Single verschoben. Die Preise sind geblieben oder teurer geworden.

    Ist wie ihr mit eurer D-Mark und dem Euro :D
     
  24. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    pseudo-intälligentz gesegnet
    Halbe Brote beim Bäcker kaufen bzw. Brot einfrieren? :hmm:
     
  25. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Hühnerdieb :wahn:
     
  26. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Einfrieren kam nicht in Frage, kein Platz. Halbe Brote hab ich dann oft gemacht. Da wars auch kein Preisunterschied.
     
  27. rbue

    rbue
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    Großstadt. Ich kann zwar alles erreichen, vom Laden für Küchenutensilien bis zum türkischen Obstmarkt, aber in jeder Richtung nur mit 1/2 bis 3/4 Stunde Bus/U-Bahn-Fahrt inklusive Umsteigen und Fußweg. Kommt davon, wenn einer der Busse nur alle 20 Minuten fährt. Zu Fuß habe ich hier nur den ALDI und einen Bäcker und auch das dauert insgesamt knapp 50 Minuten.

    Von Spargelzeit bis Pflaumenernte haben wir einen Stand für frisches Obst, Kartoffeln und ... Spargel aus der Umgebung in der Straße, aber das sind bei aller Liebe Preise, die eine Vollversorgung dort unmöglich machen.

    .
     
  28. MW_

    MW_
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    Wohne recht zentral in einer Großstadt (für österr. Verhältnisse :ugly: ), hab also normale Supermärkte, Ethnomärkte (nennt man die so? also asiatische, orientalische usw.) und eigentlich täglich mehrere Bauernmärkte zur Verfügung. Da wir hier noch dazu in einem Bundesland sind, das eine sehr starke und präsente kulinarische und landwirtschaftliche Tradition hat, sitzt man hier quasi mitten im Fresskorb und kriegt auch im normalen Supermarkt einen Haufen hochqualitative heimische Produkte, die direkt aus dem Umland kommen. Aus diesem Grund geh ich auch fast nur in den Supermarkt einkaufen, zumal ich aufgrund der Berufstätigkeit die Bauernmärkte gar nicht erwische. Als ich noch studiert hab, hab ich da aber öfter mal eingekauft, vor allem zur Spargelzeit. Teurer, aber war's wert.
     
  29. foreverdead Yippie Yeah

    foreverdead
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    Kaufe meistens in Supermärkten ein, aber die sind auch recht tregional eingestellt.
    Auf einen der unzähligen Wochenmärkte gehe ich auch gerne mal, aber das ist mehr schlendern.

    Ansonsten gehe ich viel in Türkische/Arabische/Persische Gemüseläden oder für bestimmte Sachen zum Asianten
     
  30. kpuhkr

    kpuhkr
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    Ich kauf bei solchen Läden nicht ein. Läden, die aussehen wie 1943, häufig nur Barzahlung oder Kartenzahlung ab 10 EUR, keine Kreditkarten usw.

    -> Nein, danke. Das unterstütze ich nicht auch noch.
    Edeka ist übrigens genauso ein Saftladen.
     
  31. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Ich finde kleinere Läden und Einzelhandel für alles was nicht Lebensmittel sind echt unnötig heutzutage - vor allem weil es so viel sinnlose Lebenszeit kostet.

    Beinahe jedes mal, wenn ich mal auf die dumme Idee komme, nach der Arbeit einen Umweg in irgendeinen Komsumtempel zu nehmen, dann gibt es das, was ich haben will einfach nicht und ich muss es im Internet kaufen oder ist ausverkauft und ich muss es auch im Internet kaufen. :uff:
    In der Regel dann auf dem restlichen Weg nach Hause in der Bahn. :ugly:
     
  32. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Hier gibt es diverse Hofläden. Land halt. Ich kaufe da gerne ein, sehe das aber auch kritisch. Nahrungsmittel sind, grade für arme Länder, oft das Hauptexportgut an dem viele Familien hängen. Eine Re-Nationalisierung der Lebensmittelversorgung heiße ich demnach nicht unbedingt gut.
     
  33. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Ich habe hier in Frankfurt den Wochenmarkt an der Konstablerwache und die Kleinmarkthalle. Aber die taugen eher fürs Wochenende, ich kann nämlich nix einfrieren und bin allein. Also unter der Woche doch REWE :ugly:
     
  34. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Wir gehen regelmäßig in der Nähe von Heidelberg zu Höfen, wo man angebautes Gemüse, Obst (Äpfel, Erdbeeren), sowie traditionell gebackenes Brot und Wurst/Fleisch aus eigener Schlachtung bekommt. Das ist nicht weit von uns entfernt und wir nutzen das sehr gerne, da es einerseits qualitativ herausragend ist und man andererseits lokale Betriebe unterstützt.
     
  35. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Die Amis sagen "buy american" und wir "Wir unterstützen regionale Betriebe". :D
     
  36. VeronikaMars

    VeronikaMars
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    berufsbedingt haben wir das große los gezogen. wir gehen nicht zu den lokalen händlern, sondern die liefern zu uns, wenn es die produkte erlauben. :fs:
    hauptsächlich fleisch- und gemüse/obstprodukte erhalten wir direkt von regionalen anbietern in bio-qualität. soweit möglich nehmen wir auch eier, milch, käse, etc. wobei hier oft die menge zu einem problem für die kleineren bauern wird. wenn spezielle reisegruppen (zb arabische gäste) buchen, beliefern uns auch türkische/asiatische/arabische lieferanten bei bedarf.

    dadurch können wir auch privat immer auf top-produkte in den unterschiedlichsten variationen zurückgreifen :)
    das einzig nervige ist, dass wir ein wintersaison betrieb sind. so saisonale schmankerl wie spargel müssen wir daher selbst kaufen, da wir zu der zeit bereits geschlossen haben :(
     
  37. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich sehe nicht, wie sich aus "Wir unterstützen lokale Betriebe" ein Exklusivitätsanspruch ableitet, anders als bei der Aufforderung "buy american". Zudem ist die Motivation (zumindest bei mir) nicht nationalistisch oder lokalpatriotisch: Mir geht es in erster Linie darum, dass ich da wenigstens etwas von den produzierenden Menschen und den Betrieben sehen kann und dass die Transportwege sehr kurz sind. Im Supermarkt habe ich bei den meisten Produkten mit vertretbarem Aufwand keinerlei Kontrolle darüber, wie das transportiert oder produziert wurde.
     
  38. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    War auch nur halb ernst gemeint. Die Problematik die ich aber dennoch sehe, habe ich weiter oben beschrieben. Ich kaufe ebenfalls sowohl lokal (Fleisch, Wurst, Eier, Gemüse) als auch international ein.
     
  39. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Bei Nahrungsmitteln sehe ich aber keinerlei Gefahr, dass ein bevorzugt regionaler Bezug einzelner Menschen Nachteile für Menschen in anderen Ländern hat. Es ist zur Zeit völlig unmöglich, dass wir unseren Nahrungsbedarf (mit den aktuellen Essensgewohnheiten in Deutschland) allein über in Deutschland produzierte Lebensmittel decken. Allein schon deshalb, weil diverse Nahrungsmittel hier überhaupt nicht wirtschaftlich angebaut werden können. Da sich der weltweite Nahrungsmittelbedarf eher noch verstärken wird als verringern, sehe ich da auch für die Zukunft keinerlei Probleme darin, dass eine mangelnde Nachfrage hier in Deutschland negative Konsequenzen anderswo hat. Da liegen die Probleme eher in ganz anderen Bereichen.
     
  40. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Edeka hat doch gar nicht "den Edeka Laden" :confused:
     
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