Ein aktueller Artikel über Linux & games wäre schön

Dieses Thema im Forum "Fragen an die Redaktion" wurde erstellt von bronfti, 9. März 2017.

  1. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    Naja...Mac und iOS ist für mich beides absoluter Crap...aber gut, so hat jeder seine Vorlieben.
    Linux nur für Plus User zugänglich machen wird kaum Klicks generieren und da der Rest aller News und die Seite generell es aktuell nicht verdienen dass ich dafür auch noch Plus zahle, werde ich wohl so einen Artikel nie zu gesicht bekommen.
     
  2. MadCat N7 Moderator

    MadCat
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    Ich glaube, wir sollten hier die Begrifflichkeit Linux erklären. Linux selbst ist nur der Kernel, sonst nix. Was man dann als Benutzer eigentlich sieht, ist eine Distribution. Davon dürfte Ubuntu wohl die bekannteste sein, da Android nicht in diese Kategorie im klassischen Sinne fällt.

    Die Anbieter der Distributionen, also z.B. Canonical im Falle von Ubuntu, stellen das System aus einem riesigen Pool an Open Source-Projekten zusammen. Dazu gehört eben der Linux-Kernel, Treiber, grub (Boot-Manager), systemd (Init-System und noch vieles mehr), Bash (die eigentliche Shell samt ihren Tools), X, Wayland bzw. Mir (Display Server); Unity bzw. bald wieder Gnome (GUI) und dazu noch zig andere Programme im Bundle wie LibreOffice usw.

    All das zusammen ergibt das OS, das als Ubuntu vermarktet wird. Das meiste davon ist für Dich als Nutzer komplett transparent, sprich Du siehst vom Kernel selbst, grub, systemd usw. gar nichts bzw. nur sehr wenig.

    Die bloße Bedienbarkeit für Laien hat Ubuntu durchaus, aber das GUI bei weitem nicht so ausgereift wie die von macOS oder Windows. Dazu kommt, dass es keine klare Linie im Design der unterschiedlichen Programme gibt. Da macht jeder, was er will. UI/UX-Design spielt bei den meisten Open Source-Projekten keine Rolle, wenn man mal von Firefox absieht -- schon bei Libre Office merkt man schnell, dass solche Leute fehlen. Fairerweise muss man natürlich auch sagen, dass es gerade bei größeren Projekten letztendlich dann auch eine Zeit- und Geld-Frage ist. Gutes UI/UX-Design braucht entsprechende Leute, Guidelines, User-Tests usw ... man gibt in der kommerziellen Software-Entwicklung ja nicht umsonst so viel Geld dafür aus.

    Für jemanden, der nur surft und Mails schreibt, mag das jetzt nicht weiter dramatisch sein. Kommt er allerdings auf die Idee, etwas auszudrucken zu wollen, kann das in ziemlich fiese Dinge ausarten, erst wenn z.B. Multifunktionsgeräte am Werke sind für die keine generischen Treiber greifen. Wer schon mal das Vergnügen hatte, sich mit CUPS (das Drucksystem für unixoide OS) auseinandersetzen zu müssen, weiß was das für ein Schmerz im Hinterteil sein kann.

    Generell hat man auch mit Ubuntu schnell ein großes Problem, wenn etwas schief geht. Viele Probleme lassen sich nur über die Shell lösen und so mächtig sie ist, für die meisten Anwender bleibt sie ein Buch mit sieben Siegeln. Wer von Euch kennt vi/vim bzw. kann damit umgehen? Wie findet Ihr Fehler nur über die Shell? Wo liegen Log-Dateien? Wie funktioniert der Paket-Manager ohne GUI? Ein Linux-Laie, der nur die GUI kennt, wüsste nicht mal, wie man in der Shell Dateien kopiert oder umbenennt ...

    Natürlich kann man das alles lernen. Viele Dinge sehen wesentlich komplizierter aus als sie eigentlich sind. Nur dürften die wenigsten Leute bereit sein, sich dort im größeren Umfang einarbeiten zu wollen. Unter Windows muss ich Zweifelsfall nicht wissen, wie Display Server und GUI zusammenhängen, da es eh völlig anders arbeitet und ein GUI-Ausfall unter Windows eigentlich nur eine Hand voll Gründe haben kann: Hardware-Problem, Treiber-Problem (unwahrscheinlich) oder eine zerschossene Windows-Installation.

    Ähnliches gilt für Apple-Produkte. Der Kernel von macOS bzw. iOS (Darwin) ist eigentlich ein BSD (FreeBSD) und dementsprechend auch Open Source. Alles andere ist proprietäre Software von Apple. Dazu gehören Aqua (GUI), Quartz (Grafiksystem) und QuickTime (Audio/Video). Aqua verwendet sog. Display-PDFs um über Quartz das GUI zu zeichnen, daher kann macOS auch von Haus aus sehr gut PDFs umgehen. Apple fährt hier also völlig andere Ansätze als die entsprechenden Gegenstücke in Windows oder einer Linux-Distribution.

    Unter macOS und Windows ist das GUI ein fester Bestandteil des Betriebssystems, während es für Linux eigentlich nur ein zusätzlicher Aufsatz ist. Zwar lässt sich Windows Server auch ohne GUI betreiben, aber wie der Name schon sagt, spielt das außerhalb des Server-Umfelds keine Rolle. macOS kann theoretisch auch so laufen, aber es macht niemand, zumal Apple es nicht zulässt -- warum auch?

    Bei Problemen hat man daher unter Windows und macOS nahezu immer eine grafische Oberfläche, eine zentrale Stelle im GUI um Logs/Fehlermeldungen zu sehen usw. -- dem normalen Nutzer ist damit eigentlich immer besser gedient. Ob und wie sich ein Problem dann wirklich lösen lässt, ist ein anderes Thema. Wenn's nur Treiberprobleme sind, lassen die sich einfach beheben ... sowas kann unter Linux dann schon wieder ausarten, in dem man erstmal Treiber-Quelldateien herunterladen und kompilieren muss. Zu aller Überraschung muss man dafür aber erstmal bestimmte Pakete unter Ubuntu nachinstallieren. Dafür gibt's zwar das Sammelpaket "build-essentials", aber wer hat das jetzt von Euch von gekannt? Vermutlich kaum jemand.

    TL;DR: Linux ist und bleibt nichts für Normalanwender, so "casual" ein Ubuntu auch an der Oberfläche wirken mag.
     
  3. MadCat N7 Moderator

    MadCat
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    Schon mal richtig mit macOS gearbeitet? Ich glaube nicht. Aber spare nicht an Details ... immer nur zu hören, dass macOS Mist sei, hilft keinem weiter. Warum gefällt's Dir nicht?
     
  4. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ensprechende UI-Leute fehlen in Open-Source-Projekten. Warum weiß ich auch nicht, qualifizierte Programmierer gibt es ja auch ,die aus Spaß an der Freude da mitarbeiten. Die erwarten auch nicht das sie bezahlt werden.
     
  5. MadCat N7 Moderator

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    Es wird vermutlich auch oft nicht als notwendig angesehen. Viele Entwickler haben in der Hinsicht leider eine Art Tunnelblick, weil sie ja wissen, wie ihre Software zu bedienen ist und generell Software ganz anders nutzen als ein normaler Anwender.

    Die meisten Leute haben nie gelernt sich richtig mit einem Programm zu beschäftigen und lernen nur feste Arbeitsabläufe. Wenn da auch nur ein Button an eine andere Stelle geschoben wird, gibt's schon Probleme. Ich erlebe das regelmäßig mit der Verwandtschaft. Die Kombination aus Gewohnheitstier mit auswendig gelernten Abläufen sowie mangelndem technischen Verständnis, führt zu solchen Situationen.

    Wir Entwickler dagegen haben mit sowas normalerweise gar kein Problem -- außer das UI wurde von einem Irren zusammengeschraubt. :ugly:

    Es gibt ja z.B. von Apple auch nicht ohne Grund die Interface Guidelines. Unter macOS befindet sich der Menüpunkt zu den Einstellungen in einer App immer am selben Fleck, völlig unabhängig vom Programm. Unter Windows und Linux versteckt sich das ganze mal unter "Bearbeiten", "Optionen", manchmal unter "Datei" oder noch viel exotischeren Stellen -- man ist immer gezwungen zu suchen. Hat man es dann bei seiner Arbeit mit zig Programmen zu tun, die alle ihre Optionen in unterschiedlichen Menüpunkten verstecken, kann das verdammt lästig werden.

    Apple erzwingt diese Guidelines nicht, aber es gehört zum guten Ton, wenn man eine App für macOS entwickelt. Die Nutzer wissen, dass sie sich darauf verlassen können. Selbst die großen Multiplattform-Projekte halten sich in der Regel daran -- zumindest was den Menüpunkt für die Optionen angeht.
     
  6. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ja, aber ein UIler kann sich ja trotzdem in ein OS-Projekt einbringen, davon passiert aber recht wenig. Ist aber nur eine subjektive Wahrnehmung.
     
  7. jan_w

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    Ich schätze mal, GS fehlt einfach die Manpower für einen derartigen Artikel. Wie schon jemand erwähnte ist Linux zunächst nur der Kernel, bzw. ein Sammelbegriff für Betriebssysteme, die eben den Linux Kernel nutzen. Es gibt so eine Fülle von Distributionen und DEs, dass selbst wenn man sich auf die Beliebtesten/Größten beschränkt man Bücher damit füllen könnte. Wenn Du niemanden hast, der sich intensiv mit der Materie auskennt, kommt da nur ziemlich Oberflächliches heraus. Ich bin jetzt seit circa 8 Jahren am Desktop Linux-only User, würde meinen Kenntnisstand irgendwo zwischen "Fortgeschritten" und "Experte" einordnen, könnte aber so Fragen wie "was ist das beste Linux für XY" nur ganz grob im Ansatz beantworten. Ich selbst kann nur sagen: ich habe mir seit 2003 regelmäßig diverse Distris angesehen/im Dualboot betrieben, bis ich 2009 mein Windows von der Platte warf, um mich zu zwingen, Linux wirklich zu lernen. Mir hätte dahingehend jetzt kein Artikel geholfen. Das Feld ist einfach zu groß und ich fürchte, es führt kein Weg daran vorbei, wenn man Interesse an Linux hat, sich selbst auf die Reise zu machen.

    Naja, und für diejenigen, für die Gaming eine primäre Rolle bei der Computernutzung einnimmt ist Linux ohnehin in den seltensten Fällen etwas [es sei denn, man kommt halt so aus dem "klassischen" PC-Gaming Sektor: Adventures, RPG, Strategie und ist mehr bei Indie/Crowdfunding, als bei AAA zu Hause].
     
  8. Wizzard12

    Wizzard12
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    Interessante Diskussion

    Ich nutze Linux Mint LDME 2/ Windows 10 im Dual-Boot. Mittlerweile wähle ich Windows 10 nur noch in ganz seltenen Fällen, um z.B. ein wenig GTA V oder Forza Motorsport 6: Apex zu zocken. In meiner Steam-Sammlung befinden sich zwei Dutzend Linux-Varianten verschiedener Spiele, die mindestens genauso schnell laufen wie die Windows-Variante.

    Natürlich gibt es immer noch Schwierigkeiten mit bestimmten Hardware-Kombinationen, was aber nicht am Linux-Konzept sondern an der protektionistischen Haltung gewisser Hersteller liegt. Das Schöne an Linux ist, dass man mit einem gewissen detektivischen Einatz und etwas Gefrickel für alle Probleme eine Lösung finden kann. Bei Windows läuft etwas oder es läuft eben nicht, weil es kein quelloffenes Betriebssystem ist.

    Ich schlage deshalb vor, in den jeweiligen Tests darauf hinzuweisen, ob eine Linux-Umsetzung vorliegt und zusätzlich ein Linux-Schwerpunktthema oder Sonderheft zu veröffentlichen. Der Bedarf mehr über Linux zu erfahren, dürfte vorhanden sein, was nicht zuletzt diese Diskussion beweist.

    Gamestar ist ein PC- und kein Windows-Magazin!
     
  9. Wizzard12

    Wizzard12
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    In diesem Zusammenhang kann ich nur die sehr guten Hilfe-Foren empfehlen, wo man Schritt-für-Schritt durch die notwendigen Terminal-Kommandos gelotst wird. Wer z.B. einmal ein Video splitten oder mergen wollte, wird sich wundern, wie leicht das mit den richtigen Terminal-Befehlen von der Hand geht.

    Windows führt wirklich zu einer "Klick & Forget"-Haltung des Benutzers. Kein Wunder, dass sich viele Anwender mit den Dingen, die nebenher auf ihrem PC ablaufen, gar nicht interessieren - mit massiven Folgen für ihre System- und Datensicherheit.

    Unter Linux zerschieße ich mir eher mein System aus eigenem Antrieb, weil ich mit dem Terminal Dinge anrichte, die ich vielleicht nicht tun sollte. Zudem müsste ich aktiv eingreifen, damit Linux auf jede fremde Paketquelle zugreift und diese auch ausführt. Das erledigt Windows natürlich alles vollautomatisch - mit den bekannten Folgen. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Windows-Anwender sich gar nicht bewusst sind, was sie mit ihrem Nutzerkonto anrichten, das über volle administrative Rechte verfügt. Es hat Jahre gedauert, bis Windows überhaupt mal über eine halbwegs akzeptable Rechteverwaltung verfügte. Von den übermittelten Daten während des Betriebs ganz zu schweigen ...
     
  10. Lurtz lost

    Lurtz
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    Und dennoch liest man hier mehr über Konsolen als über Linux :ugly:

    Gamestar ist in erster Linie ein Popkultur-Massenmarkt-Magazin.

    Es gibt durchaus Experten, die die Schuld dafür nicht beim Anwender sehen:
    https://www.schneier.com/blog/archives/2016/10/security_design.html
     
  11. MadCat N7 Moderator

    MadCat
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    Ich bevorzuge für vieles auch das CLI, wobei ich dann ZSH vorziehe. Ist angenehmer als Bash. Was mich unter Linux primär stört sind GUI-Macken, die ich unter macOS einfach nicht habe. Zumindest für meine produktive Umgebung bevorzuge ich ein System, das so wartungsfrei wie möglich arbeitet -- Konfigurationsmöglichkeiten bis in letzte Detail sind nett, aber ich brauche sie meist gar nicht.

    Die meisten Leute wollen, dass Ihr System einfach funktioniert. Eine Entwicklung, die auch insbesondere durch die Smartphones und Tablets noch verstärkt wurde, weil das Alltagsgegenstände sind. Daher ist auch der Begriff der "Digital Natives" so ein großer Unsinn. Nahezu jede Firma in der IT-Branche klagt über unbesetzte Stellen und es wird eher schlechter als besser. Gleichzeitig kann man beobachten, dass die junge Generation zunehmend weniger Interesse an der eigentlichen Technologie hat, eben weil sie einfach funktioniert. Es ist nun mal ein Unterschied, ob man auf einer Touchscreen-Tastatur schnell tippen kann oder ob man weiß und versteht, wie das Ding überhaupt funktioniert.

    Ich finde diese Entwicklung sehr bedenklich, auch wenn sie mir quasi eine Job-Garantie gibt. Es geht ja dabei nicht nur um die von Dir erwähnten Folgen für die System- und Datensicherheit. Mittel- und langfristig rennen wir in ein massives Problem für die deutsche IT-Branche. Es fehlt jetzt schon Personal, der Staat mit seiner Überregulierung bzw. Bürokratie und deutsche Mentalität legen uns eh noch genug weitere Steine in den Weg, da braucht's nicht noch eine "verlorene Generation" von reinen Benutzern oben drauf ... und auf Kollegen, die nur einen IT-Beruf haben, weil man gut verdient, aber sonst kein weiteres Interesse besteht, kann ich verzichten.
     
  12. MadCat N7 Moderator

    MadCat
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    Das Betriebssystem der PlayStation 4 ist übrigens auf FreeBSD-Basis. :ugly:
     
  13. Wolfpig

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    Das ist bei windows doch genauso?
    Wenn da etwas nicht läuft findet man mit Sicherheit auch oft genug ein Lösung dafür (ok, für extrem alte Soft/hardware eventuell nicht aufgrund des alters)....das hat also weniger mit quelloffenen OS zu tun (schon alleine weil ja 90% der Probleme bei Windows nicht vom OS selber kommen)
    Nur hat man bei Linux Systemen wenn es soweit kommt als normalanwender dann vielleicht irgendwann den Fall, das man zur problemlösung vielleicht selber Sachen kompilieren müsste und dann noch immer hoffen muss das es auch funktioniert.

    Weiß noch das es vor Jahren als ich eine Linux distri ausprobiert hatte so mit meinem (nicht mehr vorhandenen) Lexmark drucker ging.
    Erst irgendeinen Linux treiber für einen älteren der damit funktioniert hat kompilieren und hoffen das es normal klappt und auch zum drucken kommt....und ein noch größeres beten den scanner davon zum laufen zu bekommen....
     
  14. Makney

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    Bei Windows ist eigentlich Problem Behandlung Nummer 1 was in 80% aller fälle klappt, Neustarten des PCs.
    Bei MacOS hab ich keine Ahnung da ich noch kein Problem damit hatte.
    Bei Linux, google starten und suchen suchen und noch mal suchen und dann rumprobieren was klappt.

    Das sind die Erfahrungen die ich gemacht habe. Welcher normale User der nur mal surfen will würde sich diese last mit Linux anlegen.
     
  15. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Auch da hilft meist ein Neustart, besonders bei dieser scheiss Fontverwaltung ...
     
  16. Wizzard12

    Wizzard12
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    Genau für DEN User wäre ein Linux-Derivat aber genau die richtige Wahl. Ich gehe mal davon aus, dass du ein Smartphone mit Android x.x besitzt, also surfst du schon mit einer Linux-Variante; einer besonders neugierigen im Übrigen ...

    Bleibt das leidige Treiber-Problem, aber das ist eigentlich ein Problem mit der mangelnden Quelloffenheit. Das kann man Linux nicht in die Schuhe schieben.
     
  17. Wenn es danach geht: Wie designt man eine Kettensäge, für die es weder einen Lehrgang, noch gesunden Menschenverstand benötigt? Eine, bei der ich im laufenden Betrieb in die Kette fassen kann, ohne dass etwas passiert. Auch ohne Schutzkleidung.

    Ich denke, der Ansatz ist sehr diskussionswürdig.
     
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