Elex - neues Rollenspiel der Gothic-Macher!

1. Ist PB-üblich bis zum Gildenanschluss so. Bis dahin kann man viel für die anderen auch machen (bsp. die Aufnahmequests) und mit der Gildenzugehörigkeit arbeitet man dann eben für die Gilde.

In Elex kann man sich paar Sachen verbauen, man hat keinen Freifahrtschein für alles und muss sich schon mal entscheiden. Ist jetzt aber sicher nicht so, dass man alles auf die Goldwaage legen muss.

2. Das ist etwas blöd gemacht imo. Am Anfang trifft man Leute, wo man unmöglich alle Punkte dafür haben kann (oder will) und eine zweite Chance auf die Gesprächsoption gibt es dann je nach NPC nicht mehr. Man fühlt sich also genötigt für solche Gespräche dann zu investieren, wobei sich das oft nicht lohnt und gerade anfangs die Punkte woanders gebraucht werden. Hin und wieder ja, aber meistens eher nicht, da es meist nur 25XP dafür gibt und nen kleinen Ambientdialog, der sich aber meistens nicht weiter auswirkt.

Ja, hauptsache die Hauptwerte sind insgesamt bei dem Wert der benötigt wird. Ob es jetzt duch X oder Y erreicht wird, ist egal.

 

Dankeschön.

Habe heute mal ein paar Stunden gespielt und bin immer noch in der Berserkerstadt und führe gefühlt 1 Million Gespräche. Interessant ist es allemal, werde aber wohl PB-typisch am besten in die Diebesfähigkeiten investieren. Daß das Lernpunktesystem zurück ist, gefällt mir sehr gut, das macht zumindest anfangs die Skillung zur Herausforderung. Ob man sich später wieder einen Übercharakter züchten kann, wird sich zeigen.

Im ersten Moment jedoch, denke ich nicht, daß dies der Fall sein wird. Außer natürlich, man kann z.B. als Berserker auch Kleriker-Fähigkeiten lernen, was ich aber nicht glaube.

 

Nein, Gildenfähigkeiten bleiben den entsprechenden Mitgliedern vorbehalten. Aber gegen Mitte/letztes Drittel (je nachdem wie schnell man das skillen möchte), wenn man ordentlich in Waffen bzw. Fähigkeiten dafür investiert hat und entsprechende Gildenrüstungen hat (abhängig vom Gildenstatus), ist man schon sehr stark.

Du kannst auch die Elextränke schlucken, das hilft sehr. Da steht zwar immer, dass sich dein Kältewert ändert, die Veränderung ist aber nur marginal. Du kannst das Zeug saufen wie Wasser und durch Entscheidungen im Spiel trotzdem einen sehr niedrigen Kältewert haben (also sehr emotional sein), so man denn möchte. Die für Attributspunkte und Lernpunkte kann man ruhig trinken, die für XP aufheben um die anderen zu brauen.

 

Und trotzdem hat es Spiders noch nichtmal ansatzweise geschafft an Gothic 1+2 oder selbst Risen 1 heranzureichen.

 

Geschmackssache. GreedFall fand ich schon deutlich besser als Risen.

 

Richtig, Greedfall fand ich schon richtig gut. Hatte auch ein paar Macken und halt auch ein überschaubares Budget. Aber eine klare Weiterentwicklung.

 

@Tom Sawyer

Wie verhält es sich beim Taschendiebstahl mit der Aufmerksamkeit der NPCs?

Bin gerade dabei, für eine Quest Maschinenteile zu besorgen und möchte sie einem NPC klauen, der drei Stück davon hat.
Eins kann ich klauen, beim zweiten Versuch wird der Diebstahl abgebrochen, der NPC auf "aufmerksam" gestellt und ich kann keinen dritten Versuch starten, brauche aber noch die übrigen Teile.

Geht der Status "aufmerksam" mit der Zeit wieder weg oder ist das nun gelaufen für mich und ich muß ihn umhauen?

 

Das weiß ich leider nicht mehr, zumal ich nicht der Obertaschendieb war. Vielleicht weiß es jemand anderes oder Du probierst es selbst aus. ^^ Ich glaube die möglichen Versuche hängen auch von der Stufe ab. Stufe 1 ein Versuch, Stufe 2 zwei Versuche. Man kann auch ein oder zwei Amulette finden, die den Perk hochstufen. Kann auch sein das nachts beklauen, wenn Sie schlafen, ungefährlicher ist, aber nagel mich nicht darauf fest.

 

Jo, habs ausprobiert. Hängt vom Zufall ab, ob man nochmal klauen kann.

Schlafende npcs kann man beliebig oft beklauen.

 

Notiert, Megamind beklaut nachts arglose Bürger

 

Ja mit ehrlicher Arbeit kommt man halt zu nix.

 

Nimm auf jeden Fall Trophäen abnehmen mit, so früh es geht und stufe das dann hoch. Das bringt einiges in die Kasse. ^^

 

Ich weiß, war in den vorigen PB-Spielen nicht anders. Hab sie aber immer aufgehoben und erst immer verkauft, als ich schon hoch gelevelt und sicher war, sie nicht mehr zu brauchen.

Grad bei Tränke brauen ist das immer so ein Ding.

Seit Gothic 2 spiele ich eigentlich immer so, daß ich Diebestalente und Trophäen zu Anfang hochstufe. Ist halt schwierig erstmal, in Kämpfen zurechtzukommen, aber das legt sich, sobald genug Geld in der Kasse ist für Waffen und Rüstung.

 

Hab Elex erst letztes Jahr gekauft und war vom recht knackigen Anfang angetan, der einen im Gegensatz zu vielen "modernen" Action-RPGs auch mal Zwang entweder die Beine in die Hand zu nehmen oder gar kreativ zu werden. Als die Balance dann später kippte und man quasi (fast) alles wegballerte (und man die imo nicht sonderlich erinnerungswürdige und auch dem wohl kleinen Team geschuldeten recht leer wirkende Welt wieder und wieder durchkämmte), hatte ich aber etwas die Lust verloren. Vielleicht spiele ichs irgendwann mal zu Ende.

 

Ja das ist leider in allen Spielen der Macher so. Anfangs zäh wie Gummi. Aber wenn man mal die passende Ausrüstung und Fähigkeiten hat, spielt es sich supereinfach.

Ich finde gar nicht, daß das dem kleinen Team geschuldet ist, sondern vielmehr der OpenWorld an sich. Mir gings bisher bei fast jedem OW-Spiel so. Irgendwann hat man den Punkt erreicht, an dem nichts mehr eine Herausforderung darstellt. Das war in Witcher 3 so, das war in allen PB-Spielen so, das ist in FarCry so und in Assassins Creed ebenfalls.

Etwas Grinding-Geduld vorausgesetzt, lässt sich so nahezu jedes Spiel locker meistern. Wenn allerdings nichts mehr fordernd ist, wird das Ende eines Spiels aber auch gerne fad, eben weil man alles wegrotzt, ohne selbst Gefahr zu laufen, irgendwie ernsthaft Schaden zu nehmen.

Den Endgegner in Risen 3 z.B. hab ich bequem mit der Muskete niedergestreckt. Absolut bequem. Die Gegnerhorden, die er mir auf den Hals gehetzt hat, haben mich null gestört, weil sie kaum Schaden gemacht haben. Somit wird halt vieles relativ unspektakulär. In Risen 2, Risen 3 und auch Gothic 3 war ich am Ende ein allesvernichtender Terminator, der alles auf Maximum hatte. Das bremst dann den Spaß stellenweise schon aus.

 

Ich meinte hier, dass die Welt einfach zu "dünn" wirkt, wenn ich sie mir zum Beispiel mit dem Klassiker Gothic vergleiche. Irgendwie sieht fast alles gleich aus -- und viele Highlights gibts auch nicht. Damit meine ich nicht, dass es an jeder Ecke was zu bespaßen geben sollte; die Spielwelt von Kingdom Come Deliverance etwa wirkt auch deshalb so authentisch, weil Wald halt auch mal nur Wald ist. Und viel davon. Sondern, dass sich Piranha Bytes für mich hier gefühlt auf eine Spielweltgröße strecken wollen, die nicht zu ihrer Teamgröße passt. Kleinere Spielwelten stünden ihnen vermutlich erheblich besser zu Gesicht. War früher ja auch so.

Da Du den Witcher erwähnst: einer der Gründe, warum ich Elex trotzdem fast bis zum Endgame gespielt habe, beim Witcher aber trotz unbestritten interessanterer Spielwelt sehr früh austiegen bin, ist dass mich Elex nicht wie ein Honk behandelt, der gerade sein erstes Videospiel spielt -- der Witcher witchersinnt sich hingegen quasi von selbst, wenn er nicht gerade eine seiner ellenlangen selbstablaufenden Cutscenes zelebriert (14 Stunden davon alleine im Hauptspiel, WTF). Hatte ich aber wohl ebenso schon vor ein paar Seiten geschrieben.

 

Release 01.03.2022 - Gänsehaut.

 

Ich bin gespannt, wie es wird.

Spiele grad den ersten Teil und nach vielen, vielen Stunden hat sich nun endlich die Welt komplett geöffnet, da mein Charakter stark genug ist, um keine Monster mehr umgehen zu müssen.
Bis dahin war es ein beschwerlicher Weg und die Größe der Spielwelt war dabei nicht gerade motivierend.

 

Das macht die PB aus. Zu Beginn gibt es auf's Maul. Danach teilt man aus!

Bei Gronkh sah das Game schonmal sehr gut aus finde ich. Die Grafik scheint auch noch einmal ordentlich poliert worden zu sein.

 

Schon klar, da ging Elex zu seinen Wurzeln zurück. Schwäche des ganzen ist natürlich, daß ich jetzt für die Storyrelevanten Abschnitte völlig overpowerd bin.
Ich würde mir mehr Grenzen zurück wünschen. Abschnitte, die man nur betreten kann, wenn man gewisse Voraussetzungen erfüllt, das ganze an die Hauptmission gekoppelt.

Auf diese Weise, wie es seit Risen der Fall ist, ist die Balance total im Eimer. Man kämpft sich durch die Welt, wird stärker und stärker, macht Nebenquests und irgendwann ist man so ein Rambo, daß die Hauptgeschichte ein Klacks wird. Ist halt auch irgendwo unbefriedigend, wenn Bosse wie ein Käfer zertreten werden können und nach 3 Pfeilen hinüber sind.

 

Einblick in die Fraktionen:

https://www.youtube.com/watch?v=IVE_MwBTkPs

Ich freue mich aufs' Questen.

 

Hab schon Bock auf das Spiel. Immer mit der Hoffnung verbunden, dass sich wieder etwas verbessert hat. Riesen Sprünge erwarte ich da gar nicht, aber von Elex ausgehend paar Verbesserungen und es wäre schon ganz cool.

 

Juhu!

Obwohl ich mir sicher bin, dass Elex 2 alles andere als makellos werden wird, ist es dennoch das Spiel, auf dessen Release ich mich am meisten freue.

Ich hoffe nur, dass meine angestaubte Geforce GTX960 das noch mitmacht

 

Der Trailer lässt vermuten, daß es gewohntes gibt, nur in größer, Stichwort Jetpack.

Verbesserungen, die ich gerne hätte:
Funktionierendes Kampfsystem mit abbrechbaren Animationen. Das war oft ein Graus, wenn der Lebensbalken sich dem Ende neigte, ich aber im Kampf nicht per Jetpack einfach aus der Gefahrenzone raus konnte, weil Jax unbedingt noch die Angriffsanimation abspulen musste, dessen Ende er nicht mehr erlebt hat.

Eine Spielwelt, die etwas besser die Freiheit einschränkt und mich als Spieler wieder mehr führt. Die Welt kann gerne groß sein, aber sie sollte nicht von Anfang an komplett offen sein, sondern sich nach und nach ein Stück weit öffnen. Das würde auch das entdecken selbst wieder spannender machen, wenn man immer wieder neue Gebiete erschließt und nicht alles schon nach 10 Minuten Spielzeit erkunden kann.

Loot, der nützlich ist. Also nicht unbedingt an jeder Ecke. Aber so wie in Elex macht es doch überhaupt keinen Spaß, wenn man grad ein dickes Monster gelegt hat und dieses nur wieder Klopapier und ein paar Dosen Fleisch bewacht hat.

Charaktere, die einem ans Herz wachsen. Irgendwie sind nach Gothic 2 viele Charaktere ziemlich austauschbar geworden.

 

Wo sich was getan hat scheint die Story Inszenierung zu sein. Die Dialoge und Animationen scheinen nicht mehr nur darin zu bestehen indem zwei Charaktere sich gegenüber stehen. Das sieht bislang sehr gut aus. Bin gespannt.

 

Das ist ein Werbetrailer und ich sehe da nicht viel, das sich vom ersten Teil in Sachen Inszenierung groß unterscheiden würde.

Cutscenes hatte Elex auch.

 

Nach gronk waren björn und jenny(?) ja auch bei pietsmiet im stream zu gast.
Hab da mal durchgeskippt.

Man kann ja über die Mittelmäßigkeit der PB Spiele sagen was man will (und sie ist mir sowas von bewusst) aber irgendwie drücken sie trotzdem die richtigen knöpfe, dass ich lust bekomme.

 

Ich muss sagen seit das Ehepaar Pankratz nebenbei im Alleingang die Piranha Bytes PR stellt, interessieren mich ihre Spiele noch weniger. Die beiden wirken auf mich immer, als würden sie wie bei Fanfiction anhand irgendwelcher Buzzwords wie "Ruhrpotthumor" versuchen etwas längst vergangenes zu reproduzieren, oder andere Medienerzeugnisse, von denen sie selbst Fan sind, aber richtig überzeugend wirkt das nie auf mich.

 

Ja ihre auftritte sind schon arg komisch.
Ich glaube auch weiterhin sie wissen bis heute nicht warum gothic 1 und 2 so beliebt sind. Wirkt zumindest in den gesprächen so.

Und trotzdem drücken die spiele grundlegend die richtigen knöpfe. Leider hält es nicht so lange.
Risen 3 wsr besonders schlimm, elex war etwas besser aber auch sehr zäh.

 

Sie sind halt wie ne' Currywurst. Ist nicht überraschend, hat man schon oft gegessen aber manchmal ist's genau der altbekannte Geschmack, auf den man Lust hat. Freue mich durchaus auf Elex 2.

 

Ich spiele gerade Elex 1, aber die Balance ist furchtbar. Und das Loot im Vergleich zur Gefahr extrem schlecht.


Ja, das hatte auch Gothic. Nur konntest bei Gothic zumindest mit ein paar Quests im "Startgebiet" gut leveln. Und nicht jede neue Waffe ist erst nach 20 weiteren Leveln benutzbar (und macht dann nur 10 % mehr Schaden)

Apropos Waffen, du kloppst mühsam ein paar Banditen um und deren Waffen sind dann weg? Ja super Idee.

 

Ja, die Balance war auch für mich ein Kritikpunkt. Man fühlt sich genötigt, anfangs bereits alle Lager zu bereisen, um dann überall Quests zu machen, damit man einigermaßen leveln kann.
Was alternativ hilft, sind die Talente Taschendiebstahl (für Geld bzw. Elexit) und Chemie, um Elextränke zu brauen. Dafür benötigt man Rezept, Schnaps und reines Elex. Gibts alles bei bestimmten Händlern oder in der Spielwelt verteilt.

Damit kannst du den Charakter schnell hoch ziehen, es geht aber auf Kosten der "Kälte", was dir einige Dialogoptionen verwehrt (wenn du eher menschlich, hilfsbereit und freundlich) unterwegs bist und kann dir im schlimmsten Fall das angestrebte Ende versauen.

Und die Balance passt dann im späteren Spielverlauf auch wieder nicht mehr, da man zu stark wird und keine Herausforderung mehr hat bei großen Gegnern.

 

Ich hab´s als Berserker probiert und irgendwann weggelegt, weil ich zwar schon im höchsten Berserkerlevel war (maximale Rüstung), aber in der Hauptquest ein paar popelige Gegner (mit Fernkampfwaffen) einfach nicht zu besiegen waren. Da kam ich gar nicht dran. Man könnte zwar die Schwierigkeit runterstellen, aber das fühlt sich einfach nicht gut an... und die Tipps im Internet waren für diese Quest: 100 m weiter gibt´s ein Spinnennest: Locke die Spinne zu den Gegnern und lass sie die Arbeit machen... hat aber auch nicht funktioniert... entweder hat die Spinne mich oder die Gegner die Spinne gekillt... dabei fand ich das Spiel nicht so schlecht und den knackigen Schwierigkeitsgrad durchaus ansprechend, hatte mich an einigen Stellen auch durchgebissen.

Fazit bzw. Empfehlung an dich: Weitermachen oder sein lassen...

Für mich wurde es nicht besser, vielleicht hätte ich aber auch nur noch diese eine letzte 5 % Hürde nehmen müssen...

 

Mir ging's am Anfang ganz ähnlich wie dir. Wenn du nichts gegen Mods hast, dann schau dir das mal an:
https://www.nexusmods.com/elex/mods/57

Ich habe nach ca. 15 bis 20 frustrierenden Stunden in Elex diese Mod installiert (Spiel muss nicht neu begonnen werden) und fand das Balancing dadurch deutlich besser. Grundsätzlich wird die Balance etwas ausgewogener, d.h., der der Anfang des Spiels wird etwas fairer und das Lategame dafür etwas anspruchsvoller, so dass man später keinen übermächtigen Halbgott spielt.
Viele Detailverbesserungen der Mod fand ich ebenfalls sehr sinnvoll: Beispielsweise sind die legendären Waffen nun wirklich mit die stärksten Waffen im Spiel und auch das Gemstone-System wurde verbessert (siehe Beschreibungstext der Mod).

Wenn wir schon mal beim Thema Mods sind, hier noch eine weitere Empfehlung von mir:
https://www.nexusmods.com/elex/mods/3
Das ist eine Mod, die einen großen Teil des Distanznebels entfernt und die Sichtweite im Spiel damit deutlich erhöht. Wertet die grafische Qualität des Spiels meiner Meinung nach deutlich auf. Paradoxerweise erhöht das Entfernen des Nebels auf vielen Systemen sogar die Framerate.

Fazit:

 

Ok, kann sein, bin kein Experte was Grafikeffekte anbelangt.
Ich dachte immer, dass dieser Distanznebel dazu dient, weiter entfernte Objekte zu verstecken, damit diese nicht alle von der Grafikkarte dargestellt werden müssen.
Daher schien es für mich irgendwie widersprüchlich, dass im Falle des Elex Fog Tweakers eine höhere Anzahl von dargestellten Objekten mit einer erhöhten Framerate einhergeht. Aber klar, der Nebel muss ja auch irgendwie berechnet werden.

Genau das habe ich auch aus Frust gemacht. Habe das Spiel dann 2 Jahre liegen lassen, danach mit der Overhaul-Mod weitergemacht und für weitere 60 Stunden bis zum Ende recht großen Spaß gehabt.

 

Etwas oder viel?

Ehrlich gesagt fand ich das immer an Spielen von PB gut ala kennst mich noch? Rate was es jetzt gibt.

 

Was meinst du jetzt genau? Das Rebalancing?
Für mich persönlich ist die neue Balance genau richtig, auch mit der Mod ist der Schwierigkeitsgrad anfangs noch recht knackig und man bekommt öfter mal aufs Maul (wie man es von Gothic und Risen kennt). Im Lategame wird es dann natürlich deutlich leichter (laut Erfahrungsberichten aber nicht so leicht wie Vanilla) und man kann es ohne riesige Anstrengung Gegnern heimzahlen, vor denen man am Anfang noch flüchten musste. Allerdings habe ich mich auch am Ende des Spiels (also nach ca. 80 Stunden) nie wirklich übermächtig gefühlt: Wenn ich nicht aufgepasst habe und von mehreren Gegnern umzingelt wurde, bin ich auch gelegentlich noch gestorben.

Zur Info: Schwierigkeitsgrad war Mittel und ich habe einen Nachkampf-Kleriker gespielt.

 

Ich war im Lategame auch total übermächtig. Mit 3 Holzpfeilen lagen große Mechs und selbst die mächtige Zyklopen waren ein Kinderspiel, die nicht viel mehr als 6-7 Pfeile gebraucht haben, um umzufallen.
Kleine Gegner sind auch im Rudel aus der Ferne kaum ein Problem, da sie es kaum bis zum Charakter hin schaffen oder schon so dezimiert sind, daß es ein leichtes Spiel ist, die letzten 2-3 davon zu killen.

Das war aber auch in Gothic und Risen das gleiche Problem.

Ich finde, die Balance ist nicht im Kern kaputt. Es liegt meiner Meinung nach an der Gestaltung der Welt bzw. der Zugänglichkeit. Wenn man die ganze Welt von Anfang an zugänglich macht, passiert eben genau das. Der Spieler erkundet die Welt, macht Nebenaufträge, levelt seinen Charakter hoch, die Story kommt zum Schluss und gestaltet sich dann sehr anspruchslos.

Vieles wäre in meinen Augen besser, wenn man die Welt in ihrer Zugänglichkeit beschneiden würde und nicht jeden Bereich von Anfang an frei gäbe. Das wäre auch für das voranschreiten in der Story ein Vorteil, weil der Spieler viel mehr in diese eingebunden wird und die Gefahr kleiner ist, daß der Spieler schon alles gesehen hat, bevor er die Story abschließt.

 

Hast du auch mit der Overhaul-Mod gespielt? Des Weiteren fand ich den Fernkampf zumindest im späteren Verlauf doch deutlich leichter als den Nahkampf. Letzterer ist immer etwas hakelig und man wird schnell von vielen Gegnern umzingelt, deren Schläge man dann nur schwer abwehren kann.

Naja, diese Sache, dass man im Lategame teilweise übermächtig wird, ist tatsächlich etwas Geschmackssache. Manche Leute mögen es nicht, da das Spiel ihrer Meinung nach auch im späteren Verlauf noch herausfordernd sein sollte. Andere wiederum genießen die eigene Übermacht am Ende, da man sich diese nach stundenlangen Strapazen sowie vielen harten Kämpfen quasi verdient hat.

 

Fernkampf war bei Spielen von PB schon immer deutlich leichter.

 

Nö, hatte keine Mods drauf.

Ein Spiel sollte in meinen Augen fordernd, aber nicht überfordernd sein. Und zwar durchgängig.
Anfangs auf die Fresse zu kriegen, ist schön und gut, aber es sollte sich dann schon irgendwann ein Fortschritt ergeben und nicht sein, daß man nach 20 Spielstunden mit sieben oder acht Levelaufstiegen immer noch vor einer Katze davon laufen muß, nur weil man nicht alle Skillpunkte in Stärke oder Geschick investiert hat.