Energiewende in Deutschland und der Preis

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Gelöscht 7573, 8. Oktober 2017.

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Energiewende...

  1. zahle ich gerne mehr für

  2. ist schwachsinn

  3. mir egal

  4. Ich gestalte aktiv mit. Z.B. mit einer eigenen Photovoltaik Anlage oder Windkraft im Garten.

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  1. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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  2. Rawoe

    Rawoe
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    Das Problem ist die Politik, fragwürdige Förderungen, fragwürdige Forderungen, ich sehe die Energiewende als gescheitert an. Und dann eben, wie schon gesagt, KKWs abschalten und die Braunkohlekraftwerke laufen mit Höchstleistung.
    Willst Pumpspeicherseen bauen, triffst auf Widerstand, willst Windkraftanlagen bauen, triffst auf Widerstand, Auflagen hier, Gängelungen da, da weisste, wie die Energiewende mit Fleiß an die Wand gefahren wird. Wenn ich sehe, wie die Förderung der Solarzellen und den Einspeisestrom geregelt ist, kommt ein das kalte Grauen. Förderung für einen Hausakku ebenso. Hab ich in meiner Verwandtschaft, der ist son Technikfreak, Solaranlage auf dem Dach, E3DC Hausbatterie im Keller, Tesla Model S in der Garage.
    Förderung beantragt, den Aufwand gesehen und abgewunken. Braucht er nicht, macht er lieber alleine. Einspeisevergütung? Lieber in´s Auto laden, die Solaranlage betreibt eine Grundwasserwärmepumpe, dort genau so ein Irsinn, statt eine Bohrung zum Grundwasser werden zwei verlangt, doppelt so teuer und eigentlich nicht nötig.
    Deutschland reguliert sich zu Tode, und die Physik wird dabei zumindestens vernachlässigt, wenn nicht sogar ignoriert.
    Dabei sind wir gerade mal noch etwa 1 Prozent der Weltbevölkerung, und dementsprechend im weltweiten Schadstoffausstoss ziemlich unbedeutend. Selbst wenn wir unseren Ausstoss um 30 Prozent reduzieren, macht das so gut wie nix weltweit aus.
    Dafür ist Energie teuer, und, im Falle eines Preisverfalls, wie z-B. Öl, fordern tatsächlich einige Politiker Steuererhöhung, um den fallenden Preis zu kompensieren. Und ziehen noch mehr Geld aus der Gesellschaft.
    Da läuft vieles gegen die Physik, da wird vieles ignoriert, vernachlässigt und damit teurer, als es eigentlich sein könnte. Und so wird es nix mit der Energiewende.
    Die Leute werden sich auch gegen weitere Steuererhöhungen wehren, diese, "Wir Schaffen das" Mentalität, ohne die Wünsche der Bevölkerung abzuholen, hat sich in den Wahlergebnissen niedergeschlagen. Ich hoffe, das sich durch die wiedererstarkte FDP in der möglichen Koaliation einiges ändern wird. Besser als GroKo, schlechter kann´s nicht werden.
     
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  3. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Unser CO2 Ausstoß macht nur 2% aus. Trotzdem könnten wir mit gutem Beispiel vorangehen. Wir machen aber das Gegenteil.
     
  4. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Der Rückführungsbrunnen ist vielleicht nicht nötig, wenn einer das macht oder das Grundstück riesig (nicht nur groß) ist. Aber stell dir mal vor, was passiert, wenn ein paar dutzend Wohneinheiten auf die Idee kommen, mal kurz das Grundwasser abzupumpen ohne Rückführung.

    Deutschland ist dichtbesiedelt, das ist nicht wie in den USA.
     
  5. Rawoe

    Rawoe
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    Er lässt das zurück, vielleicht 1,5 Grad Temperaturunterschied, nur musste er einen zweiten Brunnen bohren lassen, in einem Bohrloch wäre es auch gegangen. Und damit um die Hälfte günstiger. Das nur als ein Beispiel für das verquaste Bausystem und Baurecht in DE.
     
  6. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Eine Reduzierung würde nichts aus machen. Is klar.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_CO2-Emission

    Des weiteren hat die Atomenergie Milliarden an Subventionen kassiert und auch einige staatliche Forschungen, jetzt rumzujammern, dass man die anderen Bereiche jetzt auch subventioniert und deswegen die Wende gescheitert ist, ist etwas schwach.

    Die Regulierungen sind im übrigen auch der Gewaltenteilung geschuldet. Wenn jemandem eine Stromtrasse nicht passt, dann kann er sie verzögern.
     
  7. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Nach dem Krieg wars vielleicht ne gute Idee einzelne Energieformen zu fördern, keine Ahnung, da war ich noch nicht da. Im Moment jedenfalls bin ich wenig begeistert.
     
  8. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Du musst hier gucken:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_größten_Kohlenstoffdioxidemittenten

    Da ist D zwar immer noch auf Platz 6, aber das entspricht einem Anteil von 2,4% am weltweiten Ausstoß.

    Selbst wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoß auf null senkt, ändert das am weltweiten Ausstoß nichts Wesentliches.
     
  9. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Zum ersten Artikel: Eigentlich können die alten Anlagen ja stehen bleiben und würden wahrscheinlich sogar wirtschaftlich sein, da die Wartungskosten weit unter den Investkosten liegen auch wenn die Anlagen wartungsbedürftiger sind, aber mit Repowering lässt sich wohl mehr Geld verdienen. Lediglich an den Standorten, wo sich die Bauorndungen geändert haben, wird es wohl interessant alte Anlagen bis zum Erlöschen der Betriebserlaubnis zu betreiben.
    Interessant finde ich, dass der EEX-Preis (3,2 Cent/kWh) derart tief ist, obwohl nur wenige Anlagen, also inkl. der konventionellen, Stromgestehungskosten unter 3 Cent/kWh hat. Meine Vermutung ist, dass dort wohl viele abgeschriebene Braunkohle-/ Kohlekraftwerke mitwirken.

    Der Welt-Artikel ist wie üblich recht tendenziös. So Sätze wie "Immer wenn die deutschen Solaranlagen oder Windräder mehr Energie produzieren, als gerade benötigt wird, es also zu einer Stromschwemme kommt, stürzen die Preise ab." zeigen wohin was gedeutet werden soll. Man kann es nämlich auch so sehen, dass die anderen Kraftwerke zu viel Strom liefern und nicht schnell genug regeln können. Das lustige ist, dass anscheinend Braun- und Steinkohle extrem runtergefahren wurden, aber Erdgas quasi durchlief. Fragt sich nur warum. (siehe:
    https://www.agora-energiewende.de/de/themen/-agothem-/Produkt/produkt/76/Agorameter/)

    Dann auf der einen Seite von "grünem Gas" fabulieren, aber wenn auf der anderen Seite Österreicher mit Speicherung Geld verdienen ist es schlecht.

    Der Punkt ist einfach, wenn ein Industriestandort wie D es schafft, können es andere auch und wenn D es als erstes schafft, dann liegt das Know-How wahrscheinlich auch dort. Und letzteres ist bisher unsere beste Ressource. Den produzierenden Teil der PV-Industrie haben wir ja schon schön an China "abgegeben", bei der Windenergie haben wir immerhin Enercon, Nordex und Siemens.
     
  10. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Andere Länder sind nicht Deutschland. Die sind zum Beispiel dünner besiedelt und haben daher längere Transportwege; die haben ein anderes Klima und müssen daher mehr Heizen oder Kühlen, u.s.w.

    Und diese anderen Länder müssen auch wollen. Das tun sie momentan nicht wirklich. Da kann Deutschland noch so ulkig herumkaspern und zeigen, wie toll es doch ist.
     
  11. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Und deshalb brauchen sie jetzt weniger Know-How? Oder mehr? Ein dicht besiedeltes Land mit EE zu versorgen ist für gewöhnlich schwieriger als weniger dicht besiedeltes. D vereinigt auch klimatisch nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für eine EE-Versorgung über sich.
    Technologisch und wirtschaftlich wollen andere Länder sogar weit mehr als D, nur das sie andere Voraussetzungen haben. Technologisch sollte sich D um nicht abgehängt zu werden selbst zwingen entwickeln zu müssen, vollkommen unabhängig davon wie viel man global zur CO2-Einsparung beiträgt.
    Das "ulkige herumkaspern" kostet nämlich eine Menge Gehirnschmalz und lässt sich später gut verkaufen.
     
  12. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Ich frage mich warum nie das Argument der Langzeitkosten kommt.
    Bei den nachhaltigen sind zwar die erstellungskosten höher, aber dafür die Betriebskosten und die Entsorgung Spottbillig und man ist quasi unabhängig von Importen.
     
  13. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Laut Plan der (bisherigen) Bundesregierung nicht. Deren Plan sieht u.a. vor, dass wir unsere Grundlast mit Importstrom aus dem Ausland decken, wenn mal weder Wind weht noch Sonne scheint. Zum Teil zumindest. Der andere Teil soll mit Gas gedeckt werden. Ebenfalls Importware.
     
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  14. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Von dem „Plan“ spreche ich auch nicht.
    Die BundesregierungEN haben auch die deutsche Solarbranche sterben lassen dafür aber aussterbende Branchen wie den Bergbau gefördert. Und zZ der gleiche Spaß mit Verbrennungsmotoren.
    Ein Wunder das es keine Förderprogramme für Kutschenbauer und Schreibmaschinenhersteller gibt.
     
  15. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Hier ein paar Jubelmeldungen zur PV-Forschung für @legal:

    1. OxPV hat eine Si-Perovskit-Zelle mit 28 % im letzten Jahr erreicht:

    https://www.pv-magazine.com/2018/12/20/tandems-at-28/

    Perosvkit-Zellen sind derzeit recht "in" in der Wissenschaft, weil sie - wenn sie denn entsprechend funktionieren - hohe Wirkungsgrade und sehr geringe Produktionskosten versprechen. Nachteil sind derzeitig die Lebensdauer und die Verwendung von Blei, wobei ersteres wohl das größere wirtschaftliche Problem ist.
    Tandemzellen (quasi Zellen "übereinander") nutzt man, weil man so physikalische Limits "umgehen" kann und dadurch höhere Effizienzen bekommt. Höhere Effizenz senkt bei gleichen Produktionskosten die Gesamtkosten einer Anlage, weil damit die BOS-Kosten (Balance of System; alles was drumrum gebraucht wird, wie Gestenge, Wechselrichter etc.) geringer werden. Grob kann man derzeit damit rechnen, dass man ca. ne 14 %-Zelle braucht, die nichts kosten darf, um überhaupt am Markt eine Chance zu haben. Ausnahme ist natürlich der Markt für Fitzelkram oder BIPV (Building Integrated PV).

    2. Kaneka Si-SHJ-Zelle auf relevanter Größe mit 26,6 %:

    http://www.kaneka.co.jp/en/service/news/nr201708252/

    Damit wird sich dem was mit Silizium und einem p/n-Übergang an Wirkungsgrad möglich ist (29,4 %) sehr weit angenähert.

    3. Hier eine Technologie, die in den letzten Jahren vom Fraunhofer ISE entwickelt wurde und wohl derzeit in den Markt kommt:

    https://www.ise.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/topcon.html

    Dabei geht es vereinfacht gesagt um den rückseitigen elektrischen Kontakt zur Solarzelle, der über bzw. besser durch ein sehr dünnes Oxid, durch das die Ladungsträger tunneln können, hergestellt wird. Der Clou an der Sache: Man kann bereits bestehende Produktionslinien damit ausrüsten. Oft haben Forschungszellen mit fancy Technologien den Markteintritt schwer, weil man dann immer gleich neue Produktionslinien etc. braucht.


    Zum Schluss nochmal kurz die NREL-Efficiency chart:

    [​IMG]

    oder hier in groß: https://www.nrel.gov/pv/assets/pdfs/pv-efficiency-chart.20181221.pdf
     
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  16. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

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    @Olec Das ist in der Tat recht interessant. Ich habe bald vor mir eine eigene PV aufs Dach zu machen, im Moment tanke ich die Karre nur beim Arbeitgeber. Hab neben der Warmwasser-Solaranlage noch Platz auf dem Dach. Mal sehen was die dann so bringt :D

    Vom Platz her wirds nicht für meinen gesamten Strombedarf reichen, aber mal sehen.
     
  17. Wir haben seit Anfang Januar eine PV Anlage auf dem Dach.
    Erstmal nur 3,56 kwp gesamt, nochmal die gleiche Leistung ist möglich.

    Letztes Jahr war ein parade Jahr an Sonnenleistung.
    Viel zu viel Strom produziert :D
    Habe sogar eine Nachzahlung von Innogy bekommen.

    Leider sind die Speicher noch so teuer, ansonsten hätte ich hier schon investiert...
     
  18. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Was kosten die Dinger? Das wäre ja auch cool, wenn ich den Solarstrom dann zwischenspeichern könnte. Mir gehts da ja eher um Umweltaspekte, ich glaube nicht, dass sich die Anlage in ihrer Lebenszeit (oder meiner :ugly: ) amortisieren wird, selbst wenn Strom noch viel teurer wird.
     
  19. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Nur PV sollte sich über EEG halbwegs armortisieren. Mit Speicher rückt halt der Eigenverbrauch in den Vordergrund. Da deine Anlage wegen zu kleiner Dachfläche dann wohl sowieso unterdimensioniert ist, kannst du den Eigenverbrauchsanteil hochtreiben. Die Kosten bei Eigenverbrauch sind dann nur noch Gestehungskosten (inkl. Speicher) + EEG auf Eigenverbrauch.
     
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  20. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

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    Jetzt muss nur noch der Handwerker Zeit haben. Seit fast einem Jahr weiß er, dass ich eine haben will. :ugly: Schlimm zur Zeit.
     
  21. Olec GIB Technologie!

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    Bei ner Anlage mit Speicher könntest du gucken, ob man sie auch auf kurzzeitigen Inselbetrieb auslegen kann. Also so, dass sie auch ohne Netz funktioniert und wenn das Netz wiederkommt sich alleine zuschalten kann. Dann stören dich kleine Stromausfälle nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2019
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  22. So ab 5000 eur müsste man wohl rechnen.
    Und laut meinem PV bauer lohnt es sich nicht, auch nicht mit der Förderung.

    Bei uns ist es hauptsächlich auf Eigenverbrauch dimensioniert.
    Also immer schön Spülmaschine und Waschmaschine programmieren :D
    Das ist schwierig umzubauen und kostet richtig (Elektriker).
    Haben wir nicht gemacht.
     
  23. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Das muss auf jeden Fall gehen.
     
  24. Olec GIB Technologie!

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    Nochmal in leserlich. Gehen + Smartphone + Autokorrektur = :hammer:

    Wird halt teurer, wie @Laberkopp schrieb. Wobei es ja bei dir kein Umbau ist. Weiß nicht, ob es da nicht schon Fertigsysteme gibt, die das einfach so können, wenn die entsprechenden Komponenten vorhanden sind. Wäre ich so ein Hersteller würde ich es zumindest als einfache Option via Modul verfügbar machen.

    Persönlich hab ich nur zwei Balkone auf denen sich PV so gar nicht lohnt. Wäre dann nur Hobby und wahrscheinlich gar nicht öko. :D
     
  25. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ein Wechselrichter ist so oder so vorhanden. Einen Schalter für "Quelle Akku" und "Quelle Solarzellen" für exorbitant viel Geld zu verkaufen grenzt vermutlich an Betrug. :ugly:
     
  26. Der ganze Kram wird im Stromkasten verwurschtelt.
    Wenn Strom weg, dann läuft der Wechselrichter nicht mehr.
    Da muss irgendwas für teuer Geld im Stromkasten umgebaut werden.
    Keine Ahnung, bin kein Elektriker. Hatte die Option aber angefragt.

    Aber wie oft haben wir hier Stromausfall? :D
     
  27. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Teuer ist nicht schlimm, mir geht's da wie gesagt ums Prinzip. Ich schau mal, dass ich den Handwerker anhaue.
     
  28. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    So teuer kanns nicht sein wenn eine USV genau sowas auch macht. Aber vielleicht ist es auch mehr Arbeits- wie Materialaufwand.
     
  29. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Wenn das Netz wegbricht und du auf Akku und Module umsteigst, müssen die ihre eigenen 50 Hz halten. Das erfordert ein entsprechendes Lastmanagment, damit nicht dein PC aussteigt, wenn du den Wasserkocher anmachst. Wenn das Netz dann wiederkommt, müssen sich deine Hausanlage und das Netz erst wieder synchronisieren, ohne das dabei irgendwas draufgeht.
     
  30. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Muss ja nicht automatisch gehen, ein "Entweder-Oder"-Schalter täts auch, wenns ein längerer Stromausfall ist. Synchronisieren müssen die Teile sowieso.
     
  31. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Eine USV hat ein paar Parameter weniger zu managen, aber ja sie kann das. Aber dafür bezahlt man bei ner USV eben auch mehr als für eine einfache Batterie.
    Sychnron laufen die Wechselrichter mit, weil sie sich am Takt aus dem Netz orientieren können. Fällt es aus und kommt das Netz wieder müssen sie aber nicht in Phase liegen. Um das sauber zu gewährleisten muss entsprechende Elektronik vorhanden sein und die wird wohl bei normalen Wechselrichtern gespart.
     
  32. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Löscht die Feuerwehr eigentlich immer noch nicht das Haus, wenn man eine PV hat? :D
     
  33. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Sollte so eigentlich nicht mehr vorkommen, da dafür Richtlinien und Anweisungen erarbeitet wurden. Du könntest bei deiner Feuerwehr vor Ort aber nachfragen, ob sie die auch gelesen haben. Nur dann wird dein Haus vielleicht aus anderen Gründen nicht mehr gelöscht. :wahn:
     
  34. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Der Kommandant ist ein Unsympath, aber er macht seinen Job gut. Also hoffe ich mal einfach auf Hilfe :D
     
  35. Der Elektromeister, der bei uns den Stromkasten bearbeitet hat, war zufällig Jahrzehnte der Chef der Freiwilligen Feuerwehr bei uns.
    Den habe ich natürlich dazu befragt.
    Die Feuerwehren haben in den letzten Jahren entsprechende Schulungen bekommen und es gibt Löschmittel, welche nicht leiten.
    Allerdings kann es trotzdem sein, dass die ein Haus kontrolliert abbrennen lassen, wenn die Sonne scheint ;)
     
  36. Rawoe

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    Leider zu teuer, eigentlich eine gute Idee, aber irgendetwas per Politik zu erzwingen, läuft selten gut. Ich habe einen Bekannten, der hat eine Zeitlang als Monteur für Offshore Windparks gearbeitet, so ziemlich die teuerste Art, Energie zu gewinnen. Der Irsinn ging soweit, das in Ermangelung von Stromleitungen, die die Energie an Land transportieren, die Windräder per Notstromaggregat zum Drehen gebracht werden mussten, damit bei einzelnen die Lagerung der Rotoren und Generatoren in der Salzwasserumgebung nicht festgammelt, das Ganze dann per Hubschrauber abgesetzt. Wenn schlechtes Wetter war, mussste er auch mal dort ein oder zwei Tage ausharren, bis man ihn wieder abgeholt hat. Geld hat er gut verdient dabei, aber es war auch sehr anstrengend.
    Desweiteren hatte ich, zwar schon etwa 4 Jahre her, ein Gespräch mit einem Solarinstallateur, der von unserer Firma knapp 200 Überseecontainer mit Solarmodulen erhalten hatte, und die im Nordosten installierte, teilweise auch weiter in den Osten nach Polen, Belorussland, Estland und so verkaufte. Die Einfuhrzölle auf die Solarmodule überschritten den Wert der eigentlichen Solarmodule laut seiner Aussage deutlich. Warum? Um die deutsche Solarzellenindustrie zu schützen, die sowieso schon bei jeder Subventionskürzung aufschrie und Arbeitsplätze kürzen musste. Wenn ich es mir die vergangenen Jahre anschaue, was wir an Solarzellen gefahren haben, teilweise auch an deutsche Solarfirmen, die nur noch Module zusammenstellen konnte, waren die hohen Zölle eher kontraproduktiv. Diese deutschen Firmen mussten auch den Preis der Solarmodule und die Zölle zahlen, hatten also einen wesentlich höheren finanziellen Aufwand. Selber bauen war finanziell unmöglich, so das auf diese teuren Module zurückgegriffen wurde.
    Warum lässt man diese Module nicht ohne Zoll in´s Land, die deutsche Solarindustrie ist nicht zu retten, bzw. von Subventionen abhänging, und stellt diese dem Bürger kostengünstiger zur Verfügung? Eine Dezentralisierung der Stromerzeugung würde die Netze entlasten, den Bürger entlasten und nebenbei umweltfreundlich sein, abgesehen von dem was die Produktion in China sowieso die Umwelt belastet.
     
  37. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Aber dafür muss die Kacke schon richtig am dampfen sein. Gerade wenn es einen Trennlastschalter kurz hinter den Modulen ist, wie in @Enjoint s Link, müsste sowieso schon fast alles oder zumindest das Dach sehr ungünstig brennen.

    Die Gestehungskosten für Offshore WEA ist stark standort- und technologieabhängig. Zwischen 8 und 14 ct/kWh ist derzeit alles drin. Erst ab ca. 2035 wird man auf 6-10 ct/kWh kommen. Dazu muss man dann betrachten wie sich die fossilen Energieformen in der Zeit entwickeln und wann sich das kreuzt. Kommt aber auch immer drauf an was man mit einrechnet. Externe Kosten stecken in den marktrelevanten Gestehungskosten ja nicht drin.

    Die Erzählungen deines Bekannten mögen zwar extrem klingen und dass der Anschluss deutsch-bürokratisch verschlampt wurde ist ein Witz, aber letztlich sind das energetisch und monetär Kleinigkeiten im Verhältnis zum Einsatz. Arbeiten auf rauer See ist in Sachen imposante Geschichten immer recht ergiebig.


    Die Zölle kamen für einen sinnigen Effekt leider 5 Jahre zu spät. Aus meiner Sicht wären sie aber auch früher schon falsch gewesen. Man hätte die deutsche Solarindustrie cleverer unterstützen können, wenn man sie denn im Land halten will. Bspw. durch Vorschriften, die die Förderung abhängig von den Herstellungsbedingungen machen. Nur Anlagen mit Modulen von zertifizierten Herstellern hätten dann eine Förderung nach EEG bekommen. Damit wäre es dann möglich gewesen Entsorgung von Chemiekalien, Energiemix, die Verwendung von Schwermetallen, Transport etc. zu kontrollieren.

    Jetzt hat Deutschland "nur noch" die Maschinenhersteller für die Solarindustrie und auch das wird China früher oder später ins eigene Land geholt haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. März 2019
  38. Makney

    Makney
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    Zum Thema Solar in China steht ein gigantischer Solar park mit einer Fläche von 43km² mit einer Leistung von 1.547 MWp.

    Ich frage mich grade wie Groß so ein Solar Park sein müsste wen man Deutschland nur mit Solar Energie versorgen wollen würde.
     
  39. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Jetzt kommt es drauf an was du mit "mit Energie" versorgen meinst. Nur Elektrizität oder auch auch den Rest? Soll der Rest primärenergetisch betrachtet werden oder schon "effizienzbereinigt"?

    Mal so als Hausnummer und konservativ* gerechnet:

    elektrisch / primär

    Bedarf:
    600 TWh / 3800 TWh

    Energieerzeugung je installierter PV-Leistung:
    900 kWh/kW_inst. (eigentlich irgendwas zwischen 900 und 1100 kWh/kW_inst.)

    nötige inst. Leistung:
    667 GW / 4222 GW

    Leistung je m² Grundfläche:
    0,1 kW/m² (mit derzeitigen marktrelevanten Technologien und bei dichter Planung bis ca. 0,17 kW/m² möglich)

    benötigte Fläche:
    6667 km² / 42222 km²

    Kantenlänge eine Quadrats zur besseren Vorstellung:
    81.6 km / 205 km

    Anteil der Fläche in D:
    1,86 % / 11,8 %

    Um das ins Verhältnis zu setzen wie es derzeit in D aussieht:
    • 51,6 % landwirtschaftliche Fläche
    • 30,6 % Waldfläche
    • 13,7 % Siedlungs- und Verkehrsfläche
    • 2,4 % Wasserfläche
    • 1,7 % sonstige Flächen
    Ca. 100 bis 200 GW könnten auf geeigneten Dachflächen installiert werden, dabei ist noch keine BIPV einbezogen. 2018 waren ca 46 GW installiert. Potenziel mit Konversions- und Brachflächen ca. 1000 GW (ergo ca. 900-1000 TWh).

    *Konservativ, weil die schlechteste Einstrahlung und eine kleine Flächeneffizienz - ohne künftige Entwicklungen zu berücksichtigen genommen - wurde. Beim Primärenergieverbrauch ist nicht berücksichtigt, dass die thermische Umwandlung reichlich ineffizient ist. Außerdem würde man thermische Energie nicht via PV erzeugen, sondern eher über Solarthermie mit einem Wirkungsgrad der weit größer ist.
    Nicht berücksichtigt sind jedoch Wandlungsverluste für Kurz-, Mittel- und Langzeitspreicherung.Die Quelle bei Wiki kommt für den primär Anteil nur auf 5 % der Fläche Ds.

    Prinzipiell ist eine Vollversorgung nur über PV aber absolut nicht sinnvoll. Gewöhnlich wird für den Stromsektor von 20-40 % im finalen Ausbau ausgegangen, wobei der Stromsektor aufgrund höherer Elektrifizierung bspw. des Verkehrs größer wird.
     
  40. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Das Stromnetz ist momentan dafür ausgelegt, so um die 100 GW hin- und herzuschieben.

    Um mit 600 GW fertigzuwerden, müsste man die Kapazität also kurz mal versechsfachen. Für 4.2 TW verzweiundvierzigfachen.


    Schon größere Mengen von PV sind in einem eher kühlen, dunklen und windigen Land, das eher in der Nähe eines Polar- als eines Wendekreises liegt (und daher große jahreszeitliche Tageslängenschwankungen hat), nicht sinnvoll.

    (Wendekreise sind bei ~23°, Polarkreise bei ~66°, südlichster Punkt Deutschlands ist bei 47°).
     
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