Geht es uns Menschen eigentlich zu gut?

Das nennt man "Dekadenz".

Verblödung und Verfall trotz ... oder gerade wegen ... Wohlstand.

Die Kriegs- und erste Nachkriegsgeneration, die noch echtes Elend erlebt hat, stirbt langsam weg, und was danach kommt, ist wohlstandsge- und -verwöhnt und weiß nicht - will nicht wissen - wie beschissen richtiges Elend ist.

 

http://marchforscience.de/

 

wenn man etwas ins Ausland guckt kann man recht sicher sagen das es "uns Menschen" nicht zu gut geht

 

Ja da gilt wirklich zuerst festzustellen, wer mit uns gemeint ist.

 

Weil sie es selbst nicht erlebt haben. Und wenn du ihnen dann 1000 Studien präsentierst, die den Nutzen und die verschwindend geringe Gefahr von Impfungen belegen und dann eine Studie, die Impfungen mit Autismus in Zusammenhang bringt, dann werden sie der einen Studie glauben und die restlichen 1000 als qualitativ schlecht, von der Pharmaindustrie, den Rothschilds oder sonst wem finanziert bezeichnen. Und wenn die eine Studie "debunked" und dem Autor die Arztlizenz entzogen wird, dann ist das natürlich wieder eine Verschwörung von wem? Richtig, der Pharmaindustrie, der Politik und der Rothschilds.

Also ja, den Leuten heute geht es einerseits definitiv zu gut. Die Wohlstandsgesellschaft setzt sich natürlich mit Dingen auseinander, die weniger properierenden Gesellschaften am Arsch vorbei gehen (Gendern z.B.). Ebenso vergisst sie den Nutzen von Errungenschaften, wenn deren primärer Zweck nicht mehr existiert/ausradiert wurde (z.B. eben Impfungen gegen Krankheiten oder die EU für den Frieden auf dem europäischen Kontinent).

Andererseits ist es gerade heute auch so, dass jeder unqualifizierte Trottel seinen Bullshit verzapfen und per Reddit, Facebook & Co. einem unfassbar großen Publikum zugänglich machen kann. So entwickelt die Wissens- und Informationsweitergabe eine Dynamik, die es vor 50 Jahren schlichtweg nicht gab. Dann springen die Leute natürlich auch viel lieber und lauter auf Verschwörungstheorien und sonstigen Quatsch an, eben weil das ein besserer eye-catcher ist.

In diesem Zusammenhang hat dieses Meme natürlich auch eine gewisse Relevanz:
https://pbs.twimg.com/media/Cy2YMk4VQAAJjrr.jpg

 

Weil sie es nicht mehr aus eigener Erfahrung kennen, ironischerweise Dank Impfungen und Co.. Aus dem selben Grund nimmt wohl auch die EU-Feindlichkeit stark zu. Da man Krieg (bis zur Gründung der EU quasi für jede Generation ein unausweichlicher Bestandteil des Lebens in unseren Breitengraden) seit einigen Generationen nicht mehr aktiv erlebt hat nimmt man die friedensstiftende Wirkung der EU als gottgegeben hin und sieht nur das Negative.

Also ja, uns gehts zu gut. Aber selbst wenn es (wie jüngst in Rumänien afair) mal wieder nen signifikanten Ausbruch einer Krankheit gibt weil die Impffeindlichkeit zunimmt und über n Dutzend Babies sterben wird keiner umdenken.

 

Dem widerspreche ich. Das_Opa hat da auch schon ein gutes Stichwort genannt. Einfach mal ins Ausland schauen da "uns" einfach zu unpräzise ist, um da wirklich objektiv heranzugehen. "Uns" schließt die Deutschen, denen es im eigenen Land recht gut geht, genauso mit ein wie den Afghanen, der vor Krieg und Terrorismus flieht. Und so einem Menschen kann man wohl kaum nachsagen, dass es ihm gut ginge.

 

Auch früher schon sind die Menschen dummen Ansichten gefolgt. Heute sind es medizinische Scharlatane, Sektenanführer usw., früher waren es z.B. Priester, die die Bauern vermeintliche Hexen und Menschen für vermeintlich übernatürliche Fähigkeiten verbrennen ließen. Aus meiner Sicht ist das bedingt ein Zeichen von Dekadenz, viel mehr aber ein Zeichen für eine eigene, tiefe Unzufriedenheit und die verzweifelte Suche nach einer Lösung (in Form von Selbst- oder Fremdschädigung).

 

Und dem widerspreche wiederum ich aus dem einfachen Grund, dass weder Das_Opa, noch du verstanden haben, wie in diesem Falle das "uns geht es zu gut" gemeint ist. Lies doch nochmal den Eingangspost und schau ob du erkennen kannst, ob es hier wirklich gerade um den Lebensstandard der Deutschen im Vergleich mit den Afghanen geht.
Pro-Tipp: Nein.

 

Ich halte den Boom der Verschwörungstheorien für eine direkte Folge des iPhone Durchbruchs. Klar, die gab es schon vorher alle, aber der Durchbruch der Smartphones hat das Internet für die DAUs geöffnet und die schwurbeln seitdem um die Wette.

Die Tendenzen Bullshit zu glaube gibt es wohl seit es Menschen gibt, nun haben sie einfach eine einfachere Form der Kommunikation bekommen.

 

Pro-Tipp: Doch. Mit uns sind alle gemeint. Die Beispielnennung spielt aber gerade überhaupt keine Rolle, da Afghanen, Kurden, etc. solcher Luxus nicht bekannt ist. Man darf nicht davon ausgehen, dass die Welt jetzt mit Wunderheilern überschwemmt sei. Klar können die auch einem Afghanen das blaue vom Himmel versprechen. Die Grundfrage allerdings, und zwar die, ob es uns zu gut ginge, die ist mit "kaum" zu beantworten. Nur weil jetzt Impfgegner, und so unrecht haben sie nicht, wenn man sich die multiresistenten Keime anschaut, aus dem Boden schießen wie Pilze, ist das kein Indikator dafür, dass die Menschen insgesamt zufrieden seien.

Und bezüglich der Antibiotika ist zuviel Impfung eben tatsächlich schädlicher als eine Krankheit, mit Verweis auf diese multiresistenten Keime.

Und auch ansonsten ist die Frage eher zu verneinen, da es hierzu viel mehr Bedarf als ein paar mobile Heilpraktiker, die Hodenkrebs mit Brunnenwasser und Spucke beikommen wollen.

 

Weil ich diese Leute ja auch gemeint habe.

 

Wenn ich nach Wasser frage, dann muss ich mich über die Frage, "welches Wasser genau?", nicht wundern.

 

Man könnte jetzt auch den Kontext beachten, statt sich dumm zu stellen.

 

Der Kontext lässt sich immer noch recht umfangreich gestalten. Dann grenz es halt mal auf eine bestimmte Region ein, meine Güte. Ist das so schwer? Meinst du jetzt uns Deutsche? Die Amerikaner? Die Engländer? Generell alle hochentwickelten Industrienationen? Wen genau meinst du?

 

Woran erkenne ich denn ob du von Deutschland, Österreich, Schweiz, der westlichen Welt, den Schwarzafrikanern, den Spinnern, der Menschheit oder wem auch immer gesprochen hast?

Alternativ natürlich das schreiben was man meint, wäre aber ja zu einfach

 

Jeder Andere, außer euch hat es verstanden.

 

Richtig. Wenn du alle Länder meinst, wo Wunderheiler vorkommen, dann kannst du England genauso meinen wie den Kongo oder Nigeria oder diverse andere afrikanische Länder. Auch in denen gibt es sowas wie "Dorfpriester, Voodopriester" und von einem Großteil der Bevölkerung in gewissen Regionen gehe ich eben nicht davon aus, dass es ihnen gut geht, trotz dieser Gemeinsamkeiten.

Also entweder wirst du jetzt bitte konkreter oder du tust weiter so, als seien wir die Idioten, nur weil unser Tellerrand grösser ist als deiner.

 

"Hallo Stefan, ich möchte ein Spiel spielen. Jahrelang haben Sie ihre Umgebung mit Aquarust und Globuli in Kliniken ohne anständigen LTE Empfang befördert. Jetzt können Sie die Spielchen die sie mit anderen getrieben haben wiedergutmachen, indem Sie eins meiner Spiele spielen. In dem Behälter vor Ihnen sind zwei Spritzen mit Antibiotika für die an sich harmlose Harnwegsinfektion die Sie in sich tragen. Sie brauchen nur eine davon zu nehmen um gesund und glücklich nach Hause gehen zu können. Sie haben die Wahl."

*4 Wochen später*

"ES IST IMMER WIEDER DAS GLEICHE MIT EUCH, ODER? MEIN GOTT WAS FÜR EINE SAUEREI!!!!"

 

Klar gibt es immer jemanden der eigene unkonkrete Aussagen so interpretiert wie man es selbst gewollt hat. Das das alle tun, davon geht man ja aus, sonst würde es ja konkreter werden

 

Bis jetzt jeder Andere, außer euch 2. Aber du hast natürlich Recht, die Zahl der Impfgegner und Esoteriker im nahen Osten nimmt wirklich erschreckende Ausmaße an. Auch in der Mongolei werden Krankheiten wieder ausgependelt.

 

Sag ich ja, es gibt immer jemanden.
In der Mongolei pendeln sie vermutlich auch nicht "wieder" sondern immernoch

Aber gut. Woran erkenne bzw. unterscheide ich denn nun konkret ob du Deutschland oder die westliche zivilisierte Menschheit meinst?

 

Uns sind "Freund" und "Freundes Freunde" (und die News die diese teilen) mit denen man über social media in Kontakt kommt.

 

Na ja das_opa, über das zivilisiertkönnten wir jetzt auch streiten. Aber danke für den Lacher.

 

Kann man das objektivieren oder ist das nur ein Gefühl?

 

Frag doch nicht so doof, alle Anderen wissen was gemeint ist

@Amoreli3 gerne

 

Also was gemeint ist, kann man ja wohl aus dem Kontext schließen.

Und nein, zu gut nicht. Kann es "zu gut" überhaupt eben? Scharlatanerie gabs immer schon, aber ich denke auch, dass sie um sich greift. Ist halt der Nachteil einer satten Gesellschaft. Nehmen wir in Kauf.

 

Das war jetzt ironisch gemeint oder? Sonst stelle ich direkt mal die Eingangsfrage.

 

Nix Ironie. Ich freue mich wenn Leute amüsiert sind

 

Ist nur ein Gefühl, aber da auch die Impfquote wieder nachlässt und in Europa so langsam einige Krankheiten wieder auf dem Vormarsch sind, dürfte da was dran sein.

 

Dann stelle ich mal die Eingangsfrage/n. Wie zivilisiert ist ein Land, dass Waterboarding als Foltermethode zulässt unter der fadenscheinigen Begründung der Terrorverfolgung? Wie zivilisiert ist ein Land, dass Menschen ohne Anklage in ein Gefängnis wirft? Wie zivilisiert ist ein Land, dass ohne Anklagerhebung, Feststellung der Schuld Menschen per Drohnen tötet? Wie zivilisiert ist ein Land, dass im Weltsicherheitsrat ist und mit der größte Waffenexporteuer? Wie zivilisiert ist ein Land, dass in andere Länder einmarschiert und einfach Gebiete annektiert? Wie zivilisiert ist ein Land, dass die eigene Küste erweitert um Gebietsansprüche, auch durch militärische Präsenz, durchzusetzen? Wie zivilisiert ist ein Land, dass unter fadenscheiniger Begründung von Terrorbekämpfung seine Bürger unter Generalverdacht stelltt? Wie zivilisiert ist ein Land, dass wegen Ressourcen in den Krieg zieht?

Oder: Wie zivilisiert ist ein Land, dass 30 unterschiedliche Smartphones unterschiedlicher Bauart besitzt, Wasser in 50 unterschiedlichen Geschmäckern, dass jährlich Tonnen von Essen wegwirft, während andere Hunger leiden?

Sind das ungefähr die Gradmesser für Zivilisation?

Man könnte auch argumentieren, Drohnen sind zivilisierter als Keulen. Aber was genau sind Zivilisation und zivilisiert?

 

Nun, ich könnte jetzt einen Oi!Olli machen und sagen "Alle wissen wer gemeint ist. Die USA offensichtlich nicht". Aber vielleicht wäre hier "Industriestaaten" die bessere Wortwahl gewesen

 

Es sind ja nicht nur die Industrienationen. Auch die aufstrebenden Länder wie Indien oder China. Ich könnte auch Warlords afrikanischer Länder nennen, der Fairness halber und dann die Frage stellen. Ohne Warlords, was für eine Zivilisation herrschte dann?

Ist ein Land, dessen Bewohner mit dem zufrieden sind was sie haben, möglicherweise zivilisierter als Industrienationen? Einfach aus dem Grund: Sie machen sich keine Gedanken über Tierschutz. Wieso auch? Die kämpfen ums Überleben.
Die haben keine Brunnen, die nach Las Vegas Manier Wasser in schillernden Farben in die Luft schießen, einfach weils geil aussieht. Wieso auch? In erster Linie haben diese Menschen Durst, und nicht der Himmel.
Diese Menschen kaufen nicht zig Lebensmittel, die dann weggeworfen werden. Wieso auch? Die haben gar nicht das Geld, um sich diesen Luxus zu leisten.

Und so könnte ich noch ewig Beispiele nennen.

Nur der Fairness halber. Denn nur Industrieländer zu nennen ist eine Verzerrung der Realität.

 

Ey... sorry, jetzt wär mir fast was heraus gerutscht, was mir wahrscheinlich nen Kick eingehandelt hätte.

Ich erklärs dir mit deinem breiten Tellerrand jetzt nochmal ganz genau:

Der Eingangspost stellt die Frage, ob "wir" mittlerweile so wenige echte Probleme haben, dass wir uns selber unnötige Probleme machen bzw. uns auf völlig abstruse Meinungen einlassen. Andere Menschen, die nicht unseren Lebensstandard genießen, haben ja scheinbar genug echte Probleme, so dass sie sich nicht auf diverse Holzwege begeben, die der moderne Europäer/Nordamerikaner mit geschwollener Brust beschreitet.

Darauf antwortet @das_opa in völligem Missverständnis des Eingangsposts:

... wo doch im Eingangspost schon mit ein bisschen gesundem Menschenverstand ersichtlich ist, dass nicht die gesamte Menschheit gemeint ist, sondern diejenigen, die einen ähnlich hohen Lebensstandard genießen, wie wir.

Daraufhin antwortest du völlig am Thema vorbei:

Das ist deshalb sinnbefreit, weil im Eingangspost ja offensichtlich NICHT der kriegsgebeutelte Afghane gemeint ist, sondern der Industrienationenmensch, der dank Impfungen von vielen Krankheiten befreit wurde, sodass er sich nun erlauben kann, eben jene Impfungen in Frage zu stellen.

Fällt jetzt endlich der Groschen?!

Im Übrigen:

Kann es sein, dass du dich vertippt hast und eigentlich schreiben wolltest: "... und so unrecht haben sie nicht..."?

Wenn ja und unter Berücksichtigung des restlichen Inhalts dieses Zitats, würde ich dir raten, dich ab sofort und für den Rest deines Lebens nicht mehr zu gesundheitlichen Themen zu äussern. Wie viele Semester genau hast du Medizin studiert? Wohl hoffentlich mehr als ich, wenn du die Handlungsempfehlungen der WHO und des Robert-Koch-Instituts als unsinnig hinstellst. Allein der letzte Satz dieses Zitats dürfte dir als Nicht-Mediziner mit einer solchen Selbstsicherheit gar nicht über die Lippen/Finger gehen... das ist einfach unerhört. Mit solchem Bullshit stellst du dich nahtlos in die Reihen der Impfgegner, die mit ihren nicht fundierten Aussagen Leben und Gesundheit Hunderttausender gefährden.

Mit meinem Laienwissen kann ich dir folgendes sagen:
Impfungen sind nicht das selbe wie Antibiotika. Und falls du der englischen Sprache mächtig bist, dann Lass dir das Thema bitte zumindest von John Oliver erklären.

 

Man könnte sich auch mal fragen, ob der Teller nicht vielleicht schon so groß geworden ist, dass man sich darauf verlaufen hat.

 

Und das ist eben nicht so. Das magst du ja vielleicht so sehen aber so, wie du es formulierst, lese ich es nicht. Ich kann nichts lesen, was nicht da ist. Dann kann ich eine Vermutung anstellen. Und dann ist diese Vermutung entweder richtig oder falsch. Oder, wie in diesem Falle, scheinbar lächerlich. Scheinbar deshalb weil man sich gar nicht die Mühe gegeben hat, das zu differenzieren. Da schreibt man irgendwas und geht automatisch davon aus, die Leute werden schon wissen was gemeint ist.

Und wenn man dann noch solche Beispiele bringt, die quasi mit Variation auf so ziemlich jedes Land der Welt anwendbar sind, dann ist das für euch vielleicht nicht nachvollziehbar, aber das intressiert mich auch nicht. Es muss für mich plausibel sein. Und für mich ist eben das plausibel: Allgemeine Überschrift und allgemeiner Inhalt. Und Punkt.

Vor allem, da ich diesbezüglich eine neutrale Meinung habe. Für mich sind es nicht mehr als vor 5 Jahren. Man muss sich wohl in diesen speziellen Kreisen bewegen, dass einem das irgendwie auffällt.

Und es ist ja wohl nicht meine Aufgabe zu behaupten, wir würden überrannt von alternativen Medizinern. Ganz ehrlich. Dazu kann ich nur sagen. Wir werden auch überrannt von der Theorie, 9/11 sei von amerikanischen Geheimdiensten eingefädelt worden.


Also wenn ich die Handlungsempfehlungen des WHO zumindest als eine aktuelle Empehlung, jedoch nicht als in Stein gemeißelt halte, wirst du das hoffentlich nachvollziehen können.

Denn man wird eben kritischer, wenn man sich mal die Handlungsempfehlungen der WHO in der Vergangenheit anschaut.

Impfungen sind nicht mal das gleiche wie Antibiotika. Worauf ich hinaus will ist ganz einfach, dass mit Antibiotika nicht gegeizt wird. Aber ich behaupte nicht, dass eine Impfung Antibiotika ist. Und ich behaupte auch nicht, dass Antibiotika per se schlecht sei.

Aber gut ist es eben auch nicht mehr. Vor allem die Wirksamkeit zweifle ich an. Wieso? Ja wenn man 4MRGN mit Dolormin nicht beikommt, dann bin ich für dich eben ein Impfgegnerspinner, auch wenn das so nicht den Tatsachen entspricht.

Aus irgendeinem Grund muss es ja Keime wie 3MRGN, 4 MRGN, etc geben. Die kommen nicht aus dem nichts und wenn Keime gegen Antibiotika resistent sind, dann sicher nicht, weil man Pflaumenschnaps einsetzt.

Ich kann das natürlich glauben, dass 4MRGN 10000 Jahre im Eis eingeschlossen war und durch die Erderwärmung befreit wurde. Aber das muss ich nicht.

Das driftet hier wirklich langsam ab in Richtung "Ufos existieren und Elvis lebt".

 

Vollkommen richtig, aber ist es nun an dir, diese Empfehlung anzuzweifeln? Auf der Grundlage welchen fundierten Fachwissens argumentierst du?
Als Laie MUSST du doch davon ausgehen, dass die Mediziner eine Empfehlung nicht nur auf Grundlage der gerade vorliegenden Wissenschaftlichen Erkenntnisse aussprechen, sondern auch unter Berücksichtigung der Gesamtumstände. Wenn du auch nur ansatzweise für voll genommen werden willst, wenn du diese Leute anzweifelst, dann solltest du schon mindestens approbierter Arzt mit Schwerpunkt auf Toxikologie, Immunologie o.ä. sein. Und selbst dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du doch nicht so viel Ahnung hast, wie die globale Gesamtheit der Fachleute auf diesem Gebiet.
Also sorry, aber wenn du weiterhin zu diesem spezifischen Thema faseln willst, dann giltst du für mich als hoffnungsloser Spinner... klingt böse, is' aber so.

Die Sache mit den multiresistenten Keimen ist übrigens ein Thema für sich. Der Ärzteschaft ist m.W.n. durchaus bewusst, dass das zu häufige Verabreichen von Antibiotika dazu geführt hat, dass diese Keime auftreten. Das ist aber, soweit ich es überblicken kann, eher ein Problem der spezifischen Behandlung vieler Ärzte, als der "offiziellen" Handlungsempfehlungen. Antibiotika sollen bei bakteriellen Infektionen verabreicht werden. Viele Ärzte haben sie in der Vergangenheit aber "auf gut Glück" verabreicht, weil ein serologischer Test bei jedem Patienten mit ner starken Erkältung (vermeintlich) zu zeitaufwendig wäre.
Dass Keime sich weiter entwickeln, ist übrigens keine neue Erkenntnis. Selbst wenn jeder Arzt jedes Medikament wohldosiert und korrekt verabreichen würde, musst du damit rechnen, dass sich neue Krankheitsformen entwickeln, gegen die alte Medikamente wirkungslos sind. Das sollte aber nicht als Aufruf an selbsternannte Experten wie Mütter, Hausfrauen und was-auch-immer-du-bist gelten, sich berufen zu fühlen, ihre persönliche Meinung zur Debatte beizusteuern.

 

Obwohl das eigentliche Thema ein anderes war, fand ich einen Satz damals aus "World War Z" besonders einprägsam: "Die Natur ist die beste Massenmörderin". Eigentlich zu unserem "Glück" findet die Natur immer neue Wege, die Menschheit wieder einzudämmen. Sie mordet in Massen, wir kommen ihr auf die Spur und jagen sie (Impfung), sie zieht sich zurück und bastelt an etwas Neuem.

Zum Thema ansich: ja, uns in unserer Umgebung geht es zu gut. Persönlich habe ich das Gefühl, wir haben eine gewisse Sinnlosigkeit in unserem Leben erreicht und suchen deshalb nach Ersatzbeschäftigungen. Einige glauben, sie in der "Aufklärung" ihrer Mitmenschen gefunden zu haben. Wir sind teilweise mit den Informationen, welche uns zur Verfügung stehen, und der gleichzeitigen Globalisierung überfordert. Eigentlich müsste man jeden verpflichten, möglichst in jungen Jahren in ein unterentwickeltes Land reisen und dort Sozialdienst leisten zu müssen. Es wäre vermutlich eine wichtige Bereicherung für alle und alles.

 

Witzigerweise wird unser Wachstum gerade dadurch eingedämmt, dass es uns in unserer Gesellschaft relativ gut geht. In Afrika, wo es am schlimmsten ist, wächst die Bevölkerung am schnellsten.

Finde ich nicht. Was soll das überhaupt bedeuten? Findest du Leid erstrebenswert?