Ich kann von allem etwas, aber nichts wirklich gut?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Mr.Blade, 8. November 2017.

  1. Mr.Blade

    Mr.Blade
    Registriert seit:
    4. Oktober 2008
    Beiträge:
    778
    Hallo,

    ich stecke in einer Identitätskrise. Ich studiere Wirtschaftsinformatik und stehe vor dem Problem, mich zukünftig auf etwas zu spezialisieren, da ich "von jedem etwas kann, aber nichts wirklich gut". Was sich auch im weiteren Studienverlauf kaum ändern wird.

    - Ich habe Grundwissen in OOP mit VB.NET und Java, aber andere sind besser, da ich mathematisch kein ausgeprägtes Verständnis habe. Ich würde sagen, das ist der umfangreichste Bereich und zugleich der, in dem ich mich persönlich "am schlechtesten" einschätzen würde, auch wenn ich Interesse daran habe, insbesondere an Webentwicklung (PHP + MySQL o.ä.) und Android Studio.

    - Ich habe Grundwissen in Serververwaltung und -setup, aber auch nicht mehr, was darüber hinaus geht.

    - Ich kann Layouten und Grafiken erstellen mit InDesign, Illustrator und Photoshop, aber auch nicht kinnladenklappend, da mir grundsätzlich zeichnerisches Talent fehlt.

    - Ich kann HTML5 und CSS3 sehr gut, Webseiten designen und Templates für div. Content-Management-Systeme erstellen. Aber auch hier: andere sind besser, mir fehlt oft Motivation und Inspiration.

    - Ich arbeite sehr gerne redaktionell, interessiere mich für Sprachen, aber andere sind besser, da ich als Muttersprache nur Deutsch habe und rhetorisch einer Person, die dafür Talent hat, niemals das Wasser reichen könnte.

    - Mir werden sehr gute Menschenkenntnisse und Empathievermögen nachgesagt und ich arbeite auch sehr gerne beratend.

    - Ich lege grundsätzlich in jedem Feld sehr viel Wert auf Akkuratesse, was sowohl ein Nachteil sein kann (ich benötige mehr Zeit), als auch ein Vorteil (sorgfältige Arbeit).​

    Ich frage mich eben, welches Unternehmen braucht mich überhaupt, wenn ich nicht wirklich eine ausgeprägte Kompetenz in irgendetwas habe? Denn leider ist das genau so.
     
  2. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

    readme.txt
    Registriert seit:
    5. März 2003
    Beiträge:
    128.400
    Ort:
    Dresden (lel, als ob)
    versuchs im Marketing. :D
     
    HeavenWarrior gefällt das.
  3. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
    Registriert seit:
    17. September 2017
    Beiträge:
    9.196
    Mein RIG:
    CPU:
    Ich
    Grafikkarte:
    hab
    Motherboard:
    den
    RAM:
    Timber
    Laufwerke:
    .
    Soundkarte:
    Wulf
    Gehäuse:
    ganz
    Maus und Tastatur:
    doll
    Betriebssystem:
    lieb
    Monitor:
    tazächlich
    Die Kompetenz erarbeitest du dir erst im Job.

    Grundkenntnisse sind gut, aber jedes Unternehmen arbeitet anders, hat (z. B. in der Programmierung) eigene Klassen und Methoden die verwendet werden.

    Und „Sprachtalent“ ist sowieso überschätzt, meistens muss man sowieso das Niveau runterschrauben damit sich alle verstehen. :nixblick:
     
    legal gefällt das.
  4. ichduersiees

    ichduersiees
    Registriert seit:
    11. August 2015
    Beiträge:
    2.558
    da hilft nur eins: studium beenden und bei mc donalds arbeiten
     
    supersixtwo gefällt das.
  5. Wolfpig

    Wolfpig
    Registriert seit:
    14. Dezember 2004
    Beiträge:
    43.820
    Es sollte doch immer Unternehmen geben die Leute einstellen die nicht in einem Bereich überragend sind (sofern die nicht genau für einen Bestimmten Bereich suchen).
    Vorteil dabei ist das die den in mehreren Bereichen einsetzen könnten um eventuell zu schauen wo man am besten hinpasst, der Rest kommt dann meistens mit der Zeit.....auch weil ja gerade Informatikstellen welche sind wo man sowieso die Jahre über immer wieder neue Sachen lernen muss, da die Entwicklung ja teilweise innerhalb ein paar Jahren mit den Sachen sich relativ schnell ändern kann
     
  6. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

    readme.txt
    Registriert seit:
    5. März 2003
    Beiträge:
    128.400
    Ort:
    Dresden (lel, als ob)
    das mit dem Marketing war übrigens kein Witz. Ich würde mich ähnlich beschreiben wie du dich. Ich denke viele Talente und viele Interessen zu haben, nur bin ich auf nichts so 100% spezialisiert. Ich hab ne Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration gemacht und dann nicht einen Tag in dem Beruf gearbeitet, sondern mich im Bereich "Web und Print" selbstständig gemacht. Nach einem Jahr bin ich in eine Werbe- und Kommunikationsagentur gewechselt, wo ich für 4 Jahre war und nun bin ich seit 3 Monaten Social Media Manager einer recht großen Firma.

    Da gehört dazu dass ich Pressemitteilungen erfasse, grafisch aufbereite und kommuniziere, bin für Instagram, Facebook und Co. da und zu guter letzt habe ich noch Forenarbeit zu erledigen und ich denke, dass kann ich nun erstmal wieder ein paar Jahre machen.
     
    Superdomi gefällt das.
  7. dudenr33

    dudenr33
    Registriert seit:
    30. Juni 2011
    Beiträge:
    679
    Es gibt doch IMMER andere, die besser sind. Das würde ich niemals als Argument sehen, einen bestimmten Weg nicht einzuschlagen.
    Nimm das, was dir am meisten Spaß macht (dann wirst du mit der Zeit von ganz alleine besser) und such dir einen Nebenjob/Werkstudentenjob, um die gelernten Dinge praktisch anzuwenden.

    Ich bin als Quereinsteiger (Studium Physik, jetzt im Informatikbereich tätig) in meinen jetzigen Job gekommen. War vorher dort Werkstudent und ich gehe davon aus, dass vor allem die Motivation, Spaß und Interesse an der Arbeit entscheidende Faktoren für die Übernahme waren.
     
  8. Diamond1991

    Diamond1991
    Registriert seit:
    3. Januar 2006
    Beiträge:
    11.965
    Hast du denn schon mal in einem Unternehmen gearbeitet?

    Meiner Meinung nach findet man dort erst so richtig seine Berufung, besonders wenn du keine akademische Karriere einschlagen möchtest. Dort draußen gibt es so viele Spezialisierungen von denen man an der Uni nichts mitbekommt. Das ist übrigens auch irgendwie ein "Schneeballsystem" der guten Art. Ich habe mit einem zweimonatigen Schnupperpraktikum in einer Bundesbehörde angefangen, was ein anderes Unternehmen dann schon spannend fand und was mich schließlich auf EU-Ebene gespült hat. Hätte ich vor 4 Jahren nie gedacht und hatte eher Angst, dass ich irgendeinen Kackjob machen muss am Ende meines Studiums.

    Außerdem klingt es so als hättest du dieses "Hochstapler"-Syndrom. So fühlt man sich immer als Student. Man kennt seine eigenen Ineffizienzen und denkt andere können alles so viel besser, aber dabei kocht auch jeder nur mit Wasser und man muss sich einfach trauen.
     
    Superdomi und Gelöscht 040319 gefällt das.
  9. UrbanForest

    UrbanForest
    Registriert seit:
    14. August 2015
    Beiträge:
    15.573
    Ort:
    42
    Vielleicht wäre Consulting was für dich, hängt von deinen Kommunikations-Skills oder dem Willen zur Kommunikation ab. Den Rest, der dazu notwendig ist, lernst du soweit im Beruf.
     

  10. Ab ins IT-Consulting! :nixblick:

    MWn ist es tatsächlich so, dass ne echte Spezialisierung in der Regel erst on-the-job beginnt. Und selbst dort womöglich erst, nachdem du Zeit hattest, dich zu orientieren. Also kein Stress.

    Jack of all trades, master of none... but better than a master of one ;)
     
  11. chackalacka Mountain Dew süchtig!

    chackalacka
    Registriert seit:
    22. April 2007
    Beiträge:
    61.097
    Ort:
    St@lker einen Papierstern angeklebt bekommen
    Öffentlicher Dienst. Dort kann keiner irgendwas richtig gut, sonst wären sie dort nicht gelandet.
     
  12. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
    Registriert seit:
    13. Januar 2005
    Beiträge:
    90.201
    Sehe das eigentlich wie Readme, ist eine gute Mischung um das Web & PR-Äffchen einer mittelgroßen Firma zu sein.

    Bin ich auch irgendwie.
     
  13. endlaster ist Abfall

    endlaster
    Registriert seit:
    17. Oktober 2011
    Beiträge:
    15.617
    Youtuber
     
    readme.txt gefällt das.
  14. poff Master Des Humors

    poff
    Registriert seit:
    3. März 2000
    Beiträge:
    14.246


    Inquisitor.
     
    acer palmatum und Superdomi gefällt das.
  15. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
    Registriert seit:
    27. Oktober 2009
    Beiträge:
    28.696
    Wirt! Der Volksmund sagt nicht umsonst "Wer nichts wird, wird Wirt! Und wer da auch nicht taugt wird Betriebswirt :teach:!
     
  16. SolemnStatement

    SolemnStatement
    Registriert seit:
    8. Mai 2012
    Beiträge:
    11.047
    das ist in der it relativ normal. Sowohl für studenten wie quereinsteiger wie Entwickler mit ausbildung in kleinen Bude. Dann hat man vieles gesehen, vieles gemacht, kann aber de facto nichts richtig gut. Das typische problem Generalist vs Spezialist.

    Generalisten sind häufig zu Beginn und in kleinen Unternehmen gefragt. Das it Mädchen für alles eben.

    wenn dich die Rolle als Generalist nicht ausfüllt, solltest du dich bei einem grösseren Betrieb bewerben. Dort gibt es deutlich kleinteiligere Jobs und Positionen. Dann kommt das Experten Wissen häufig von selbst.

    das ist beides häufig anzutreffen und nichts besonderes
    du musst dir "nur" einig werden, was du willst. Netzwerker, admin, entwickler, berater, usw.
    diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
     
  17. +++

    Das Studium gibt einem das Handwerkszeug in die Hand, sich bei Bedarf in konkrete Arbeitsgebiete in einer endlichen Zeitspanne einzuarbeiten. :ugly:
     
  18. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.004
    Würd ich zur Zeit Leute brauchen, würd ich dich glatt einstellen. Wie bei jeder Form von Ausbildung wird dir durch das Studium erst mal das allgemeine Grundwissen vermittelt, was du für Tätigkeiten in diesem Berufsfeld brauchen könntest(!). Spezialisierungen erfolgen dann später im eigentlichen Beuf (oder ggf. nebenher durch weitere Fortbildungsmaßnahmen). Der Anspruch, auch bereits zum Start der beruflichen Karriere bereits das größtmögliche Wissen und Erfahrung zu besitzen ist zwar löblich, sollte dich aber nicht bei deiner Selbsteinschätzung und bei der Stellensuche erdrücken. Pass auf, dass du dich nicht "unter Wert" verkaufst, weil du deine Erfahrungen nicht für ausreichend hältst.
     
    Superdomi gefällt das.
  19. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
    Registriert seit:
    10. März 2015
    Beiträge:
    25.104
    Gibts sowas überhaupt?
     
  20. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.004
    Meiner Meinung nach nicht, aber auch ich stelle manchmal enorm hohe Ansprüche an mich selbst und muss mir dann bewusst einreden, dass es völlig ok ist, wenn ich dies und das eben noch nicht kann.

    Daher wollte ich drauf hinweisen, dass sowas einerseits gut ist (weil man ja besser sein will) aber eben aufpassen muss, dass man sich dadurch nicht zu negativ sieht.
     
  21. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

    readme.txt
    Registriert seit:
    5. März 2003
    Beiträge:
    128.400
    Ort:
    Dresden (lel, als ob)
    ich denke es gibt Berufe die nicht so ultrakomplex sind, bei denen man nach der Ausbildung bereits nahe an den 100% ist. Forenmoderator zum Beispiel.
     
  22. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
    Registriert seit:
    21. Dezember 2004
    Beiträge:
    12.126
    Du kannst vieles gut aber nichts richtig? Gepaart mit guten Kommunikationsfähigeiten? Wunderbar, wechsle auf die dunkte Seite und komm ins Management :D

    Also Wirtschaftsinfo hast du ja die richtige Ausbildung für Projekte und IT Management.
     
  23. Hab neulich den CV eines Bekannten eines Bekannten gezeigt bekommen, der hat ab der 9. Klasse in allen Sommerferien durchgehend Praktika bei Big Four Beratungen im Bereich Tax Services gemacht. Dann Studium Taxation, parallel Werkstudent (wieder Big Four, wieder Tax Services). Dann beruflicher Einstieg bei - wer errät es? - einer der Big Four und Steuerberaterexamen. Ich glaub der Typ ist jetzt 29 und Senior Manager oder so.
    Ich glaub der war recht früh sehr hoch spezialisiert... in seinem Blut ist das Hämoglobin zu vielen kleinen Paragraph-Symbolen verklumpt.
     
  24. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.004
    Das sind aber wohl doch eher Ausnahmen, denke ich. Zumindest wollte ich in der 9. Klasse noch gar nicht ernsthaft meine berufliche Karriere überdenken.
     
  25. Schon klar. Ich hatte da auch andere Dinge im Kopf. Es kann dem TE allerdings aufzeigen, dass ne sehr frühe Spezialisierung grundsätzlich möglich ist, aber mit einem Arbeitsaufwand verbunden ist, den vielleicht das oberste Perzentil der Normalverteilung von Schülern/Studenten zu leisten bereit und fähig ist. In diesem Fall geht es auch nicht nur um den zeitlichen Aufwand für die Praktika usw. sondern um Höchstnoten und ausserschulisches Engagement, das nur auf einen spezifischen Bereich ausgerichtet war. Ich mache ja niemandem Vorhalte, der sowas anstrebt, aber ich persönlich möchte das nicht. Und eben darum sollte ich mich dann auch nicht mit solchen high-performern vergleichen und mich deshalb schlecht fühlen oder gar ne Identitätskrise heraufbeschwören.
     
  26. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
    Registriert seit:
    10. März 2015
    Beiträge:
    25.104
    :hoch:
     
  27. Ja, es gibt in der Tat Ausnahmetalente, aber man darf die nicht zur Regel machen. Daher SIND es ja Ausnahmetalente.
    Bei solche Leuten braucht dann aber nur was in der beruflichen Laufbahn (hat er denn Privatleben außer seinem Beruf?) schief gehen bzw. im Privatleben ein Kind und Familie anstehen und es haut sie aus der Bahn.
     
  28. Thandor

    Thandor
    Registriert seit:
    12. Dezember 2007
    Beiträge:
    19.457
    Ort:
    Berlin
    Ich versichere Dir, da wird - jedenfalls inzwischen - an verschiedenen Stellen knallhart gearbeitet.
     
  29. Zumindest kann mir niemand erzählen, dass in der Wirtschaft nur die Koryphäen vor dem Herrn unterwegs sind. Es gibt in Behörden ebenso high-performer, wie in der Wirtschaft. Und genauso gibts "normale" Mitarbeiter, die 9-to-5 mit moderatem Tempo machen. Ich glaub das gibt sich nichts
     
  30. Die Frage ist was davon macht dir Spaß? Solltest Du diese mir "Gar nichts" beantworten, dann wäre eventuell ein Studiengangwechsel oder eine Ausbildung angebrachter. Du musst nämlich auch sehen, dass Du sofern Du zwischen 20-30 bist noch einige Jahre in dem Job arbeiten musst.
     
  31. Ich muss zugeben, seit ich wieder im Lande bin und mich bei diversen Behörden vorstellig machen musste hat sich mein Bild diverser Ämter durchaus verbessert.
    Zumeist gibt es kompetente Mitarbeiter, lediglich das Finanzamt hat mich von Hinz zu Kunz geschickt, was im Endeffekt gar nicht notwendig war.
     
  32. Discoklaus

    Discoklaus
    Registriert seit:
    16. Mai 2012
    Beiträge:
    2.464
    Wenn du "gerne" viel arbeitest, dann geh ins Consulting. Da kannst du dich an deinen Projekten selbst verwirklichen, da du aktiv nach Lösungsansätzen suchst. Außerdem wirst du da mit einem Master Geld wie Heu verdienen. ÖD oder Marketing mag auf den ersten Blick attraktiv wirken, aber die Bezahlung ist miserabel.
     
  33. UrbanForest

    UrbanForest
    Registriert seit:
    14. August 2015
    Beiträge:
    15.573
    Ort:
    42
  34. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
    Registriert seit:
    17. September 2017
    Beiträge:
    9.196
    Mein RIG:
    CPU:
    Ich
    Grafikkarte:
    hab
    Motherboard:
    den
    RAM:
    Timber
    Laufwerke:
    .
    Soundkarte:
    Wulf
    Gehäuse:
    ganz
    Maus und Tastatur:
    doll
    Betriebssystem:
    lieb
    Monitor:
    tazächlich
    Seit wann sucht man im Consulting selbst nach Lösungen? :ugly:

    Consultants sind die erste Stufe der Karriereleiter, man hat dort weder die Kompetenz noch die Erfahrung um selbst Lösungen zu erarbeiten.

    Man adaptiert Standardkonzepte und passt diese auf neue Situationen an. Macht Spass, aber „Lösungen suchen“ sieht anders aus.
     
  35. chackalacka Mountain Dew süchtig!

    chackalacka
    Registriert seit:
    22. April 2007
    Beiträge:
    61.097
    Ort:
    St@lker einen Papierstern angeklebt bekommen
    Keine Sorge, bin selber im öD :ugly:
     
  36. Beim öD gibts halt beides.

    Der Unterschied ist das im öD schlechte Mitarbeiter (gerade wenn Sie verbeamtet sind) halt mitgeschleift werden, während Sie im wirtschaftasbereich zumindest ihr Gehalt erarbeiten müssen und sonst aussortiert werden.
     
  37. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
    Registriert seit:
    18. August 2004
    Beiträge:
    36.349
    Mein RIG:
    CPU:
    Eckig
    Grafikkarte:
    Auch eckig
    Motherboard:
    Ebenfalls eckig
    RAM:
    Eher so länglich eckig
    Laufwerke:
    Rund oder solide
    Soundkarte:
    In den 90ern
    Gehäuse:
    Groß und quaderig
    Maus und Tastatur:
    Eckig, klein und ergonomisch
    Monitor:
    Rechteckig
    Es ist natürlich blöd, dass du überhaupt irgendwas kannst. Hättest du gesagt, du kannst überhaupt nichts, dann hättest du immerhin noch Politiker werden können, aber dafür bist du jetzt schon überqualifiziert. :ugly:
     
  38. acer palmatum

    acer palmatum
    Registriert seit:
    15. November 2006
    Beiträge:
    19.149
    Ort:
    Meddlfranken (tatsächlich)
    "Ich kann von allem etwas, aber nichts wirklich gut?"

    Wenn ich mich hier so umsehe (also in meiner Firma, nicht im GSPB) kann ich nur sagen - Du bist nicht allein, sondern die Masse von mindestens 90%. :ugly:
     
  39. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
    Registriert seit:
    23. Juli 2007
    Beiträge:
    19.992
    Ort:
    Kiel
    So einer ist bei unseren Wirtschaftsprüfern auch unterwegs. Geschätzt Mitte 30. Diplomkaufmann, Steuerberater, Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer. :ugly:
     
  40. Mr.Blade

    Mr.Blade
    Registriert seit:
    4. Oktober 2008
    Beiträge:
    778
    Also erstmal danke für die motivierenden Antworten, das hat geholfen :user:

    Dann werde ich wohl einfach mal abwarten, welche Möglichkeiten sich nach (hoffentlich) Abschluss des Studiums ergeben sollten.

    Die Vorschläge "Web/PR & Social Media Marketing" von readme und "Consulting" sprechen mich doch am ehesten an. Die "dunkle Seite" :mally: im Management-Bereich zu arbeiten, sollte ich dazu überhaupt mal eine Möglichkeit bekommen, ist für mich durchaus reizvoll, aber nicht längerfristig.

    Mir gefällt Projektmanagement an sich gefühlt sehr gut, hatte dazu auch schon Module, nur stelle ich es mir doch ziemlich stressig und eher trocken vor. Wobei das natürlich auch abhängig vom Team / dem Bereich ist.

    "Koordinieren und Leiten" würde mir aber insofern gut gefallen, da ich es eher anders angehen wollte als das, was ich zumindest oft durch Erzählungen erfahren habe. Aber das ist ja nur mein persönliches Informationsgut. Viele junge Leute werden heutzutage wohl in ein Unternehmen oder eine Verwaltung mit ihrem guten Hochschulabschluss in eine Führungsposition geworfen und meinen, die dort langjährigen Abläufe komplett nach ihren theoretischen Vorstellungen umkrempeln zu müssen, ohne dabei die Berufserfahrung der Mitarbeiter zu berücksichtigen, die vielleicht nicht einen gleichwertigen Abschluss gemacht haben, aber nunmal teilweise ein Leben lang für die Firma tätig sind und dadurch vielmehr praktische Expertise haben. Das bedeutet nicht, dass gewisse Strukturen und eingefahrene Prozesse nicht restauriert oder verändert werden müssten, aber ich habe schon von häufig gehört, wie arrogant und selbstsicher solche Personen auftreten, was häufig zu Unmut führt und damit sicherlich nicht zu einer längerfristigen Verbesserung. Ich denke, dieses Bild ist auch auf den Projektmanager zutreffend, der vermutlich von Mitarbeitern erstmal "kritisch" begutachtet wird. Denn das ist ja der, der hier die Routinen unterbricht und wiedermal zum "richtigen" Arbeiten rausfordert :mally: Und ich persönlich finde den psychologischen Aspekt äußerst wichtig, dass sich die Mitarbeiter trotz der neuen Umstände weiterhin wohlfühlen und motiviert sind. Und ich könnte mir vorstellen, dass das häufig ignoriert wird, und Folgen hat, auch wenn ich bedenke, wie wenig Worte dazu in meinen Vorlesungen verloren werden. Man hört leider kaum etwas von Mitarbeiterhandhabung und wir akribisch darauf gezüchtet, "sein Ding" durchzuziehen, und wie toll und funktionierend doch die ganzen, theoretischen Modelle sind.

    Gehalt ist für mich übrigens eher zweitrangig.

    Und funktioniert die IT-Branche tatsächlich so, dass ich mich irgendwann einmal auf etwas spezialisiere und da "nicht mehr rauskomme"? Könnte mir nicht vorstellen, ein Berufsleben lang das gleiche zu machen.

    Weiterhin könnte ich mir auch vorstellen in einer Art Schulungsbereich zu arbeiten. Also Mitarbeiter eines Unternehmens in neue Software, Prozesse etc. zu instruieren.

    Das "Hochstapler-Syndrom" habe ich glaube ich nicht, so dermaßen unterschätzen tue ich mich nicht. Ich sehe aber, was andere in bestimmten Bereichen in meinem Alter/Ausbildungslevel schon - teilweise - auf die Beine gestellt haben.

    Gruß
     
Top