Keine bläst so schön wie sie - wie steht ihr zu Klimaanlagen?

da unser haus noch relativ neu und 1a gedämmt ist, stellt sich die frage nicht wirklich. heiß wirds hier nur wenn man so blöd ist und die fenster den ganzen tag offen lässt bei 33 grad draußen

 

"Richtig warm" in Deutschland und "35°C bei 95% relativer Luftfeuchtigkeit" in den USA sind auch zwei paar Stiefel.

In D ist es entweder heiß oder die Luftfeuchtigkeit ist hoch (oder keines davon, wenn der Sommer mal wieder ausfällt). Selbst in den "nördlichen" Gegenden der USA ist es im Sommer heiß und drückende Luftfeuchtigkeit herrscht.

Im Auto eine Klimaanlage ist hier in D okay; in einem Wohnhaus braucht man sie eigentlich nicht, weil a) Rollläden die Sonne draußen halten (haben und kennen die Amis nicht) und b) weil die Häuser genug Masse haben, um sich nicht sofort voll aufzuheizen.

 

Ja, das sind die Frischluftfanatiker.

"Ohh, hier im Haus sind es 24 Grad!!! Das ist viel zu heiß, macht sofort(!!) die Fenster auf und lasst 30 Grad warme Luft von draußen rein, ich brauche unbedingt eine Erfrischung!!!"

 

Arg warm wird es nur wenns draußen richtig heiss wird. Wir nutzen grad so ne einfache Anlage mit Rollen und einem Schlauch, um das Schlafzimmer kühl zu halten. Feste Geräte überlegen wir uns grade, aber meine Frau hat Angst vor "Zug". Was auch immer das sein soll.

 

Wie immer alles schön pauschalisiert wird.

 

Eine Macke der Deutschen. Wenn "Zug" wirklich so tödlich wäre, dann wären die USA entvölkert.

Scherz beiseite - das lässt sich alles über die richtige Einstellung der Anlage regeln. Es müssen ja nicht frostige 16 Grad im Sommer sein; 23 Grad im Innenraum bei 30-35 Grad draußen ist schon sehr angenehm.

 

Wohne in ner Dachgeschosswohnung. Nach 2Tagen habe ich hier auch mindestens 30°C. Wenns mal 5Tage am Stück warm ist sinds eher 32°C. Auch 37°C hatte ich hier schon.

Gewöhnt man sich aber dran und dann kommen einen 28°C schon wieder kühl vor. Wenn ich aber ne Klimaanlage hätte würde ich sie natürlich auch nutzen ab und an.

 

Naja, im Auto nutz ich sie gerne,wenn eine da ist. Ist einfach entspannter beim fahren dann. Zu Hause..... ich hab 22 Grad im Schlafzimmer, auch wenn es draussen schon seit einer Woche 30 Grad und mehr hat, da brauche ich keine. Bei mehr als 25 Grad würde ich allerdings eine nachrüsten...

Dafür brauch ich im Winter weniger die Heizung, 14 Grad im Wohnzimmer reicht bequem aus

 

Eine der Ausnahmen, wo sich eine Klimaanlage lohnt, denn im Dachgeschoss kann man die thermische Trägheit des Gebäudes nicht nutzen.

 

Habe aktuell 26°C hier. Wenn ich nachher etwas zocke, dürften es um die 28°C sein. Das empfinde ich noch als angenehm.

 

Klimaanlagen sind nunmal Energieverschwender und zudem extrem sinnfrei.

In den USA (und weiten Teilen der Welt) ist Dämmung ein Fremdwort. Einfach verglast, Wände ohne Dämmung = Scheiße.

Gute Dämmung macht Klimaanlagen überflüssig. Außerdem: Wer bei 30 Grad draußen schon heult, ist ne KING123KING123

 

Ich hab hier ein mobiles Klimagerät wenn es wirklich mal extrem heiße Wochen gibt.

Problem ist, dass ich hier in der Wohnung die komplette Südseite verglast hab, d.h. die Wohnung heizt sich innerhalb von 1-2 Stunden extrem auf, was natürlich im Winter super ist aber im Sommer tödlich, da hilft das Gerät wenn man entsprechend das Fenster dann so abdichtet, dass die Luft nicht mehr nach Innen kommt. Das ist aber nur eine Notlösung fürs Arbeitszimmer, da dort eben der PC steht und zusätzlich heizt (man darf nicht vergessen, wieviel Wärme elektrische Gerät produzieren)

Würde ich ein Haus neu bauen ... auf jeden Fall wäre es auf meiner Liste mich mal zu informieren, wo genau die Vor- und Nachteile liegen. Persönlich hab ich mir vor 2 Jahren einen dicken Ventilator an die Decke geschraubt der auch gleichzeitig als Lampe fungiert, das macht es im Sommer selbst bei großer Hitze deutlich besser, da die Luft dann nicht so ekelhaft steht.

Abgesehen davon bin ich auch jemand, der große Temperaturschwankungen nicht sonderlich gut verträgt und schwitze leider auch sehr schnell bei zuviel Wärme. Insofern wäre eine Klimaanlage im Haus schon eine tolle Sache, wären da halt nicht die Kosten.

Das Haus ist komplett gedämmt worden (allerdings von außen) und das merkst du kaum wenn die Sonne mal durch eine Glasfront scheint. Da müssen dann Jalousien oder Markisen vor sonst hilft da nichts mehr.

 

Wie geschrieben wurde: Unterm Dach ists was andres. Beim Schlafen ist es echt übel, wenn es 26 Grad hat. Gewohnt bin ich 16-18.

 

Da würde ich erfrieren.

Im Winter hats bei mir im Zimmer eigentlich auch schon so 22-24°C.

 

Denk ich mir gerade auch. Wohn mal viele Jahre im Dachgeschoss wenn es schnell über 27 Grad warm wird (und auch 30 Grad keine Seltenheit sind).

 

Für das Geld, das eine entsprechende Dämmung meiner Hütte kosten würde, könnte ich hier eine Klimaanlage bis zu meinem Tode 365/24/7 laufen lassen....

 

Aber, warum kauft man sich dann keine? Das ist, was ich nicht so ganz verstehe. Klar, Zugluft ist vermutlich ungesund, Energie kostet, aber: Z.B. bei 38 Grad abends einschlafen, freiwillig?

 

Würden die Menschen in den Tropen und Subtropen das nur wissen.

 

Gute Dämmung bedeutet aber auch das Erfordernis, regelmäßig zu Lüften. Und wenns über Wochen Tagsüber 30 Grad und selbst Nachts über 20 Grad hat, dann wird das irgendwann zu einem warmen Haus führen.

Und ich sehs gerade in einem neu gebauten Haus: Die Schrägfenster am Dach bzw. der betroffene Raum werden da schon jetzt bei 25 Grad und Sonnenschein so richtig warm. Ohne Jalousie heizt sich das Zimmer ganz schnell auf.

 

Da ist Kälte aber auch ein Statussymbol. In Thailand ist jeder 7/11 arktisch runtergekühlt bei Außen 30 + Grad und teils offener Tür.

 

Solche Idioten gibts leider flächendeckend. Das Stiegenhaus hier ist im Sommer angenehm kühl, natürlich reißen aber manche Leute die Fenster gleich in mehreren Stockwerken auf........

@ Dämmung:

Wir haben hier eine relativ gute Dämmung und Doppelglasfenster. Nach ein paar Tagen im Sommer hast du trotzdem 30°C hier drin.

1.) Kommt das auf die Größe des Gebäudes an. Eine große Fassade kriegt auch mehr Sonne ab (no shit, Sherlock).

2.) Kommt das auf die Umgebung an. Hast du Schattenspender oder knallt die Sonne ungehindert drauf?

3.) Kommt das auf die Lage deines Raumes an. Wohnst du südseitig, hast du die Arschkarte. Wohnst du höher, hast du die Arschkarte (nicht nur dass sich die warme Luft eher oben im Gebäude sammelt, du bekommst auch - no shit, Sherlock - mehr direkte Sonne ab).

4.) Kommt das auch drauf an, aus welchem Material das Gebäude besteht (no shit, Sherlock).

5.) Hat Dämmung im Sommer auch einen klitzekleinen Nachteil: Das Gebäude kann über Nacht nämlich nicht effektiv abkühlen. Die Wärme, die du früher oder später in der Wand hast, wird dann nämlich gegen die kühlere Umgebungsluft in der Nacht gedämmt...... Und bekanntlich sind die Nächte im Sommer kürzer.

Hat den Effekt, dass wir hier im Sommer die Fenster tagsüber eher geschlossen halten, in der Nacht öffnen (da hats meist unter 25°C) und trotzdem praktisch keinen Temperaturabfall in der Wohnung haben. Das bisschen Abkühlung das du da bekommst, ist tagsüber am Vormittag wieder weg.

Daher Klimaanlage Tagsüber ~25°C im Zimmer, nachts abschalten und Fenster auf. Interessanterweise wirds hier drin dann aber trotzdem warm, d.h. deutlich wärmer als es draußen ist. Ich schlafe hier immer bei laufendem Ventilator. Ich vertrage seit meinen frühen 20ern Hitze aber grundsätzlich nicht mehr besonders gut, kA warum.

 

Habe damit halt keine Probleme. Das einzige mal, dass ich es unerträglich warm fande, war in Lindos in Griechenland als es in den engen Gassen ca 50°C hatte.

 

Naja, kurz lüften muss manchmal trotzdem sein. Aber natürlich wirklich kurz und nur wenn ein kleiner Wind weht. Für die frische Luft.

Idealerweise natürlich früh morgens.

 

Nene, die Leute reißen die Fenster auf und die bleiben dann offen. 24/7

Da hat sich mal so ne alte, strunzdumme Tussi beschwert, als ich die wieder geschlossen habe, weils erstens durchs ganze Haus zieht und zweitens die Temperatur sich schön langsam der Außentemperatur angeglichen hat

 

Ja, weißt du, das ist ein ziemlich dummer Kommentar zu jemand der in den Subtropen wohnt.

 

https://internchina.com/wp-content/uploads/fuzhou-china-air-conditioner-wall-05-560x453-2.jpg

Wie gesagt: In Thailand hat jeder verdammte kleine 7/11 gefühlte 14 Grad - natürlich schön mit eigener kleiner stromfressenden Anlage.

 

Wenns mir drinnen zu warm ist geh ich raus an die Isar. Die ist immer schön kühl.

 

KWL.

Nein, weil dir eine noch so gute Dämmung nichts bringt, wenn das Gebäude keine thermische Trägheit (Stein-/Ziegel-/Betonkonstruktion) hat.

Die Gebäude in den USA sind gedämmt, das merkt man im Winter. Aber im Sommer haben sie keine Möglichkeit, die Sonne draußen zu halten (außen angebrachte Rollläden sind dort unbekannt) und heizen sich wegen der Leichtbauweise schnell auf.

 

Ja, in China hat auch jede Wohnung ne Klimaanlage. Hat damit zu tun, dass hier mal ne Heizlinie eingeführt wurde, die genau durch Shanghai läuft. Alles nördlich darf heizen, alles südlich nicht. Also hat jeder ne Klimaanlage, die kann auch heizen. Außerdem ist Strom knackbillig.

Alles ist ungedämmt und einfach verglast. Ne größere Energieverschwendung geht garnicht.

Ich ziehe selbst im Süden den kompletten Anzug an. Die Chinesen fragen immer warum, und freuen sich über die Antwort "DEUTSCHE INGENIEURE HABEN KEINEN SPASS!", aber de facto sinds halt die 16 Grad im Meeting.

Aber wie gesagt: es ist unnötig.
Meine Wohnung ist nicht gut gedämmt, aber der Balkon ist extra verglast und ich ziehe die Vorhänge tagsüber zu. Das reicht um selbst bei 40 Grad plus die Temperatur drinnen erträglich zu halten.

Klar schwitzt man, aber das ist doch kein Problem bei regelmäßiger Körperhygiene.

Idealtemperatur gibts doch an maximal 50-100 Tagen im Jahr.

 

Dann sind sie halt blöd. Fensterläden zu, verhindern dass Wärmestrahlung durch die Fenster eindringt. Fertig.

Also bitte: Noch einfacher kann man nicht Energie sparen.

 

Ich hoffe, du bist in deinem Passivhaus glücklich.

 

Ehehe.

 

Da ich extrem wärmempfindlich bin, überlege ich mir schon lange, mir (zumindest für das Schlafzimmer) ein mobiles Klimagerät anzuschaffen. Denn gerade im Hochsommer habe ich ansonsten eigentlich immer Probleme, nachts einigermaßen vernüftig zu schlafen.
Ein weiteres Problem im Sommer ist außerdem, dass insbesondere Computer, aber auch Konsolen und Fernseher, einen Raum nochmal zusätzlich aufheizen. Da wäre eine Klimaanlage dann auch echt hilfreich.
Das Problem bei diesem mobilen Geräten ist halt, dass man die Abluft irgendwie nach draußen schaffen muss, was in Altbauten immer problematisch ist.

Im Auto ist eine Klimaanlage außerdem ein absolutes Muss für mich. Ich würde heute kein Auto ohne Klimaanlage mehr fahren.

Besonders schlimm finde ich übrigens auch Büroräume ohne Klimaanlage (und ohne vernünftige Dämmung). Wenn es mal 30° C und mehr im Büro hat, ist konzentriertes Arbeiten imo kaum noch möglich. Die allermeisten Arbeitgeber interessiert das aber absolut nicht.

Wenn das dein Ernst ist, dann tut mir dein Vermieter leid. Denn mit so einem falschen Heizverhalten ziehst du u.a. Schimmel heran, der auf Dauer die Wohnung beschädigt (und diese im Extremfall sogar irgendwann unbewohnbar machen kann).
Und falls du in einer Eigentumswohung oder einem eigenen Haus lebst: Glückwunsch, du bist dabei, deine eigene Schimmelzucht zu erschaffen.

 

uhm, ok. Ja, das mit der Heizfunktion ist natürlich richtig, dafür gehen die meisten ja auch.

 

Jetzt müssten nur noch alle Häuser in Deutschland gedämmt sein...

 

Oder es einfach durchgehend 23 Grad haben.

 

Meine einzige Sorge hier in Deutschland wenn es um Temperatur geht, ist das Frieren. Hab also absolut keinen Bedarf an Klimaanlagen. Letztes Jahr habe ich halb-traumatische Erfahrungen mit Klimaanlagen gemacht, da der Zimmergenosse in einem Studentenwohnheim im Ausland unbedingt die Klimaanlage an haben wollte zum Schlafen. Während er da mit nackten Oberkörper schlief, brauchte ich Socken, dicke Jogginghose und Pullover und (die einzige) dünne Decke, damit ich überhaupt etwas schlafen konnte.

 

Während meines Semesters in den USA (Ostküste) fand ich die allgegenwärtige und grundsätzlich viel zu kalte Klimaanlage recht nervig und unsinnig. Während des "Urlaubs" im Japanischen Sommer wollte ich sie nicht missen. Im deutschen Klima m.E. eigentlich grundsätzlich unnötige Energieverschwendung, und das obwohl ich im Elternhaus in einem Dachzimmer gelebt habe.

 

Ich mache das seit 30 Jahren und keine Anzeichen von Schimmel - und das nicht nur augenscheinlich durch mich kontrolliert, sondern durch Fachmann geprüft - erst wieder bei der letzten Tapeziererei vor einem Jahr