Kennt sich jemand mit Steuern aus?

Falls du für den Job umgezogen sein solltest lohnt es sich in der Hinsicht schon mal.

 

Zur Zeit noch 38 €.

 

Die wichtigsten Dinge wurden schon genannt. Hattest du Kosten im Rahmen der Jobsuche, die du belegen kannst? Dann einfach mal hochrechnen, ob da eine nennenswerte Summe zustande kommt. Davon abgesehen, ist natürlich die Frage was du als lohnenswert betrachtest. Zahlst du Kirchensteuer? Wenn ja, kommt es alleine deswegen schon zu einer kleinen Rückerstattung. Mit ein bisschen Übung ist die Steuererklärung bei den genannten Faktoren ne Sache von einer halben Stunde.

 

Oh hätte ich erwähnen sollen, natürlich keine Kirchensteuer.

 

Was sagt denn die Nk Abrechnung deiner Wohnung? Arztkosten? Umzug? Etc... die paar € für eine Steuersoftware lohnen sich eig immer.

 

Hat man nicht ca. 1000 Euro Werbungskosten, die man pauschal ansetzen darf?

https://www.finanztip.de/werbungskostenpauschale/

Bei den Kontokosten soll man laut meinem Wieso etwas aufpassen. Man bekommt zwar grundsätzlich pauschal 20 Euro anerkannt, sollte sich aber die Auszahlung dann nicht gerade auf ein kostenfreies Gehalteskonto (zB DKB) geben lassen.

Generell sollte ein bisschen was zurück kommen, wenn du das Jahr über gleichmäßig verdient hast. Ich würde einmal in ein billiges Programm investieren. Aldi hat da manchmal was. Oder du probierst es erstmal mit Elster. Ein großes Programm für 40 Euro wäre jedenfalls Overkill.

 

Oh Gott, das habe ich auch noch vor mir. Meine Steuererklärung könnte so kompliziert werden...da will ich gar nicht dran denken.

 

Hm. In der geschilderten Lage dürfte nicht viel zurückkommen wenn’s sonst nichts gibt. Weiß nicht ob ich’s da überhaupt machen würde.

 

Wenn nichts wirklich war, habe ich in meiner StKl.1-Zeit die Steuererklärungen gesammelt und drei am Stück versendet. Für drei Jahre in Folge war die Gutschrift die Mühe dann doch wert.

 

Wenn man schon so lange wartet und auf das Geld nicht angewiesen ist, dann sollte man eher die vier Jahre ausschöpfen und die maximale Verzinsung mitnehmen.

 

Normalerweise ja. Die Software kostet 20-40€ (je nach Umfang und Hersteller. Und ist absetzbar.), eine unkomplizierte Steuererklärung dauert vielleicht 2 Stunden (beim ersten Mal; wenn man mal weiß, wie der Hause läuft, geht's schneller).

Wenn 100€ zurückkommen, hat sich das schon gelohnt.

Seit neuestem muss man auch keine Belege mehr einreichen; das FA fragt nach, wenn sie Belege wollen.

 

Die Werbungskostenpauschale wird bereits bei der normalen Gehaltsabrechnung berücksichtigt. Das macht nur einen Unterschied, wenn man nicht das ganze Jahr fest angestellt war oder sehr unterschiedlich pro Monat verdient hat.

Bei so einer simplen Steuererklärung würde ich niemals Geld für eine Software ausgeben, das ist in meinen Augen verschenktes Geld. Elster tut es da auch.

 

Die sind aber im Gehalt schon mit eingerechnet, also man zahlt dafür etwas weniger LSt.

 

Den Ansatz verstehe ich, Elster reicht zumindest für die Folgejahre. Aber die Software bei Aldi zB kostete halt auch nur 5 Euro und bietet doch einige Erklärungen. Bei Elster weiß ich nicht ob/wie viel da erklärt wird.

 

Das kann man so wie du machen, allerdings sollte man sich dann auch gut damit auskennen. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit nicht klein, dass Dinge verloren gehen.

 

@Oi!Olli
Wann hast du angefangen zu arbeiten? Januar oder Februar?

 

Lade dir doch die kostenlose Testversion von Wiso Steuer runter und gucke ob was bei rumkommt.
https://www.buhl.de/steuern-testversionen

Die ist idR recht genau und sagt dir auch, wo du noch was holen kannst.

 

Bei mir war die Situation ähnlich. Im ersten Jahr hat es sich gelohnt, weil ich unter der Freigrenze von ca. 8000€ lag, da gabs die Steuer komplett zurück (Ohne Krankenkassenbeiträge etc natürlich). Im zweiten Jahr hat es sich noch gelohnt wegen Umzug und teurer Fahrtkosten zur Firma. In den Folgejahren habe ich dann auf die Steuererklärung verzichtet, für weniger als 50€ Rückzahlung hatte ich keine Lust mich stundenlang damit zu beschäftigen.

 

Ansonsten geht auch problemlos www.smartsteuer.de
Kostet erst Geld bei Abgabe

 

Ich schliesse mich der WISO Meinung an. Lad Dir die Software runter und probiere es aus. Dann wirst Du sehen, ob es sich lohnt oder nicht. Ich denke aber schon. Mit 25 Euro ist die Software echt nicht teuer und die solltest Du bestimmt wieder bekommen.

 

Die WISO kann ich auch nur empfehlen, vor allem durch die Datenübernahme geht es noch schneller. Allerdings gibt es sie immer mal wieder z.B. bei Amazon für 17-20 Euro.

 

Nicht nur circa. Exakt 1000 Euro.

 

Also, ich kann mich nur wiederholen. Bevor ich an deiner Stelle auch nur 20 EUR für eine Steuersoftware ausgeben würde, solltest du eher eines der kostenlosen Online-Tools nutzen. Empfehlen kann ich bspw. www.lohnsteuer-kompakt.de. Da kannst du einfach mal durchspielen, was du erhalten würdest. Denn nach den Angaben, die du bisher gemacht hast, hört sich das wirklich nicht so an, als wenn du die Werbungskostenpauschale auch nur ausschöpfen würdest.

 

Muss man das nicht vorher beantragen? Warum sollte man es sonst noch in der Einkommenssteuererklärung angeben können?

 

Nein, muss man nicht. Werbungskosten in der Steuererklärung anzugeben, macht nur Sinn, wenn du damit über 1.000 EUR kommst. Es sei denn, wir sprechen eben von den genannten Sonderfällen.

 

Die sind dort schon einberechnet damit eben nicht jeder eine abgibt. Genauso wie 36 € Sonderausgabenpauschale.

Sofern der Threadersteller hingegen Arbeitslosengeld oder ähnliches in den 1. beiden Monaten ist er eigentlich verpflichtet eine abzugeben.

 

Und die 20% der Kosten für den Kauf kann man noch absetzen.

 

3,17€ Nachzahlung. Das lass ich dann lieber bleiben.

 

Also quasi keine Kirchensteuer, keine Werbungskosten und sonst so ziemlich auch garnichts?

 

Genau.

 

2. Januar.

 

Hm, dann wird sich eine Steuererklärung wahrscheinlich nicht lohnen. Meine Schwester hat quasi ähnliche Voraussetzungen, da kommt auch nix bei rum.