Krieg in der Ukraine

Ich habe dich nicht falsch zitiert, ich habe nur deine Charakterisierung eines Anti-Terroreinsatzes an der Stelle eingesetzt, wo du eben von Terrorbekämpfung sprichst und damit einen ethisch relevanten Unterschied zwischen Russlands Verhalten und dem Verhalten der Amerikaner aufmachen willst. Offenbar ist es demnach ethisch akzeptabler, aus Wut (oder anderen Emotionen) ein Land in den Abgrund zu reißen.

 

Wenn ich sowas lese gewinne ich mehr und mehr den Eindruck das Kiew auch gar nicht an einer friedlichen Lösung interessiert ist.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...in-der-ostukraine-zurueckholen-a-1000854.html

Im gleichen Zuge trällert die NATO ihr altes Lied von der Truppenverstärkung im Osten... na, wie passt das wohl zusammen? Man könnte fast meinen die Wahlen in der Ostukraine kamen den eigentlichen Zielen Kiews gerade recht, zumal der Waffenstillstand nach allem was man weiß beidseitig gebrochen wurde und damit ohnehin eine Farce war.

 

Nein. Ein Adverb.

 

Werte ich beides mal als Eingeständnis. Double standards und so.

 

Natürlich ist man an einer friedlichen Lösung interessiert. Die Russen geben die Krim zurück, ziehen sich aus der Ostukraine zurück und man macht wie geplant den föderalistischen Staat.

 

Du wertest es eh wie du willst, Hauptsache du kannst dir selber zulesen und ab und zu einen Strohmann streuen.

 

Was vollkommen unrealistisch ist. Da kannst du gleich auf den dritten Weltkrieg warten.
Wenn Kiew ernsthaft erwartet, die Krim jemals zurückzukriegen, haben die eine ziemlich naive Führungsetage.

 

Welchen Strohmann denn? Du hast den Einmarsch der Amerikaner unter Verweis auf die angeblich emotionalen Gründe für diesen relativiert. Das steht doch für sich, da muss ich nichts streuen. Und du brauchst dich nicht mehr fragen, warum Russland den USA nicht traut. Wer auf Basis vom Emotionen zwei Länder wegbombt, der ist nicht vertrauenswürdig.

 

Sorry, lesen, verstehen und dann erst deinen Senf dazu abgeben würde recht helfen.

Mit "Strohmann" meinte ich deinen logophilen Zwang, dieses Wort immer wieder einzustreuen.

 

Findest du, dass der Irak ein stabiler, sicherer Staat ist? Seit 2003 kamen da mehr als 100.000 Zivilisten ums Leben und das sind die dokumentierten Todesfälle.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/163882/umfrage/dokumentierte-zivile-todesopfer-im-irakkrieg-seit-2003/
Davon sind ein nicht unerheblicher Teil bei Terroranschlägen ums Leben gekommen.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/163884/umfrage/zivile-todesopfer-pro-tag-durch-selbstmordattentate-im-irakkrieg-seit-2003/
Man beachte, dass das Todesopfer pro Tag sind.

Willst du das nun wirklich mit einem lapidaren "Die Amis sind da halt emotional gewesen" relativieren und besser darstellen als das, was auf der Krim passiert ist?

 

Genau das will er.
@Gram: http://en.wikipedia.org/wiki/Straw_man

 

Ich fass es nicht. Könnte man evtl. in Betracht ziehen aufzuhören diesen Troll zu füttern?

 

Sorry, aber ich glaube nicht, dass er ein Troll ist. Den Unsinn lässt er auch in anderen Foren ab.

 

Ich wittere wilde Theorien. Er ist einer der von den USA bezahlten Kampfposter. Es muss so sein.

Falls jemand anderer Meinung ist, soll er sich eine der folgenden Antworten aussuchen:

Doch!

Doch!

Doch!

Doch!!

DOCH!!!

 

Hast du auch Zahlen davor? Da gab es z.B. auch die 250'000 Toten im ersten Golfkrieg oder die 180'000 ermordeten Kurden vom Saddam-Regime. Kurz: Die Lage war auch davor nicht stabil, und es hätte auch ohne Irakkrieg weiterhin zivile Opfer gegeben.

 

Wenn nicht kriegen, dann halt holen.

 

Dann hätten die Amerikaner ja noch mindestens 250.000 Zivilisten mehr umbringen können...

 

Die Amerikaner haben die Zivilisten allesamt umgebracht? Oder brachten sie sich grösstenteils gegenseitig um weil sie mit dem imaginären Freund des jeweils anderen nicht einverstanden waren?

 

Meinst du das ernst? Viel Spaß bei dem Versuch. Das kann ja nur mal eben den dritten Weltkrieg auslösen. Super Tausch. Insel für dritten Weltkrieg.

Davon abgesehen war die Krimübernahme ziemlich unblutig, soweit ich das mitbekommen habe. Umgekehrt dürfte das eher nicht möglich sein. Zumal du dann immer noch das Problem hast, dass da womöglich die meisten Einwohner wirklich zu Russland wollen.
Wenn das der Fall wäre, würde der Westen, der Kiew zweifelsohne helfen müsste, im Endeffekt als Aggressor dastehen und womöglich Verursacher des dritten Weltkriegs sein.

 

Dann würde aber Putin definitiv als nächster Hitler in die Geschichtsschreibung eingehen.

 

Die meisten, ja. Aber das ist ja auch kein Problem für dich.

 

Dann wären ja auch wieder alle zufrieden; Europa stirbt, die Schweiz verdient

 

Und das bringt uns konkret was?

Und wie bereits geschrieben, eine gewaltsame Wiederaneignung kann nur zur völligen Eskalation führen. Man kann nicht einfach Unrecht mit Unrecht bekämpfen. Wohin sowas führt, sollte die Geschichte eigentlich gelehrt haben.

Na, ob die Schweiz umringt von atomarem Ödland so glücklich wird?

 

Wieso nicht? Eine bessere Form des Protektionismus kann man sich als stolze Nation eigentlich nicht wünschen.

 

+++

So sehr es mich kotzen lässt. Deshalb bin ich aber auch Befürworter von harten Sanktionen. Irgendwie muss man ja zeigen, dass Annexionen im 21. Jahrhundert nicht gerne gesehen werden.

 

Aber nur, wenn Putin Juden verfolgt und vernichtet, die Rassenlehre propagiert u. Ä., mit Deutschland ein Nichtangriffspakt abschließt und Polen überfällt. Spätestens dann - ja.

Und Gram, lies meine Signatur.

 

Genau das. Und zwar nicht nur "nicht gerne gesehen", sondern ein No-Go.

 

Es ging darum, dass du über die Aussage gelacht hast, der Irak sei seit dem Einmarsch der Amis am Abgrund. Die zivilen Opfer belegen, dass es dort massive Probleme gibt und diese (durchaus kritisierte) Studie gibt zumindest Hinweise darauf, dass es seit dem Einmarsch der Amis eher noch bergab ging.
Der Irak IST daher in meinen Augen am Abgrund. Ein Land, welches in 15 Jahren drei Kriege erleiden durfte und von dessen Bevölkerung 3% in Folge dieser Konflikte starben, das kann man wohl kaum als intakt bezeichnen. Da kann ich nicht nachvollziehen, wie man an die heilenden Kräfte des letzten Eingriffes glauben kann. Ich sehe auch keinerlei Anzeichen dafür oder hast du da irgendwelche tollen Quellen?

Warum muss eigentlich immer in Hitler gemessen werden? Kennzeichnend für das nationalsozialistische Regime war eine bekloppte Rassenideologie und die kann ich bei Putin in nicht einmal annähernd vergleichbarer Weise sehen.

Ansonsten halte ich auch den Schluss für seltsam. Inwiefern soll Putin durch einen Krieg um die Krim davon abgehalten werden, Europa zu vernichten? Man liefert ihm einen Grund für militärische Handlungen und das soll dann militärische Handlungen verhindern? Hä?

 

Der war auch unter Saddam am Abgrund. Nochmal: Ich befürwortete diesen Krieg nicht. Ich habe nur den Unterschied erklärt, begreift es oder nicht. An den Fakten ändert es nichts.

Putin sieht das slawische Volk gegenüber dem schwächlichen und dekadenten Westen auch als überlegen an. Es gibt schon viele Parallelen:
http://www.welt.de/debatte/kommenta...Hitler-und-Danzig-heute-Putin-und-Donezk.html

Das ist eben genau das gefährliche, den Bückling zu machen und solche Taten ohne (oder fast ohne) Konsequenzen zu akzeptieren. Siehe Link oben.

 

Der Thread hat über 10k Antworten. Glaube das wars, oder?

 

Wird er sich nun selbst auffressen?

 

Bitte macht mal einen neuen auf.


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