Lootboxen, Gamestars Umgang damit und meine Konsequenzen

Dieses Thema im Forum "Fragen an die Redaktion" wurde erstellt von klaptrap, 13. Oktober 2017.

  1. klaptrap

    klaptrap
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    Hallo GS, hallo Community,

    die Entwicklungen in der Spielebranche und vor allem der Umgang mit dem Thema bezogen auf die Wertungen sind für mich inzwischen nicht mehr nachvollziehbar. Die Gamestar schreibt Kolumnen und Fazits, in denen diese Praktiken als das bezeichnet werden, was sie sind. Abzocke, Dreistigkeiten, Unanständigkeiten. Bei der Wertung zückt man aber trotzdem den Award. Die geschriebene Meinung ist nur noch ein Alibi, Beruhigung des Gewissens ohne Schlagkraft. Was sieht ein Publisher über seine Mikrotransaktionen und Lootboxen? Eine hohe Wertung + Award oder einen kleinen Meinungskasten, der außerhalb des Magazins / der Webseite nirgendwo mehr auftauchen wird? Der Award und die Wertung werden jede zukünftige Werbeanzeige schmücken, völlige egal ob der Tester die Implementierung von Lootboxen verteufelt hat oder nicht. Kein Mut, das in die Wertung einfließen zu lassen.

    Ja, nur das Spiel bewerten, bloß nicht das Produkt als Ganzes. Egal, der Zug ist abgefahren. Ich möchte keine Elder Scrolls 6, kein NBA 2K19, kein Forza 8, zerstückelt und kaum noch zu erkennen unter Lootboxen, Echtgeldshop und MiniDLC für Basisfunktionen. Irgendwo davor gab es mal Spiele. Inzwischen zahlt man, um das Recht auf zusätzliche Käufe zu haben.

    Die Gamestar, aber auch andere Redaktionen und Magazine, hätten hier mal die Möglichkeit gehabt, dagegen vorzugehen. Ein Zeichen zu setzen. Was gab es stattdessen? Kaufempfehlungen.

    Seit der Erstausgabe 10/97 bin ich als Heftleser dabei, seit Anfang 2009 als Abonnent. Mir reichts. Folgende Kündigung meines Abos ist auf dem Weg.

    In der Ausgabe 11/2017 wurden zwei Spiele getestet, die die neueste Unsitte an "Features" aufweisen, nämlich Mikrotransaktionen für den Singleplayer in Form von Lootboxen bzw. virtuell currency.

    NBA 2K18 und Mittelerde: Schatten des Krieges standen und stehen symptomatisch für eine mehr als bedenkliche Entwicklung im Bereich Gaming. Die Spiele erhielten bei euch sehr hohe Wertungen, Awards und damit klare Kaufempfehlungen.

    Diese Machwerke müssten aufgrund ihrer perfiden Implementierung von Mikrotransaktionen massiv abgewertet werden, was jedoch in keinem Fall geschehen ist. In euren eigenen Fazits (Zitat Michael Herold beim Test für NBA 2K18: "... dann fühle ich mich einfach betrogen") stellt ihr fest, dass man sich schon betrogen fühlt, weil man das Gefühl hat, über den Tisch gezogen zu werden. Auch das Balancing leidet unter der Implementierung von Lootboxen. Im Kasten zu den Mikrotransaktionen zu Schatten des Krieges ("Die Orkjagd ... könnte noch abwechslungsreicher und motivierender sein, wenn die Entwickler keine Boxen verkaufen müssten). Sandro Odak bescheinigt den Entwicklern / Publishern bei "Im Schatten der Lootbox" sogar eine "neue Qualität der Unanständigkeit" und "Dreistigkeit".

    Liebe GameStar, verdienen eurer Meinung nach solche Machenschaften von Unanständigkeit und Dreistigkeit einen Award? Sollte man für Produkte, die einem das Gefühl geben betrogen zu werden, eine Kaufempfehlung aussprechen? Verdient ein Spiel, dessen Balancing so gestaltet wurde, dass man für den letzten Akt die Wahl zwischen langweiligem Grind oder zusätzlichem Geld ausgeben hat, eine 86? Ich sage nein.

    Ihr hättet hier die Möglichkeit gehabt, entschieden gegen diese Entwicklung vorzugehen. Eure Meinungskästen, Kolumnen, Videotalks... all das spielt keine Rolle. Es interessiert nicht, solange diese Spiele trotzdem den Award bekommen. Es zählt nicht was man denkt, sondern was man tut. Ihr habt nicht nur diesen Spielen Absolution erteilt, sondern auch den Praktiken und Machenschaften der Publisher. Eine unmissverständliche Botschaft, nämlich "Bravo, weitermachen!".

    Ich werde diese Entwicklung nicht unterstützen und in Konsequenz kündige ich hiermit mein GameStar-Abo zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
    Wünsche allen trotzdem noch ne schöne Zeit und Spaß beim Spielen in dem Rahmen, der es euch ermöglicht.
     
  2. Spectre_II

    Spectre_II
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    Machs gut alter Haudegen. :groundi:
     
  3. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ich bin auch seit 10/97 dabei und kauf das Heft weiter! :teach:
     
  4. Ich fand die Gamestar vor dem ersten Heft schon toll. :teach:

    Komisch das alle die so einen hochdramatischen Abschied nehmen immer betonen müssen, dass Sie doch die langjährigen Kunden sind. :ugly:
     
  5. Skadu SPS-Parteibonze

    Skadu
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    Mich würde jetzt nur interessieren: Wenn ein Spiel so, wie es ist, 86 Prozentpunkte Spielspaß liefert - mit all den Lootboxen, bzw. eben ohne sie, weil man ihren Inhalt nicht mit bewerten darf, wenn sie zusätzlich zu kaufen sind -, wäre es dann fair, das Spiel um, sagen wir, 10% abzuwerten, weil man die Lootbox-Mechanik abstrafen will? Wäre das dann ein fairer "Produkttest", eine faire Rezension, wenn man nun politische Abwertungen vornimmt, sobald eine optionale Mechanik im Spiel ist, die - das ist unbestritten - nicht sehr spielerfreundlich ist? Wenn das Spiel aber doch nun mal trotzdem verdammt gut gemacht und sehr spaßig ist, darf man dann behaupten, dass dem nicht so ist?
     
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  6. klaptrap

    klaptrap
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    Hallo Skadu,

    eine berechtigte Frage, die ich mir auch schon gestellt habe.
    Ich würde das gerne anhand eines hypothetischen Beispiels behandeln.

    Nehmen wir an, es gäbe zwei Versionen eines Spiels, exemplarisch Shadow of War.
    Erstens SoW so wie es ist, mit Mikrotransaktionen, Echtgeldshop, Lootboxen und mehr oder minder stark angepasstem Balancing im letzen Akt.
    Zweites ein SoW ohne all das und gleichmäßigem Balancing bis zum (echten) Ende.

    Meine Frage: Hätten diese beiden Spiele die gleiche Wertung verdient, auch unter dem Aspekt, dass die Version mit Lootboxen etc. zumindest leicht negative Gefühle bei den Testern hervorgerufen haben (Gefühl von Dreistigkeit und Unanständigkeit seitens der Publisher).

    Wenn ich aus diesen beiden Spielen auswählen dürfte, würde ich mich klar für die Variante ohne Lootboxen entscheiden, für das Produkt, das diese Gefühle also nicht in mir hervorruft.
    Ich bin übrigens der Meinung, dass der Großteil der Spieler diese Version auch vorziehen würde.
    Wenn ich also (und das ist meine persönliche Meinung), so gezielt zwischen zwei Produkten ganz klar eines auswählen kann, also keine 50:50 Entscheidung treffen muss, dann ist eines dieser Produkt offensichtlich dem anderen überlegen und damit "besser", ohne klare Gewichtung, aber einfach besser.

    Da GS sagt, dass die MTAs nicht in die Wertung eingeflossen sind, sagt man auch, dass in obigem Beispiel beide Versionen gleich bewertet worden wären. Das halte ich für nicht richtig und damit erklärt sich meine Forderung für eine Abwertung.

    Es geht nicht darum zu behaupten, dass etwas keinen Spass macht. Das Spiel kann bei, sagen wir einer 82% doch trotzdem Spass machen und genau das kann man in Text und Fazit auch genau so schreiben.

    Mein Punkt ist einfach der, dass ein Spiel mit diesen Mechaniken, die sogar laut eigenen Aussagen der Tester in Fazits und Kolumnen ein Gefühl von Betrug und Dreistigkeit vermitteln, nicht die gleiche Wertung wie das Produkt ohne diese Elemente verdient haben.
     
  7. Du vergleichst hier 2 verschiedene Paar Schuhe.

    Die GS testet nicht welches Spiel besser ist, sondern Sie testet wie hoch der Spielspaß ist. Das ist halt die Sache mit der Objektivität.

    Die GS hat festgestellt während ihres Testes das die Lootboxen auf ihr Spiel keinerlei Messbaren Einfluss hatten. Sie wurden nie dazu verführt Lootboxen zu kaufen oder hatten das Gefühl das Spiel ist unnötig in die Länge gezogen.

    Daher stellt die GS objektiv fest. Lootboxen haben bei deisem Spiel keine Auswirkung uf den Spielspaß. Das sagt nicht wie gut oder schlecht ein Redakteur das Spiel findet, es sagt nur das der Spielspaß bei deiden identisch wäre. Das es keine Rolle spielt ob Lootboxen enthalten sind oder nicht.
     
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  8. klaptrap

    klaptrap
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    Welche wären das bitte?
    Natürlich testet die GameStar, welches Spiel in Bezug auf ein anderes Spiel "besser" ist. Nun mag man besser anhand von rein technischen Kriterien oder an abstrakten Worten wie Spielspaß, der sich nebenbei bemerkt meiner Meinung nach in keiner Weise objektiv feststellen lässt, festmachen. Der Vergleich mit einem anderen Spiel ist quasi das Nebenprodukt, das sich aus dem Gegenüberstellen von Wertungen ergibt.

    In der Ausgabe 11/2017 wurden Forza 7 und Projekt Cars 2 getestet. Zwei Spiele also, die man innerhalb ihres Genres also durchaus direkt vergleichen kann. Forza 7 wurde mit 90 und PC2 mit 89 bewertet. Somit wurde doch eindeutig gesagt, dass Forza 7 in Bezug auf eine Kombination aus Technik, Umfang, Sound, Präsentation, "Spielspass" etc. minimal besser als PC2 ist, oder nicht?

    Aber egal, hier darüber zu diskutieren, ob die Wertungen auch gleichzeitig ein Spiel in den Augen der Redaktion besser als ein anderes machen geht in dieser Form am Thema vorbei, also weiter im Text.

    Entschuldigung, aber das stimmt nicht. Ich zitiere hier nochmal Sandro Odak aus seinem Kommentar Im Schatten der Lootbox: "NBA zwingt einen im Singleplayer dazu, unfassbar viele Matches zu spielen, um Fähigkeiten freizuschalten.... Das wiegt besonders schwer, weil NBA ohne diesen Zwang ein noch besseres Spiel wäre" und "Um den Gewinn zu maximieren, schraubt man am Spielspaß".

    Es wird also sehr wohl sehr deutlich gesagt, dass der Spielspaß unter diesen Mechaniken leidet. Es wird weiterhin eindeutig gesagt, dass die Spiele, hier NBA, besser wären ohne diese Mikrotransaktionen.

    Also, wenn die Spiel ohne besser wären und der Spielspaß darunter leidet, wieso sollte das dann bitte nicht in die Wertung einfließen?

    Von daher bleibe ich bei meiner Meinung. Die GS hätte diese Spiele abwerten müssen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2017
  9. NBA wurde doch abgewertet deswegen.

    Wurde im Diskussionsthread von einem Redakteur gesagt. Hätte ursprünglich 92 Punkte glaube ich kriegen sollen. Steht auch im Wertingskasten als Negativmerkmal.

    :nixblick:

    Und bleib doch bitte beim Thema. Ebwn waren wir noch bei Mittelerde das du abgwertet wissen wolltest, nun springst du zu NBA und Forza?

    Falls ich mich falsch ausgedrückt habe Sorry. Meine Argumentation oben bezieht sich nur auf SoW.
     
  10. klaptrap

    klaptrap
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    NBA hätte 90% bekommen sollen, die Abwertung erfolgte auf 86 aufgrund "technischer Probleme", so steht es zumindest im Test. Technische Probleme interpretiere ich in diesem Zusammenhang als das, was im letzten Absatz des Tests steht, nämlich Lags und Verbindunsabbrüche beim Onlinespiel. Ich kann für mich unter dieser Abwertung also keine Beziehung zu den MTAs herstellen. Wenn das so gemeint sein sollte ist es sehr unglücklich ausgedrückt, aber ich kann es akzeptieren.

    Ich wollte mich nie explizit auf ein bestimmtes Spiel beziehen. Ich habe SoW und NBA als Beispiele genommen, da sie eben aktuell sind, getestet wurden und sich die Kommentare der Redakteure teilweise direkt auf sie beziehen, wie im Kommentar "Im Schatten der Lootbox".

    Forza 7 (und PC2) habe ich in diesem Zusammenhang nur erwähnt, um zu verdeutlichen, dass ich eben auch der Meinung bin, dass Spielewertungen Vergleiche zwischen (gleichartigen) Spielen erlauben. Für das Thema Mikrotransaktionen / Abwertungen sollte das keine Rolle spielen und wie geschrieben möchte ich die Diskussion auch nicht in diese Richtung lenken.

    Kein Problem. Wie gesagt dient mir die Nennung eines Spiele nur als Beispiel.
     
  11. PeschkeGebauerneverforget gesperrter Benutzer

    PeschkeGebauerneverforget
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    Gnadenlos ohne Rücksicht gehören diese Spiele abgewertet bis in den Keller.
     
  12. JimRaynor

    JimRaynor
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    Ich fühle mich an die Steam-/Kontenbindungsdiskussion erinnert, bei der es damals auch Kämpfe darum gab, ob das zu massiven Abwertungen führen soll. Heute hat sich das für die überwiegende Mehrheit erledigt.

    Ich empfinde die neue Mechanik auch als absolute Unsitte. Sofern die Lootboxen aber nicht zwingend notwendig sind oder ein Spiel nur mit dem zusätzlichen Kauf von Lootboxen sinnvoll spielbar ist oder es den MP P2W macht, finde ich eine Abwertung aber übertrieben, auch wenn es maximal dämlich ist.
     
  13. Macro82

    Macro82
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    na ja steam is auch nicht zwingend notwendig ,und nerft heute noch . und die leute haben sich damit ZWANGSLÄUFIG abgefunden .das heisst aber nicht zwangläufig das es gut ist so wie es ist.

    ich halte gog noch immer für die bessere plattform,in vielen punkten .Nur zwangläufig kommst du heute um steam fast kaum noch herrum .Mag ich deswegen Steam ? ne nich so wirklich.

    man muss damit gezwungenermaßen klarkommen. brauchen würden wir es nicht.

    Genau so wie lootboxen ein unding sind .

    und zum thema steam , recht nett für leute mit bambus leitungen die sich mal wieder ein 80 Gigabyte spiel mit ner 1000der leitung ziehn müssen (ja die gibts noch ).da wünscht man sich oft die alte hardcopy aus dem store wieder.

    wer mal 2 wochen an einem spiel läd weis wieviel spass das sein kann .
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2017
  14. klaptrap

    klaptrap
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    Ich habe eigentlich schon viel mehr zum dem Thema gesagt, als ich ursprünglich bei Erstellung des Threads wollte ;), aber
    Ob jetzt Kopierschutzsysteme oder DRM, diese Mechanismen waren nicht Teil des Spiels selbst und hatten keine direkten Auswirkungen auf das Spiel, das Balancing oder sonstige Aspekte. Es waren, wenn man so will, Begleiterscheinungen zur Inbetriebnahme des Produkts. Und während ich damals der Meinung war, und noch immer bin, dass auch solche restriktiven DRM Systeme (z. B. nur drei Aktivierungen auf unterschiedlicher Hardware) in eine Gesamtbewertung des Produkts einfließen sollten, waren sie doch noch immer getrennt vom eigentlichen Spiel.

    Mikrotransaktionen sind das aber nicht mehr. Sie sind Teil des Spiels und ihre Implementierung hat direkte Auswirkung auf das Spielerlebnis für alle Spieler. Auch auf die, die diese Inhalte überhaupt nicht nutzen möchten.

    Es gibt natürlich auch viele Videos, die sich mit dem Thema befassen. Gerade erst wieder geschaut und immer wieder entsetzt, Sid Alpha über die MTA in NBA 2K18:

    https://www.youtube.com/watch?v=dH83vHJEI-A
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2017
  15. klaptrap

    klaptrap
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    Musst Du nicht, erwarte ich nicht, also was soll die Aussage? Achso, es war nur eine platte Provokation, alles klar.

    Ich habe meine Meinung für mein Verständnis nachvollziehbar begründet. Ich habe keinem Redakteur irgendwelche Worte in den Mund gelegt sondern aus ihren Texten zitiert und daraus logisch etwas abgeleitet. Deine verallgemeinernden Tiraden über irgendwelche anonymen Wutbürger (ich nehme an Blacksun84 ist nicht dein richtiger Name, insofern bist du hier auch anonym) kannst du übrigens gerne für dich behalten.

    Aber dem Tonfall und Intention deines Posts entnehme ich, dass es dir hier ohnehin nur um unkonstruktive Konfrontationen geht, rechne also nicht mehr mit irgendwelchen Reaktionen meinerseits.
     
  16. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Was heißt schon "zwingend notwendig", wenn man stundenlang grindet, braucht man die nicht.
    Battlefront bekommt sowieso eine 8X% Wertung. So wie alle (?) Spiele von den großen Publishern.
    Die Gamestar könnte schon etwas kritischer werden.
     
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  17. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Doppelpost
     
  18. Warte doch ab wie die GS es bewertet. Die Wertung und der Glaube es hätte stundenlangen Grind sind nunmal nur Vermutungen von dir.
     
  19. Rand al'Thor The Dragon Reborn Moderator

    Rand al'Thor
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    So wie Star Wars Battlefront 1, das im Test zum Release 78% erhalten hat? :wahn:
     
  20. Cas27

    Cas27
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    Du hast dir logisch die Passagen rausgesucht die ohne den Rest das Bild ergeben, welches deiner Ansicht nach das richtige ist. Dazu das öffenliche kündigen und der Spruch hier schon mehr geschrieben zu haben als du eigentlich wolltest. Ziemlich unsachlicher Umgang mit dem Thema für jemanden der darauf scheinbar viel Wert legt wenn ich die Posts so lese.

    Und das ist eben das Problem zur Zeit, nur die extreme Haltung gegen Lootboxen soll die richtige sein, aber sich wirklich mit dem Thema aussetzen will man nicht. Damit provoziert man halt unfreundliche Reaktionen und dem Thema an sich tut es auch nicht gut, da irgendwann die diskussionswilligen Teilnehmer keine Lust mehr haben sich mit diesem Stammtischniveau auseinanderzusetzen.
     
  21. klaptrap

    klaptrap
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    Welche Passagen soll ich mir denn Deiner Meinung sonst aussuchen wenn nicht die, auf die sich meine Argumentation stützt? Und Aussagen eines Redakteurs wie "Das Spiel X wäre ohne MTAs besser" und "Es wurde am Spielspaß (im negativen Sinn) geschraubt" sind für mich ziemlich eindeutig.

    Was daran unsachlich sein soll kann ich nicht erkennen.

    Und mein Kündigungsschreiben habe ich hier gepostet, um den Kontrapunkt zu dem Verhalten (meiner Meinung nach) zu setzen, den ich der GS hier vorgeworfen habe, nämlich über etwas lamentieren (in Fazits, Kolumnen etc.) aber dann bei der Wertung keine Konsequenzen zu ziehen. Ich habe meinen Unmut über dieses Verhalten zum Ausdruck gebracht und direkt die Konsequenz gezogen.
     
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  22. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Natürlich sind das Vermutungen. Nur haben aktuelle Vollpreisspiele schon genug Grind+MTA und bei Battlefront 2 sieht es (zumindest was Betaeindrücke angeht) stark nach Pay2Win aus.
     
  23. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Ich hab grad mal die Testliste durchgescrollt. Der Großteil ist 8X%. Darunter liegen idR nur „Indiespiele“.
     
  24. Cas27

    Cas27
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    Das sind Aussagen zu einzelnen Spielelementen/-modi und auf das jeweilige Spiel bezogen während du pauschalisierst. Die Aussage das wegen MT nicht anders bewertet wurde bezieht sich auf SoW (korrigier mich wenn es nicht stimmt) und wer sich den NBA Test durchliest erkennt ganz klar das dem Tester die Virtuelle Währung klar gestört hat. Und die "fast perfekte Sportsimulation" bekommt mit einer 86 dann auch keine Traumwertung.
    Bei SoW bezieht sich das Lootbox Grind Problem, sofern man es so empfindet, komplett auf das sogenannte Postgame, also der Part, den sich die Spieler des ersten Teils gewünscht haben um aus dem Nemesis System mehr rauszuholen abseits der Story. Die kritischen Aussagen der GS hierzu beziehen sich dann auch größtenteils darauf, das es auch einen Multiplayeraspekt in Form einer Rangliste gibt, die durch die Lootboxen beeinflußt wird. Das diese schnöde Rangliste aber wenig zum eigentlich Spielspaß beiträgt ist dann vielleicht auch nachvollziehbar.

    Darüber könnte man diskutieren, aber einfach so massiv abwerten ohne Spielbezug ist halt die bequeme Anti Haltung, die dem Thema mehr schadet als nützt.

    Und du postest deine E-Mail hier extra nochmal öffentlich weil....?
     
  25. Die große Frage die hier auch schwer beantwortet werden kann, ist es so schwer weil es Anspruchsvoll sein soll oder um Lootboxen zu verkaufen?

    Soweit ich bisher gespielt habe kann man sagen das man auf dieses Endgame kaum Vorbereitet wird. Ich habe meine erste Festung erobert und keine Hinweise im Spiel erhalten das ich die doch aufrüsten sollte um Sie später verteidigen zu können. Daher wäre es möglich da durchzuhetzen und nur das minimalste zu machen und dann läuft man in diesem Endgame gegen eine Wand.

    Die Gs meint nun wenn man den SP ausführlich spielt, alle Nebenquests macht und sich auch um seine Festungen kümmert dann ist der Übergang eher sanft.

    Daher kann man das nicht beantworten. Und im Zweifel für den Angeklagten?
     
  26. Cas27

    Cas27
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    Das ist glaube ich eher ein Thema für sich. Manche Spiele verstecken ihr Postgame hinter kryptischen Voraussetzungen oder sind so schwer, das man sie ohne Guide kaum schaffen kann. Kann ja mal Jemand die Hand heben der bei Final Fantasy X den Richter und alles davor ohne Guide geschafft hat und das unter 30 Stunden Postgame Grind. Das Postgame schwer sind oder viel Zeit beanspruchen ist schon immer so gewesen. Nur hat da keiner protestiert warum das nicht in die Wertung einfließt oder vom Tester verlangt erst eine Wertung abzugeben wenn er auch dieses Spielelement abgeschlossen hat. Und ja, auch da gab es bei einigen Spielen extra Enden oder andere Boni.
     
  27. Macro82

    Macro82
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    Lol
    Aber für ein gut+ reicht's noch ?!

    Meines Erachtens hätten beide Spiele eine 60 -max 70 dafür bekommen sollen und keinen adward dazu und ein gut+ . 80+ ist eben zu hoch und keine Strafe .sry .aber will man hier noch wen dafür belohnen? Und dann noch einen adward hinter her? Da fragt man sich : geht's noch ? Die Drogen vom Tester hätte ich auch gerne ,so schmerzfrei wie der ist.

    Und wen will man hier verarschen?

    Es ist so wie klaptrap sagt.irgendwass läuft hier falsch.

    Und 90ziger Wertungen sollten Ausnahmen vorbehalten sein .


    Und keinen faulen Gurken hinterhergeschmissen werden.bei dem man die faulen stellen offensichtlich schon von weitem sieht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Oktober 2017
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  28. klaptrap

    klaptrap
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    Also bitte, eine Aussage wie "Entwickler ziehen ihre Spiele bewusst in die Länge oder knausern mit Belohungen, um die Spieler zum Geldausgeben zu treiben" (Aus Im Schatten der Lootbox) sind schon (verständlicherweise) sehr allgemein geschrieben. Natürlich geht es auch mir bei meiner Meinung um das grundlegende Prinzip, dass Spiele, die durch Implementierung von MTAs schlechter werden, auch eine schlechtere Wertung bekommen sollten. Sicher muss man sich immer das einzelne Spiel anschauen und dieses Bewerten, meine grundlegende Aussage (Schlechtere Wertung für schlechtere Spiele) steht dem ja in keiner Weise im Weg. Wenn das für Dich schon pauschalisieren ist, dann bitte.

    Genau das sagte ich doch schon unzählige Male. Im Text (Test, Fazits, Kommentaren, Kolumnen, Podcasts etc) wird ja gesagt, dass diese Elemente stören. Sie werden kritisch betrachtet, teilweise sogar (zu Recht) verurteilt. Es wird eben festgestellt, dass sie sich negativ auf das Spiel und den Spielspaß auswirken. Aber sie fließen eben nicht in die Bewertung des Spiels ein. Weder bei SoW, noch vermutlich bei NBA, da hier, wie weiter oben geschrieben, die Abwertung aus technischen Gründen erfolgte und nicht wegen der MTAs.

    Der Kern meiner Kritik ist wie schon in meinem Eingangspost hoffentlich klar ersichtlich das Missverhältnis zwischen diesen beiden Umständen: Kritik an den MTAs im Text, aber nicht in der Wertung. Dem Teil also, der für die Betrachtung von Publisherseite, Metacritic, Rankings, Boni für diverse involvierte Personengruppen etc. relevant ist.

    Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal auf welchen Teil der Singleplayerkampagne sich das Grind-Problem bezieht. Ein großer Teil des Spiels wird verschlechtert, also sollte das auch entsprechend schlechter bewertet werden, völlig egal ob die Hälfte der Spieler nach dem 3. Akt einfach aufhört oder nicht.

    Wo habe ich bitte gesagt, dass generell alles was MTAs enthält pauschal abgewertet werden sollte? Ich habe immer betont, dass dann abgewertet werden soll, wenn durch die Implementierung von MTAs der Spielspaß gemindert wird, das Spiel also "schlechter" wird. Von "einfach so abwerten" kann also nicht die Rede sein.


    Zunächst einmal war das keine Email an die Redaktion, sondern ein Brief, den ich an den Kundenservice geschrieben habe. Den Auszug habe ich, wie weiter oben geschrieben, gepostet, um meinen Punkt ganz klar zu machen aber auch, um möglichst viele Leute zu erreichen, deswegen auch keine Email direkt an die Redaktion. Jeder kann sich zu diesem Thema seine eigene Meinung bilden.

    Und abschließend noch kurz. Ich habe weiter oben geschrieben, dass ich schon viel mehr zu dem Thema gesagt habe als ich es eigentlich wollte. Das habe ich auch genau so gemeint, und deswegen werde ich mich jetzt aus diesem Thread ausklinken.

    Ich habe meine Meinung zu dem Thema gesagt (dafür ist dieses Forum ja da). Ich habe versucht meine Meinung nachvollziehbar zu begründen und meine Argumente logisch aufzubauen. Mir ist vollkommen klar, dass nicht jeder meiner Meinung ist und damit habe ich absolut kein Problem. Ich werde jetzt wieder in die Menge der schweigenden Mehrheit, die zwar Foren etc. liest, aber selbst aktiv nicht teilnimmt, zurückkehren. Über dieses Thema aber etwas zu sagen war mir ein Anliegen, da mich das Thema Gaming schon seit inzwischen über 25 Jahren begleitet und ich es sich jetzt in eine Richtung entwickeln sehe, die mir absolut nicht gefällt.

    Trotz unserer "Meinungsverschiedenheiten" (und eines Heft-Abonnenten weniger) wünsche ich der GameStar weiterhin viel Erfolg (wir brauchen eine starke Stimme für das PC Gaming) und den Spielern und der Community alles Gute.

    Klaptrap
     
    knusperzwieback gefällt das.
  29. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Vielleicht ist auch die Wertungsinflation das Problem.
    Baldurs Gate 2 bekam 88%. Das wäre heute gefühlter Durchschnitt und eine 7X% ist ja schon „abgestraft“.
    Gibt es den Gamestaraward ab 85% noch?
     
  30. Michael Graf GAMESTAR Mitarbeiter

    Michael Graf
    Registriert seit:
    22. September 2003
    Beiträge:
    2.752
    Baldur's Gate 2 hat eine 91 bekommen, keine 88.

    Und die gefühlte Wertungsinflation ist leider nicht mit Fakten zu untermauern. Wir haben kürzlich eine sehr spannende Analyse über den Wertungs-Durchschnitt (und andere Daten) der letzten 17 GameStar-Jahre bekommen - und diese Analyse zeigt, dass wir heute exakt genauso hoch oder niedrig bewerten wie im Jahr 2000.
     
  31. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    7. Juni 2005
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    21.551
    Also ihr hab da schon 88% stehen: http://www.gamestar.de/spiele/baldurs-gate-2-schatten-von-amn/33847.html

    Habt ihr euch auch den Median angesehen?
    Gut möglich das ich da völlig schief liege, aber so viele hohe 80er gab es früher (tm) nicht.
    Hab ihr davon die rohdaten irgendwo zugänglich?
    PS: das ist auch auf den ganzen Gamingjournalismus bezogen, nicht nur auf die GS.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2017
  32. Wolfpig

    Wolfpig
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    Beiträge:
    43.820
    Gab es nicht mal eine Zeit in der die GS ältere Spiele in regelmäßigen Abständen leicht abgewertet hatte um in den Vergleichslisten es besser in relation mit neueren Titeln zu stellen? (oder verwechsle ich da gerade irgendwelche Hefte?)
    Kommt dann vielleicht daher der unterschied zur Aussage und dem was da steht.
     
  33. Gibt bezüglich Mikrotransaktionen bereits nen großen Thread.
     
  34. guy gesperrter Benutzer

    guy
    Registriert seit:
    19. Juni 2016
    Beiträge:
    75
    @klaptrap:
    Danke für deinen Beitrag, ich wünsche mir dringend, dass die Gamestar eine Richtlinie für Lootboxen erstellt/veröffentlicht.
    Und bitte nicht:
    "Solange man nicht *gezwungen*/es ignorieren kann wird, ist es schon ok."
    "Zwingen" können die Publisher uns nie und "ignorieren" *kann* man alles.

    Es wäre ein für alle mal die Frage zu klären, inwiefern Lootboxen überhaupt in Spiele implementiert werden dürfen/sollten/müssen?
    Was sind die Voraussetzungen dafür, was die Grenzen?

    -Wie ist die Suchtgefahr zu beurteilen?
    -Gibt es eine Deckelung der Beträge?
    -Jugendschutz
    -Verantwortung
    -Aufsicht
    -Transparenz
    -Aufklärung
    -Moral

    Meinetwegen kann die GS die Spiele ja auch getrennt von ihren Lootboxen bewerten (auch wenn das imho wenig Sinn macht), aber dann braucht sie auch ein separates Wertungssystem für die Lootboxsysteme.
    Es braucht eine Magazinrichtlinie und vorher eine ausführliche (idealerweise öffentliche)Auseinandersetzung.

    Es muss exakt festgeschrieben werden was noch "ok" ist und was nicht. Es kann nicht sein, das individuelle Redakteure bei jedem einzelnen neuen Spiel, aufs Neue ohne Richtlinie versuchen dies zu entscheiden.
    Sonst ist es vorprogrammiert, das man sich auf diesem Weg immer häufiger selbst widerspricht und mittel- bis langfristig seine journalistische Glaubwürdigkeit untergräbt.

    Vor allem aber:
    Auch die Gamestar hat als Magazin *und* Unternehmen eine *moralische* Verantwortung, es wird Zeit dieser nachzukommen!

    Beste Grüße,
    Guy
     
  35. Stirrling

    Stirrling
    Registriert seit:
    30. Dezember 2004
    Beiträge:
    54
    MMn ist die Frage, was soll ich mit den Lootboxen erreichen? Wenn's nach dem Hersteller geht, sollen sie mir doch das Spiel versüßen, oder? Denn sonst gäbe es ja keinen Wunsch, die zu erwerben. Also muß das Spiel - um jetzt mal in der Analogie zu bleiben, ohne Lootboxen irgendwie versalzen sein. Und eine versalzene Spielerfahrung muss schlechter sein - und auch bewertet werden.
     
  36. Akzeptable Lootboxen meiner bescheidenen Meinung nach:
    Man kann Inhalt per Echtgeld erwerben, wenn man schwierige Stellen in Spielen nicht irgendwann meistern will durch Eigenleistung sondern man kann sich schon vorher mächtige/re Waffen kaufen, die man aber ohnehin später erhält. Kann natürlich auch optionaler Inhalt sein, den man zusätzlich kaufen muss, damit man ihn nutzen kann, gerne bei Free2Play Titeln drin. Es hindert den Spieler nicht am Weiterkommen.
    Inakzeptabel: Was momentan bei ich meine NBA2k18 praktiziert wird. Man kann seine Spieler verbessern aber nur gegen diverse Punkte, die man sich entweder sehr mühsam erspielen muss oder per Echtgeld kauft. Ohne diese Lootboxen kommt man im Spiel nicht weiter. Mit Echtgeldeinsatz wird das Spiel deutlich vereinfacht.
    Erwähnt werden im Test und wenn die Lootboxen wirklich unverschämte Züge annehmen, sowas geht gar nicht und gehört abgestraft.
     
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