Missbrauchsvorwürfe

Und genau diesen Punkt wollen mMn die vernünftigen Frauen angehen.

Die Debatten werden nur leider an den lauten Stellen immer komplett falsch geführt. Wie soll man denn über Frauenbilder debattieren, ohne auch Männer dabei anzuhören? Genauso Männerbilder ohne Frauen? Weder Männer noch Frauen bewegen sich in ihrer eigenen Filterblase, spätestens wenn wir die Wohnung verlassen treffen wir aufeinander.

Ich fürchte, dass hier die simple Sensationsgeilheit der Medien und Zuschauer einen richtig blöden Einfluss hat. Wann gibt es denn mal Gesprächsrunden, wo einem die Teilnehmer (und hier muss ich leider zugeben: meist die weiblichen) nicht wie totale Psychos erscheinen? Die laden sich 10000 Jahre weiblicher Unterdrückung auf, knallen die dem 30jährigen Durchschnittstypen vor den Kopf und erzählen ihm, dass er allein durch seinen Penis ein gesellschaftliches Risiko darstellt und eigentlich umgehend ins Erziehungslager müsste. Was soll denn bei sowas als Ergebnis bitte rauskommen?

Ich hoffe einfach immer noch, dass ein Geschlecht mal sagen kann "He, anderes Geschlecht, das, was ihr da häufig tut ist irgendwie blöd." Antwort wäre dann vielleicht "Hä? Wieso? Das ist doch nicht bös gemeint oder dergleichen.", dann wird diskutiert, man trifft sich irgendwie in der Mitte und ist einigermaßen zufrieden und dann haben alle wilden Sex und wir haben keine demographischen Probleme mehr.

Edit: Ich möchte an dieser Stelle übrigens mal anmerken, dass ich den allermeisten Teilnehmern hier wirklich dankbar bin, dass wir hier so vernünftig diskutieren können, auch wenn Meinungen abweichen.

 

Bis auf den letzten Punkt stimme ich dir zu. Wilden S****. Wie viele Krankheiten da übertragen werden können. Außerdem sehen die Gesichter, die dabei gemacht werden, immer sowas von lächerlich aus.

Ich muss mal wieder auf meine Fähigkeiten zurückgreifen. Den Zusammenhang wilden S*** und Lösung der demographischen Probleme, der erschließt sich mir nicht so ganz. Kannst du das mal bitte näher erläutern?

 

Wenn alles toll ist gibts viele Kinder und unsere überalterte Gesellschaft sprudelt vor Glück...

Es ist Samstag morgen...ich bin vielleicht noch leicht angeschlagen...

 

Ah okay ich glaub ich verstehe, worauf du hinaus willst.

 

Du scheinst ein Problem damit zu haben, dass solche Vorfälle öffentlich besprochen werden.
Natürlich ist die richtige Lösung bei so einem Problem erstmal die von dir beschriebene. Aber was ist schlecht daran, solche Sachen trotzdem auch zu debattieren? Solange man in abstrakten Fällen spricht und niemand dabei konkret beschuldigt wird, der sich vielleicht längst entschuldigt und sein Verhalten geändert hat, ist doch die Debatte nicht das Problem.

 

Does not compute

 

Ich glaube, da ausreichend Sozialkompetenz und Einfühlungsvermögen zu haben. Natürlich können auch vordergründig harmlose Komplimente aufdringlich und grenzüberschreitend sein.

Problematisch finde ich Unternehmenskulturen, die zu einer Übervorsicht aus Angst vor Konsequenzen führen.

 

Ich nicht. Die Angst ist gerechtfertigt.

 

Und weil ich ein Problem damit habe, poste ich Links dazu Du liegst mit deiner Vermutung nicht wirklich richtig, dann würde ich die Themen gar nicht diskutieren. Ich habe ein Problem damit wie derartige Fälle angesprochen werden, damit beziehe ich mich auf die oftmals anprangernde Weise. Das halte ich für falsch, sehe aber den Trend derartige Beschwerden ("das geht doch nicht") unüberdacht hinzunehmen. Wenn man feststellt, dass ich mit dieser anprangernden Form ein Problem habe, dann kann ich das bejahen. Ich halte es für problematisch einer Gesellschaft seine eigenen Grenzen diktieren zu wollen. Für sich selbst im alltäglichen Miteinander ist das vollkommen in Ordnung, da kann/soll jede(r) seine eigenen Grenzen haben und auch deutlich machen wenn er/sie sich darin verletzt fühlt. Das aber eben nicht in Form eines Absolutheitsanspruchs, den er/sie anderen unabhängig von sich selbst diktiert (wie es zum Beispiel zahlreiche Feministen in ihren öffentlichen Artikeln machen). Beispiel: "Ihr habt euch in Gesellschaft so zu verhalten und nicht anders (weil ich mich sonst verletzt fühle)".

 

Ich nicht. Wenn man einmal anfängt, eine Beleidigung einfach hinzunehmen, geht das so weiter und zwar nicht nur bei einem selbst. Ich weiss das. Mit Sicherheit.

 

Wir sprechen hier über Komplimente, scherzhafte Bezeichnungen, usw. und die unterschiedlichen persönlichen Grenzen der Nutzung dieser und du kommst mit strafbaren Handlungen an, von denen überhaupt nicht die Rede war. Merkst du was?

 

Tun wir das? Habe ich nicht geschrieben, dass ich Hase als Beleidigung sehe?

Und jemanden, auch wenn er das so sieht, Hase zu nennen ist keine strafbare Handlung BUMM jetzt hab ichs dir aber gegeben.

Und wo hört eine scherzhafte Bezeichnung auf und fängt Beleidigung an?

 

Dazu gibt es Gesetze und Gerichtsentscheidungen, denen sich deine subjektive Einordnung unterzuordnen hat. Wenn du dich durch ein erlaubtes Verhalten angegriffen fühlst, dann sag das einfach bzw. meide entsprechende Menschen statt anderen, die nichts mit dir zu tun haben, dein persönliches Empfinden zu diktieren.

 

na ja. Ich hol mal weiter aus.

Warum sehe ich Hase als Beleidigung?

Wenn ich jemanden Ratte, Schwein, Esel, Bulle, Kalb, Hund, etc nenne, ist das eine Beleidigung. Wie die Gerichte das sehen, weiß ich nicht. Wieso soll das jetzt bei Hase (was impliziert, jemand hätte Segelohren und Karnickelzähne), Schneckchen (was impliziert, jemand sei ein Schleimer und oder langsam), Pummelbärchen (was impliziert, jemand sei Dick und behaart wie ein Yeti), anders sein?

Und das ist auch keine Neigung zur Uberdramaturgie.

Ich denke, anhand meines Beispiels ist klar, worauf ich hinaus will. Falls nicht, fragen.

 

Sehe ich jetzt schon so, ich würde es aber akzeptieren wenn du nicht so genannt werden willst und mich danach richten (auch wenn ich noch nie jemanden so bezeichnet habe ). Daraus ableiten, dass deine Ansicht für alle gilt, würde ich hingegen nicht. Es ist halt DEINE Meinung, DEINE anzuerkennende Grenze. Nicht die von allen.

 

Das habe ich auch nie behauptet. Habe ich das wirklich so transportiert?

 

Ja, sonst hättest du mir wahrscheinlich einfach zugestimmt.

 

Ich empfand deine Aussage aber als sehr angreifbar. Bitte drauf achten. Ich empfand! NICHT, sie war!!!

Aber ich versuch mal, dir zuzustimmen und schreibe, ja, du hast recht. Ohne wenn und aber.

@UrbanForest mit deiner Randbemerkung, ob man ein Sexismusthema aufmachen muss, gebe ich dir recht. das war überreagiert und unüberlegt.

Immerhin existiert da schon eine Diskussion und man muss nicht mehr Grabenkriege führen als nötig.

Aber, dieser Thread wird eh in die Bedeutungslosigkeit verschwinden.

 

PS. Was ich aber mitbekomme ist, genau wie bei der Babysprache, scheinen gewisse Worte universell als Beleidigung zu gelten. Und das wiederum, weckt meine Neugierde, wieso das so ist.

Z.B. Es scheint, als gelte Hu+++ sowohl in China als auch in Russland als Beleidigung. Sch******lu****, Dre***sa***. Ich muss jemanden finden, der in dieser Richtung soviel versteht,, dass er mir dazu mal n Buch, falls in dieser Richtung was existiert, empfehlen kann.

 

Hu+3Buchstaben?

 

Nein. Ich habs nur zensiert wegen des Jugendschutzes.

Funfact: Im Plural kommen nach H und U tatsächlich noch 3 weitere Buchstaben.

 

Dann zensiere bitte mit der verbleibenden Anzahl Buchstaben, sonst bin zumindest ich gänzlich überfordert

Das gilt aber nicht nur in China und Russland als Beleidigung.

 

Alles gut, jetzt verstehen wie zumindest gegenseitig besser was wir meinen. Sowas hilft in so einer Diskussion ungemein

 

Das kann sein. Aber ich will wissen, warum das so ist. Zumindest klingt es, wenn ich die Frage nach dem warum stelle, interessant. Eine mögliche Erklärung ist, es muss eine gemeinsame Sprache gegeben haben. Die erklärt aber nich die Begriffe wie Wi********, die man im alten Rom sicher nicht kannte. Das Wort entstammt einer späteren Zeit.

Aber Gamestar ist halt leider keine Plattform, um solche interessanten Themen zu diskutieren. Da muss ich mich woanders umschauen.

 

Naja, wirklich am Pranger stehen doch nur (mutmaßliche) Vergewaltiger wie Weinstein und Belästiger wie Spacey und selbst denen stellen sich noch viele Leute an die Seite.
Ansonsten geht es doch um die Diskussion, was belästigend sein kann und was nicht, wie verbreitet sexuelle Belästigung und Sexismus sind und wie man damit umgehen sollte. Ich finde es gut, wenn es da nun mehr Transparenz und Debatte gibt. u.a. um als Mann auch selber ein Gespür dafür zu entwickeln, was vllt. völlig falsch ankommen kann.

 

Meine Beobachtung ist, dass die feministische Empörung weit über (absolut berechtigte) Fälle wie Weinstein hinausgeht und aus kleinen Themen riesige negativ geprägte Debatten entfacht werden. Als Beispiel: #shirtgate


Hier auch ein Artikel dazu: http://www.zeit.de/kultur/2016-03/feminismus-kritik-debatte-frauen

 

Gut, die aktuelle Debatte kommt aber nach meiner Wahrnehmung eher aus der Mitte der Gesellschaft als aus der feministischen Hardcore-Bewegung.
Auf gut Deutsch: Nur weil die Schwarzer und viele ihrer Jüngerinnen gerne kübelweise Bullshit labern, ist nicht jede Diskussion über Sexismus daneben.

 

ja genau, pfui

 

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.

 

http://www.sueddeutsche.de/panorama/berlin-urteil-gegen-gina-lisa-lohfink-rechtskraeftig-1.3752087



hat man gar nichts mehr von mitbekommen. #teamlisa

 

Auch das sind so Fälle, bei denen ich Kritik an den Betrügerinnen aus Reihen des Feminismus vermisse. Ein Feminismus, der sich für Gleichberechtigung und starke Frauen einsetzt, muss auch derartige Falschbeschuldigungen verurteilen wenn er sie zuvor breit und medienwirksam unterstützt hat. Sonst sägt man an der eigenen Glaubwürdigkeit.

 

Wer sagt, dass es sich dabei um eine Falschbeschuldigung handelt, nur weil das Gericht zu dem Urteil kommt?

Wenns nach dem Gericht geht, hab ich auch schon Dinge getan, die nie passiert sind.... Der Rechtsstaat ist nicht so unfehlbar, wie es in Deutschland offenbar gerne geglaubt wird

 

Es gibt einen Gina Lisa Thread, da wurde die Diskussion schon geführt und das Video auseinandergenommen. Grundsätzlich zeigt die hohe Geldstrafe für Gina Lisa dass der Fall für das Gericht wohl sehr eindeutig war. Oder nimm Kachelmann, wenn dir der Fall zu unklar ist. Auch so ein Fall, bei dem es keine Distanzierung von denen gab, die zuvor am lautesten gebrüllt haben. Frau Schwarzer prügelt sogar immer noch bei Gelegenheit auf ihn ein.

 

Wo genau siehst du in dieser Debatte die Mitte der Gesellschaft? Die Debatte hatte ihren Ursprung in der Elite der Gesellschaft. Und sie geht auch weiterhin hauptsächlich von dort aus. Wenn du dir mal die Google Trends anschaust, wirst du feststellen, dass der Begriff Sexismus aktuell seltener als Suchbegriff verwendet wird als zu Zeiten von #aufschrei. Oder auch die Demo die es jetzt in Hollywood gegeben hat: Die bestand nur aus ein paar hundert Menschen. In einem Land das viermal so viel Einwohner hat wie Deutschland.
Außerhalb von Medien und Internet habe ich von dieser Debatte bislang noch nichts gesehen.

 

das war dass, was ich vor ein paar tagen hier angemerkt hatte.

das ganze kommt mir wie eine Diskussion in der Filterblase vor. Abgehen von Kolumnen, Diskussionen in Foren usw hab ich in der Realität nichts davon mitbekommen.

 

unfehlbar ist niemand.
Aber nach dieser Logik könnte man anfangen alles anzuzweifeln, was sicher niemand weiterbringt.
Weder bei dem Thema, noch wo anders...

Und auch in dem Fall wird das Gericht gute Gründe gehabt haben. Justizirrturm gibt es auch in Deutschland, aber ist ja doch eher die Ausnahme

 

Woher weißt du, dass das die Ausnahme ist, wenn dazu (aus offensichtlichen Gründen) praktisch keine Daten erhoben werden (können)? Du kannst über die Anzahl eigentlich keine wirkliche Aussage machen und nur ins Blaue raten.

Ich finde über Google auch keine Daten darüber, wieviele Urteile beispielsweise in zweiter Instanz aufgehoben wurden (was ja wiederum ein starker Hinweis darauf wäre, dass das erste Gericht einen Fehler gemacht hat, also ein Justizirrtum vorlag). Da dies aber doch des öfteren vorkommen dürfte, würde ich eher nicht von Ausnahmen sprechen. Aber wie gesagt, das ist jetzt mal nur ein Beispiel.

 

Was bleibt denn da noch außer dem privaten Umfeld?

 

ich denke das würden wir schon mitbekommen, wenn wir in einem Land leben würden, wo Justizirrtümer die Regel statt die Ausnahme wären

wieso bist du so angefixt davon dass genau dieser Fall ein Justizfehler darstellen sollte?