Mittelerde 2. Lootboxen + Mikrotransaktionen im Solo-Modus

Dieses Thema im Forum "Fragen an die Redaktion" wurde erstellt von Belphegor, 18. August 2017.

  1. Kann ich verstehen.

    Die Gs hat es in ihrem test erwähnt und einen extra artikel geschrieben der sich nur damit beschäftigt und beides gut sichtbar auf ihrer Webseite platziert.
    http://www.gamestar.de/artikel/mitt...limm-sind-die-mikrotransaktionen,3320648.html

    Ich finde Sie haben ihre Schuldigkeit getan.
     
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  2. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Ja, noch. Wird nur nicht dabei bleiben. Ich als Hersteller würde jetzt sehen. Ah, gut, es wird soweit akzeptiert. Die Zeitschriften weißen auch darauf hin, wird aber als braucht man nicht abgetan. Schön, beim nächsten Spiel werden wird dann die Daumenschrauben etwas fester ziehen, so gewöhnen sich die Kunden an das neue Geschäftsmodell und es wird nicht gemotzt, sondern brav gekauft wie es sich gehört.

    Vollversion + DLCs + MT + Lootboxen = $$$

    Den Hinweis dass es Lootboxen gibt braucht ihr in 4-5 Jahren dann auch nicht mehr geben. Dann ist das standard und keiner wills dann am Ende gewesen sein.
     
  3. Fipse

    Fipse
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    Die Videos haben keine Werbung geschaltet ;)
     
  4. Cas27

    Cas27
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    Warum geht man eigentlich immer davon aus das sowas mit der Zeit zwangsweise immer schlimmer wird? Das erste Spiel mit MT dieser Art ist jetzt 4,5 Jahre alt und so richtig viel geändert hat sich nicht.
     
  5. Und was ist Patreon? Was denkst du wer das bezahlt? ;)
     
  6. Nein. Es ist eine klare Bewertung wie sehr die Lootboxen stören. Der Kunde wird genau informiert so das jeder seine eigene Entscheidung treffen kann.

    Die Gamestar ist ein Test-magazin, kein politisches Agenda Magazin.
     
  7. Und diese Leute muss man zufrieden stellen. Es ist eine direkte Abhängigkeit. Dieser Typ wird dafür bezahlt sich tierisch über alles Mögliche aufzuregen. Er stellt sich selbst als Kreuzritter gegen die Industrie da damit die Leute Ihm Geld bezahlen.

    Das ist sein Beruf. Und er richtet sich nach dem was seine Patreons wollen. Den sonst hat er keine mehr. Und wenn seine Patreons alle Lootboxen scheiße finden dann wird er das auch scheiße finden.

    Man sieht ja sehr schön bei BattleBros wie das funktioniert.

    2015 war es "IN" Battlefront 2015 Scheiße zu finden. Also hat er mehrere Videos gemacht wo er betont wie scheiße das ist.

    Nun kommt Battlefront 2. Da hat er zur E3 auch ein Video gemacht das immernoch alles Scheiße und Fliegen richtig Kacke ist.

    Nun (laut seinen Aussagen in seinem letzten Video) ist sein E3-Video sehr beliebt und die Leutewollen mehr sehen. Also generiert er mehr Kontent und zieht sich im aktuellen Video eine Erklärung aus den Fingern wieso es auf einmal nicht mehr scheiße ist sondern Spaß macht.

    Und Fliegen fand er schon immer richtig kacke. Nun macht er ein nächtes Video zum FLugmodus und will seine verbesserten Flugskills zeigen (oder so ähnlich).

    Man kann natürlich annehmen das er wirklich seine Meinung geändert hat.

    Man kann aber auch annehmen das BF4 niemanden mehr interessiert, BF1 gefloppt ist und auch nur noch wenige interessiert und er, um seinen Channel weiter betreiben zu können er nun unabhängig von seiner eigenen Meinung auf das geht was seine Follower sehen wollen.

    Da ist auch nix verwehfliches dran. Wenn ich Nostalgica Critic anmache dann erwarte ich das er den Film zerreißt und sich tierisch drüber aufregt. Deswegen schaue ich das ja. Aber ich bin mir eben auch bewusst das er ein Entertainer ist und das beruflich macht und das liefert was die Zuschauer sehen wollen.
     
  8. Macro82

    Macro82
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    Würd ich nicht pauschal sagen ,noch dazu schreibt er Artikel für the escapist.was willste damit ankreiden? Das er als Freelancer dafür bezahlt wird Kritik am verkappten System zu üben das eben den Bach runter geht??
     
  9. Ich will sagen das solche Personen sich nach dem richten was ihre Follower hören wollen.

    Wie zum Beispiel die ganzen Vorwürfe das es Glückspiel wäre. Ist völliger Blödsinn wenn man sich informiert was Glückspiel ist, sondern das es wie ein Sammelkartenspiel ist mit Booster Packs wo neue Karten drin sind.

    In die gleiche Sparte fällt dieses "wir müssen uns um die Leute kümmern die Glückspielabhängig sind und da ihr ganzes Geld ausgeben könnten, wir müssen Sie schützen!!!". Zum einen geht das völlig an der Glückspielsucht vorbei (auch hier einmal die Merkmale dieser speziellen Sucht nachschlagen) und zum anderen kommt das von denselben Leuten die während der Killerspieldebatten Selbstbestimmung gefordert und Bevormundung abgelehnt haben.

    Aus meiner subjektiven Sicht gibt es einfach nur genug Leute da draußen die nur einen Grund suchen um ihren gsanzen Frust und Agression rauszulassen. Und hier hat man ein tolles Ziel dafür. Und man hat gleich noch eine moralische Legitimation den man tut es ja zum Schutz der anderen.

    Nun diese Influencer wären in der Lage das ganze einzudämmen und in geordnete Bahnen zu lenken. Sie könnten sich kritisch damit Außeinandersetzen.

    Aber es ist wohl finanziell erträglicher Öl ins Feuer zu gießen.

    Ist wie gesagt nur eine subjektive Meinung ohne die einzelnen Personen näher zu kennen.
     
  10. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Naja, wir sind von kosmetischen Pferdecken zu Storydlc's und lootboxen in sp Spielen gekommen ;)
     
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  11. Cas27

    Cas27
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    Mini DLCs ala Oblivion haben mit Lootboxen aber auch nichts zu tun. Ich rede von Dead Space 3, das erste Spiel mit kaufbarer Spielspaßverringerung.
     
  12. Wolfpig

    Wolfpig
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    Story "DLCs" (rein faktisch gesehen sind die meisten Spiele an sich ja schon DLC, da man die wenigsten ja komplett auf Datenträgern bekommt) gab es schon vorher....nannten sich nur vorher Addons und waren nicht digital erhältlich.
     
  13. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Und kamen nicht zwei Wochen nach release des Spieles raus.
     
  14. Angefangen hat es glaube ich bei Battlefield 2 mit den 10€ Mappbacks und Fraktionen. :hmm:
     
  15. Bei welchem Spiel genau kam ein Story-DLC 2 Wochen nach Release raus? Nenn doch bitte ein paar genaue Beispiele
     
  16. Fipse

    Fipse
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    Leute die seine Meinung wissen wollen? ;)
     
  17. Und was machen diese Leute wenn Ihnen seine Meinung nicht gefällt? Ihn weiter bezahlen? Oder jemanden unterstützen der Ihre Meinung wiederspiegelt? :)
     
  18. Fipse

    Fipse
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    Weiterbezahlen. Hättest du seine Videos gesehen wüsstest du dass er viel Kritik bekommt weil er so auf dem Microtransactions rumreitet und die Leute davon gelangweilt sind ;)

    Aber ich finde es geil wie du gleich erst mal die sachliche Kritik diskreditieren willst. :ugly:
     
  19. Liegt vermutlich daran das ich generell sehr wenig von diesen Youtube-Selbstdarstellern und deren Patreons halte.

    Ich habe die Videos nicht gesehen. Aber an der Aussage das Lootboxen Glückspiel ist, ist nunmal so ziemlich alles falsch was falsch sein kein. Es ist rechtlich falsch (nach US Recht wo da vor 1-2 Wochen eine Entscheidung getroffen wurde), es ist von der Definition des Glückspiels her falsch und es triggert überhaupt nicht die Glückspielsucht die auf einem ganz anderen Prinzip aufbaut.

    Und all das sollte man wissen wenn man sich bei Wikipedia und anderen Medien einmal informiert.

    Das ganze ist im Prinzip ein Sammelkartenspiel. Bit der einzigen Ausnahme das du die Karten nicht tauschen kannst. Es ist sogar eine abgeschwächte Variante der Sammelkarten, da du die Möglichkeit hast die Inhalte auch Ohne Geldeinsatz zu bekommen.

    Aber das zieht halt nicht so sehr wie der Begriff "Glückspielskandal".

    Das nächste ist das here Ziel, man will ja die Kinder und die Süchtigen davor schützen ihr ganzes Geld auszugeben. Man will also etwas verbieten um eine unbestimmte Zahl Menschen mit ziemlich grober Definition zu schützen, wobei unklar ist ob der Schutz überhaupt nötig ist. Kommt mir sehr bekannt vor.

    Das hatten wir vor ein paar Jahren mit der Killerspieldebatte wo die Politik auch nur die Kinder vor den bösen Computerspielen schützen wollte. Und da war es noch ein großes no-go das man Fremdbestimmt wird, da pochte man darauf das das Medium erwachsen ist und jeder selbst bestimmen kann was er konsumiert.

    Wie du hoffentlich siehst, wissen diese Youtuber (zumindest nachdem was ich hier im Thread gelesen habe) garnicht wovon Sie reden und verfolgen ein Ziel das keiner will nur mit dem Ziel weitere Follower zu gewinnen. Ersetze Follower durch Wähler und du hast genau dieselbe Situation wie bei der Killerspieldebatte nur das die "Politiker" diesmal aus den eigenen Reihen kommen.

    Oder überzeuge mich.

    Wieso sind die Lootboxen Glückspiel? Wieso haben die Youtuber Recht und ich Unrecht?
     
  20. Fipse

    Fipse
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    Schau halt die Videos. :ugly:
     
  21. Wenn dir dazu nichts besseres einfällt. :nixblick:
     
  22. Fipse

    Fipse
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    Was soll ich auch sagen? Du setzt Jim Sterling mit der Bild gleich ohne auch nur eines der Videos gesehen zu haben :ugly:
     
  23. Dann berzeuge mich doch vom Gegenteil. Ich habe hier ja geschrieben was ich von der Argumentation halte. Du kannst Sie gerne wiederlegen. Ich höre dir gern zu. Aber ich habe keine Lust irgendein Video zu schauen danke. :)
     
  24. Fipse

    Fipse
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    Dann bezeichne die Videos nicht als Bild Niveau, danke ;)
     
  25. Wie würdest du es bezeichen wenn jemand die Fakten soweit verdreht das es in seine Agenda passt? ;)

    Ich habe dir 2 Kritikpunkte basierend auf das was hier zu seinen Aussagen getätigt wurde genannt. Argumentiere dagegen oder lass es. :nixblick:
     
  26. Fipse

    Fipse
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    ich dachte du hast die Videos nicht gesehen, woher weißt du das dann? ;)
     
  27. habe ich gesagt. Ich antworte auf das was hier im Thread zu seinen Aussagen geschrieben wurde.

    Aber extra für dich habe ich mir mal das Video angetan:
    https://www.youtube.com/watch?v=2TXWdyrqFP8

    War kurz davor nach der Hälfte auszumachen, aber gut habe es bis zum Ende durchgehalten.

    Was mir aufgefallen ist:
    Lächerliches Aussehen und Verhalten
    Legt den Entwicklern Wörter in den Mund die Sie so nie gesagt haben.
    Einbindung sinnloser Videoschnipsel und Bilder. Soll vermutlich Lustig sein oder so.
    Hat das Spiel nie gespielt weiß aber jetzt schon (also als das Video rausgebracht wurde) das es sehr grindlastig ist um den Shop zu pushen.
    Gambling Vorwürfe ohne auch nur Ansatzweise ins Detail zu gehen wo genau das Gambling ist.
    Unpassende Vergleiche
    Mehrfache Beleidigungen gegen die Entwickler
    Weil es in Spiel X scheiße ist (das nicht genau genannt wird aber die früheren Spiele halt) muss es hier auch schlecht sein.
    Wer Geld verdienen will soll das Business verlassen den er passt nicht rein. Interessante Aussage.
    Dann versucht er zu erklären warum es eigentlich kein Gambling ist aber tatsächlich doch gambling ist weil.. äh ja weil man kauft was und weiß nicht was drin ist.
    Entwickler werden als "Scum" bezeichnet und "piece of human shit"
    WB ist ein "hive of scum"
    Und das Highlight am Ende ist natürlich der Mittelfinger in die Kamera mit einem lautem "i hate you".

    So sieht für dich also eine auf Fakten basiertes Meinungsvideo aus das dafür gedacht ist Leute zu informieren? :fs:

    Ein fetter Typ in Kostümierung der Leute beleidigt, über Sachen redet die er nicht versteht und Bunte Bildchen und Videos reinschneidet (ich versteh immer noch nicht was das Video mit den Skelettwarriors sein sollte) und weiter beleidigt ohne auch nur Ansatzweise irgendwelche Beweise oder Erklärungen für seine Argumente zu bringen? Und permanent nur rumschreit?

    Findest du das ehrlich toll? :ugly:
     
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  28. Terranigma

    Terranigma
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    Man kann doch festhalten: wenn ein Entwickler EP-Booster, u.Ä. in ein Spiel einbaut, so hat das Einfluss auf das Gamedesign, d.h. das Balancing wird auch so angelegt sein, dass der Spieler überhaupt in Versuchung kommt solche Booster, o.Ä. zu kaufen. Ganz unabhängig davon, ob man auch ohne Transaktionen das Spiel durchspielen kann, kann man doch festhalten, dass es ein Spiel schlechter macht, wenn derartige monitären Überlegungen überhaupt Einfluss auf das Gamedesign haben.

    Das Spiel unter der Prämisse zu besprechen, als gäbe es diese Monitärisierung nicht, ist nicht vernünftig, weil sie erkennbar Einfluss auf das Spiel nimmt. Der letzte Akte, so bestätigen zumindest die Testberichte, fühlt sich nach Arbeit an und die Monotonie kann dadurch gemildert werden, dass man zusätzlich Geld ausgibt. Der Hinweis, dass das man sich das eigentliche Ende auch auf Youtube angucken kann, taugt finde ich nicht. Das ist so als würden CGI-Zwischensequenten in Final Fantasy hinter einer In-Game-Paywall stecken mit dem Hinweis, dass man ja nicht zahlen muss, sondern auch raustabben und es sich auf Youtube anschauen kann. Ich sehe einen Unterschied darin, (a) das Ende zum Grind verkommen zu lassen oder (b) das Ende zum Grind verkommen zu lassen, aber qua Echtgeld eine Abkürzung zu ermöglichen. (a) ist der dümmliche Versuch die Spielzeit zu strecken, (b) ist der dümmliche Versuch zusätzliches Geld mit dem Spieler zu verdienen.

    In ein Singleplayer-Vollpreis-Titel noch derartige Mechaniken zur Monitärisierung einzubauen ist dreist. Das hätte sich für mich auch in der Wertung des Titels niederschlagen müssen, anstatt zu sagen: "Ignorier es doch." Im AAA-Bereich häuft sich spürbar die Anzahl an Titeln, wo ich ganze Spielelemente ignorieren muss - z.B. Sammelkrams, Grind, etc. pp. - damit die Spiele überhaupt Spass machen.

    Man kann ja auch die Probe machen: Wäre Mittlerde 2 ohne den In-Game-Shop ein besseres, fokussierteres Spiel? Folge ich auch hier den Tests würde ich das eindeutig mit "Ja" beantworten. Ansonsten ist die Gamestar auch kein "Test-Magazin", sondern spricht zumindest aus dem Selbstbewusstsein heraus, dass sie Journalisten sind, keine reinen Produkttester. Auch aus der Perspektive heraus wäre insofern zu fragen, ob man einem Spiel mit "Sehr Gut" eine eindeutige Kaufempfehlung ausspricht, dem ein Geschäftsmodell zugrunde liegt, dass gewiss nicht im Interesse der Spieler ist.
     
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  29. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ach ja? Dann schau mal in deine Jubiläumsausgabe:
    [​IMG]

    Gegen die Hand, die füttert, aktiv zu werden ist natürlich deutlich schwieriger.
     
    Oi!Olli, knusperzwieback und ReVoltaire gefällt das.
  30. Nur das Tests bestätigen das das normale Gameplay nicht von den Lootboxen beeinflusst sind. Das sagen alle Tests. Die Probleme treten erst in diesem Spielmodus nach dem eigentlich Game auf.

    Tut auch keiner. Alle Tests berücksichtigen das.


    Es ist nicht der letzte Akt, es ist ein Spiel NACH dem eigentlichen Spiel. Das SPiel über eroberst du die Gebiete und baust die Festungen aus. Nach dem eigentlichen Spiel kommen 20 Angriffswellen auf deine Festungen die du abwehren musst um das "echte" Ende freizuschalten.

    Im Endeffekt ist beides dumm, macht aber keinen Unterschied. Das der Hinweis für dich nichts taugt ok. Ich habe damit kein Problem.

    Ein Test ist dazu da genau zu sagen wie das Spiel ist. Da soll es egal sein von wem das Spiel kommt oder welche Geschäftsmodelle Verwendet werden. Der Test soll nicht eine Agenda befriedigen sondern er soll ALLE informieren wie genau das Spiel ist. Und da ist die GS nunmal der Meinung das die Lootboxen das Spiel nicht beeinträchtigen.

    Andere Magazine sehen das anders. Andere Magazine testen das anders.

    Aber hier zu verlangen die GS soll aus Prinzip abwerten ist der völlig falsche Weg. Sie kann in Kloumnen darüber Schimpfen wie Sie wollen. Die Tests sollen aber objektiv sein. Punkt.

    Und woher willst du wissen ob das Spiel ohne Lootboxen das bessere Spiel ist? Hast du es etwa auch schon gespielt?
     
  31. Terranigma

    Terranigma
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    Was ist denn das un-eigentliche Spiel? Ich würde sagen, dass alles das, was im Spiel enthalten ist, auch zum Spiel gehört, daher auch der Grind zum Freispielen des Endes. Den Entwicklern ist offenbar bewusst genug, dass dieser monotone Grind keinen Spass macht und nutzt das als Hebel, um eine Abkürzung zu verkaufen. Insofern hat es doch einen Einfluss.

    In der Besprechung, allerdings nicht in der Wertung, d.h. der Kaufempfehlung.

    Siehe oben. Das "echte" Ende würde ich auch zum Spiel zählen, d.h. das ist der letzte Akt. Und der ist offenbar schwer erträglich. Natürlich kann man dann wieder sagen: "Ignorier es doch." Klar. Das kann man bei jeder miserablen Spielmechanik, o.Ä. sagen. Das spricht allerdings nicht für die Qualität eines Spiels, dass der Spielspass voraussetzt, dass ich enthaltene Features bewusst übersehe.

    Das eine ist dumm, das andere ist ein Geschäftsmodell, d.h. ein Spielabschnitt ist erkennbar so uneträglich designed, damit man dem Spieler für den bewusst schlecht designten Abschnitt noch zusätzlich Geld abnehmen kann. Hier hat das Geschäftsmodell offenkundig Einfluss auf das Design.

    Ein Test soll über das Produkt informieren und hier habe ich ein Produkt, dass bewusst schlechte Designentscheidungen trifft um damit Geld zu verdienen. Weiterhin ist's ein Spiel mit Glücksspiel-Elementen, dass an 16-Jährige verkauft wird. Ansonsten vertritt die Gamestar selbstredend in sehr vielen Punkte politische Standpunkte - das tut sie seit jeher. Wobei es hier nicht um Politik geht, sondern darum, ob es im Interesse der Spieler ist, wenn Titel mit einem derartigem Geschäftsmodell nicht abgestraft werden, sondern sich weiter etablieren.

    Ne, muss ich auch nicht. Ich kann aus dem Sessel heraus überlegen, ob Lootboxen, bewusst eingebauter Grind, o.Ä. ein Spiel je besser gemacht haben bzw. warum es hier zu einem besseren Spiel führen sollte. Fällt mir kein Grund ein. Ergo macht's das Spiel schlechter. Warum sollten auch Designentscheidungen, die nicht auf Spielspass sondern Monitärisierung abzielen, ein Spiel besser machen?
     
  32. Ok dann lass es mich anders formulieren.

    Wenn ein Bezahlmodell keine Auswirkungen auf das Gameplay hat sollte die GS es auch nicht negativ bewerten.

    Das Problem bei dieser Diskussion ist doch das dieses Spiel+ schwer zu bewerten ist. Es ist Aufgabe des Spielers sich auf diesen Schattenkrieg am Ende der Kampagne vorzubereiten. Sprich die Festungen ausbauen und ordendlich bemannen damit Sie der Belagerung Standhalten.

    Nochmal zur Erinnerung worum es dabei geht:

    Nach dem Ende der Kampagne kommt es einem sogenannten Schattenrkrieg. Dabei greift Saurons Armee deine Festungen an. Zu dem Zeitpunkt hast du 4 Festungen und du wirst 20 Mal angegriffen. Also jede Festung 5 Mal.

    Das ist stumpfer Grind der nichts mit dem restlichen Spiel zutun hat. Deswegen da die Unterscheidung.

    Wie schnell das geht hängt im hohen Maße davon ab wie sehr du dich darauf vorbereitet hast. Wenn du deine Festungen alle aufrüstest bis zum Maximum während des normalen Spieles, dann hast du es vermutlich einfacher und es ist einfach nur nervig sich durch 20 Belagerungen durchzuprügeln.
    Bist du durch die Kampagne gehetzt und hast überall nur das nötigste gemacht dann hast du ein Problem und musst erstmal die Festungen hochgrinden.

    Das hat aber wenig mit den Lootboxen zutun, das ist einfach mieses Spieldesign.
     
  33. SandroOdak Redaktionsleiter der Herzen

    SandroOdak
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    Ich stimme da der Aussage Xiangs zu: Wenn ein Spiel ein richtig aufdringliches F2P-Geschäftsmodell zusätzlich zum Vollpreis anbietet, den Spielablauf durch ständiges Bewerben des Kaufes unterbricht oder gar Käufe durch Zwang "erpressen" will, weil ich ohne nicht weiter komme, sehe ich hier die Möglichkeit, auch substantiell abzuwerten. Eine feste Zahl haben wir da aber nicht. Das machen wir an jedem Fall separat fest.
     
  34. Siehe meinen anderen Post da habe ich es nochmal erläutert.

    Wenn es keine Auswirkungen hat hat es auch da nix zusuchen. Und wenn es für die GS keine Auswirkungen hatte wieso sollte Sie es dann berücksichtigen?


    Siehe mein anderer Post.

    Schon wieder der Glückspiel-Unsinn. :ugly:


    Vielleicht betreibst du in deinem Sessel aber auch nur blinde Vorverurteilung. :nixblick:
     
  35. Terranigma

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    Wieso "Unsinn"?
     
  36. Kein Problem. Bin da inzwischen hart im nehmen. :ugly:

    Allgemein gesehen stimme ich dir zu das das ein Problem werden kann.

    Wobei ich aber schon das Gefühl habe das die Community ihre Meinung sehr wohl zum Ausdruck bringt und der Publisher drauf reagiert.

    Ein paar Beispiele:
    Früher war es Standard das ein MMORPG Monatliche Gebühren hatte. Das hat den Leuten nicht gefallen. Langfristig sind faat alle MMORPGs untergegangen und die die neu kommen sind alle F2P oder B2P. Monatsgebühren nur ums spielen zu können traut sich keiner mehr.

    Dann gab es die Season-Pass Zeit die sich dem Ende nähert. Anno ist damit baden gegangen das Sie Inhalte versprochen haben aber die Einnahmen nicht ausreichten die zu finanzieren. Alien isolation hatte das Problem. Battlefront 2015 hatte das Problem das kurz nach Release eines DLCs die Server leer waren. Battlefront 1 verzögern sich die DLCS auch sehr stark. Bei Battlefront 2 (2017) geht Ea schon den neuen Weg alle Zusatzinhalte kostenlos anzubieten und dafür Lootboxen einzubauen.

    Oder die Zeit der Promotiondeals wo jeder Laden seine eigen Collectors Edition hatte. Ist auch vorbei.

    Microsoft versucht den Windows-Store zu pushen indem es Spiele nur dort exklusiv angeboten hat. Inzwischen gibt es die auch schon bei Steam.

    Jahrelang hatten wir den Hype Multiplayer only weil einfach zu machen und hohe Gewinne111elf. Inwzischen ist der Makr so übersättigt das nur die starken Marken überleben und der Rest fast instant Schiffbruch erleidet weswegen man wieder mehr Wert auf Singleplayer setzt.

    Die Zeit der massig Collectibles in der Open World um die Spielzeit zu strecken geht auch langsam wieder zurück.


    Die Bewegung ist langsam aber Sie ist meiner Meinung nach da. Konzepte welche nachteilig für Spieler sind funktionieren langfristig nicht.

    Daher sehe ich auch nicht das sich Lootboxen irgendwann durchsetzen. Ich seh auch den Gewöhnungseffekt nicht. Es gab Ihn nicht bei Monatsgebühren, es gab Ihn nicht beim Season-Pass, warum sollte er hier auftreten?
     
  37. Ließ dir am besten den Thread von Anfang an einmal durch, da ist alles erwähnt, inklusive Gesetzentscheidungen in der USA.
     
  38. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Sind Überraschungseier und Panini Sammelbilder auch Glücksspiel?
     
  39. Terranigma

    Terranigma
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    Im Prinzip ja. Nur dass die Zielgruppe von Überraschungseiern sich die i.d.R. nicht selbst kauft, sondern dafür die Eltern hat. Bei Mikrotransaktionen gibt es diese Kontrollinstanz allerdings i.d.R. nicht und da man auch kein physisches Geld ausgibt, kann man da leicht den Überblick verlieren. Auch, dass Überraschungseier die keinen Nutzen liefern, während Lootboxen dir in dem Titel hier nicht nur Kosmetik, sondern tatsächlich einen spielerischen Mehrwert bieten. Es hat ja seinen Grund, dass man nicht gezielt die gewünschten Bonie kaufen kann, sondern nur die Chance darauf. Nicht, weil das so'n tolles Gamedesign ist, sondern weil man damit offensichtlich besser Geld verdient.

    Ich sehe nicht, warum ich als Spieler ein Interesse daran haben sollte, dass sich zusätzliche Modelle der Monitärisierung verstärkt in Spielen verbaut werden. Es macht das Spiel nicht besser, sondern potentiell schlechter.

    Wir reden hier davon, dass Menschen in Deutschland sich das Spiel kaufen. Gesetzesentscheidungen in der USA sind dafür irrelevant.
     
  40. Hast dir also nie selber ein Überraschungsei gekauft? Und was hälst du von Sammelkartenspielen? Magic? Yu-Gi-Oh ect. ect.? Oder hat dir früher immer alles deine Eltern gekauft? :ugly:

    Sorry das Elternargument ist das dümmste das du bringen kannst.

    Zustimmung.

    Auch in Deutschland ist es kein Glückspiel. Ließ einfach mal den Thread dann bist du schlauer.
     
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