MMOs werden mehr und mehr zu Glückspiel und verlieren gleichzeitig an Inhalt

Dieses Thema im Forum "MMORPGs" wurde erstellt von GAMELIFE, 14. November 2017.

?

Was sollte in MMO´s am meisten spielerisch belohnt werden?

  1. Skill

    6 Stimme(n)
    30,0%
  2. Quests

    5 Stimme(n)
    25,0%
  3. Entdeckung

    9 Stimme(n)
    45,0%
  4. Grinden

    4 Stimme(n)
    20,0%
  5. soziales Verhalten

    3 Stimme(n)
    15,0%
  6. Teamplay

    8 Stimme(n)
    40,0%
  7. PVP

    2 Stimme(n)
    10,0%
  8. PVE

    7 Stimme(n)
    35,0%
Eine Auswahl mehrerer Antworten ist erlaubt.
  1. GAMELIFE

    GAMELIFE
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    Die Frage, die sich in meiner inzwischen 24 jährigen Vergangenheit in und mit Computerspielen stellt ist folgende:

    Sind MMO´s Glücksspiele??? (in meinem Fall open world mmo´s)

    Ich merke das sich diese Spiele in eine Richtung bewegen in der man um eigentlichen "Content" zu spielen Stunden damit verbringt darauf hinzuarbeiten, eigentlich spielen zu dürfen. Dies wird ausgeweitet und verlängert, mehr und mehr von geringen Wahrscheinlichkeiten begleitet und mit kaufbaren Erleichterungen gespickt. Klar man kann vieles durch "spielen" und durch "das Weg ist der Ziel"- Einstellung wettmachen, aber die Zeiten von einem monatlichen Beitrag und der darüber hinausgehenden aber nicht spielbeeinflussenden Pay-Contents (Outfit und Co.) sind definitiv vorbei. Man will Geld verdienen, verdient sicherlich um einiges mehr und vertritt darüber hinaus sogar die Meinung, so etwas sei (und ist es sicherlich auch) Kunst. Ein einarmiger Bandit und auch wenn ein Picasso-Bild darauf gemalt wäre ist und bleibt aber ein einarmiger Bandit. Gleichzeitig, und das finde ich das deprimierende daran, obwohl die Unternehmen/Publisher mehr Geld einfahren, sinkt der Inhalt dieser Spiele. Abstraktes Denken, eine Welt entdecken, komplexe mit jedem Spieler variierende Questreihen für die man kein Tutorial erstellen könnte, Labyrinte weichen Ebenen in denen es belohnt wird Mobs tötend im Kreis zu laufen. Wer am meisten im Kreis läuft wird belohnt (natürlich in Variationen!!!!.

    Es wird von Jahr zu Jahr schlimmer, ich will etwas dagegen unternehmen, denn sicher Grafik und Gameplay sind Spieleinhalte, aber rechtfertigen nicht inhaltsloses Glückspiel, was meiner Meinung sowohl kontrolliert, als auch Jugendlichen verwehrt werden sollte.

    Vorschläge (ideen, plattformen, medien, verbreitung, staatliche Ansprechpartner) an:

    [email protected]

    Meinung hierher

    cu bebe
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. November 2017
  2. doomhsf

    doomhsf
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    Hättest du ein paar konkrete Beispiele?

    Ich mein klar, viele MMOs schlachten den Spieler geldtechnisch aus, sprich er muss z.B. für vollständige HUD-Nutzung zahlen, z.B. in SWToR, aber Glücksspiel? Da treffen doch eher Lootboxen darauf zu, wobei jene im Prinzip Panini-Bilder sind und das auch erlaubt ist.

    Davon abgesehen, spiel halt Spiele, die wenig oder gar nicht solche Paywalls nutzen. Die beiden erfolgreichsten MMORPGs (WoW und FF14) haben relativ wenig Bezahlinhalte.
     
  3. GAMELIFE

    GAMELIFE
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    nagel mich nicht gegen die Wand damit aber: a)hdro b)archeage oder ein beliebiges anderes neues
    wenn du was willst was meiner Meinung nach dem Genre völlig abgeht spiel mal monkey island 1.....kein mmo aber DAS FEHLT

    es geht mir nicht um konkrete Spiele , sondern um die allgemeine Entwicklung .....besseres Gameplay bessere Grafik ....schlechterer Inhalt ....bei mehr und mehr Geldfluss durch Glücksspielstrukturen
     
  4. Diamond1991

    Diamond1991
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    Es gibt schon einen Thread im Spieleforum, indem die aktuellen Entwicklungen diskutiert werden. HDRO und Archeage sind beide mittlerweile kostenlos und dürfen daher meiner Meinung nach viel mehr als kostenpflichtige Titel. Irgendwie müssen die Entwickler ja auch Geld verdienen ;)
     
  5. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    MMOs die nicht als Abospiele überleben können müssen halt auf F2P Dreck setzen. Um als Abospiel überleben zu können muss ein MMO aber auch schon echt richtig, richtig gut sein. Daran scheitern selbst die größten Publisher. Siehe EA. (Warhammer + SWTOR).
     
  6. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Welche denn?

    Welche MMOs bieten denn wahrscheinlichkeitsabhängige Belohnungen?
     
  7. Valurium

    Valurium
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    Das was du beschreibst erinnert mich eher an neue AAA-Singleplayer-Spiele oder neue Multiplayer-Shooter (inkl. Battle Royale). Was genau ist für dich ein mmo? Meinst du mmorpgs (wie WoW)? Welche spiele hast du gespielt auf die du dich konkret beziehst?

    Dass große AAA-Produktionen dem Markt folgen, ist nichts anderes als kapitalistische Logik und in jedem Wirtschaftszweig unumgänglich (was ich sehr bedauerlich finde und gern anders hätte). Viele Menschen sind bereit Mikrotransaktionen nicht nur zu tollerieren, sondern auch zu tätigen. Das wurde zuletzt eindrucksvoll anhand von entsprechenden Zahlen belegt.

    Dein "Glücksspiel" kann für mich nur die Lootbox-Thematik betreffen. Diese hast du, wie bereits aufgezählt, primär in neuen AAA-Singleplayer-Spiele oder neuen Multiplayer-Shooter (inkl. Battle Royale), weniger in mmos, auf die du dich ja bezogen hast.

    Um einfach nur deine Frage kurz beantworten zu können, müsstest du ganz klar sagen, wie du mmo defintierst und welche du spielst. Ich für meinen Teil würde ganz klar sagen "nein". Eine Lootboximplementierung ist das implementieren von Glücksspiel in ein Spiel, ja. Und jedes mmorpg, bei dem du Loot durch spielen erbeutest, hat mit Glück beim Looten zu tun. Das war allerdings schon immer so und kann vermutlich nicht das sein, worauf du dich beziehst. Ansonsten wären selbst Diablo 1 und Ultima Online schon Glücksspiele gewesen.

    Du musst akzeptieren, dass von den Branchenriesen für den Massenmarkt produziert wird, die größte Nachfrage befriedigt wird. Wenn das nicht mit deinem Geschmack übereinstimmt, musst du dich eben an kleinere Produktionen und tendenziell Nischenprodukte halten. Den großen Trend kannst du nicht ändern und ich finde es vermessen, diesen zu kritisieren und sich selbst als die Instanz darzustellen, die allein weiß, wie es sein sollte und was für alle gut wäre.

    Es gibt immer auch andere Titel, die nicht dem Trend folgen. Für jeden ist etwas dabei. Und das einzig konstante ist die Veränderung. Deal with it :*

    ps:
    Wenn du Monkey Island und HdRo gegeneinander stellst, zeigt das für mich ganz deutlich, dass du eine nostalgisch verklärte Vergangenheit vermisst. Auch heute gibt es massenweise gute Spiele, die die Qualität eines Monkey Island besitzen. Dafür musst du allerdings bereit sein abseits des Massenmarktes zu suchen und außerdem die Spiele selbst von deiner biografischen Bedeutung trennen, die du einem Monkey Island unbewusst zuschreibst.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2017
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  8. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    So ziemlich jedes MMORPG ist beim Loot fast reines Glücksspiel, nur muss man da halt bisher selten Echtgeld einsetzen. Vor allem kostet es einfach nur Zeit.
     
  9. doomhsf

    doomhsf
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    Das ist nun aber keine neue Mechanik und ehrlich gesagt keine große Problematik. Das ist das Progressionssystem in MMORPGs seit Jahren (Jahrzehnten). Ist ja auch ein Teil eines RPGs: Man weiß nicht, was in der Schatztruhe am Ende ist.
     
  10. Cyrotek

    Cyrotek
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    Naja, zumindest in den "großen" erfolgreichen Themepark Spielen wurde der Zufallsfaktor was progressorientierte Ausrüstung angeht fast vollständig durch "Tokens" ersetzt.
     
  11. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Also WoW kannst du damit schon mal nicht meinen, da wurde das "Experiment Token" ja schon lange wieder begraben. Stattdessen gibt es jetzt die doppelte Dosis RNG.

    Droppt das Item überhaupt? Und wird es noch aufgewertet?

    Da bringt dann das Standard Item nichts mehr, weil man es schon hat, aber es gibt ja noch Warforged und Titanforged in unterschiedlichen Aufwertungsgraden...

    Also selbst wenn man schon alles hat, "muss" man noch weiter in die Raids und Inis, weil es ja noch maximal aufwerten könnte. :ugly:
     
  12. Cyrotek

    Cyrotek
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    Okay, das war mir nicht bekannt. Noch ein Grund mehr, es nicht mehr zu spielen. :ugly:
     
  13. swizz1st

    swizz1st
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    Das war einer der gründe warum ich WoW schmerzhaft nach 10 jahren aufgehört habe. Und ich hätte nie gedacht dass ich jemals aufhören werde. Aber vieles wurde von Diablo 3 übernommen wie "Titangeschmiedet" und Legendary Drops. Im Pandaria wurde es glaube ich zum ersten mal eingeführt, als es neben normale Items, noch aufgewertete gab. Zusätzlich gab es Sockeln die fest eingbaut waren.

    Nun diesmal gibt es aufgewertete Items in mehreren(!) Itemlevel Stufen. Ein Casual kann ein stinknormales Item finden das plötzlich 50+Stufen höhrer waren (auf den Niveau eines Mythic Raids). Zustäzlich noch braucht man diesmal aber noch glück ob es einen Sockel hat oder nicht.

    Wenn man Progress raiden will, muss man echt krass viel Grinden und das Dungeon Grinden in dieser Addon ist völlig ausser kontrolle geraten. Und halt ja die OP Legendarys, ob sie droppen und was man überhaupt gedroppt bekommt. Nicht zu vergessen noch mehr grinden um deine Waffe immer wieder stärker zu machen, was aber glaube ich mit 7.2(?) entschärft worden ist.

    Das twinken wurde dadurch nur nerviger. Grindaufwand wurde locker verzehnfacht.

    Früher konnte ich einfach zur Raid online kommen. Dann einbisschen twinken oder Questen. Einpaar inis machen just for fun.

    Zur anfang des Addons(und grösstenteils immer noch) musste man 500+ Inis durch rennen. Dailys waren schon fast zwang weil Chance auf Legendary.

    Ich habe glaube um die 200x Inis gemacht während andere schon bei 1000+ waren. Ich habe in diesen Addon mehr Instanzen gemacht als in den kompletten 10 Jahren :aua:

    Ich will doch nur Raiden und auch im Raid Progress haben und nicht noch Inis machen(ausser natürlich zur Anfang eines Addons)
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. November 2017
  14. Jirim

    Jirim
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    Purer Lvl-Grind macht niemanden mehr Spaß in der heutigen Zeit. (zumindest kommt mir das so vor :ugly: )
    Deshalb sucht man andere lösungen um die Langzeitmotivation aufrecht zu halten und die Spieler zu binden.

    Da ist RNG und Gear-Grind mit die beste lösung. Diejenigen die den Content clearen wollen Grinden so oder so egal welches system man im Endgame einführt. Nur beim RNG-Gear-Grind ist der Casual ausen vor da er sowohl Maxlvl als auch seine eigenen Ziele im Spiel erreichen kann (ausreichendes gear, bisschen Dungeons, Gilde blabla. ^^) ohne eine riesige Grindwall überwinden zu müssen.
     
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  15. Cyrotek

    Cyrotek
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    Naja, Gear Grind ist eine ziemlich billige Variante, die "Langzeitmotivation" aufrecht zu erhalten.
     
  16. swizz1st

    swizz1st
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    Definiere Gear Grind. In Falle von WoW zurzeit ziemlich dämlich wie oben beschrieben. Während man früher mit jedem Equip woche für woche immer stärker wurde, ist es zurzeit einfach glück, ob der Raid einen 5-10% steigerung kriegt oder gleich 20-30%. Man siehe auch schon den Aufwand der Top Gilden, die immens gestiegen ist durch den grösseren RNG.
     
  17. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Das Lootsystem in WoW-Classic war aber auch nicht der Hammer. Weiß nicht ob du da die Vergangenheit etwas zu rosig in Erinnerung hast.
    Ich kann mich nämlich nicht erinnern, dass man "damals" wöchentlich stärker wurde. Jede Woche ein neues Item aus einem Progressraid war bei einem Kader von 40 bis 50 Mann eher nicht drin.
    Da kann ich mich eher an genügend Wochen ohne jedlichen Loot erinnern. Und wenn ein bestimmter Gegenstand nicht gedroppt ist, dann blieb man halt in dem Slot mies equipt.
    Aktuell in Legion wird man doch mit Ausrüstung zugeschissen, ohne dass man viel dafür tun muss.
     
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  18. Jirim

    Jirim
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    Das vergessen viele.. in Legion kriegt JEDER equip für sich! Kenne mich mit Vanilla nicht aus aber kenne das alte Lootsystem von anderen Spielen wo man wochenlang zockt und Raidet und nix dropt. Bzw. sich andere full equipen und dann aufhören zu raiden und man dann da steht bevor man das erste item kriegt :ugly:. In dem sinne macht WoW es schon ganz gut so. Nehmen wir dann sowas wie Guild Wars2, da haste kein RNG aber (für mich) auch keine wirkliche langzeitmotivation abseits der Story auser endloses Mats-grinding.
     
  19. doomhsf

    doomhsf
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    Ist ja alles schön und gut, aber mit Glücksspiel, wofür man echtes Geld bezahlt, hat das alles nichts zu tun. Und darauf zielt der Threadersteller.
     
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  20. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Finde ich auf jeden Fall interessant wie man da die Grenze zieht.
    Denn aus persönlicher Erfahrung muss ich schon sagen, dass es bei zb WoW oder Diablo für mich schon so etwas wie Suchtreiz gibt.
    Gut, dann fällt Diablo schon wieder raus, weils halt keine laufenden Kosten gibt und man es theoretisch bis in alle Ewigkeit nach dem Kauf kostenlos spielen könnte.
     
  21. doomhsf

    doomhsf
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    Aber Sucht ist nicht gleich Glücksspiel. Natürlich kann Glücksspiel süchtig machen, aber eben auch wie viele andere Sachen. Z.B. auch WoW oder Diablo. Das heißt aber nicht, dass WoW Glücksspiel beinhaltet.
     
  22. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Hm auch wieder wahr.

    Aber ich kann aber grob nachvollziehen wieso der Threadersteller das anspricht, denn bei zb WoW steht am Ende der meisten Spielbereiche eine Würfelmechanik, die bestimmt was ich als Belohnung (oder Gewinn) erhalte. Und den überwiegenden Reiz dieses Spiels macht eben die Verbesserung des Charakters mit Gegenständen aus.
     
  23. swizz1st

    swizz1st
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    Naja Classic hatte ich auch gespielt und geraidet. Aber das waren völlig andere Zeiten und bedienungen. Meist noch recht unorganisiert. Auch Split/Twink Raids gab es noch nicht. Aber das Classic Grind Pur war, wissen wir doch alle :P

    Ich meinte eigentlich zur Heutigen Zeiten.

    Ich weiss nicht ob dir Sellruns etwas sagt, aber das kommt "Glückspiel" schon recht nahe. Leute die haufenweise Echtgeld zahlen. Bis zu 200+ Euro nur für 1-2 Stunden durch gezogen werden und dann auf ihren Glück hoffen. Echtgeld Sellruns sind zwar inoffiziel und Ilegal, Aber kommt das ganze schon recht nahe.

    Bedenke dass ja Ingame Gold zwar Legal ist, ABER man mittlerweile ja auch offiziell Echtgeld gegen Gold eintauschen kann.

    Und bei solchen Sellruns, melden sich mehr als man sich vorstellen kann. Und da gabs schon Stammkunden, die waren wöchentlich da, sei es mit Gold oder Echtgeld. Ich glaube einer hatte mal 4x 300 Euro verschleudert.
     
  24. GustavBauer

    GustavBauer
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    Ich glaube wirklich nicht, dass dies eine Frage ist, die entweder mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden kann: Lockboxes sind Glücksspiele, Vollstop, damit sie nicht besser oder schlechter als sie sein können.
    Wenn es "MMO-Lockboxes schlimmer als Spielautomaten" oder "Poker spielen" oder so etwas sind, könnten wir vielleicht versuchen, es zu beantworten, aber ....... ja.
     
  25. Jirim

    Jirim
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    Ja es ist Glücksspiel. Lootboxen an sich aber sie sind nicht so schlimm wie ein Casino weil du immer etwas mit gegenwert zurückbekommst (Lootbox X hat items von Z bis Y wobei Y sehr wertvoll ist und Z etwa den gegenwert wiedergibt diese box zu öffnen). Im Casino wird dir dagegen wenns schlecht läuft sogar die Hose ausgezogen. :P
    Und Drops in einem MMO sind sehrwohl Glücksspiel. Man investiert Zeit und auch meist Geld rein instanzen/raids zu machen.
     
  26. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Genau das ist hier der Streitpunkt.
     
  27. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Nein. Bei jedem Boss gibt es vom Entwickler festgelegte Items. Wenn die Werte varieren zwischen stärke x und stärke y dann sind das nur Zahlen. In der Regel haben solche mechaniken einen maximalen Wert(eher weniger) von 10% das die höhere Fassung droppt, das ist kein Glücksspiel das ist bewußte mechanik welche errechenbar ist.
     
  28. Cyrotek

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    Und die Chance beim Glückspiel zu gewinnen ist nicht errechenbar? Da irrst du dich aber gewaltig. Übrigens haben auch Lootboxen feste Chancen.
     
  29. Jirim

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    Nennt man in der Mathematik "Wahrscheinlichkeitsrechnung". :ugly:
     
  30. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Genau DAS ist Glücksspiel, eine prozentuale Gewinnchance ist kein garantierter Gewinn. Es ist ein Spiel mit dem Glück, ein Glücksspiel. ;)
     
  31. Fiesfee Mitmobsterin

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    Bei MMOs mit Abomodell ist der investierte Beitrag aber nicht auf diese Gewinnchance begrenzt. Der Einsatz ermöglicht den Zugang zu allen Elementen dieses Spiels. Was die Spieler mit ihrer Spielzeit im Spiel anstellen, kann dem Anbieter herzlich egal sein.
    Wenn jemand nur Dinge tut, die keinerlei Wahrscheinlichkeiten erfordern (also z.B. reiner RP-Spieler, dem Ausrüstung, Raids und Instanzen völlig wurscht sind) zahlt er den gleichen Einsatz, wie jemand der 24/7 Raids und Instanzen zockt.

    Bei Abos sehe ich den Glücksspielbegriff absolut nicht.
     
  32. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Glụ̈cks·spiel
    Substantiv [das]
    ein Spiel, bei dem das Glück (und nicht das Können) der Spieler über den Ausgang des Spiels entscheidet.

    Ich sehe da nirgendwo eine Abhängigkeit von Geld, um es als Glücksspiel bezeichnen zu können. ;)
     
  33. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Kostenloses Glückspiel muss auch nicht vom Staat überwacht werden und interessiert auch überhaupt niemanden oder?

    Pokerkoffer und Roulette-Spielzeug kann man ja auch offen kaufen.
     
  34. doomhsf

    doomhsf
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    Im deutschen Recht schon. Siehe Alex86
     
  35. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Damit kannst pauschal alle Videospiele als Glücksspiel einstufen.
     
  36. Jirim

    Jirim
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    Also investierte Zeit wiege ich wesendlich höher als mein Geld. Nur mal so nebenbei ;).
     
  37. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Aber so sachen wie Random Loot in Raids und die ganze Item-Spirale sind Systeme, die ganz speziell mit dem Glücksspiel-Gedanken implementiert wurden.

    Es gab ja sogar mal Token in WoW, da hat der Boss Token gedroppt und man konnte sich dann gezielt ein Item kaufen. Das wurde dann verworfen und jetzt gibt es noch viel mehr Variablen bei den Items, die rein vom Zufall abhängen, es wurde also verschärft.

    Und ja, man sollte beim Glücksspiel erst das illegale, Geld-abhängige Glücksspiel in Spielen abschaffen. Das macht aber die Zeit-abhängigen Glücksspiel-Systeme nicht besser.

    Wenn ich von Glücksspiel rede, meine ich eine sinngemäße, logische Definition und keine Definition nach deutschem Recht.
     
  38. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Nö den im Fall WoW ist es sogar so, sofern ich die mechanik da richtig interpretiere, du gewinnst garantiert das Item ob es in der gewünschten Stärke ist, ist halt ne niedrige chance.

    Bei Glücksspiel gewinnst du entweder oder verlierst garantiert, das ist ein ganz anderes verhältniss bei dem WoW-Beispiel kannst du gar nicht verlieren den du gewinnst immer, sofern du den/die Boss(e) umklatschst.

    Richtig random-Loot gibt es in MMOs übrigens kaum bis gar nicht bei Bossen. Das hat man bei Bossen in SW:TOR sehr gut gemerkt, da es dort zeitweise tatsächlich einen gab der nur Random gedroppt hat, wenn ichs richtig im kopf hab war das Goldi, das ding endete aber in ner Zielscheibe und das wurde auch schnell geändert weil sachen droppten die da nicht gewollt waren.
     
  39. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Soll ich mal ein Logbuch führen, wie oft ich Bosse in Raids gelegt habe, wo ich trotz Personal Loot, nichts bekommen habe? ;)

    Es gibt nicht mal bei jedem Boss als Trostpflaster Artefaktmacht, selbst das ist Zufall.
     
    xcpt_at gefällt das.
  40. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Gibts überhaupt ne Alternative zu Dropwahrscheinlichkeiten in zb MMOs?
     
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