Offizieller Star Wars Thread Vol.2 - die Macht ist mit Disney

Forsti, du willst es anscheinend nicht verstehen. Es geht hier nicht darum, um die Anzahl irgendwelcher Tage zu schachern.

Die beiden Star Wars Trilogien verliefen in einem anderen Tempo. Die Geschichte wurde nach einem klassischen Erzählmuster gestrickt. Eine epische Geschichte über ein modernes Reich das am Krieg und seiner eigenen Korruption zerfiel und sich in einen totalitären Staat verwandelte.
Im Zentrum dieser Geschehnisse steht der Auserwählte der dem Bösen verfällt und sein Sohn, der sich der Rebellion gegen das Regime anschließt. Er holt seinen Vater zurück auf die Seite des Guten um doch noch seine Bestimmung erfüllen zu können.

Was haben wir bisher in Episode 7&8 bekommen? - Tschuldigung hab nicht aufgepasst, Spoiler entfernt -
Die ganze Geschichte, die Tragweite der Handlungungen, das ganze Universum von SW fühlt sich irgendwie auf einmal kleiner an.

Das ist es, was mich daran so stört. Sowas kann Rian Johnson in seiner neuen Trilogie von mir aus gerne machen. Jedoch erwarte ich von einem Film, der den Anspruch erhebt diese (eigentlich bereits abgeschlossene) Geschichte sinnvoll fortsetzen zu wollen einfach, dass er sich am Gesamtbild der Geschichte orientiert.

„Sorry“, aber noch deutlicher kann ich es dir nicht verständlich machen.

 

@crushed_wall in deinem Beitrag sind Spoiler zu Episode VIII enthalten und wir haben uns hier auf Stillschweigen zu diesen geeinigt.
Dafür gibt es einen extra Thread.

Aber ja, fand das Ende auch nicht so.
Habe noch mit einem "Knall" gerechnet, der aber nicht mehr kam (wer den Film sah weiß hoffentlich was ich meinte).

Und auch dieses Gefühl des kleinen Universums kann die aktuelle Trilogie (wie wird die abgekürzt?) noch nicht abstreifen.
Alles wirkt so nah. So als ob alles in einem kleinen Teil der Galaxis spielt.
Den Vogel haben aber natürlich einige Szenen von Episode VII abgeschossen.
Die Starkiller Base, der Planet auf dem Han und Konsorten sind und die Planeten der neuen Republik sind fast wenige Millionen Kilometer entfernt.

 

Nein, das hätte sehr gut gepasst.

Spoiler

Rey will ausgebildet werden -> Luke zickt rum und stößt sie ab -> Rey verbündet sich daher mit Kylo.
Luke erkennt, dass er wiedermal durch seine persönliche Schwäche eine Schülerin an die dunkle Seite verloren hat und reißt sich am Riemen um Rey zurückzuholen.
Im Zuge dieses Aufeinandertreffens kommt es dann erneut zur Begegnung zwischen Luke und Kylo, bei welcher Lukes Mordversuch an Kylo wieder hochkocht.

Mag vielleicht eine typische Hollywood-Struktur sein, aber wesentlich besser als das was Rian da draus gemacht hat. Der hat zwar mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt, sich aber letztlich nichts getraut.

 

Das würde ich halt nicht unterschreiben. IN der Regel sind Autoren für Magazine über Filme Menschen von Fach. Sie haben studiert oder weisen lange Erfahrung auf. Ich kenne einige aus der Branche die sich auch sonst lange und intensiv mit Filmwissenschaft auseinandersetzen und sicher sind nicht alle Kritiker, die etwa in RT oder MC einfließen mit einer wissenschaftlichen Ausbildung, aber ein Großteil.
Und wenn jetzt der Großteil diesen Film als herausragend (sprich 91% oder höher) bewertet, dann ist das für mich ein größerer Indikator als irgend eine Fanmeinung. Was übrigens auch ganz gut zu meinem subjektiven Schauen zählt. Ich würde behaupten, dass 80% von meinen Filmvorlieben immer eher von Kritikern als vom normalen Zuschauer bevorzugt werden. Das soll kein Hervortun oder Heraustun meinerseite seine, sondern einfach meinen Filmgeschmack widerspiegeln. Ich mache mir im Vergleich zum durchschnittlichen Zuschauer mehr Gedanken über einen Film, auch über die Metaebene, über Subtexte usw.
Sowas kann man leider selten mit anderen diskutieren, obwohl ich mittlerweile viele Filmfreunde habe, die es auf einem ähnlichen Level anschauen.
Und um nochmal den Bogen zu Ep8 zu bekommen: ich finde gerade dieser Teil hat so viel mehr Ebene durch Subtext, durch die Metaebene und eben dadurch, dass ein Autorenfilmer diesen Film inszeniert hat.

 

Da wären wir wieder.
Die einen wollen das, was sie bisher immer gesehen haben und die anderen kritisieren, dass er alles anders macht...

Ich glaube, man kann es nie allen recht machen. Ich bin froh, dass sie es so durchgezogen haben. Ich glaube, für viele waren die Umstellungen ein emotionaler Schock, der sich bei mehrfachem Schauen legen wird und dann an vielen Stellen eine entspannte Einstellung dazu entwickeln wird wenn man merkt, dass der Film gegen die Erwartungen hin doch ziemlich viel schätzenswertes und lobenswertes preisgibt.
Ich hab aber das Gefühl, dass viele, die es so vehement ablehnen, gleich von Anfang an in die Schützengräben gesprungen sind und sich da aufs übelste verbarrikadiert haben... ^^

 

Jo, das ist echt anstrengend. So sehr ich sein Fachwissen schätze, sein Diskussionstil geht mir einfach nur auf die Nerven, sodass er mittlerweile auf ignore ist. Leider entwickelt er sich hier auch nicht weiter. Selbst Xiang hats geschafft und etwas an sich gearbeitet.

 

Willst du wirklich abstreiten, dass in Lukes Charakter eine große Entwicklung stattfindet in der Zeit die zwischen den Episoden vergeht?

Der EP 5 Luke wäre mit dem Blaster in der Hand in Jabbas Palast gestürmt. Der EP 6 Luke schmiedet einen mehrstufigen Plan der viel ruhiges Abwarten voraussetzt - etwa beim einschmuggeln der Droiden, die sein Lichtschwert verwahren.

 

Das wird hoffentlich niemand abstreiten.

Eine Charakterentwicklung hätte auch Rey ganz gut zu Gesicht gestanden, damit man sich rudimentär mit der neuen Heldin identifizieren kann. Einer der Punkte, die mir bei den neuen Filmen etwas sauer aufstoßen.

 

Naja, Forsti schon. Er meint es wäre egal, ob zwischen den Episoden 5 und 6 drei Tage vergangen wären (dann wären sie einfach in den Palast gerusht) oder mehrere Monaten (Luke reift, Pläne werden entwickelt usw.).

Auch wie er Vader und dem Imperator gegenüber agiert wäre durch ein paar Tage nicht zu erklären. Nach Episode 5 war sein erster Gedanke sicherlich nicht "okay, ich lasse mich fangen und ziehe ihn dadurch auf die helle Seite". Und der blöde Todesstern braucht auch ein bisschen Zeit um gebaut zu werden.

Episode 8 hätte imo besser funktioniert, wenn es im Rolltext am Anfang geheißen hätte "REY unterzieht sich einem anstrengenden Training bei LUKE SKYLWALKER, den jedoch scheinbar ein dunkles Geheimnis umgibt..." - dann hätte man weiterhin Lukes Konflikt haben können, Rey hätte sich aber wirklich weiterentwickeln können.

 

Das ist etwas, was ich im Nachhinein Episode 7 noch anlaste, ich habe damals schon befürchtet, dass der komplett offene Cliffhanger mit direktem Ansetzen der Erzählung schaden könnte, und dieser extrem kurze Zeitraum ist auch mein größter Kritikpunkt bisher an der neuen Trilogie. Schadet meiner Meinung nach nicht nur glaubwürdiger Charakterentwicklung, sondern nimmt auch etwas Breite aus dem ganzen Universum raus, wenn das alles so punktuell stattfindet. Ich hatte es schon mehrmals geschrieben, ein Zeitsprung bei Episode 9 ist für mich ein absolutes Muss.

 

Ist die erste Ordner nicht auch viel viel kleiner als das Imperium? Wie können die in so kurzer Zeit so riesen dinger bauen?

 

Ich habe VII lange nicht mehr gesehen, aber bekommen wir denn überhaupt Info darüber, wie das Universum dahingehend aussieht?

 

Danke für die Blumen.

Ich versuche mich ja weitesgehend rauszuhalten und gehe nur in Teilbereiche mal etwas ein.

Generell denke ich aber nicht das man hier auf einen Konsens kommen wird da es viel davon abhängt wie sehr man sich auf den Film einlassen kann.

Spoiler

Wie ich schonmal gesagt habe. Der Film will einfach zuviel und spiel zuviel mit dem Meta herum und hat teilweise gefühlt Twists nur um des Twists willen. Das gefällt nicht jedem und ist wirklich eine sehr subjektive Sache. Für sich betrachtet sind die einzelnen Szenen toll aber in der Masse stört es einfach. Es gibt keinen Haupthandlungstrang mit Nebenhandlungen sondern 3 Haupthandlungstränge die gefühlt einfach nicht genug Zeit bekommen.

Exemplarisch nehme ich mal die "Mary Poppins" Szene von Leia. Wenn wir das Meta ausblenden wäre die Szene toll gewesen. Erstmal der Schock "WTF die wollen doch nicht ernsthaft Leia einfach so umbringen". Auf Schock Ensetzen. Und dann Jubel als Leia die Macht nutzt um sich zu retten.

So wäre meine Reaktion gewesen wenn Carrie Fischer nicht gestorben wäre. Sie ist aber gestorben. Also bin ich in den FIlm mit der Erwartung gegangen das Leia sterben wird. Entsprechend hat die Szene keine Überraschung, kein WTF verursacht. Sondern eine innere Gelassenheit. Ich hab mich zurückgelehnt und die Stimmung auf mich wirken zu lassen. Und den "Überraschung Sie ist doch nicht tot" hat mich dann da rausgerissen und sehr gestört. Die ganze Szene funktioniert mit dem Meta-Wissen einfach nicht mehr. Man hätte die Szene streichen sollen. Weil Sie macht Sie im Film einfach wenig Sinn. Und natürlich kommen dann auch Gedanken was man draus hätte machen können wenn man Leia wirklich hätte so sterben lassen.

Der Kampf Holdo vs Poe wäre intensiver gewesen wenn man nicht nur ein Kompetenzgerangel sondern das ganze als Spaltung der Rebellion hätte aufbauen können mit den Kriegern auf der einen Seite und den Gemäßigten auf der anderen.

Dann hätte man aus Craith den Planet machen können wo die Rebellion damals entstanden ist. Das Erste Treffen der Widerstandsgruppen und die formale Bindung als Allianz. An diesem Geschichtsträchtigen Ort das Begräbnis von Leia (als Spiegelung zur Parade in EP4. Alle Rebellen stehen in Habacht und der Sarg wird durch die Gasse geschoben und zur Ruhe gebettet) und anschließend eine neue Gründung der Allianz zwischen Holdo und Poe.

Dafür hätte man aber auf die Hyperjump Szene und auf Lukes Aussprache mit Leia verzichten müssen.

Oder

man hätte die "Mary Poppins" Szene so umändern können das Luke sich kurz vorher wieder in die Macht einklinkt, dann spürt das Leia in Gefahr ist und Ihr als Analogie zu EP5 Kontakt mit ihr aufnimmt und Sie anleitet die Macht zu nutzen. Dadurch hätte aber die Yoda Szene ihre Wirkung verloren.

Wie gesagt hätte man die Szenen deutlich besser ausbauen können. Aber der Film hat dafür nicht die Zeit. Den neben dem Flucht Plot ist ja noch der Rey/Luke Plot wichtig und der Finn/Rose Plot. Und Szenen beim einen besser zu machen bedeutet die tolle Szenen aus den anderen zu streichen.

Der Film wäre deutlich besser gewesen wenn man sich auf einen Handlungstrang konzentriert und die anderen hätte nebenbei laufen lassen.

So hängt es halt am Zuschauer wieviel Meta, Plottwists und Parallele Handlungen er verkraften kann und will.

Ich find den FIlm nachwievor toll. MMn einer der besten SW Filme. Aber er will einfach zuviel in jeder Beziehung.

Wobei natürlich eine Einschränkung existiert. Der Anfang. Der ist einfach Mist. Die Mutterwitze von Poe sind billig und zieht sich vielzulange hin. Das er alleine die ganze Verteidigung ausschaltet ist dämlich. Und ja Star Wars ist WW2 im Weltraum. Aber es ist eben PACIFIC Warfare. schneller Trägergestützte Jäger und Großkampfschiffe. B17 Bomber gab es im 2.WK natürlich auch aber hier wirkt es einfach deplatziert. Das hätte man deutlich besser machen können und müssen. Finde das fast so schlimm wie Anakins Liebes-Gesäusle in EP2.

 

Im FIlm erfährt man dazu nichts. Im offizielen Roman Blutlinie wird es geklärt.

Die First Order baut sich in unkartographierten Bereichen auf und wird von Planeten finanziert welche mit der Neuen Republik nicht konform gehen und sich das IMperium (in verbesserter Form) zurückwünschen. Ein Großteil der Senatoren gehören zu diesen Zentralisten und die blockieren jede Untersuchung zu diesem Thema.

Also ähnliche Situation wie in der PT.

 

Ja aber das "Finanzieren" ist die eine Sache, die Bauzeiten, den Rebellen fällt quasi nix auf. Das Imperium selbst war riesig. In all dem Chaos nach tot des Imperators (ist der überhaupt tot?) mal eben so nebenbei eine neue Superduperwaffe bauen?

Wirkt für mich schon sehr konstruiert...

Obwohl die Rebellen sowieso scheinbar nicht viel mitbekommen

 

Wie gesagt die First Orderwird von vielen Planeten heimlich finanziell unterstützt und die Ausrüstung gibt es von unabhängigen Waffenlieferanten.

Und die eingeweihten Mitglieder im Senat haben eben jede Untersuchung blockiert und jeden Verdacht zerstreut.

Leia hats ja aufgedeckt, hat dann aber aufgrund einer Schmutzkampagne ihre Glaubwürdigkeit verloren. Dadurch ist auch der Widerstand entstanden. Als vom Senat unabhängige Gruppierung die Leia glaubt und sich der neuen Bedrohung stellen will.

 

Danke für die Aufklärung, ich hasse es wie die Pest wenn man wichtige Storyelemente in irgendwelche Bücher oder Comics auslagert und vor dem Film dann mit "Hä? Wo kommt das jetzt her?" sitzt...

Was so ein Todesplanet wohl kostet?

Und warum ist der so larifari verteidigt? Die paar Tie Fighter sind doch firlefanz und dann hat der auch noch genau die gleiche Sicherheitslücke (Flieg rein schieß was rum) wie die Todessterne? Können die das nicht mal patchen? Hat Apple das ding gebaut?

 

Gibt bestimmt Rabatt wenn man einen Mega-Zerstörer dazukauft.

Was man noch erwähnen sollte ist das die Schlacht um Jakku wo das Imperium ja entgültig geschlagen wurde "nur" der Verschleierung diente wo der Kern des neues Imperiums unerkannt entkommen konnte.

Es ist also schwer zu sagen was noch an Equipment zur Verfügung stand. Bei 0 angefangen haben Sie aber nicht.

 

Genauso auf dem Wüstenplaneten zu Anfang von Episode 7, warum liegen da Sternenzerstörer rum? Hat man die einfach da abstürzen lassen weil Sie niemand mehr brauchte? Gabs da eine Schlacht vorher?

Wie kann man "Das Imperium" entgültig schlagen? Wenn das Imperium seine Flotten zusammengezogen hätte, diese Minirebellenflotte wär da doch gar nicht gegen angekommen. Falls das bei Episode 6 wirklich die ganze Flotte war muss man sich wundern wie 50 Sternenzerstörer eine ganze Galaxis abdecken sollen

Die müssten doch Millionen von Tie Fightern haben...

 

http://jedipedia.wikia.com/wiki/Schlacht_von_Jakku

Operation Asche, welche das Imperium von Innen heraus zerstören sollte, tut da sein übriges.

http://jedipedia.wikia.com/wiki/Operation_Asche

 

Irgendwie fehlt da ein Film der direkt an EP 6 anschließt, da fehlt viel zu viel

 

Soweit ich weiß war das doch die Schlacht von Jakku, die finale Konfrontation zwischen Rebellen und Imperium. Danach ist das Imperium wohl endgültig zerfallen. Da fand ich diese skelettartigen toten Sternenzerstörer, als Sinnbild für das gescheiterte Imperium, schon sehr stark. War generell eine meiner Lieblingsszenen aus EP7, wie Rey sich durch diese Ruinen bewegt und das Imperium nur noch eine blasse Erinnerung ist und seine Überbleibsel den Menschen lediglich als Ersatzteillager dienen.

Die Schlacht von Jakku wurde glaube ich auch in der Story-Kampagne von Battlefront 2 aufgegriffen.

 

Ja, sowas kauf ich aber nicht wenns jetzt ein Tie Fighter 2 wär

 

Boah @Xiang
SPOILER HIER DOCH NICHT SO!

 

Wie lange soll man denn bitte keine Episode 7 spoiler machen dürfen? Dürfen wir Episode 3 spoilern? Oder wenigstens die 6?

 

Ich habs auch nicht gezockt, weiß das nur durch die BattleBro Lets Plays von Fabian. Glaube aber dass die Schlacht auch in EP7 erwähnt wurde.

 

Er sprach Episode VIII Dinge an und die sollen bis 1-2 Wochen nach BR Release vermieden werden.
Nicht jeder mag die Filme im Kino sehen.

Nach der "Post Lucas Ära" gibt es auch keinen Grund mehr für..

 

Sehe ich genauso. Man hängt da irgendwie in der Luft. Ich hätte da gerne soviel mehr Infos und die dann eben auch möglichst direkt im Film. Zb. hätte man die Szene rauslassen können in der Rey und Han gegen diese Monster kämpfen in Episode 7 und da einfach etwas die Hintergründe ausleuchten können. In einem kurzen Gespräch zwischen Fin/Rey/Han würde da vermutlich ne ganze Menge geklärt werden können.

Ist jetzt zwar nicht furchtbar, dass alles nicht zu erfahren, aber auch nicht gerade berauschend.

 

Gibt es dann in den Büchern oder gab es.

 

Sry, habs angepasst.

 

Jo nur finde ich es nervig, mir solche Infos extern holen zu müssen. Das hätte man da schon geschickter lösen können. Aber will mich da auch nicht dran aufhängen.

Sehe ich persönlich anders. Die Metascore Wertungen der "professionellen Kritiker" ist für mich ziemlich oft nicht nachvollziehbar, wohingegen imdb oft weitestgehend nachvollziehbar bleibt.

Das erkennt man teils auch ganz gut an den bestbewerteten Filmen. Die Kritiker auf Metascore vergeben hier für die Verurteilten im Schnitt gerade mal eine 80. Andere imo sehr viel schlechtere Filme erhalten eine 95. Das liegt dann daran, dass unterschiedliche Magazine bewerten als noch vll zu anderen Filmen, oder es wenige Bewertungen gibt, und ein paar Hater.

Gleiches bei Full Metal Jacket, der ne 76 Metascore bekommt und Platoon eine 92. Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. FMJ ist da imo nochmal ein Stück weit besser als Platoon, der natürlich auch sehr gut ist.

Man könnte sich jetzt ein paar Lieblingskritiker raussuchen, denen man vertraut. Das ist aber schwer, da nicht jeder Kritiker jeden Film gesehen haben wird usw. Imdb bildet da imo einen recht guten Schnitt ab. Wobei Filme ab 7+ meist gut guckbar sind und ab 7.8 oder sowas meist wirklich gut sind.

Bei imdb zB. Full Metal Jacket 8.3 und Platoon 8.1 was sehr gut meiner Meinung entspricht.

 

Ist vielleicht unser heutiger Anspruch.
Das Imperium hatte damals so hingenommen.
Auch den Imperator, ohne Hintergrundwissen zu haben.
Und heute wollen wir alles wissen.

 

Ich wusste, dass das kommt.^^

Der Vergleich passt insofern nicht, als das man damals einfach reingeworfen wurde. Es gab beim ersten sehen, keine Hintergrundgeschichte zu diesem Film und man musste es erstmal so hinnehmen. Dann hingegen erfährt man einiges und es passiert einiges und das Imperium scheint besiegt und es wird als Happy End verkauft. Daraufhin erwarte ich aber, dass man nun kurz beantwortet wieso es dennoch kein happy end ist. Es gibt eben nun eine Hintergrundgeschichte und die sollte schon berücksichtigt werden.

Kann sein, dass es in irgendwelchen externen Quellen behandelt wird. Eine kurze Zusammenfassung fände ich im Film aber gut.

 

Gab es doch, in sehr vereinfachter Form.

 

Ist halt in erster Linie JJs Mysteriebox geschuldet.

 

@GODzilla

Klar, ICH mach hier das Drama.

@crushed_wall

Wenn du solche Worte nutzt, dann hat das nun mal nichts mit "nicht verstehen wollen" zu tun. Ein klassisches Erzählmuster ist z.B. die 3 Akt Struktur. Aber nicht wie viel Zeit zwischen Sequels und Hauptfilm vergeht.
Auch das Erzähltempo, also Raffung, Dehnung, Deckung, hat nichts mit dem Erzählmuster zu tun.

Sorry, aber (ja ich phöser Picht ich. Ich bin wieder voll arrogant ) da stilisierst du halt die Prequels schon extrem hoch.
Wir sehen nun mal nichts von der Korruption, es wird uns nur in 2-3 Szenen davon erzählt. Wir sehen nichts vom Krieg, es werden ein paar Trailer zum Krieg gezeigt und wir bekommen wieder davon erzählt. Das das System darunter krankt können wir direkt nur hinein interpretieren, denn dazu gibt es gar nichts.

Und der 2. Teil krankt halt darunter, dass es genau das nie war. Und das ist was Episode 8 verstanden hat und den Leuten auch vorhält. Es war nie die Geschichte eines Auserwählten. Es war die Geschichte eines Bauern.
Wie Marco es auch so schön in seinem Video sagte, ausgerechnet die Werbeindustrie hat das verstanden und zapft das regelmäßig an.
Dieser ganze Ballast kam erst mit den Prequels dazu. Nicht mal als wir erfuhren, dass Vader Lukes Vater ist, vor allem als das überhaupt erst festgelegt wurde, war es auch noch keine Geschichte eines Auserwählten. Auch da war es nach wie vor die Geschichte eines Bauern.

Davon abgesehen hat Anakin seine Bestimmung schon in 3 erfüllt. Er hat der Macht Gleichgewicht gebracht. Nur hieß das halt nie, dass die dunkle Seite ausgelöscht werden muss, das war nur die arrogante Sichtweise der verblendeten Jedi (denn genau so werden sie uns präsentiert).
2 Sith, 2 Jedi. Das ist schon eher Gleichgewicht.

Und ich kann meines auch nicht genauer aufschlüsseln.
Denn genau das ist, was mir an Episode 8 gefällt. Das es diesen Ballast endlich abstreift. Das nicht jeder Hauptcharakter automatisch ein Auserwählter sein MUSS.
Das die Macht eben nicht mehr nur mehr Ausscheidung von Jedi- und/oder Sithzellen ist, sondern tatsächlich unabhängig von beiden ist, die auch wirklich nur Philosophien darstellen und nicht bedeuten, dass man als Machtanwender automatisch zu einem von beiden gehören muss.

@Stargazer

Ich würde eher behaupten, er hat sich nicht so viel trauen dürfen, wie er gerne getan hätte.
Und ja, wie du schreibst. Es ist halt klassische Hollywoodstruktur. Ich weiß nicht ob ich das jetzt über dem was wir bekommen haben, haben müsste.
Zumal es eben genau in einen meiner 3 Punkte mündet. Kylo geht drauf und Rey ist die neue Schurkin oder Luke geht drauf und Rey wechselt die Seiten wieder.
Vor allem Rey zur Schurkin zu machen ist aber halt nicht wirklich was uns von ihrem Charakter präsentiert wurde und damit meine ich schon Episode 7.
Sie ist so die Idealistin und so unglaublich naiv und blauäugig in ihrer Weltsicht. Für sie ist alles klar schwarz/weiß. Und sie ist so unfassbar leichtgläubig.
Das passt irgendwie so gar nicht zu einer bösen Diktatorin.

@Vögelchen

Was hat das eine nun mit dem anderen zu tun?

Nein tue ich nicht. Klar hat sich Luke sehr weiterentwickelt, aber ich sehe da nicht wo das Monate brauchen würde.
VOR ALLEM: Du willst mir jetzt nicht ernsthaft weiß machen, dass Luke 6 Monate wartet um Obi Wan und Yoda nach seinem Vater zu fragen. Das war DAS was ihn am Ende von 5 am meisten beschäftigt hat. Hat Vader die Wahrheit gesagt. Und dann wartet er bis die Zuschauer wieder reinschalten und die Knalltüten warten dann aber 6 Monate darauf?

Und der Todesstern ist nicht in 6 Monaten gebaut.

Spoiler

Eigentlich ja eben nicht, weil Lukes Konflikt ja eben genau der ist, dass er niemanden mehr ausbilden will.
Er bildet ja Rey auch nur mit den 3 Lektionen, die dann nur 2 sind, aus, um ihr seinen Standpunkt zu beweisen und klar zu machen, dass die Jedi das Problem und nicht die Lösung sind.

@Husky666

Sie hatte 30 Jahre Zeit. Das ist jetzt nicht gerade wenig Zeit.
Das Imperium hatte für den 1. Todesstern ja sogar nur 20 Jahre Zeit.

1. War bei der OT und der PT auch schon nicht anders. Viel (z.B. den Namen des Imperators oder das Wort "Sith") erfahrst du halt erst über Bücher.
2. Er ist besser verteidigt als der 1. Todesstern.
3. Die Sicherheitslücke ist nicht wirklich die Gleiche. Poe konnte nur reinfliegen, weil Chewie vorher ein riesiges Loch reingesprengt hat.
Und er hatte einen Schutzschild, den Todesstern 1 nicht hatte.

Das mit Jakku wird im Scrolltext erwähnt. War das letzte Aufbäumen des Imperiums.

Und zur kompletten Flotte: Naja es ist eben wie bei Alexander dem Großen. Nachdem der Herrscher Tod war, brach alles in sich zusammen und das gewaltige Heer und Reich zersplitterte in viele kleinere Reiche und Armeen um einzelne Generäle.
Hier auch. Es gab keine geeinte Kontrolle mehr, es gab Rangkämpfe zwischen Generälen und Admirälen und dann noch der eigene Plan des Imperators, für den Fall seines Todes, der auf eine Taktik der verbrannten Erde setzte und damit noch mehr der Ressourcen des Imperiums vernichtete.
Jeder Planet kämpfte dann quasi für sich und weite Teile der Flotte wurde in internen Kämpfen vernichtet, darunter eben eine Flotte von der Größe der bei Endor.

Nur das halt z.B. ein Flowseven schon unter wirklich JEDEN Beitrag, der gegen Episode 8 ist, sein Like setzt.

Ich sehe da jetzt nicht wirklich den inhaltlichen Unterschied zu meiner Aussage. Ich schrieb, mehrfach, dass Userwertungen kein Gradmesser für die Qualität eines Filmes sind.
Keine Ahnung warum das jetzt so viel anders sein soll.

Zu den Zusatzinfos: Minimal mehr wäre nicht verkehrt gewesen, dazu müsste man nicht mal was schneiden. Episode 4 hatte den kurzen Expositionsdialog zwischen den 2 Admirälen, der dauerte nicht mal eine Minute und reichte aus.
Insgesamt sehe ich aber das Problem eben nicht, weil Star Wars sowas schon immer auslagerte. In Episode 4 hast du eben auch nur diesen einen kurzen Dialog, ansonsten wird eben angenommen, dass du alles weißt.
In der PT geht es ja sogar noch einen Schritt weiter und die gängige Meinung ist ja, dass man hier zu früh anfing und lieber kurz vor oder mitten in den Klonkriegen starten hätte sollen.

Zu der Szene mit dem Monster: Das hingegen stimmt. Das ist eine unnötige Szene, die man streichen hätte können.

 

Jain.
Als erster Film einer Trilogie kann ich Sachen auch hinnehmen. Das Imperium 'beherrscht' das Universum und die Rebellen stemmen sich dagegen. Das kann ich problemlos hinnehmen. Mit EP7 haben wir aber eine Fortsetzung des Ganzen, das Imperium war am Ende von EP6 besiegt und jetzt gibt es eine Macht, die im Grunde genauso stark ist. Da fehlt dann das Warum und Wieso.
Bei HdR habe ich kein Problem mit der Prämisse 'Das Böse wird stärker, der Ring muss vernichtet werden'. Das ist eben die Ausgangslage. Kommt jetzt aber eine direkte Fortsetzung von HdR und es gibt wieder eine Orkarmee die im Begriff ist, die Welt in Schutt und Asche zu legen, hätte ich da gerne eine Erklärung, wie das Ganze soweit kommen konnte

 

@Forsti - 13
Du betreibst hier ununterbrochen Wortklauberei und das macht einfach jeden Versuch sich mit dir auseinander zu setzen anstrengend und sinnlos.

Warum stilisiere ich die Prequels hoch? Warum ist das unnötiger Ballast? Nur weil DIR die Filme nicht gefallen? Die Geschichte ist das was George Lucas daraus gemacht hat und das war sein gutes Recht, denn er hat dieses Universum erfunden. Mir hat das so bisher gefallen, dir halt nicht. Auch gut, nur hör auf die Meinungen anderer als weniger richtig darzustellen.

Ich hatte mich schon einmal aus dieser Diskussion ausgeklingt, hab mich dann aber wieder dazu hinreißen lassen zu schreiben weil ich manches von dir einfach nicht so stehen lassen konnte.
Ab hier steige ich dann aber endgültig aus.