Olympische Spiele in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Parz1val, 26. Februar 2018.

  1. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    Hey, die Winterspiele in Pyeongchang waren schon geil, oder? Mal so tun, als würde man sich im Eiskunstlauf auskennen, über Feinheiten in den Biathlonregularien fachsimpeln, um fünf Uhr morgens für die Eishackler aufstehen, sich fragen, warum man eigentlich sonst nie Curling schaut. Mal wieder unironisch und ohne Pegida-Verdacht mit der Fahne wedeln, am Stammtisch über einen anderen Sport als Fußball diskutieren.

    Die Gedanken schweifen weiter zur WM 2006, dem letzten sportlichen Weltereignis auf deutschem Boden - und man erinnert sich, was für ein Fest und Imagegewinn die Veranstaltung für dieses Land war. Genau in diesem Moment meldet sich dann auch das Gewissen zu Wort, die Worte "Franz Beckenbauer" und "Korruption" nagen sich ins Bewusstsein. Je größer der Spaß, desto größer die Schattenseiten, scheinbar.

    Nach den vergeblichen Anläufen für Winterspiele in München 2018 und 2022, sowie gescheiterten Volksentscheiden für Sommerspiele in Hamburg und Berlin gibt es für 2032 einen neuen Anlauf, im Ruhrgebiet eine gemeinsame Sommerkandidatur zu starten. Die wohl letzte Chance, noch einmal die olympische Idee nach Deutschland zu bringen, sonst hat man sich alle Städte verbraucht. Das Land steht mit seiner Skepsis übrigens recht alleine da: Paris, London, Tokio, Los Angeles - Olympia ist nicht nur ein Prestigeprojekt für Schwellenländer, auch in der westlichen Welt ist die Begeisterung ungebrochen. Ist ja noch immer eine Gelegenheit, sich der Welt zu präsentieren.

    Soll Deutschland sich noch einmal ernsthaft um die olympische Idee bemühen,
    auch im Ansinnen, dass "bessere" und "nachhaltigere" Spiele möglich sind, als die Vollkatastrophe in Rio de Janeiro? Zuletzt waren die Ringe 1972 in München zu Gast, die Stadt zehrt vom großen Entwicklungsschub durch die Spiele bis heute. Soll sich Deutschland noch einmal so einen Spaß leisten, oder ist die Stimmung im Pinboard eine andere?

    [An die Moderation: Bitte das Thema nicht ins Sportforum verschieben. Mir geht es hier um eine allgemeine Diskussion der politischen und gesellschaftlichen Aspekte eines Sportereignisses, nicht um sportliche Inhalte.]
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Februar 2018
  2. Der Sport interessiert mich nicht und solange die Spiele nicht sauber sind sollte Deutschland sich da raushalten.
     
  3. MuSu nässt sich ein

    MuSu
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    Prinzipiell spricht nichts gegen eine Kandidatur, sofern die Planung nicht unter aller Kanone ist, wie es in Hamburg damals des Fall war (zumal Hamburg eh nicht die richtige Stadt dafür gewesen wäre). Aber ich denke mal nach den ganzen Watschen wird sich hoffentlich ein weniger sorgfältiger über die Probleme und Chancen Gedanken gemacht.
     
  4. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    Was wäre denn in Hamburg das Problem gewesen (G20 kam ja erst später :ugly: )? Das Nachhaltigkeitsproblem "Hotelbetten" hätte man in HH ja zum Beispiel einfach mit ein paar gecharterten Kreuzfahrtschiffen im Hafen lösen können. Und Nachmieter fürs Olympische Dorf wären sicher nicht schwer zu finden gewesen.
     
  5. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Nach 2006 kein sportliches Weltereignis mehr? Zählen Weltmeisterschaften in diversen Sportarten jetzt nicht mehr zu einem sportlichen Weltereignis?
     
  6. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Sie würde selbstverständlich nicht genutzt.

    Da wird alles neu gebaut. :yes:
     
  7. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    Natürlich gabs da z.b. noch Weltmeisterschaften im Ski Alpin, Handball oder Eishockey. Fußball und Olympia stehen da (abgesehen von der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin vielleicht) aber in der öffentlichen -weltweiten- Wahrnehmung aber einfach noch mal zwei, drei Schritte drüber.
     
  8. MuSu nässt sich ein

    MuSu
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    Ich habs nicht mehr genau im Kopf, aber einige kritische Punkte waren:
    - die Infrastruktur ist für solche Ereignisse in der Hafencity und Umgebung gar nicht ausgelegt, was (vermutlich) zum Kollaps während der Zeit geführt hätte;
    - das Olympische Dorf sollte lediglich zu 1/3 für Sozialwohnungen genutzt werden, somit würden also 2/3 der Wohnungen überteuerte Scheissdinger die nur für reiche Leute bezahlbar sind. Das ist aber in der aktuellen Situation in Hamburg einfach nur ein Schlag ins Gesicht , da insbesondere in der Hafencity viel zuviele teure Wohnungen vorhanden sind, die afaik teilweise noch leer stehen oder halt als Dritt-, Viert-, Fünftwohnung verwendet werden;
    - Hamburg sollte eine Riesensumme mit investieren, die an ganz anderen Stellen nötiger sind.

    Gab kurz vor der Abstimmung son Pro- und Kontra-Katalog und da waren die Argumente für Pro so ziemlich komplett auf Emotion ausgelegt, wirtschaftlich konnten die Planer nichts ordentliches auf den Tisch legen.

    €: Achja das lustigste war ja, dass die keine Zahlen vorweisen konnten. Das wurde im Katalog abgewiegelt mit "wir berechnen die Kosten dann nach der Abstimmung" :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Februar 2018
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  9. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Also nein. Okay.
     
  10. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    Olaf Scholz Planungsskillz strike again? :ugly:

    Gut, die Punkte verstehe ich. Eine deutsche Bewerbung müsste -auch im aktuellen politischen Klima- eine sozialverträgliche Wohnungspolitik beinhalten, wo die DINKS eben keine Luxuseigentumswohnung bekommen. :fs: Auch das Thema Verkehr muss nachhaltig gestaltet werden - soll heißen, das Auto steht in der Prioritöt hinter ÖPNV und Fahrrad ganz unten in der Liste.
     
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  11. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Hm, schwierig. An und für sich halte ich die Olympischen Spiele für eine tolle Idee und als Völkerfest funktioniert das - zumindest meines Wissensstandes nach - ganz gut. Allerdings gibt es da leider ein paar Probleme: 1.) Die Nachhaltigkeit. Man müsste die Olympischen Spiele in meinen Augen so gestalten, dass sie möglichst nachhaltig sind, sprich, die gebauten Sportstätten müssten auch danach weiterhin gut genutzt werden können. Das kann mitunter recht hässliche Konsequenzen nach sich ziehen - man kann ja mal in Kaiserslautern nachfragen, wie sehr die sich mittlerweile noch darüber freuen, dass Lautern Spielstätte bei der WM 2006 war. 2.) Das IOC. Dieses Verbrechersyndikat hat - zusammen mit der FIFA - jegliche Sympathie bei mir verspielt und daher will ich die eigentlich in keinster Weise unterstützen. 3.) Doping. Da stört mich in erster Linie die Handhabe des Problems und die Verlogenheit; ansonsten sehe ich im Doping mittlerweile eher ein geringeres Problem, da der Spitzensport für mich eh allgemein durchseucht ist.

    Problem 1 könnte man in meinen Augen in den Griff bekommen, Problem 2 eher nicht, da es aus dem IOC selbst heraus kommen müsste. Solange sich aber immer irgendwelche Staaten finden lassen, die die Olympischen Spiele gerne bei sich sehen (bspw. aus politischen Gründen), wird sich halt auch immer wieder den Wünschen des IOC gebeugt und es wird sich da nichts ändern.

    Da mich die Sportarten bei den Olympischen Spielen meist nur sehr am Rande interessieren, wäre ich insgesamt eher gegen Olympia. Außer, man kann wirklich ein verdammt gutes Konzept für die Spiele vorlegen.
     
  12. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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    München 2022 war auch ein Volksentscheid, die wollten sich schlicht nicht bewerben.
     
  13. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Klar warum nicht, aber das müssen die jeweiligen Städte entscheiden.
     
  14. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Das Ruhrgebiet? Wo 3/4 der Städte Pleite sind oder fast Pleite? Warum nicht gleich Berlin? Die haben auch kein Geld für einen Nagel um sich den Ar... auszukratzen

    In München und Hamburg will man die Spiele nicht haben, bleibt nicht viel. Freiburg vielleicht? :ugly:
     
  15. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Hoffenheim, Dietmar Hopp wird das schon regeln. :teach:
     
  16. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Da kannst du dir die Frage sparen.

    Die Städte werden sich dagegen entscheiden.
     
  17. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    Die Nachhaltigkeit kann man halt gut planen. Bei der WM 2006 war viel politischer Proporz dabei. Rheinland-Pfalz muss eine Spielstätte bekomen, die Pfalz ist strukturschwach, also ab mim Stadion nach Kaiserslautern. Und der Osten braucht auch einen Spielort. In Leipzig gibts zwar noch nicht mal nen Zweitligaverein, wurscht, ist die größte Stadt.
    EInzig großes Problem ist ein leichtathletiktaugliches Stadion - für den Fußball nicht nutzbar, keiner will ne Tartanbahn haben. Für ne Schwimm- oder Turnhalle sollte sich dagegen aber immer eine Nachnutzung finden, notfalls siedelt man einen neuen Leistungssportstützpunkt an. Mehrzweckhallen für Kampfsport, Tischtennis, Badminton oder Fechten haben wir genug, Volleyball- oder Tennisplätze kann man einfach der Öffentlichkeit übergeben, mit lokalem Verein.

    Mit IOC und der Dopingproblematik muss man natürlich leben - es reichen ja nicht nur konsequente Tests während der Spiele.

    Frankfurt / Rheim-Main hätte noch genug Format.

    @Xizor: Ist mir schon klar. :ugly:
     
  18. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Die Städte müssen sich doch bewerben :hmm: Man wird das nicht gegen deren Willen durchdrücken können.
     
  19. MuSu nässt sich ein

    MuSu
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    Ich schmeiss mal Leipzig/Dresden rein ohne Ahnung von deren Infrastruktur zu haben :ugly:
     
  20. dabba

    dabba
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    Genau das ist das Problem.

    Bei den Fußballstadien der WM 2006 konnte die vorhandene Struktur der Bundesligisten und ihrer Städte genutzt, ausgebaut und nach der WM weiter genutzt werden (Ausnahme war Leipzig, wo das Zentralstadion tatsächlich, bis RB dort einzog, ein weißer Elefant war). Bei Olympia muss viel neues geschafft werden, was nach Olympia in dieser Größenordnung nicht mehr gebraucht wird.

    Auch in München steht ja noch einiges von 1972 rum. Sogar das Olympiastadion, welches mehrere Jahrzehnte die Heimat vom FC Bayern war, genügte dessen Ansprüchen irgendwann nicht mehr. Wobei der Olympiapark in München noch gelungen ist: Im Stadion finden immerhin noch ab und zu Konzerte statt und auch der Rest des Parks funktioniert noch. Das fällt aber nicht vom Himmel, das erfordert Folge-Investitionen, die nicht jeder leisten kann oder will.
    http://www.sueddeutsche.de/sport/zehn-jahre-nach-olympia-in-athen-ruinen-fuer-die-ewigkeit-1.2082654
    http://www.deutschlandfunk.de/olymp...der-spiele.724.de.html?dram:article_id=409645
     
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  21. dabba

    dabba
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    Lieber Hannover - Bielefeld. :ugly:
     
  22. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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    Warum führst du das dann zusammen mit der erfolgten Bewerbung für 2018 als vergeblichen Anlauf an und nicht zusammen mit den anderen Volksentscheiden? :ugly:
     
  23. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Die letzten Befragungen der jeweiligen Stadtbewohner ist jedes Mal auf Ablehnung gestoßen.

    Ich meinte nicht, dass die jeweilige Regierung das ohne Abstimmung tut, sondern das sie das Thema erst gar nicht in Erwägung zieht.
     
  24. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    In München ist die Bilanz sehr positiv. Der Olympiapark ist Touristenmagnet und Grünfläche, das Stadion war bis 2005 im Fußball-Vollbetrieb. Ein Umbau für die WM 06 war denkmalrechtlich nicht durcsetzbar und hätte das Ensemble zerstört, zudem ist die Gegengerade zb. nicht überdacht - womit man heutzutage niemanden mehr vom Ofen hervorlocktt. Also über 30 Jahre Nutzung jedes Wochenende, das passt schon. Bis auf das Radstadion (wo eine Zeitland Sechstagerennen stattfanden) sind auch die meisten Sportstädten noch da, teils (wie die Wildwasseranlage) auch gut ausgelastet.

    @Xizor: Ich habe das als "gescheitert mangels Akzeptanz in der Bevölkerung" verstanden.
     
  25. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Die Frage ist eher, was sollen wir mit dem Milliardengrab "Olympia"? Die 12-14 Milliarden lieber in Bildung und Jugendarbeit stecken, nicht in die Doping Festspiele...
     
  26. HeavenWarrior

    HeavenWarrior
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    War was? Hab nur vom Bekannten ganz stolz ein Nachricht bekommen, dass die Russen mal wieder die größten im Eishockey sind. Ahjo, von mir a
    Viele große Ereignisse kosten erstmal Geld und bringen nicht viel.. Mondlandung. :ugly:
     
  27. dabba

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    Über München beklage ich mich auch gar nicht. :)

    Wobei das mit dem Stadion natürlich ein Punkt ist, den man sich anno 202x schon bedenken muss. Während sich 1972 Bayern über das Olympiastadion gefreut hat, möchten Bundesligisten heute reine Fußballstadien ohne Laufbahnen o. ä. haben. Ein neues Olympiastadion wäre also für die Hertha nicht so besonders interessant.
     
  28. Parz1val Grenzgänger

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    Ich denke, es gibt recht wenige rationale Argumente für solche Großveranstaltung - am ehersten, dass es die Gelegenheit für Investitonen in Infrastruktur und Sportförderung sind, die man sonst nicht bekommen würde. Zudem können sich Stadt und Land für die Weltbühne präsentieren - Deutschlands Wahrnehmung profitiert bis heute von der WM 06 und München bis heute von den Sommerspielen 72 - so gabs mehr Geld für die U-Bahn und das Olympische Dorf ist teilweise Studentenwohnheim.

    Wenn man so eine Veranstaltung richtig aufzieht, dann ist das Werbung für den Sport (auch den Breitensport) und für das Land. Geld verdient man damit kaum (außer man macht alles privat, wie Atlanta 96), aber alle fünfzig Jahre hat man ein paar Millarden auch mal über.

    @dabba Ja, Hauptproblem mit der Nachnachnutzung ist das Leichtathletikstadion. Einmal im Jahr ein Diamond League Meeting und ein paar Open Airs im Sommer machen den Kohl nicht gerade fett. Die Fußballvereine haben wegen der Tartanbahn kein Interesse, und sonst gibts ja keinen Open Air-Sport in Deutschland, der so ein Stadion halbwegs und regelmäßig füllt.
     
  29. Emet

    Emet
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    Leipzig hatte sich für 2012 beworben und verkackt. Hätten damals lieber Düsseldorf nehmen sollen. :yes:

    Wobei London natürlich perfekt war. Neben Sydney die bisher besten Spiele die ich aktive verfolgt hab.
     
  30. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    Leipzig war so eine typisch deutsche Föderalismusbewerbung, wo keiner so recht überzeugt war. Und ganz ehrlich: die Stadt kennt außerhalb des deutschsprachigen Raums doch keiner, und selbst wenn, gibt es nichts als Assoziation.
    LEIPZIG 2012 Wo? :ugly:
     
  31. MuSu nässt sich ein

    MuSu
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    Naja gut Pyeongchang kam mir auch nur deshalb bekannt vor, da es sich ähnlich wie Pjöngjang anhört :ugly:
     
    dabba, HeavenWarrior, Parz1val und 2 anderen gefällt das.
  32. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Kann man verzichten, im gegensatz zu Fußball sind Olympiaden einfach uninteressant.

    Geh weg den Scheiß will hier keiner :no:

    Europäische Geschichte? Völkerschlacht?

    Allerdings kann der mist gern in sowas nutzloses wie Bilefeld oder so gehen, die können gern Ihr öffentliches Leben und die Wirtschaft mit dem kram runieren.
     
  33. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Die Olympiade können wir gerne in Deutschland machen, die Kostet nix! :teach:

    Und Seriously? Dresden? Damit die Dresden Hooligans was zu tun haben im Sommer? :ugly:
     
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  34. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    SInd sie? Gerade in Deutschland hat zb. der Wintersport genug Cloud, dass die Wettkampfstätten voll wären. Biathlon in Oberhof und Ruhpolding oder Vierschanzentournee in Oberstdorf und Garmisch sind immer sehr gut besucht. Man kann es auch anderes sehen: es wäre mal eben nicht der allmächtige Fußball.

    Stell dich mal in NYC, Peking oder Sydney auf die Straße und frage die Leute, wie viele Leute schon von Leipzig und der Völkerschlacht zu derer gehöhrt haben. :ugly:
     
  35. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Stell dich mal zu den PEGIOTEN auf die Straße und Frag das. Die haben keinen Schimmer...
     
  36. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    pseudo-intälligentz gesegnet
    In NYC kannst du die Leute auch nach Nordkorea fragen und sie zeigen voller Überzeugung auf Kanada. Von Pjöngchang hat vor den Winterspielen ja auch noch nie jemand gehört-
     
  37. NisRanders

    NisRanders
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    Sicher.:ugly:

    Im Ruhrgebiet 2032 sowas abzuhalten hätte schon sowas von Hunger Games.
     
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  38. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    MSI GeForce RTX 3070 VENTUS GP OC DDR6 8GB
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    Gigabyte B550 AORUS PRO AM4
    RAM:
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    650 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold
    Betriebssystem:
    Windows 10 Pro
    Monitor:
    3x
    Sind sie.
    Besucht? Wen zum teufel interessiert ob die Wettkampfstätten besucht sind?
    Fußball können wir uns wenigstens erlauben, die infrastruktur dafür gibts wie Sand am Meer in Deutschland. Für alles andere muss die erstmal vernünftig geschaffen werden und das kostet Geld und das zahlt erstmal der Steuerzahler.

    Hinzu kommt das bei Sportgroßereignissen Regelmäßíg der ÖPNV untergeht, vollkommen chancenlos, nur weils aller x-jahre ist gibts keine Rechtfertigung das auch noch zu holen.

    Das ist echt jetzt dein Argument? Vermutlich eher als von irgendwelchen 0815-kaffs im Ruhrpott :ugly:
     
  39. Fipse

    Fipse
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    ich habe wenig Lust dass meine Steuergelder dem Korrupt Bach in den Arsch geschoben werden :fs:
     
  40. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Es wäre natürluch ein genialer Plan, im Zuge zur Vorbereitung zu ölympischen Spielen, den ÖPNV auszubauen. Eventuell sogar um jenen dann nach den Spielen vielleicht sogar gratis anbueten zu können :yes:.
     
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