Olympische Spiele in Deutschland

Stimmt....bis 2030 kommt man zu dem Schluss, dass der BER nicht als Flughafen genutzt werden kann, stattdessen baut man die bestehende Baumasse dann von 2030-2036 und 5-10 Milliarden Euro in eine Sportstätte um.

 

Also Deutschland und Nachhaltige Olympische Spiele kann mir kaum vorstellen, es müssten egal wo in Deutschland Olympia Stattfindet mindestens mehrere Stadien gebaut werden. Also ich Glaube die in Tokio werden die einzigen Sommer Spiele die am Nachhaltigsten sind für die nächsten Jahrzehnte, weil da wird nur das Hauptstadion Neu gebaut und das Athleten Dorf. Wo bei das Haupt Stadion schon 2019 Fertig Gestellt wird und da direkt die Ersten Konzerte gespielt werden sollen. Das könnte ich mir in Deutschland nicht vorstellen das, dass Stadion pünktlich Fertig werden würde wen ich mir BER, Elb und S21 anschaue.

 

Das Motto lautet dann "Die Welt zu Gast bei Freunden auf der Baustelle."

 

Jubiläumsausgabe?

 

Finde die olympischen Spiele in ihrem jetzigen Zustand nicht besonders unterstützenswert. Der ganze Bumms müsste sich mal zurechtschrupfen. Dann wäre das vielleicht auch nicht mehr so ein Milliardengrab.

 

Jep

 

War die Winterolympiade in Russland eigentlich wegen der fehlenden Infrastruktur viermal teurer als in Südkorea oder wegen den üblichen Schmiergeldern?

 

Wenn man mit etwas Intelligenz an die Sache herangeht, ist es das auch nicht unbedingt.

Eben. Bei entsprechender Stadtentwicklung kann eine neue Linie auch im Nachgang genutzt werden.

 

So genau habe ich mich da nicht informiert. Es ist nur mein Eindruck, dass in wenigen Ländern die Skepsis auch von öffentlicher Seite so groß ist, wie in Deutschland. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, anderes Thema.

 

@Topic: Cool wäre es ja irgendwie schon. Aber lieber Winter- als Sommerspiele. Sommerspiele sind langweilig.
Ich glaube aber nicht, dass da etwas ähnliches entstehen würde wie zur WM 2006. Dazu ist Olympia zu "kleinteilig" mit den x verschiedenen Sportarten und Entscheidungen. Es waren ja nicht so sehr die Bilder aus den Stadien sondern eher von den Fanmeilen, die 2006 so einen enormen Imagegewinn gebracht haben. Und das ist bei Olympia schwer vorstellbar.

 

Mal ganz abgesehen von der grundsätzlichen Kandidatur Deutschlands: NRW? Das ist so ziemlich die dümmste Idee, die ich mir vorstellen kann. Logistisch gesehen, wären die Wege einfach viel zu lang und die vorhandene Infrastuktur ist nicht up to date und NRW per se extrem langweilig. Olympia: Wanne Eickel. Lmao.

 

Paris waren die einzigen Bewerber für 2024. LA hat zurückgezogen, weil es für 2028 eh niemanden gab und die Zusage sicher war. Hamburg und Budapest sind wegen Widerstand aus der Bevölkerung raus und Rom wegen den Kosten. Paris und LA wird man die Sportstätte sicherlich auch danach nutzen können (sind wahrscheinlich eh schon vorhanden), aber was gerade jetzt in Korea wieder hingebaut wurde dürfte von der Sinnhaftigkeit wahrscheinlich auf einer Stufe mit den Stadien in Brasilien und Quatar liegen.

Hinzu kommen halt noch die üblichen Probleme wie:
- Doping (gibt es eigentlich ne Statistik wie viele Asthmatiker die letzten paar Spiele ne Medaille geholt haben?).
- IOC (Korrupt, Knebelverträge für die Städte)

Ich brauch die Spiele ehrlich gesagt nicht in Deutschland. Länder die es Austragen wollen, sollen es machen, aber ich bin der Meinung das Geld kann man sinnvoller in andere Bereiche investieren.

 

Gibt es denn zu den olympischen Studien und deren Langzeitwirkungen verlässliche Studien? Ich schaue die Spiele nicht und weiß daher einfach nicht, ob es dahinter irgendeinen Nutzen gibt. China bewerte ich immer noch auf Grund von aktuellen politischen Handlungen und nicht auf der Basis von olympischen Spielen. Das einzige, was ich da als Vorteil sehe ist, dass aufstrebende Länder eben zeigen, dass sie ein solches Prestigeprojekt durchführen können. Das muss Deutschland nun wirklich nicht und ich sehe die ROI von 10 Mrd. EUR auch höher, wenn man sie in die Bildung stecken würde.

Meist höre ich nur von Sportenthusiasten, dass es ja so toll wäre für den Breitensport und die Kinder dann wieder anfangen mehr Sport zu machen etc. pp. Hat das irgendwer mal untersucht?

 

Die Spiele sind einfach zu teuer und das IOC hat auch nur einen leicht besseren Ruf als die Fifa.

Die Leute haben einfach keine Lust, Mrd. für sowas zu verpulvern, auch wenn ein Teil davon in sinnvolle Infrastruktur fließt.

Dazu kommt ja auch, das eigentlich alle deutschen Städte im internationalen Vergleich eher klein und unbekannt sind.

 

Und das Städte wie Berlin in Hinblick auf die Infrastruktur bei Olympia schlichtweg kollabieren würden.

Allein der Berufsverkehr zwischen 6-10 und 15-19 Uhr ist mehr als kritisch und überlastet den ÖPNV beinahe täglich.

 

Unter Reichskanzler Bernd Höcke.

 

Was man nicht vergessen darf: es handelt sich um zwei Wochen - im Falle der Sommerspiele im August haben da einige Bundesländer sogar noch Ferne.
Zudem wäre eine Bewerbung immer mit einem entsprechenden Ausbau verbunden.

Habe mich mal in einige Econ-Papers zu dem Thema hereingelesen, ohne zu behaupten, alles zu verstehen (Psychologe). Als Beispiele habe ich die Winterspiele in Nagano 98 und Salt Lake City 02 gefunden, wo jeweils von einem vernachlässigbaren Langzeiteffekt für die lokale Wirtschaft gesprochen wird, abgesehen von einigen Kurzzeiteffekten im z.b. Tourismussektor.
Sagen wirs so: die Millarden, die man in solche Spiele steckt, sind nicht die effektivsten. Man kann damit zwar Geld verdienen (Atlanta 96 hat Gewinn gemacht, wobei in den USA die Spiele massiv privat finanziert werden), aber Bildung und co. wären natürlich die "vernünftigen" Investitionen.
Größter Effekt ist bei erfolgreichen Spielen die Imagekampagne (und ganz ehrlich, Ruhrstadt 2032 - die Gegend kann das gebrauchen) und etwaige Investitionen in die Infrastruktur.

Zum Thema Breitensport: Will ich nix qualifiziertes sagen. Aber es gab ja immer wieder mal sichtbare Popularitätsschübe. Mit Boris Becker und Steffi Graf trat halb Deutschland in Tennisclubs ein, in den USA gab es mit Tiger Woods' Durchbruch einen Golfboom.

 

https://www.youtube.com/watch?v=zQueh3zjzG8

Tja Schulden, schulden über Schulden.

 

Sochi ist ein abschreckendes Beispiel, kann beim besten Willen aber nicht als Beispiel für effektive und nachhaltige Planung betrachtet werden. Und ein Gesamtbudget von 50 Milliarden Dollar ist schlicht absurd.

 

Die Olympischen Spiele können mir gestohlen bleiben und ich bin froh dass München mit einem klaren Nein ein Zeichen gesetzt hat.
Der Hauptkritikpunkt ist für mich das IOC. Ein Korrupter Haufen geld- und machtgeiler alter Herren, denen der olympische Gedanke nicht egaler sein könnte. Die Forderungen und Auflagen für eine Stadt die die Spiele ausrichten will sind geradezu grotesk hoch und teuer. Für die Bevölkerung interessiert sich dabei niemand. Alles soll vom Gastgeber finanziert werden. Und der gesamte Gewinn geht ans IOC. Das ist nicht hinnehmbar.

Der zweite Punkt ist die Nachhaltigkeit, um den es ja auch bei dem Nein von München ging. ich halte es für nahezu unmöglich die Spiele nachhaltig auszurichten, im Sinne von Umwelt- und Naturschutz sowie der sozialen Komponente.

Zu guter Letzt: keine der Sportarten interessiert mich auch nur im Geringsten.

 

Ja ich bin auf Tokyo gespannt, da ja nur Sportler Dorf und Main Stadium gebaut werden und beim Stadion sogar der billigere Entwurf genommen wurde. Ob sie mit Olympia Plus machen bin ich mal gespannt, aber die Japaner sind richtig scharf auf Olympia. Die Vorhandenen Sportstätten werden ja wen nur Renoviert(Falls es nötig ist) was den Sportlern die sie jetzt schon benutzen zugute kommt und auch nach Olympia weiter benutzen.

 

Wenn schon in Deutschland, dann etwas verstreut von Berlin bis Hannover.

- Durch diese Aufteilung sind die Anforderungen an die Infrastruktur nicht so hoch, als wenn sich alles in eine Stadt quetscht.
- Berlin hat das deutschlandweit größte (aktiv genutzte) Leichtathletikstadion (Olympiastadion).
- Wolfsburg könnte das olympische Dorf beherbergen (sofern man nicht auch dieses aufteilt). Die Stadt gehört zu denen, wo der Bedarf an neuen Wohnungen ohnehin hoch ist, sodass der nachhaltige Nutzen gewährleistet ist.
- Magdeburg, Wolfsburg, Braunschweig und Hannover haben ebenfalls nützliche Stadien, die dann für Fußball, Hockey und 7er-Rugby genutzt werden könnten. Auch in Berlin gibt es noch 2 weitere Stadien, die vielleicht in Frage kommen.
- Das Steinhuder Meer bei Hannover könnte für die ganzen Wassersportarten genutzt werden.
- Für Basketball und Handball gibt es auch einige Hallen in den genannten Städten.
- Für den restlichen Kleinkram finden sich auch geeignete Sportstätten in dieser Region.

Ist halt die Frage, ob eine solch örtliche Streckung überhaupt in Frage käme.

 

Aktuell haben übrigens scheinbar Eishockeyvereine an Anmeldeschub der hält ungefähr 3 Wochen bis die Eltern sehen was die Ausrüstung kosten soll

Diese Schübe gibts immer kurzzeitig (z.b. auch nach der Rundball WM) der Effekt platzt aber sehr schnell wieder...

Beim Wintersport Olympia gibts natürlich fürs Eishockey nur eine Wahl, Das Eisstadion an der Brehmstraße, und das in Augsburg (natürlich ohne Umbau ) beim Eishockey muss man frieren!

 

Das ja normal am ende bleiben dann von all den Anmeldungen noch 10% übrig, das passiert immer wen ne Sport Art bei Olympia oder WM aus Deutschland es bis ins Finale Schaft.

 

Tja geht aber nicht weil die IOC vorschreibt das in einem gewissen Radius um den Hauptveranstaltungsort alles da sein muss. Der IOC ist nicht daran interessiert Olympia nachhaltig für die Länder zu machen.

 

Wenn überhaupt einer überbleibt, dass werd ich in 4-5 Wochen wissen

 

Wobei die Nachhaltigkeit für München 2022 ja recht hoch war.
Garmisch-Partenkirchen ist Weltcup-Station im Skispringen und Ski Alpin, hat die entsprechenden Anlagen und Betteninfrastruktur. Die Biathleten hätten die bestehende Anlage in Ruhpolding, die Eisschnelläufer in Inzell, die Rodler die Bahn am Königsee genutzt.
Den zusätzlichen Wohnraum vom Olympischen Dorf braucht man in München eh dringend, und die Stadt hat die Infrastruktur, eine Großveranstaltung auszurichten. Die Infrastrukturausbauten, die verbunden gewesen wären (2. Gleis Werdenfelsbahn, 2. Stammstrecke, Umfahrungstunnel Oberau) sind in der Region eh dringend notwendig. Glaub mir, ich wohn da.

Nein, darum gehts dem IOC sicher nicht.

Die räumliche Nähe der Sportstätten hat schon eine Idee - es geht ja darum, dass die Athleten aller Disziplinen völkerverständigend (ja, ich formuliere das jetzt bewusst naiv ) zusammen kommen. Zerpflügt man die Stätten über die halbe Republik, kann man auch einfach ein paar seperate Weltmeisterschaften ausrichten, weil eh wieder jeder Disziplin für sich rödelt.

 

Ich habe es gerade nicht mehr genau im Kopf, aber Ich meine mich zu erinnern dass es da Neubauten hätte geben sollen, die massiv in die Natur eingegriffen hätten. War es eine Skisprungschanze?

Das Infrastrukturargument finde ich übrigens ziemlich schwach. Wenn die Infrastruktur benötigt wird, dann kann man sie auch ohne Olympia bauen. Da ist ja dann sogar noch mehr Geld zur Verfügung. Siehe Münchens zweite Stammstrecke, die ist ja gefühlt schon seit 20 Jahren in Planung und der bau kommt jetzt auch ohne Olympia.

Ich wohne auch in München, keine 10 Minuten vom Olympiapark.

 

Jaaa, nein. Für die Schießdisziplinen schonmal nicht. Bei denen wird schon die Deutsche Meisterschaft seit Jahrzehnten in München abgehalten weil es in Deutschland schlicht keine anderen Anlagen mit ausreichenden Kapazitäten und Ausstattung gibt.

Du meinst, es werden ausschweifende Orgien gefeiert. Wie viele Kondome wurden nochmal in London(?) verteilt, 50.000?

Okay, da wird auch zusammen gekommen.

 

Die Skisprungschanze wurde vor nicht allzulanger Zeit in Garmisch komplett neu gebaut (die alte war noch von den Spielen '36), die wirds nicht gewesen. Wüsste nicht, was das sonst gewesen wäre.
Gabs da nicht Gschiß mit Bauern wegen der Langlaufloipe? Die wäre allerdings temporär gewesen.

Nur weil man Infrastruktur braucht, heißt es nicht dass sie gebaut wird. Da sind die Spiele immer ein Anlass, dass die Millionen etwas leichter fließen.

Hey, tausende gestählte Körper im besten Alter werden für zwei Wochen in eine Wohnanlage ohne neugierige Augen gesteckt. Was passiert wohl?

 

Lustige Forderungen des IOC.
https://www.youtube.com/watch?v=QrKf-fAekds

 

Es ging glaube ich hauptsächlich um Garmisch und Oberammergau. Und ob die Stätten jetzt temporär sind oder nicht macht für die Natur vor Ort eher wenig Unterschied.

Gerade das mit der Infrastruktur ist ja das Problem. Wenn die Bürger die Infrastruktur brauchen interessiert es keinen, aber für Olympia baut man die komplette Stadt + Umland um. Das ist für mich kein Argument pro Olympia.

 

Grade in WDR2 gehört das die nächsten Olympischen Spiele in Peking komplett auf Kunstschnee statt finden da es in der Region so gut wie nie Schneit.

 

...

Vielleicht führt ja die mangelnde Sinnhaftigkeit irgendwann dazu, dass das IOC seine Auflagen lockert ...

 

Sich auf ihre sportlichen Zeile konzentrieren?

 

Ist Matratzensport olympisch?

 

Strecht, trainiert Bauch- und Hüftmuskeln, fördert die Durchblutung.

 

Die ganzen Ausländer nach Dresden? Perfider Plan

 

http://www.sportschau.de/olympia/allgemein/ioc-hebt-sanktionen-gegen-russland-auf-100.html

Ah ist das nicht schön, da dopen 2 Athleten die nach Olympia trotz Sanktion durften und was wird gemacht Russland wieder zugelassen. Im WDR 2 wurde gesagt "Weil keine weiteren Doping Fälle bekannt sind"