Relaunch-Diskussion Sammel-Thread

Mit der Schriftgröße hat man es meiner Meinung nach zu gut gemeint. Jetzt kann man zwar das Heft noch lesen, wenn man es auf den Boden legt und sich selbst aufrecht hinstellt, aber das dürfte im Alltag ein eher ungewöhnlicher Anwendungsfall sein. Naja, vielleicht kann man durch die Reduzierung der Textmenge zukünftig einen Redakeur einsparen und somit die Marge erhöhen...

Dem Designer des neuen "Wertungskreises" sollte man übrigens die Bezahlung verweigern, denn das letzte was der Mensch in einem Druckerzeugnis braucht ist rotierter Text.

 

Für mich als Kunden ist das Preis- / Leistungsverhältnis auch immer entscheidend. Nicht nur bei Spielen sondern auch bei Magazinen. Die Seitenzahl und den Inhalt darf man nur senken, wenn man das Magazin billiger macht. Nun kann man anführen, dass der (teure) Preis ja stabil geblieben ist, verkennt dann aber, dass gewisse Konsumgüter im Laufe der Zeit einfach günstiger werden.

Dazu zählen Spiele, Filme, Musik-CDs etc. die einfach einen Massenmarkt ansprechen und einer starken Konkurrenz ausgesetzt sind. Warum habe ich mir seit Jahren keine Musik CD mehr gekauft? Weil das Preis- / Leistungsverhältnis ein Witz ist! Für Musik die ich in Radio und Fernsehen umsonst hören kann soll ich mehr bezahlen als für einen in der Produktion 100 Mal teureren Film auf DVD? Lächerlich!

Für ein Spiel soll ich mehr bezahlen als für die Film-DVD? Mache ich als Freak - aber nur höchst ungerne und nur für absolute Toptitel ohne DRM (Onlinezwang) und DLC. Die meisten Spiele kaufe ich nur noch als Budget und Game of the Year Edition. Viele Spiele kaufe ich dann gleich gar nicht mehr, weil sie, wenn sie dann billig sind, mich nicht mehr interessieren. Pech für die Industrie! Ich bin aber wahrscheinlich auch schon zu alt und solange die Teenies alles mitmachen, was man ihnen vorsetzt ... naja.

Für eine Spielezeitschrift soll ich 5,30 Euro zahlen obwohl ich sie fast vollständig umsonst im Internet lesen kann? Mache ich als Freak, aber nur solange die Qualität und vor allem die Quantität noch stimmen. Und hier versagt die neue GS so langsam aber sicher. Man springt auf den Gamepro Zug auf und macht damit das führende Spielemagazin zu einem unbrauchbaren Käseblatt, das in der Masse verschwindet!

Die GS braucht unbedingt mehr Inhalt! Mehr Seiten und mehr Tests. Was sie gar nicht verträgt, genausowenig wie die Gamepro es vertragen hat, deren Zahlen sind nach dem Relaunch ja inzwischen auch fast ins Bodenlose abgerutscht, sind riesige Freiflächen, riesige Platzverschwendung um weniger Inhalte auf ohnehin schon wenig Platz unterzubringen.

Das kann man machen - aber dann darf es halt auch nur noch 3,50 Euro kosten ... ich wechsel dann gerne zum Prämium-Magazin mit 200+ Seiten (auch ohne DVD) und dafür auf gutem Papier mit gutem Layout, dafür vollgepackt mit Infos an denen ich einen ganzen Monat lesen kann und zahle dann auch 6 bis 6,50 Euro wenn es sein muss (bzw. 4,50 bis 5,50 ohne DVD) kriege dafür aber auch was für mein Geld geboten (was ich hoffentlich so nicht in der Ausführlichkeit (vorab) kostenlos im Netz lesen kann).

Wie gesagt, mag nicht die "allgemein" Meinung sein, wenn die angebliche Allgemeinheit denn eine andere Meinung hat, sie aber nie verkündet ist sie für mich zumindest fragwürdig. Ich lese eine Spielezeitschrift nicht, weil ich mich über "mein" Spiel informieren will, das kann ich im Netz überall umsonst und viel, viel früher, ich lese Spielezeitschriften, weil ich mich als Spielefreak sehe, der rund um das Thema Computerspiele umfassend informiert werden will, mit Blick über den Tellerrand und allem drum und dran, ich lese Spielemagazine als Teil meines Hobbys!

 

Dümmster Post des Threads, Glückwünsch. Wegen was sollte man den sonst kündigen, wenn nicht dann, weil einem diese Computerspielzeitschrift nicht mehr zusagt. Tust ja gerade so, als wäre das total abwegig.

 

Ich finde den Relaunch auch nicht sehr gelungen. Vor allem die Genreeinteilung, die GameStar bei der Gründung von anderen Zeitschriften abhob. Die Hardwareangaben "im" Wertungskasten stören. Wieso an die Wertung pinnen, wenn sie die Wertung nicht mal beeinflussen (zumindest in den meisten Fällen). Ich finde die Idee nicht gut aus GameStar ein hippes Jugendmagazin zu machen. Es verliert an Seriosität und spiegelt nicht die Anfänge des GameStar Layouts wieder. Jetzt ähnelt die GS tatsächlich der PC Games. Und der "Positiv- Negativ Kasten" erst. Wieso klaut ihr so was von der CBS? Ihr seid kein Casual-Magazin. Ihr seid ein Magazin für richtige Gamer, die nicht sofort jedes billige Spiel kaufen, sondern sich informieren und den kompletten Testartikel durchlesen. Wer nicht den ganzen Artikel durchliest, schaut sich einfach den Wertungskasten an, dort stehen alle Positiven- und Negativen Punkte gut aufgeschlüsselt.

Positiv zu erwähnen wären die kurzen Informationen vor den Test-Artikeln. Die sind tatsächlich nett anzuschauen und recht informativ.

 

Naja ich für meinen Teil halte es auch für sehr abwegig bzw. nicht sinnvoll ein Abo zu kündigen weil das Design nicht mehr gefällt. Der Inhalt, die Substanz sollte doch für einen ernsthaft interessierten vor dem Äußeren stehen.

 

Sorry, wenn ich das einfach rausgreife: Wieviel Unterhaltung in Stunden hast Du von einer Film-DVD? Zwei bis vier Stunden, je nach Filmlänge und Bonus-Material. Wenn man nun einen aktuellen Top-Titel wie Mass Effect 2 dagegen stellt, hat man dort rund 15 - 20 Stunden Spielzeit und dazu noch einen hohen Wiederspielwert (gilt natürlich nicht für alle Spiele).

Wenn Du aufs Preis-Leistungsverhältnis aus bist, hast Du i.d.R. von einem Spiel wesentlich mehr, als vom Kauf eines Films, auch wenn die Spiele in der Anschaffung deutlich teurer sind.

Kurz gesagt: Spiele- und Filmpreise zu vergleichen ist eine Milchmädchen-Rechnung, erst recht wenn aufs Preis-Leistungsverhältnis wert legt.

 

Ja, das Aussehen ist irrelevant, nur der Charakter zählt!
So abgedroschen! Buaaaahahahaha xD

Deswegen hat sich der Fiat Multipla auch so gut verkauft.
Weil das Aussehen ja so irrelevant war und nur das Platzangebot zählt. XD

 

Verstehe ich hier irgendwas falsch? Hier geht es um herbe Eingriffe in die Lesbarkeit, Übersichtlichkeit und stellenweise Kürzung des Inhalts, nicht um das Umfärben von zwei Bannern im Heft. Und doch, das kann massivst stören.
Du wolltest ja auch nicht ins Kino gehen und dann einen Film sehen, der völlig verpixelt und verschwommen ist und dessen Handlungsstrang zudem noch wild durcheinandergewürfelt wurde. Da nützt es dann auch nichts, wenn die Geschichte eigentlich ganz toll ist, das tolle Filmerlebnis ist dahin.
So könnte man es ja selbst rechtfertigen, wenn das Heft in Comic Sans abgedruckt wird.

 

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag am Rande:

Bitte macht die Redakteurs Fotoas bei den Kolummnen wieder farbig. So wirken die irgendwie...nun ja...nicht gerade gut gelaunt.

 

Wie du es selbst sagst, es ist schlecht zu vergleichen. Eine Milchmädchenrechnung ist es dennoch nicht, denn für mich persönlich habe ich eben Werte gefunden, wieviel mir ein Produkt, im Verhältnis zu anderen Produkten gleicher oder ähnlicher Art, wert ist.

Einen Film, den ich mir für 10 Euro auf DVD kaufe schaue ich öfter mal an. Einige meiner Lieblings-DVDs habe ich bestimmt zehn Mal oder noch öfter gesehen.

Ich schrieb ja selbst, für ein absolutes Topspiel, das ich unbedingt haben muss und zwar sofort, gebe ich auch gerne einmal 45 Euro aus. Das sind im Jahr inzwischen aber nur noch so ein bis drei Titel!

Da ich nicht mehr soviel spiele wie früher, kaufe ich mir alle anderen Spiele für max. 10 bis 20 Euro.

Wenn Spiele generell günstiger wären, dann würde ich auch mehr Spiele kaufen!

Ich habe eben nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung und da sehe ich zu, dass ich das bekomme, was mir besonders wichtig ist.

Alles andere muss zurückstecken. DRM und Co fügen dann ihren Schaden hinzu. Als absoluter RPG Fan hätte ich so gerne Dragon Age gespielt. Aber sorry, so ein DRM verseuchter Mist kommt mir nicht auf die Platte. Und dann wird da noch mit DLCs zusätzlich abgezockt? Ne, dann kaufe ich das irgendwann als Game of the Year Version (im Fall DA:O eben Ultimate) und auch nur, wenn die unsägliche Onlinekativierung weg ist, im Zweifel könnte die Onlineaktivierung bleiben, dann werde ich aber in keinem Fall mehr als 10 Euro zahlen, da als Sammelobjekt für mich wertlos, weil ich es "out of the box" in zehn oder 20 Jahren nicht zum Laufen kriegen kann. Das Spiel verkommt damit zum Wegwerfprodukt.

Ich genieße mein Hobby, spielen ist ein großer Teil davon, aber eben nicht alles. Auch das Sammeln zählt für mich dazu. Sonst brauche ich nämlich gar keine Spiele mehr kaufen, sondern leihe sie mir einfach aus (Videothek, Freunde ...), wenn es nur um einmal durchspielen geht. Spart ordentlich Geld! Ne ne, die Spieleindustrie macht sich derzeit bei mir nicht zum Freund. Im Gegenteil werde ich ein The Witcher 2 auf jeden Fall mit dem Kauf belohnen, ich fand es bei Witcher 1 nur genial, dass sogar die CD Abfrage entfernt wurde!

 

Also ich wäre stark dafür, dass Gamestar hier eine Umfrage startet, ob einem das neue Design zusagt, oder eben nicht.

 

Unterstellt das aber nicht, dass die Redakteure wenig schreiben wollen? Die werden sicher nicht für's Däumchen drehen bezahlt und ich kann mir vorstellen, dass auch sie sich erstmal an die neue Gestaltung (und Möglichkeiten) gewöhnen müssen.

Da kann aber eine "klassische" Heftrdaktion schwer mit einem reinen Netzportal mithalten, bei denen auch viele Schreiberlinge "aus Spaß" und unentgeltlich mitarbeiten.

Allerdings sollten die wenigen Tests tatsächlich etwas ausführlicher sein.

Und dazu der Magazinteil, der sich nicht mit Spieletests beschäftigt. Der Blick auf den PC war ein guter Anfang (mir fehlt die Geschichte des IBM PC Standards... ist zwar schon alt, aber mit dem BIOS arbeiten die PCs heute noch.)

Den Freeplay Teil finde ich gut. Endlich muss ich nicht durch zig Webmagazine blättern, um eine Übersicht an "spielenswerten" Webspielen wie Cultures Online zu finden, sondern habe das nett in "meiner" Gamestar.

Ist aber im Vergleich zu den Überschriften das geringere Übel, an das ich mich gewöhnen kann. Aber das ist Geschmackssache.

Mich hat es ein wenig an den Neuversuch der PC Player erinnert, und ich mag es. Die Texte müssten nur ein wenig mehr Raum (* 1,5 aktuelle Länge) erhalten, aber das pendelt sich sicher ein.

Und wie mit im Vergleich anderen Communities auffällt, ist der Anteil der Untergangsbeschwörer im Vergleich zu dem der stillen Käufer gering, auch wenn erstere sehr lautstark auftreten.
Scheinbar mögen es die Deutschen/Forenschreiber/Blogger, zuerst das schlechte an Änderungen zu sehen...

 

Es ist doch im Grunde sooo einfach: Am Ende entscheiden die Leser/Käufer!

Über Design / Stil kann man sich streiten - das ist alles Geschmackssache.
Aber die Tatsache, dass durch die vorgenommenen Änderungen Umfang und Inhalt stark reduziert wurden, ist für mich nicht akzeptabel!

Ich betone noch einmal:
Nur 6(!) Tests - das kann es doch nicht sein!

Dieser Beitrag trifft es zu 100%!!!

Wie bereits gesagt, werde ich für meinen Teil das Abo kündigen, wenn die GS so bleibt.

 

Was soll die Gamestar denn machen wenn im Moment nicht mehr Spiele raus kommen, bzw. es nicht mehr Testversionen für sie gibt?

 

Leider habe ich keinen Text hier liegen, von dem ich weiß, dass er 12pt Schriftgröße hat, aber zum Vergleich habe ich die c't F, s und S genommen und habe keinen großen Unterschied in der Höhe gesehen.

Mit was vergleicht ihr denn so, außer mit der alten GameStar?

 

Wobei das Papier der GS doch schon gut ist.
Dennoch fände ich es auch gut, wenn in der Hinsicht mehr käme. Erlebnisberichte und Reportagen bzw. Interviews, wie in der vergangenen Ausgabe mit dem Einzelhändler.

Die Interviews ist den Tests/Previews sind auch schon ein Schritt in die Richtung, aber knapp.
Einblick in die Welt hinter dem fertigen Produkt zu erhalten wäre sehr schön, in den Pressebereich der Messen kommen eben doch deutlich weniger Leute

Da frage ich mich, ob die Zahl der Spiele nicht zu hoch ist... wenn ich die Purple Hill Werbung mit den zig Varianten eines Konzepts so sehe?
Möchtest Du/Ihr wirklich einen Test zu jedem?

(Hat schon jemand wirklich ein Spiel von denen gekauft - und damit meine ich nicht die Neuauflagen von Klassikern?)

Ohne das böse zu meinen, aber ich finde diese neuen User, die sich am 21.08. registriert haben, schon verdächtig...

Das kann ich so nicht sehen, selbst wenn ich es versuche. Ein kunterbuntes Klatschblatt hat den Inhalt der Artikel schon in der drei Wörter zählenden Überschrift...
Und bunt? Der Text ist einfarbig, darauf kommt es bei der Lesbarkeit an...

 

Das ist sogar ein Teil, der farblich durch den Seitenrahmen auffällt, aber dadurch geht er als "Neuling" auch nicht unter. Finde ich ok.

Und mal ehrlich: Vier Seiten Mehr isnd doch kein Weltuntergang. Ein Blick in Mods gab es doch vorher schon, und die Übersicht einiger F2P ist gut, da der Leser einen Eindruck erhält, was möglich ist.

Quake Live wäre vor zwei oder drei Jahren für eher unmöglich gehalten worden.

Ein Hinweis, ob es ein Flashspiel ist, wäre sehr fein.


Frage:
Wie definiert ihr denn ein seriöses Layout?
Text in s/w, ohne Seitenrahmen?

 

@Wight: Hast du schon einmal was von der editieren Funktion gehört? Du hast jetzt 5 Posts hintereinander rausgehauen...

 

Tja, mir gefällts.

Jetzt nur noch das olle Hochglanzpapier abschaffen, in dem sich jede Lichtquelle spiegelt, wodurch die Lesbarkeit erheblich gemindert wird...

 

Das ist mit den Zitaten aber nicht so einfach, als einfach auf den QUOTE Button zu klicken.
Dennoch: Besser so?

 

Es ist doch völlig normal, dass sich bei einer solchen Umstellung Leser im Forum anmelden, um ihre Meinung abzugeben.

Die Lesbarkeit wird von weit mehr Faktoren als der Farbe des Texts beeinflusst. Genügend Beispiele findet man ja in den Posts.

Eine klare Strukturierung, nicht diese übermäßige Unruhe auf zahlreichen Seiten (dominante Textfelder; zu auffällige und damit dominante Überschriften; Grafiken, die wild auf die Seiten geworfen wirken; bunter Kitsch, siehe Teil "Freispiel")

Und im Allgemeinen stört natürlich, dass die gesamte Umstellung wie eine Mogelpackung wirkt. Im Endeffekt gibts nun weniger Text zu Gunsten von mehr bzw. größeren Screenshots. Denn die Seiten steigen mit dieser Umstellung wohl kaum.

 

Mir gefällt das neue Design sehr gut

Schade ist allerdings, dass die Leserbriefsektion nun kürzer ausfällt. Durch die größere Schrift passen weniger Briefe rein, vielleicht könnte man hier eine Seite mehr einplanen.

 

Find ich im ersten Moment auch krass. Ich hab das Heft noch nicht, aber ich dachte GS testet PC Spiele?

Gut, strenggenommen tun sie das ja jetzt auch noch, aber das scheint mir doch ein wenig dünn. Da besteht ja die echte Gefahr, dass Spiele, die mich interessieren, nicht getestet werden.

Alles in allem klingt der Relaunch für mich bis jetzt sehr nach einer Unternehmensberater-Lösung von MLP und Konsorten. Unter der Grundannahme, dass der Markt für PC-Spielezeitschriften immer weiter bis zum Zusammenbruch schrumft, hat man eine Strategie entwickelt, wie man in dieser Situation in den nächsten Jahren für den Verlag noch ein Maximum an Gewinn aus der Zeitschrift presst.

Grundannahme: PC-Spielezeitschriften sind insgesamt ein Auslaufmodell, die Leserzahlen werden in den nächsten Jahren eh immer weiter runtergehen, egal wie gut man ist.

Also, Strategievorschlag der externen Unternehmensberatung: Herstellungskosten noch schneller senken, als die Leserzahlen schrumpfen. Größere Schrift, weniger Inhalt, weniger Redakteure. Einige Kunden mag das verprellen, die Masse der Kunden bekommt das aber hoffentlich erst langsam mit und kauft erstmal weiter. Gewinn steigt kurzfristig wieder. Langfristige Kundenbindung ist sowieso zu vernachlässigen, da der Markt langfristig eh untergeht.

So machen die sowas. Ertragsmaximierung statt langfristigem unternehmerischem Denken.

 

Bedauerlicherweise besteht im aktuellen Fall zwischen Design und Inhalt ein Zusammenhang, denn das neue Design bewirkt eine geringere Textmenge pro Seite und das wiederum bedingt bei in etwa gleichbleibender Seitenzahl eine Reduzierung des Inhalts.

So ein bisschen erinnert mich die "neue" GS in Sachen Schriftgröße, Zeilenabstand und Bebilderungsichte an meine ersten Leseversuche im frühen Grundschulalter

 

Design-Nazi!

Ich bekomm' meine GS erst heute Abend zu Gesicht, ich lass mich mal überraschen...

 

So, nachdem ich das Heft jetzt gründlich durchgearbeitet habe, muss ich doch sagen, dass mir das neue Design sehr gut gefällt. Vielleicht kleinere Überschriften und hier und da weniger Einschübe in den Text. Die Seitenzahl geht aber gar nicht.

 

Es geht sogar noch einfach, indem du den roten Knopf mit dem Plus neben dem Quote-Knopf drückst. Dann klickst du alle zu zitierenden Texte einmal damit an, gehst unten auf den Antwort-Knopf und hast alle Zitate in einem Post.

Auch nach längerem Lesen finde ich immernoch, dass es zu sehr nach PC-Games aussieht. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie schaudert's mir immer beim Lesen.

Achja: Je länger ich lese, desto mehr vermisse ich den Blocksatz.

 

Ich brauch nicht zu jedem Winzspiel einen eigenen Test, die gibts dann halt auf gs.de GameStar ist nun mal eine Zeitschrift in Kombination mit der Webseite. Die großen Titel gut getestet und einen ordentlichen Artikel dazu reicht.

 

Naja ich bin nicht so ein großer Fan von Relaunches. Aber so schlimm ist das neue Heft nicht. Bis auf den kastrierten Wertungskasten, der alte war übersichtlicher. Vorallem am Ende das um die "kurve lesen" geht ja mal gar nicht.

 

Ich habe die neue Ausgabe auch schon gestern erhalten. Bei jeder Veränderung des Designs gehen die Ansichten und Meinungen der Leser weit auseinander. Ist bei jedem Medium ob Print, Online was auch immer, das selbe. Bei Geschmack und Layout hat jeder eine sehr persönliche Vorstellung, von geht gar nicht bis gefällt mir sehr gut. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier, jede neue Veränderung muß erst einmal "verdaut" werden. Ich bin jetzt 10 Jahre Abonnent (ehemals PC Player). In der ganzen Zeit gab es etliche Umstellungen des Layouts, konnte mich immer mit dem neuen Aussehen anfreunden. Bis jetzt war noch keine Ausgabe dabei, welche voll vergeigt war. Ich mag die Gamestar und die Redakteuere, ihr macht einen super Job. Alle Meckerer sollten mal in einer Redaktion arbeiten und eure Arbeit machen! Dann werden sie sehen, was alles für eine Ausgabe getan werden muß.

Schönen Sonntag, cybercube

 

Eine Software zu entwickeln ist idR auch ein anstrengender Job, dennoch muss die Oberfläche dieser dem Kunden gefallen. Die Arbeit, die hinter der Software steckt, ist letztendlich egal, wenn das Produkt die Anforderungen, und sei es nur die Oberfläche, nicht erfüllt.
Dies kann man so auch auf alles mögliche übertragen, auch auf die Gamestar.
Es geht hier um eine Leistung, die von jedem einzelnen Kunden teuer bezahlt wird, es geht nicht darum Blümchen zu verteilen.

Ob der Geschmack der Zielgruppe in diesem Fall getroffen wurde, kann ich natürlich nicht beurteilen, meiner wurde weit verfehlt.

 

Der Relaunch war der einzige Grund warum ich das Abo doch noch beibehalten hab und jetz das?

Alles in allem: Dunkler, unübersichtlicher, unstrukturierter <.<
Beim durchblättern kann ich kaum Werbung von Test unterscheiden. Es wirkt generell wie mehr Bild und weniger, und dennoch größerer Text (nagut, Sommerloch - aber man könnte leere Seiten auch mit mehr Indies o.ä. füllen...)

Mir gefällt der neue Stil streckenweise - aber das Gesamtbild? naja <.<
Dafür ist die XL DvD wieder zu was nütze und die Vollversionen geil.
Whatever: Potential ist jedenfalls durchaus vorhanden: Kleinere Schrift, mehr Inhalt, weniger Werbung, Genre Unterteilung und einheitliche Struktur (: Und wenn so große Bilder so viel kosten, verzicht ich lieber darauf wenn cih dafür weniger Werbung hab ^^

 

Logbuch, Nachtrag: http://www.gamestar.de/community/gspinboard/showpost.php?p=12630858&postcount=34

1œ Punkte hinzugefügt.^^

 

Also du würdest auch noch auf Gamestar.de surfen, wenn die Seite so aussähe, so lange der Inhalt der gleiche ist?
"Ernsthaft interessiert"... Keiner muss die GS lesen, es gibt genug Alternativen auf Papier und im Netz. Wenn man sie liest, dann doch, weil es einem gefällt.

 

Das sehe ich ein.

 

Generell muss ich sagen, dass mir das neue Design gefällt. Allem voran das neue Design der DVD-Doppelseite. Aber mal zur Kritik:
Der neue Bewertungskasten, der ja im eigentlichen Sinne nun kein Kasten mehr ist, ist mir zu gewaltig. Die Fülle an Information, die da jetzt reingepresst wird erschlägt im direkten Vergleich zum eher aufgelockerten Artikel.
Gamestar Team (46-47) fand ich früher einfach übersichtlicher.
Und zu guter(?) Letzt die Kombination von Freispiel im Heft und auf der DVD. Es handelt sich hierbei doch, von großen Mods oder Total-Conversions ala Nehrim abgesehen, um eher unwichtige Fakten über Winzlinge. Das gesamte Programm dann nochmal auf die DVD zu bringen und ihm den grandiosen Test-Check zu opfern, halte ich für von Grund auf falsch. Das muss nicht sein. Fazit: reaktiviert den Test-Check!

Gruß

 

+++
Aber behaltet die Mods im Heft - bin froh sie wieder zu sehen

 

Die Redakteure werden eher mehr schreiben müssen. Denn ich vermute mal stark, dass weniger Artikel von Freien eingekauft werden, wenn nicht langfristig sogar einige Redakteursstellen gestrichen werden!

Du sprichst auf GamersGlobal an. Das ist aber auch eine Ausnahmeerscheinung. Wieviele "Hobbyisten" können das Niveau liefern, dass ein professionelles Magazin benötigt? So etwas wie GamersGlobal wird es entsprechend nicht noch einmal so schnell geben.
Ein Magazin zu machen kostet nun einmal qualifiziertes Personal. Und wenn ich sehe wie stark die Redakteursgehälter im Allgemeinen in den vergangenen zehn Jahren gesunken sind (und wieviele arbeitslose Journalisten es inzwischen gibt) ...

Das ist wahr. Ein paar Verbesserungen gab es also doch, neben den CD Einlegern. Ich habe schon lange gedacht, dass es GS gut tun würde wie die Konkurrenz über Mods zu berichten.

Das ist hier und in diesem Fall wirklich nicht das Problem!

Außerdem trifft das nicht nur auf deutsche zu. Viele Webseiten löschen aber dann auch gerne mal die kritischen Beiträge, insbesondere in den USA - siehe Bioware Forum.

Eigentlich, genau das erwarte ich von einer PC Spielezeitschrift. Das sie ALLE Titel die erscheinen testet oder zumindest kurz vorstellt.

Ich gehe sogar noch weiter, was ich immer schon vermisse, bei PC ist es idR nicht so dramatisch aber ein Grund gegen die Gamepro war es, dass über keine Titel berichtet werden, die nur im Ausland erscheinen. Ich erwarte nicht, dass jedes japanische Hentai Adventure vorgestellt wird aber es gibt auf dem asiatischen und amerikanischen Markt, ja selbst in Ländern wie Spanien unzählige Spiele, die hier nie erscheinen. Da sollte man meiner Meinung mal über die lokalen Hits recherchieren und sie zumindest kurz vorstellen. Damit meine ich nicht unbedingt Tests sondern regelmäßige Reportagen - der Blick über den Tellerrand halt.

Wie ich anfügte, ich lese eine Spielezeitschrift zur Unterhaltung als Ergänzung zu meinem Hobby. Als Kaufberater taugt sie eingeschränkt für Budgetspiele. Vollpreis kaufe ich eh nur ausgewählte Titel - und das weiß ich meist lange vor dem Test, dass ich das bestimmte Spiel unbedingt haben will.

Darum ist mir eine umfassende(!) Berichterstattung über Spiele wichtig selbst dann ...

... wenn ich sie niemals kaufen würde.
Übrigens, die Purple Hill Dinger sind manchmal ganz netter Zeitvertreib für Zwischendurch. Kaufen braucht man die aber m.M.n. nicht, da sie regelmäßig auch auf einem Konkurrenzblatt verbraten werden.

Für mich wäre das Heft dann überflüssig!
Ich will nämlich nicht (nur) im Web lesen sondern vor allem in meinem Magazin, für das ich 5,30 Euro ausgegeben habe. Wenn die Webseite des Magazins mehr bietet als das Heft, dann ist das Heft ad absurdum geführt und als zahlender Kunde fühle ich mich, knapp gesagt, schlicht verarscht - weil ich für den Bruchteil einer Leistung etwas zahle, was ich besser und ausführlicher kostenlos bekommen kann! Wenn das wirklich die Begründung ist, dann kann ich mein Abo wirklich sofort kündigen (und mir ein Webpad kaufen) ...

Auch das schrieb ich schon. Ich bin auch Leser der PC Player gewesen und dann GS Abonnent seit vielen Jahren. Auch ich habe mich an alle Designänderungen gewöhnt und mich bisher nie beschwert. Im Gegenteil, fand sie oft sogar gut oder nachvollziehbar.
Aber hier und jetzt, hat GS das Fass zum Überlaufen gebracht! Das Design ist einfach nur billig. Sinn dahinter ist nicht moderner oder schöner zu werden, sondern massive Einsparmaßnahmen durchzudrücken. Sorry, aber das geht nicht! Wenn, wie auch schon gesagt, dann müssen sie den Preis auch senken denn für weniger Leistung bin ich auch nur bereit weniger zu zahlen!

Und übrigens, ich muss nicht in einer Redaktion arbeiten um zu sehen, was geleistet wird (obwohl ich das als Redakteur sowieso seit 15 Jahren tue und ganze Ausgaben in langen Nachtschichten schon alleine gestemmt habe). Nur wenn für ein Produkt Geld verlangt wird, dann erwarte ich als Kunde eine vernünftige Gegenleistung. Und die bietet die neue GS leider nicht mehr!

 

Ich frage mich auch, warum man vor einiger Zeit so einen riesigen Wertungskasten eingeführt hat, der offenbar sich NOCH EINMAL vergrößert hat. Können wir Gamer einfach uns keine Texte merken? Hallo, in RPGs (Offline bzw. Online), Taktikgames oder diverse Simulation müssen wir uns doch auch merken, was uns erzählt wird und wie wir vorgehen sollen.
Mir reicht wie früher eine Zusammenfassung und ein einfaches Bewertungssystem mit Prozentbalken und +/- -Zeichen für die einzelnen Rubriken "Grafik", "Sound", "Umfang", "Multiplayer" und "Steuerung".