Staatsanwaltschaft und Polizei deluxe (Bayern & Hessen Edischn)

Zumindest die Polizei NRW hat die Zielgruppe für Polizeianwärter ja schon vor Jahren korrekt identifiziert und mit Waffe, Mütze und Megafon statt Stundenlohn geworben.
Eigentlich ist es naheliegend, was für eine Klientel den Job des (Schutz-)Polizisten besonders geil findet. Da kommen die Berichte aus Berlin wenig überraschend.

 

Ich wollte irgendwann auch mal Astronautin werden. Erfülle die Voraussetzungen sicherlich nicht mal ansatzweise. Hätte dann ziemlich fix ausgesiebt werden müssen. Bewerben könnt ich mich natürlich trotzdem.

Ich glaube auch nicht, dass sich Leute vorher so genau überlegen, was für Anforderungen insgesamt alles gestellt werden könnten. Als Polizist hat man halt das sagen, kann wie in den Ami-Serien wild mit der Marke und Waffe fuchteln und "ist wer". Dass die Untauglichen offenbar nicht konsequent aussortiert werden ist dann aber nicht das Problem dieser Anwärter.

 

Ein Depp weiss halt nicht immer, dass er ein Depp ist

 

Ein Depp merkt in der Regel genauso gut das er ein Depp ist wie ein Toter das er tot ist.

 

Nun frag mal die Leute aus dem Viertel, wie die Polizei mit ihnen umgeht, vielleicht glauben sie deswegen, dass man gute Umgangsformen und Einfühlungsvermögen nicht braucht.

 

die Antwort darauf kann jedenfalls nicht sein gleich alle Hürden fallen zu lassen

 

Da widerspreche ich ja nicht.

 

Sein Einwand ist aber berechtigt. Frag mal in einem beliebigen Problemviertel, ob die Leute da die Polizei als Freund und Helfer wahrnehmen? Eher nicht. Und das liegt sicher nicht daran, dass die alle kriminell sind. Ich habe schon oft gesehen, wie unfassbar unfreundlich und respektlos Migranten hier von der Polizei behandelt werden. Fängt schon bei so kleinen Sachen wie dem by-default-Duzen-an.

 

Ein Problemviertel ist ja kein Problemvierteil weil die Polizei da by-default ihre üblichen Pappheimer dutz und zum 100sten mal für die Papiertonne verwaltet. Ihre Aufgabe ist es nicht, die verkorkste Jugendförderung und Integration zu reparieren. Offenbar macht sich da leider bei vielen Vollzugsbeamten Ernüchterung bereit und einige andere wiederum scheinen schon offenbar durch das lockere Raster gefallen zu sein. Gerade deswegen sollte eine gute Polizeiausbildung Vorrang haben damit nicht in Zukunft unsere Polizei generell mit einem Gargon ggü seinen Mitbürgern auftritt der am gesunden Rechtsstaat und ihre Vertreter zweifeln lässt.

 

Ist die Polizei in Berlin ein Ausnahmefall in Sachen Kaputt oder sind die nur schlechter im Vertuschen?

https://www.rbb24.de/politik/beitra...inige-polizeistudenten-an-hochschule-hwr.html

http://www.bz-berlin.de/berlin/geheimnisverrat-hwr-studentin-fotografiert-clan-fahndung-ab

 

http://www.spiegel.de/panorama/just...berlin-in-oeffentlichen-dienst-a-1176952.html

 

Gar nicht mal so dumm, wenn man drüber nachdenkt.... Ist das Problem die Polizei, unterwanderst du eben die Polizei

 

die idee ist jetzt aber weder neu noch besonders gut.
früher hieß es halt korruption. heute wird eben unterwandert, weil die korruption inzwischen besser und halt auch einfacher aufgedeckt werden kann

 

Kann durchaus sein, dass das rassistische Hetze war. Aktuell findet in Deutschland verstärkt der Kulturkampf Links vs. Rechts statt. Fühlt sich fast an wie ein neuer deutscher Herbst.

 

Sicherer Job. Das Gehalt ist ok wenn man sich mal die Alternativen bei gleichen Bildungsstand anguckt.

 

Ist aber auch schwierig. Ich habe jetzt eine zeitlang in der Türkei und in Jordanien gelebt wo die Polizei grundsätzlich respektiert wird. Wieso wird sie respektiert? Weil sie dir auf die Fresse hauen, wenn du nicht das machst, was sie wollen. Soweit sollte es in Deutschland nicht kommen, aber ich kann schon verstehen, das man bei solchen Hintergründen eben nicht sehr weit kommt wenn man sie freundlich aber bestimmt bittet.

 

Du kennst den Unterschied zwischen Angst und Respekt?

 

Das ist kein Respekt. Das ist eher Angst. Dafür holt man in diesen Ländern auch ungerne die Polizei und regelt es lieber selbst.

 

Ach Gottchen. Die üblichen Beißreflexe zu solchen Themen, dieses mal von Kaveh Kooroshy. Seine Chefin ist Anja Reschke und wie sie zu dem Thema steht, müssen wir nicht weiter erläutern. Hat sie schon ala Till Schweiger in sämtlichen Talkshows rauf und runtergebeten.
Das ist kein Artikel sondern ein subjektver Kommentar von linken Traumtänzern.

Wären die Vorfälle ohne Bezug zum Migrationsfaktor veröffentlicht worden, wäre der Shitstorm von genau diesen Leuten lanciert worden. Aber da es ja um Migranten geht ist das was geschildert wird automatisch alles Blödsinn und reiner Rassismus. Ist klar.

Es ist völlig scheißegal ob Mehmet oder Hans Fritz da sich benehmen wie die letzten Oberasis.
Die gehören da unisono aus der Polizeischule aussortiert und zwar sofort, wenn sich die beschriebenen Zustände als Wahr erweisen.


Und im Übrigen: Natürlich ergreifen jetzt Polizeipräsident und Innensenator die Flucht nach vorne. Würden sie die Zustände eingestehen, können sie direkt ihren Hut nehmen. Das ist so üblich in der Branche. Da muss etwas Unabhängiges die Lage prüfen

 

Auch hier. Wenn das der Wahrheit entsprechen sollte, dann klingt das ganz stark nach der erzwungenen Erfüllung irgendwelcher Quoten ohne Rücksicht auf die Qualifikation. Was ich von dem Quatsch mit Quoten halte, möcht ich hier gar nicht weiter ausführen.

 

https://www.msn.com/de-de/nachricht...otos-in-whatsapp-gruppe/ar-BBEJWeU?li=BBqgbZL

Verwaltungsstudentin mit arabischem Migrationshintergrund macht Praktikum bei der Polizei, fotografiert Fahndungsfotos einer arabischen Großfamilie ab und verschickt sie bei WhatsApp.

 

Die Begründung finde ich ja irgendwie satirisch. Hatte keine Wahl.

https://www.welt.de/vermischtes/article170453218/Frauen-lassen-Ex-verpruegeln-und-setzen-ihn-nackt-im-Wald-aus.html

 

*fixed
alles andere wäre zu rassistisch

 

Abenteuerliche Aussage zum Motiv, wenn man jemanden fesselt und nackt auszieht und verprügelt und dann auch noch im Wald aussetzt.

 

http://www.spiegel.de/panorama/just...zur-angeblichen-unterwanderung-a-1177273.html

http://www.spiegel.de/panorama/just...bsolventen-der-polizeiakademie-a-1177370.html

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-runen-unter-der-uniform-1.3751290

 

https://www.tagesschau.de/inland/jalloh-recherche-monitor-101.html

 

http://www.zeit.de/digital/mobil/2017-11/urteil-warnwetter-app-dwd-wettbewerbswidrig?page=2#comments

Meine Fresse, nach etlichen Sturmtoten so ein Urteil. Danke, Neoliberalismus.

 

Sie dürfen ja Wetterwarnungen und ähnliche Informationen verbreiten.
Bis das Urteil rechtskräftig ist, kann man das locker umstellen.

 

Kleine Ergänzung dazu: http://www.tagesschau.de/inland/jalloh-recherche-monitor-103.html

Wenn sich das bewahrheiten sollte, dann klingt das für mich spontan nach einem veritablen Justizskandal, der vor dem Hintergrund der NSU-Sache einen noch bittereren Beigeschmack bekommt. Mich würde ja mal sehr interessieren, woher bei gleicher Aktenlage plötzlich dieser Sinneswandel kommt.

 

https://www.rbb24.de/politik/beitra...trem-suspendierung-bundesverwaltungsgeri.html

10 Jahre bei vollen Bezügen suspendiert.

 

Naja das ist doch nachvollziehbar? Die Suspendierung gilt ja nur im Sinne des Erscheinens beim Dienst. Eine Kündigung ist dann arbeitsrechtlich nochmal was ganz anderes und gerade im Beamtenverhältnis.
Es ist auch gut, dass man bei uns den Weg über die Instanzen gehen kann, das bringt in sehr vielen Fällen etwas. Dass er dann 10 Jahre weiter Geld kassiert ist halt dumm gelaufen, aber so ein Rechtssystem kann nicht in 30 Tagen durchlaufen werden.

 

Gibt es dann in Zukunft Jahresabos für einen Cent und alle sind glücklich? :mally:

Die haben dem dann quasi als "Strafe" auch noch Geld fürs Schimmeln in den Arsch geblasen.

 

Nochmal, das hat so seine Richtigkeit. Nur weil jemand suspendiert ist und ein Verfahren läuft, kannst du nicht einfach seine Bezüge einstellen. Am Ende ist er völlig unschuldig und dann müsste man 10 Jahre Bezüge nachzahlen.

 

Korrekt. Die Bezüge sind nicht der Skandal - aber dass das Verfahren überhaupt 10 Jahre dauern kann, das muss kritisiert werden.

 

Einerseits tut mir seine Familie leid. Andererseits muss man aber, nachdem die Schuld feststand, die gesamten gezahlten Bezüge zurückfordern.

Jedoch, war es nicht so, dass Polizisten auch Tattoos tragen dürfen?

Und nein, die 10 Jahre müssen nicht kritisiert werden.

Und nochwas finde ich merkwürdig. So richtig es ist, dass man rassistische Menschen aus dem Polizeidienst entfernt, muss ich auch mal Partei ergreifen. Weniger für den einzelnen Menschen. Kann man es der Polizei aufgrund des Personalnotstands wirklich zumuten, auf Personal, so falsch deren Ansichten auch sind, zu verzichten?

 

Oh Boy...

Nein, muss man nicht. Während dieser 10 Jahre durfte der Mann keiner anderen Beschäftigung nachgehen. Ein Schuldspruch nach so langer Zeit, inkl. Entlassung und Rückforderung der Gehälter würde ihn in die Insolvenz treiben.

Ja, aber keine mit belasteten Runen und Musiknoten von verbotenen Stücken.

Doch müssen sie. Es kann ja wohl nicht angehen, dass einem Menschen zugemutet wird, mehr als 1/10 seines Lebens auf den Ausgang einer rechtlichen Auseinandersetzung zu warten.

Ja, kann man und muss man.

 

Sowas kann man natürlich immer schreiben, wenn man nicht bei der Polizei arbeitet ^^.

 

Wat?