The Evil Within [Offizieller Sammelthread]

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von SickOne, 10. September 2014.

  1. cptflocke

    cptflocke
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    Kommt darauf an. Unfreiwilligen Humor und Quick-Time-Events gibt es nicht. Aber das Gameplay ähnelt Resi 4 sehr stark. Dazu gibt es ein paar surreale, abgefahrene Szenarien. Aber der Fokus liegt weniger beim Horror, sondern - wie bei Resi 4 - beim Terror.

    Edit: The Evil Within ist jedenfalls viel mehr Resin4, als es Amnesia, SOMA oder Alien Isolation ist. Bei Teil 2 kommt dann noch ein offeneres HUB dazu. Falls dir diese Einschätzung hilft.
     
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  2. Svenc

    Svenc
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    Dass das mehr Action als SOMA ist, ist mir schon bewusst. :D Allerdings ist RE4 nach dem gelungenen Start im Dorf (die Mobattacke samt interaktiver Umgebung) zunehmend kompletter Nonsens. Resident Evil ist Camp und für Capcom eine Gelddruckmaschine, aber RE4 war damals ein ganz neuer Benchmark für Camp. RE war schon immer ein Franchise, in dem selbst die schlechtesten Titel (plus die limitierten Filme) nie riesig floppten. Aber dass so was bis heute noch als Aushängeschild der Serie gilt, sagt vieles. Dabei gibt es ein paar REs, die tatsächlich gut sind. Ich will jetzt nicht ranten. :D

    The Evil Within soll hier tatsächlich in die psychologische Richtung gehen, das wäre dann evtl. schon ganz spannend. Plus das Konzept gerade des ersten Teils: dass man immer wieder in andere Welten geworfen wird, mit einem Safehouse.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. April 2024
  3. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Müsste dem Spiel auch irgendwann nochmal ne Chance geben. Der Anfang war unheimlich stark allerdings gefiel mir die Auflösung des ganzen überhaupt nicht. Habe es deshalb auch nur einmal durchgespielt und dann nie wieder.
     
  4. cptflocke

    cptflocke
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    Es hat psychologische Horrorelemente. Und eine durchaus glaubwürdige, stimmige Welt. Aber das Gameplay ist weitestgehend wie bei Resident Evil 4.
     
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  5. Svenc

    Svenc
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    Schaue mir gerade die Demo an. Die ist leider nur ein Tease, oder? Fängt nämlich gleich mit einer Schleichsektion gegen einen Kettensägen-Massaker-Verschnitt an.

    Und das mit einem netten Twist: der Charakter humpelt. :D Der Start ist bis auf ein bisschen arg Hollywood (Explosions-Cutscenes) generell gelungen -- die Demo hat drei volle Kapitel. Habe aber die Befürchtung, dass das hier so ähnlich wie bei RE4 ist: Anfang hui, Rest... Kapitel 3 ist halt sogar noch relativ offen, und es ist sogar Schleichen+Taktik im Spiel. Außerdem schöne Atmo (das Dorf, quasi der RE4-Start, bloß ein wenig mehr spooky...) Beim ersten Mal ohne Übung gleich kaum Muni gehabt, dann die Gegner in Fallen gelockt und/oder auch mal eingekreist worden beim Flüchten...

    edit: GOG hats im Angebot. Habs einfach mit DLCs geholt. Die sollen sogar tatsächlich teilweise komplett ohne Waffen sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. April 2024
  6. cptflocke

    cptflocke
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    Ja, es gibt Schleichpassagen. Dadurch kann man in offeneren Gebieten die Gegnerzahl ausdünnen und sich in anderen Sequenzen einen Vorteil (Fallen, Vorsprung für die Flucht, etc.) verschaffen. Aber du kannst die Schleichpassagen nie "gewinnen". Selbst wenn du alles perfekt machst, wird an einem bestimmten Punkt stets ein Skript aktiviert, dass den/die Gegner auf dich aufmerksam macht. Das Spiel möchte dich in diese Terror- und Hetzsequenzen zwingen und schafft das auch immer. Lediglich in den offeneren Hubs des 2. Teils lassen sich manche Konfrontationen durch schleichen gänzlich umgehen.

    PS: Die DLC's sind teilweise echt gut. Definitiv den Aufpreis wert.
     
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  7. Svenc

    Svenc
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    Es steckt auf jeden Fall einiges an Silent Hill drin. Also von der Art... Nicht nur wegen Krankenhaus und der Krankenschwester. :D Das Spiel geht mehr auf Mindfucks statt auf Camp. Ist mir aber recht. RE4 war echt... okay, hatten wir. :ugly:
     
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  8. deine Spezialfreundin MY BODY IS READY

    deine Spezialfreundin
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    Camp? :hmm:
     
  9. Svenc

    Svenc
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    Resident Evil 4 im Test: So gut ist das Videospiel (faz.net)


    Das Schlimme ist: Das Spiel nimmt sich dabei vollkommen ernst. Das ist keineswegs beabsichtigt so eine Bad-Taste-Party in Spieleform. Also mit Augenzwinkern und so. Dazu kommen Spielabschnitte, die tonal so gut zueinander passen wie Ölsardinen zu Nutellacreme. Aber wie gesagt: Ich will nicht ranten. :D
     
  10. goathammer farewell...

    goathammer
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    Darüber kann man sicherlich diskutieren. Meiner Meinung nach, hatte RE schon ab Teil 1 bewusst skurrile Momente mit einem Augenzwinkern. Kann natürlich aber auch sein, dass das nur retrospektivisch so wirkt und damals einfach unfreiwillig komisch war.
     
  11. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Resident Evil war immer schon B Movie.

    Und zwar schon das erste. Ja eine Villa mit Labor unter dem Haus und den Architekten hat man umgebracht. Und seine Familie für Experimente benutzt. Vollkommen logisch.
     
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  12. Svenc

    Svenc
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    Spätestens die Labor-Abschnitte sind sowieso in fast jedem RE mit Abstand der schwächste Teil des Spiels. :D Aber: Ja gut. Nur ist Resident Evil 4 ist kein B-Movie. Das ist noch nicht mal ein Boll-Movie. :ugly:

    Aber zurück zum Thema: Vom Schwierigkeitsgrad scheint das hier schon eine andere Kiste als die letzten REmakes. Zumindest setzt das Spiel auf etwas, das heute eher verpönt ist: Die Möglichkeit, beim ersten, zweiten, dritten Mal zu scheitern. Weil man erst nach und nach ausbaldowert, was die beste (Boss-)Taktik ist.

    Dabei liegen die Puzzleteile oft direkt in der Gegend rum. Wie letztens in Kapitel 4:
    Als von diesem Ruvik eine Horde an Gegnern auf einen gehetzt wird. In einem Nebenraum liegt ein AOE-Blitzbolzen, der Gegner stunt. Und nicht weit entfernt eine Granate... Man kann sich das alles furchtbar kompliziert machen, hab ich zuerst. Oder einfach das Offensichtliche nehmen, das das Spiel anbietet...

    Und wer die Gegend beobachtet und auskundschaftet, ist auch klar im Vorteil. Wie im Kapitel davor mit dem Schlächter und den
    Hebel-Fallen, in die man ihn locken kann.

    Hat manchmal fast was puzzleartiges. I mogs bislang ganz gern. Aber die Kamera ist irgendwie arg dicht am Geschehen (FOV).
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. April 2024
  13. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    In Teil 4 waren die Laborabschnitte die gruseligsten.
     
  14. Svenc

    Svenc
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    Ob man zustimmt oder nicht: Das sind auch mit die einzigen Labs, die nicht am Ende des Spiels kommen. :D Die letzten Abschnitte sind nämlich traditionell immer die schlechtesten und einfallslosesten. Das war schon im Comeback mit Teil VII ein bitterer Nachgeschmack -- und bei Teil VIII setzt sogar noch mal einen an Nonsens drauf. In RE4 ist das nicht nur der krude Quatsch-Plot, der runterzieht. Sondern die ganze Tonalität, die das Spiel von einem Kapitel aufs andere wechselt wie Sportler ihre Socken. Spätestens am Schluss gehts auch da wieder plump in die Kiddie-Äkschn. Illustriert damit aber, warum eine Reihe wie Silent Hill so abgehängt worden ist: Selbst wenn ansonsten wenig geht, Raketenwerfer auf Zombies, Mutanten und Infizierte ziehen immer (siehe auch die platten RE-Filme, von denen es in dem Tempo bald mehr als Spiele gibt). Darauf konnte sich Silent Hill nicht verlassen -- und SH2 blieb da sicher der Höhepunkt, bis heute. Auch wenn das Original mich damals noch mehr gerüttelt hatte.

    Ich hoffe, dass The Evil Within dieses Schicksal erspart bleibt. Mikami ist jetzt jetzt zwar nie der König der Subtilität gewesen. Aber selbst wenn das Spiel garantiert sukzessive die Action hochfährt, hat er sich sein Mindfuck-Szenario hoffentlich nicht durch Michael-Bay-Gedönse kaputt gemacht. Ansonsten wirkt das auf mich tatsächlich fast wie eine interessante Mischung aus Silent Hill und RE 4 bislang. Mit Momenten, die Resident Evil nie hatte, inklusive:
    Kapitel 5: Du gehst in einen Patientenraum und siehst dort einen Körper liegen. Liest dir ein Dokument durch, drehst dich um und der Körper ist plötzlich weg. Im Gang sind aber Schritte zu hören und durch die Tür eine Silhouette zu sehen..


    edit: Die Gegnermassen kommen so langsam. Und das auf engstem Raum. Aus allen Richtungen. Frage mich, was das für ein Stress mit Pad ist, wenn man schon mit der Maus extrem wenig Zeit für Aiming hat. :ugly: RE4 ist gemütlich dagegen. Würde generell sagen, dass der Schwierigkeitsgrad auf Survival (der zweite von vier) deutlich höher als bei vergleichbaren Spielen ist. So ab ca. Kapitel 5-6. Kann natürlich auch sein, dass der PC-Port hier anders tickt, eben wegen der Präzision mit Maus. Mikami selbst soll für den ersten Durchgang den Casual-Modus empfohlen haben -- aber fürs Sequel, das angeblich was leichter ist. Gegen die REmakes, Originale und Co. ist das hier schon eine andere Nummer auf jeden Fall später.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2024
  15. Svenc

    Svenc
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    Der Bosskampf in Kapitel 7
    gegen den Tresorkopf / Keeper.

    Hut ab. Mir ging schon länger nicht mehr so die Pumpe bei einem Spiel. Eine Mischung aus: WTF,
    was ist das für ein Honk und gibt der denN NIE auf.
    Sowie der Gewissheit, dass die Übung ein paar Minütchen dauert. Wenn mans am Ende verkackt, muss man wieder durch die Mühle durch. Famoses Leveldesign hier, wenn ich ehrlich bin.

    Das optische Design dürfte man sich auch hier bei SH abgeschaut haben... Ich frage mich generell, wie das Spiel es schafft, die Munition immer derart knapp sein zu lassen -- aber trotzdem selten Sackgassen zu produzieren (wenn man nicht alles verballert, klar). Ich vermute, das hat was mit dem RNG und den Kisten zu tun. Vermutlich kriegt man da je nachdem wahrscheinlicher Munition statt andern Kram, wenn man gerade knapp ist. Bei der Story ist bislang ziemlich Bahnhof, aber das ist auch Silent Hill. :ugly:

    Das ganze Konzept: "Einmal von jeder Horrorart ein bisschen" hat Potenzial. So weiß man nämlich nie, wie das Spiel weitergeht. Nicht nur zwischen den Kapiteln. Auch in den Kapiteln gibt es ja plötzliche Szenariowechsel. Und so findet man sich in einem wilden Eintopf wieder: Texas Kettensägenmassaker, Psychokliniken, Gruften, ländliche Nächte der lebenden Toten, Kirchen, fast alles drin. Als wollte das Spiel ein Best-Of sein.

    Erinnert mich ENTFERNT an das gute alte Waxworks. Wo man quasi vier hübsche Szenarien in einem Spiel bekam. Hintergrundstory hier: Man muss via Magic in vier Wachsbilder rein, um Artefakte zu finden (das Finale findet in einem fünften statt, ist aber kurz). Szenarien: Ein Friedhof voller Zombies (logisch), eine Pyramide, eine Mine voller Mutanten und London zur Zeit des Rippers... -65% Waxworks auf GOG.COM Wenn das Sequel das zugunsten dieser Open World aufgegeben hat, hat es einiges verschenkt. OPen World macht sowieso jeder..NÄchster Stopp: Das unvermeidliche spooky Gemäuer. Vermutlich mit der ein oder anderen RE-Referenz. (SHining oder Das Grauen wären noch cooler).

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2024
  16. cptflocke

    cptflocke
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    Das Sequel ist kein Open World-Spiel. Es gibt lediglich 1 oder 2 offenere Hubs mit ein paar Nebenquests. Darin gibt es übrigens dann auch ein paar Referenzen auf den 1. Teil. Also: Erst ausprobieren, dann meckern. ;)
     
  17. Svenc

    Svenc
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    Sind denn die eigentlichen Levels auch so unvorhersehbar und abwechslungsreich?

    Ich hätte es auch nicht gedacht, aber selbst das Pacing ist bislang noch immer besser als in RE4. Das eskaliert sicher noch, aber Dauermobs gabs bislang nur in einem Level. Und selbst der kriegt hinten noch mal eine Kurve hin zu einem ruhigen Segment, das den unvermeidlichen Boss anteasert. Und als man ihn dann gelegt hat, gabs noch einen Schmunzler obendrauf. Weil
    dein Kollege in der Hektik seine Brille verloren hat -- und du noch mal zurück ins Jagdrevier der Bestie musst, um sie zu holen.
    :D

    Verstärkt wird der gefühlt höhere Grad an Abwechslung natürlich durch die wechselnde Umgebung. Und die Unterteilung in klare Levels -- da hat man sich spürbar vorgenommen, nach "Krachern" auch mal was Ruhiges folgen zu lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2024
  18. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Die DLC musst du auch noch spielen. Zumindest die ersten 2
     
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  19. Svenc

    Svenc
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    Hab zusätzlich das Sequel auch noch mitgenommen. Die DLC hatte ich ja schon dabei und bauen wohl Brücken zum zweiten Teil.

    Bei den Trailern hatte sich Bethesda damals aber nicht lumpen lassen. :O https://www.youtube.com/watch?v=PvR7-pZh_0M&
     
  20. Svenc

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    65 Tode. 65 Tode zeigt mir das Spiel am Ende an.

    Gefühlt war es fast das Doppelte. :D Allerdings hatte ich wegen der Demo schon Übung für die ersten drei Kapitel. Der IGN-Tester von damals starb laut eigenem Bekunden über 200 mal... Und ich dachte, ICH sei alt und eingerostet. Falls der mit Gamepad gespielt hat, sei ihm verziehen. Wie gesagt: Viel Zeit zum Zielen hat man hier nicht, wenns hektischer wird. Auch wenn das Waffenmenü geöffnet die Zeit extrem verlangsamt. Mir kam hier wohl sehr zugute, dass ich später die Ausdauer voll gelevelt hatte... deutlich längere Sprintausdauer und schneller regenerierende Ausdauerbalken. Da kann einem Weglaufen immer wieder richtig Zeit und Überblick verschaffen. Zumindest in offenen Arealen.

    Es gibt ein paar Ausschläge in der Schwierigkeitskurve -- Kapitel 6 und 10 vor allem. Am Ende gegen zwei Keeper hatte ich längst die Übung, dabei flucht über diese Szene das Internet. Aber auch ansonsten fand ich das auf "Survival" meist härter als die Resident Evils auf ihren Standard-Graden. Gründe: Fiese Fallen. Bosse, die einen bei einer Berührung killen. Und manche Szene ist durchaus knifflig oder scheint darauf ausgelegt, beim ersten Mal im Bildschirmtod zu enden. Gefallen hat mir, dass das Spiel einen ziemlich wenig pampert. Wenn hier irgendwo ein Schild steht, dass es im Raum gerade Gase gebe und die leicht entzündlich seien, ist das keine Raumdeko... Hatte natürlich trotzdem reflexartig erst mal wieder die Streichhölzer ausgepackt. :ugly:

    Favoriten-Kapitel:

    3 (Dorf)
    7 (Keeper)
    9 (Villa)

    Ganz am Ende wirds etwas überdreht. Mikami halt. Story beurteile ich erst nach den DLCs. Die ist nicht unbedingt "Hollywood" erzählt, ums mal so zu sagen. :D Wenn das Spiel einfach nur ein Best Of Horrorszenarien gewesen wäre, grob zusammengehalten von Spucke, Gedärm und einer Simpelprämisse, hätte vieles auch so gefunzt. Ich erkenne hier so ziemlich alles: (Filmplakat-)Anspielungen auf The Fog, Sadisten wie aus dem Kettensägenmassaker, die Edelstahl-Wellnessgeräte aus Hellraiser, Manifestationen wie aus Silent Hill, Mutationen wie aus dem Ding aus einer anderen Welt, die Schwarzhaarige aus Ringu darf natürlich auch nicht fehlen -- und der Bösewicht erinnert mich optisch an Nomak aus Blade II. Und die Standardgegner sind sowieso die allseits beliebten Zombies. Heißen nur nicht so. Hoffe für Teil 2 noch auf den Marshmallow-Mann, dann ist die Blutwurst-Party komplett.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. April 2024
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