Der GSPB Reise-Thread - Und Tschüss!

Es gibt welche mit Musik, aber im Normalfall sind die Cybercafes so laut die die U-Bahn. Also flüsterleise.

Ich vergesse nie wie ich auf der Strasse an einem dieser "Murmelcasinos" vorbei gelaufen bin. Draussen war es dank Elektroautos usw. so leise, dass man einen Vogel singen hören konnte. Die Schiebetür des Casinos geht auf und ein gewaltiger Lärm dringt nach draussen, in Konzertlautstärke. Verkehrte Welt...draussen still, drinnen Lärm

 

Neuseeland finde ich schon ganz nett. Würde auch gerne mal dahin. Die Menschen sollen ja sehr nett und freundlich sein.

Noch lieber würde ich aber gerne nach Japan, das ist dann glaub ich aber auch um einiges teurer.

@OT: willst du eigentlich alleine reisen oder mit freunden?

 

Oh ja, Pachinko Kasinos sind extrem.
Ich finde es auch interessant wie sie die Glücksspielgesetze unterlaufen mit den angeschlossenen Pfandleihen.

 

Genau an diese Casinos musste ich auch denken.

Durchaus, auch ein Grund warum es mich dorthin zieht. Vorerst ist die Reise als Solotrip geplant und allerspätestens anfang übernächsten Jahres wollte ich dann dorthin. Vermutlich wäre es zu zweit aber etwas günstiger, schon allein bei der Verpflegung.

 

So, muss nochmal meinen eigenen Thread ausbuddeln da es seit erstellen des Threads noch keine Möglichkeit gab wirklich ein ganzes Jahr von Deutschland weg zu bleiben. Anfang-Mitte nächsten Jahres soll es aber soweit sein(toitoitoi)!

Aktuell beschäftigen mich noch ein paar Dinge wie zb. der derzeitige Wohnsitz(Meldeadresse) und die Inlandskrankenversicherung. Ich muss mich vermutlich komplett hier in Deutschland abmelden, richtig? Kann ich dann meine Post irgendwie automatisch an eine andere Adresse leiten lassen? Wie läuft das mit der Inlandskrankenversicherung, die brauche ich im Ausland ja nicht, aber wenn ich die abmelde, um keine Kosten zu haben, dann stehe ich bei Rückkehr ja ohne Krankenversicherung da oder falls ein Notfall eintritt und ich zurück nach Deutschland gebracht werden muss, das ist mir irgendwie ziemlich unsicher.

 

Was hast du denn vor?

Wenn du wiederkommst, dann lass die Versicherung so laufen und schließ noch eine gute Auslandskrankenversicherung ab.
Du zahlst dann im Fall der Fälle erstmal selbst und bekommst es dann zurück.

Internationale Krankenhausketten gibt es in den meisten Ländern.

 

Es wird(und bleibt) voraussichtlich ein Jahr Neuseeland. Falls es mit dem Geld hinhaut, dann häng ich noch irgendwo anders ein bisschen Zeit dran.

Wenn ich die KV aber laufen lasse, dann zahle ich halt für etwas, dass ich gar nicht in Anspruch nehme - ist halt blöd, aber ohne KV bei Rückkehr eben auch.

btw: braucht man für eine Auslandskrankenversicherung nicht auch einen Wohnsitzt in Deutschland und steht das dann nicht im Konflikt mit dem Meldegesetz?

 

Weitere Frage: Ist ein 65L Rucksack zu groß oder zu klein? Vermutlich liegt er während der Reise zu 50% eh im Auto. Da ich keine 150€+ für einen Rucksack ausgeben will, wird es vermutlich auch kein Deuter & Co - dieser hier scheint mir doch einen recht guten Eindruck zu machen. Was meint das GSPB Expeditionsteam?

 

Sieht nach einer guten Wahl aus. Hat ordentlich Platz und du reibst nicht mit dem Markenaufdruck jedem direkt unter die Nase, wo du herkommst (Deuter deutet ja schon in den deutschsprachigen Bereich). Ich hatte auch um die 65-70 Liter und zu groß gibt es eigentlich nicht. Vor allem, wenn es kälter wird, brauchst du ja auch mal warme Kleidung und die nimmt schon ziemlich viel Platz weg.

 

Ich finde das dezente aber offenbar funktionale Design auch ansprechend. Da ich aber null Ahnung von Trekking-/ Backpacking Rucksäcken habe, frage ich hier einfach mal in die Runde - gibt ja hier auch ein paar Reise & Wanderfreudige. Einen 85L Rucksack die ganze Zeit rumzubuckeln ist aber bestimmt auch nicht so angenehm, da ich aber vor habe in NZ mit dem Auto zu reisen und nicht die ganze Zeit zu trampen, dürfte das erstmal kein Problem sein - die 65L erscheinen mir daher ein guter Mittelweg zwischen zu viel und zu wenig zu sein und der Preis ist auch super. Negativ ist vielleicht, dass er keine abnehmbare kleinere Tasche hat - für n Ausflug in die City oder so.

Ich könnte natürlich auch zu einem AspenSport greifen.

 

Mit der Möglichkeit noch andere Taschen/Tüten/... dabei zu haben könnte das gut reichen. Ansonsten würde ich dir was größeres empfehlen. Relevante Nachteile sollte es da eigentlich nicht geben.
Ich war mehrere Wochen mit einem 70l-Rucksack wandern und da musste schon gut gepackt werden. Klar, Zelt und Schlafsack waren mit drin und Isomatte außen angebunden, was du dann ggf. nicht hast, aber dafür habe ich vorher (abgesehen von zwei Reclam-Büchlein und einem kleinen Radio) alles rausgeworfen, was nicht unbedingt nötig war. Also Minimum, was die Kleidung betrifft und nur platzsparend gegessen (Couscous mit Tütensuppe; das labbrigste Toast - kann man wunderbar komprimieren, wenn man sich draufstellt. In 6 Wochen 6 Kilo verloren und Spaß dabei gehabt - sollte vielleicht ein Diät-Buch schreiben).
Wenn du mal ein paar Äpfel haben möchtest, eine Jeans, einen warmen Pullover Wander- und Stadtschuhe oder ein richtiges Buch (und Mitbringsel) bekommst du das bestimmt auch in 65l unter, aber musst dir vielleicht einen Packplan machen. Oder eben noch "Handgepäck".

Hatte mir damals den Osprey Aether 70 geholt und bin begeistert von der Mischung aus Funktionalität und Gewicht. Aber ist eben deutlich auf Trekking ausgelegt. Falls du den Rucksack häufig und stundenlang tragen wirst, würde ich dir empfehlen etwas Geld drauf zu legen und in ein Geschäft zu gehen. Vielleicht gibt es auch für 150 Euro oder weniger etwas für dich. Bei mir war es Gold wert, dass ich alle Modelle aufgesetzt hab und ein Kenner mich im Profil sehen und mir sagen konnte, wie gut Rucksack- und Rückenform zueinander passen.

 

Wir haben vor kurzem auch 65 Liter Rucksäcke bei Globetrotter getestet und man sollte sie wirklich einmal gefüllt aufsetzen, wenn man damit langfristig herumlaufen will. Die können echt unterschiedlich sitzen und gerade bei solchen preiswerten Rucksäcke besteht die Gefahr, dass die nach einigen Stunden scheuern oder du sonstwelche Probleme hast. Ggf. Gibts deinen ja auch bei Globetrotter, sodass du den mal aufsetzen kannst.

 

Manaslu ist wesentlich besser und nicht so überlaufen wie Annapurna base camp bzw. Annapurna trek (schrecklich). Muss man aber halt auch damit klar kommen das man mehr als ein Woche nur kaltes Wasser zu waschen hat bzw. man sollte es ab 4000hm eh lassen. Btw. wer mit unter 50 Jahren nen Träger braucht sollte das ganze eh sein lassen....

Wenns was sportliches ausgefallendes sein soll -> http://www.bikepacking.com/ hab dieses Jahr die Transgermany gemacht und war der hammer ! Dein bike, dein Zelt und du mehr nicht ... geil.

 

Respekt. Vielleicht kannst du dir ja einen Instagram Account erstellen (wenn es richtig los geht) und die Interessierten auf dem laufenden halten. Ich finde sowas immer spannend.

 

Die Frage zum Rucksack ist aber auch, willst du überhaupt mit dem Rucksack wandern gehen? Oder reicht dir auch ein Trolley? Wenn der Rucksack eh meistens in Auto liegt, wäre das eine Überlegung.

 

Bei günstigen Trekkingsachen würde ich immer wieder zu Decathlon gehen.

 

Wie gesagt, werd mir da ein Auto kaufen und dementsprechend kann ich das Zeug auch ggf einfach im Auto lagern, falls das nötig sein sollte. Da ich aber auch vorhabe mit dem Rucksack ein paar Trekking Touren(keine Woche oder sowas) zu machen, will ich da nicht unbedingt ein super schweres Teil mit mir rumbuckeln.

Den Rucksack im Geschäft kaufen ist so eine Sache. Einen richtigen Outdoor Laden gibt es hier nicht wirklich, jedenfalls nicht das ich wüsste. Klar gibt es die typischen Sportgeschäfte, aber was bringt es mir einen Rucksack aufzusetzen der dann leer ist und ein ganz anderes Tragegefühl hat als vollgepackt?

Gute Idee, vielleicht mache ich das sogar.

Auf jeden Fall will ich auch auf Trekking Touren, alles andere wäre bei der wunderschönen Landschaft auch ein Frevel.

Die haben nur einen einzigen größeren Rucksack auf ihrer Seite oder hast du an bestimmte andere Sachen gedacht?

 

Bei Globetrotter sind die komplett vollgepackt um ein realistisches tragegefühl zu simulieren. Aber jo, leere Rucksäcke aufzusetzen bringt wohl nix

 

Aber wirklich mehrtägig oder nur 1-2 Tage, wo auch ein Daypack reichen würde?

 

Hab allgemein an die gedacht. Hab von denen Zelt, Fleecejacken, Wanderschuhe, ...
Hab damit Festivals, Wandertouren und Island(mit Wohnmobil) überlebt.

 

Vermutlich werden es nur 1-2 Tage, aber wer weiß? Ich weiß ja auch noch nicht wie es dann nach NZ weitergeht, ob ich zurück komme oder noch irgendwo anders einen abstecher mache.

Fleecejacke steht jetzt auf jeden Fall noch auf meiner Liste. Spezielle Wanderschuhe habe ich nicht geplant, da dürften Timbs mit guten Socken wohl auch reichen?

 

Wie viel willst du denn laufen? Bin kein erfahrener Wanderer, aber die Wanderschuhe waren die beste Investition des Jahres. Lange laufen, egal auf was Böden (schlammig, rutschig, nass, steinig, ...) war kein Problem. Hab vor paar Wochen noch einen Städtetrip in "Timberland ähnlichen" Schuhen gemacht. Durchschnittlich 15km am Tag. Meine Füße waren ab dem 2. Tag komplett am Arsch.

 

Kommt drauf an wie viel du laufen willst, aber mit Timbs kommst du da ganz schnell an die Grenze. Da würde ich eher ausschließlich ordentliche Wanderstiefel mitnehmen, deine Füße werden's dir danken.

Anekdotisch: Voriges Jahr war ich einige Tage auf Arran campen, und hatte nur ein paar Timberlands dabei weil ich mir auch dachte, das passt schon. Nach der ersten längeren Strecke (gerade mal rund 10 km und ohne viel Gepäck, da wir mehrere Tage auf dem Campingplatz verbracht haben) waren meine Füße völlig im Eimer und haben sich den Rest des Trips auch nicht mehr erholt, da hab ich die ganze Zeit Schmerzen gehabt. Dieses Jahr dann für einen Wildcampingtrip in vernünftige Schuhe und Socken investiert und auch nach zwei Tagen mit 20kg Gepäck und dauerhaft sonnigem Sommerwetter (für's Wandern nicht gerade angenehm) ging's mir noch gut. Der Unterschied ist echt enorm.

 

Gute Frage, keine Ahnung wie viel ich dort laufen will und werde. So eine Tageswanderung geht ja auch schon mal 10km und mehr, Great Walks dann entsprechend länger. Wird dann auch eine Frage des Geldes sein, Zelt etc brauche ich dann ja auch, aber das werde ich ganz sicher nicht von Deutschland aus mitnehmen. Schuhe dürften dann dort ja auch nicht sonderlich teurer sein, vermute ich einfach mal,

Welche Schuhe sind denn empfehlenswert - aber jetzt bitte nix von Posche Design.

 

Bei mir sind's am Ende welche von Salomon geworden. Häufig lese ich auch Danner als Empfehlung, das ist aber glaube ich schon eher Premiumware.

Ich würde da in ein Outdoor Fachgeschäft gehen und die Beratung in Anspruch nehmen. Ein guter Laden sollte dazu zunächst die Schuhgröße mittels eines Brannock-Geräts feststellen (am besten Nachmittags/Abends gehen, die Füße schwellen im Laufe des Tages leicht an), und dann verschiedene Modelle zum anprobieren haben. Optimalerweise mit einem kleinen simulierten Hügel zum Testen. Wichtiger als die Marke ist, dass die Schuhe im Laden schon gut sitzen und nirgends drücken. Das hat mich £130 und 90 Minuten Zeit gekostet, aber war's wie gesagt echt wert.

 

Würde die Schuhe im Laden anprobieren und damit dort etwas rumlaufen. Normalerweise gibts da dann auch verschiedene Böden über die man gehen kann. Da merkt man dann schnell schon den Unterschied zu Sneakern oder anderen Schuhen.
Bei mir sind es welche der Marke Quechua geworden. 60€. Reichen mir vollkommen aus.

 

Wieso müssen Outdoorklamotten immer so hässlich neonfarben sein? Im Sportcheck kosten Softshelljacken mit Innenfleece gerne mal 399€, die für 100 sehen aus wie Müllsäcke und die Wanderschuhe schreien förmlich nach "fall endlich den Berg runter!"

Optisch und Preislich sind die Schuhe hier ok, aber die Bewertungen sind ja eher durchwachsen. Die Schuhe im Onlinestore von decathlon sehen alle super hässlich aus. Ugh.

Die hier und die gehen eigentlich auch noch so halbwegs, sind auf jeden Fall günstig. Meinungen(abseits vom im Laden ausprobieren wäre besser)?

 

Glaube, dass Schuhe sehr subjektiv sind. Jack Wolfskin hat mittlerweile ja einen schlechten Ruf, glaube aber, dass da auch viel Abneigung aus Prinzip hinter steht. Es gibt immer mal wieder Produkte, von denen ich auch sehr viel Gutes gehört habe.
Ich kenne praktisch nur Lowa, weil ich das eine paar schon relativ viele Jahre habe. Könnte aber sein, dass die Schuhe - und Angebot - eher bei 150 Euro liegen.
Mittlerweile sehr wichtig für mich ist, dass die Schuhe wasserdicht genug sind, dass ich auch mal durch einen kleineren Bach laufen kann und die Füße trocken bleiben.
Von Meindl als Marke habe ich bisher nur super Bewertungen gehört, aber keine Erfahrungen damit. Wenn du Wert auf Optik legst musst du da vielleicht etwas suchen - und - ohne nachgeschaut zu haben - denke ich, dass die preislich eher am oberen Ende liegen.

Vielleicht ja auch mal hier stöbern. Keine großen Texte, aber vielleicht stößt man da auf was. Könnte aber schwer werden dort - nach Herstellerangaben - etwas für unter 100 zu finden.
https://www.outdoor-magazin.com/test/schuhe.756.3.htm

Wenn ich ein bestimmtes Produkt gefunden habe suche ich meist, ob es hier Erfahrungen dazu - oder zumindest der Firma - gibt.
https://www.outdoorseiten.net/forum/forum.php
Ist eine outdoor-Seite aber nicht so "elitär", dass teuer = gut ist. Gibt auch Leute, die je nach EInsatz ein ALDI-Zelt empfehlen und nicht meinen, dass unter einem 1.000 Euro-Hilleberg-Zelt alles grundsätzlich schlecht ist.

 

Kann die hier empfehlen https://tinyurl.com/ybbpoq6w . Gibt es sicher auch in 'ner Herren/Hochschaftversion. Sind nicht ganz so steif wie viele andere Trekkingschuhe, bislang absolut wasserdicht, halten warm, sind aber auch in wärmeren Regionen problemlos tragbar und mMn super gedämpft. Sie quietschen allerdings ziemlich krass auf in-house Böden.

 

Um dann mal konkret zu werden: bei mir waren's am Ende diese hier geworden, sind aber etwas teurer als die genannten. Das sind magische Schuhe: Wasserdicht und unabhängig vom Wetter bequem. War dieses Wochenende im Schnee wandern und meine Füße waren warm, im Mai bei knallender Sonne zwei Tage unterwegs und Schweiß war (auch dank der Smartwool Socken) kein Thema. Nichtmal einlaufen war nötig, weil nur wenig Leder dran ist. Für mich war das eine Investition in die Zukunft, so bald werde ich wohl keine neuen brauchen.

Was den Rest angeht: Wenn es einen Bereich gibt in dem mir Aussehen reichlich egal ist, dann ist das Outdoor-Kleidung, gerade mit kleinerem Budget muss die in erster Linie funktional sein. Der Kram ist in Neonfarben, weil man damit gut gesehen wird, allerdings gibt es meiner Erfahrung nach für vieles auch eine schwarze Option.

 

Wasserdichte Schuhe scheinen mir auch wichtig zu sein, allerdings bedeutet das vermutlich auch, dass man dann stark in ihnen schwitzt? Hab mir die von mir genannten Schuhe jedenfalls doch noch nicht gekauft und vielleicht nehme ich(weil ich muss) doch etwas mehr Geld in die Hand.

Danke für die Links.

Danke für die Empfehlung, allerdings bevorzuge ich eher Boots anstatt Trail Runners. Gut ich weiß es nicht ob ich das wirklich tue, aber vom Gefühl her. Kenne mich aber wie gesagt zu schlecht aus damit, denn Trail Runners haben sicher auch ihre Vorteile.

Salomon ist mir als Marke bei der Recherche auch schon untergekommen, aber liegt eben entsprechend auch im höheren Preisbereich. Eigentlich will ich gar nicht so viel ausgeben, weil der Trip eher eine Einmalige Sache sein wird und ich nicht ein ganzes Jahr durch die Wildnis streife und über Berge klettere, aber auf der anderen Seite will ich auch nicht meine Füße verkrüppeln, wenn ich dann doch mal losziehe.

Was sind Smartwool Socken? Brauche aktuell auch noch Trekking Socken, dachte an die hier.


Habt ihr noch Ideen für eine Jacke? Ich dachte an eine Softshelljacke mit herausnehmbaren Innenfleece, oder doch lieber eine normale Regenjacke und einen Fleecepulli selbst kaufen? Wichtig ist halt dass sie nicht zu schwer ist und nicht nur bei kaltem Wetter getragen werden kann, sondern auch bei milderem. Aber Warm genug sollte sie für den Winter ggf trotzdem sein, zumindest wenn ich dann zusätzlich noch Pullover drunter trage.

 

Könnte man ja auch für spätere Trips und Wanderausflüge verwenden. Meine Empfehlung bleibt ein Fachgeschäft zu besuchen, die haben dann vielleicht auch günstigere Angebote, die ihren Job trotzdem tun. Was Wasserdichte angeht: Komplett Wasserdicht gibt's eigentlich nur als Gummistiefel und ja, die lassen dann auch kein Wasser raus. Meine Empfehlung wären Schuhe mit Gore-Tex lining, das ist für die meisten Zwecke ausreichend Wasserdicht, führt den Schweiß aber effektiv nach draußen ab.

Ich würde was auf Wollbasis nehmen, die regulieren die Temperatur besser als Baumwolle und bleiben damit angenehmer zu tragen und halten auch wenn sie nass sind noch warm. Außerdem nimmt Wolle Gerüche nicht/kaum auf, da kann man wenn's notwendig ist auch mal mehrere Tage die gleichen Socken tragen ohne sich gleich dreckig zu fühlen. Sowas zum Beispiel.

Softshell mit herausnehmbarem Fließ + falls nötig Pulli (Wolle) und baselayer (ebenfalls keine Baumwolle) klingt grundsätzlich vernünftig, solange du nicht über längere Zeit in Bergen/Tiefschnee/Gletschern wandern willst. Eine überziehbare Regenjacke (und vergleichbare überziehhosen) würde ich noch einpacken. Das ist kaum zusätzliches Gewicht und die lassen sich sehr klein gefaltet einpacken. Meist unnötig, aber wenn's dann mal richtig regnet ist man froh halbwegs trocken zu bleiben.

 

Gore-Tex und Jack Wolfskin, warum verbrennt ihr das Geld nicht gleich?

 

In Jacken m.E. unnötig, in Schuhen hab ich damit einfach großartige Erfahrungen gemacht und soo übermäßig teuer find' ich die für Wanderschuhe auch nicht.

 

Gore-Tex geht, wenn man mal für ein paar Stunden durch den Regen geht oder nur ein paar Tage unterwegs ist. Für ausgedehnte, mehrwöchige Wanderungen ist das rausgeschmissenes Geld und richtigen Strapazen halten sie nicht besser stand als andere Schuhe, oberhalb einer bestimmten Wassersäule sind sie sogar schlechter.

 

Schon, allerdings war hier ja auch immer nur von der gelegentlichen Wanderung die Rede. Grundsätzlich gibt halt jede Lösung ab einer gewissen Menge Wasser auf, da muss man dann entscheiden wie wichtig der Tragekomfort bis dahin ist. Ich war auch selbst nicht sonderlich überzeugt und hab die Schuhe in erster Linie gekauft, weil sie wirklich gut passen (worauf ich auch definitiv mehr Wert legen würde), die gute Performance von dem Kram hatte mich dann halt überrascht. Vielleicht hab ich da aber auch nur Glück gehabt bisher.

 

Hat jemand ein paar Tips für eine Chinareise abseits der offensichtlichen Sachen wie Bejing, Shanghai usw? Fokus liegt auf Geschichte und Kultur.
Steht vielleicht irgendwo noch eine Anlage für die Provinzexamen aus der Kaiserzeit das man besichtigen kann?

 

In Nanjing war ich mal in einem Museum zu den Beamtenprüfungen, wenn ich mich recht erinnere. Ich weiß aber nicht mehr, ob das eine Originalanlage war.

 

Für Geschichte und Kultur musst du eher nach Taiwan, da die Kulturrevolution so ziemlich alles kulturelle vernichtet hat.
In Beijing gibts noch was, aber der Rest ist extrem verstreut im Land und praktisch nur über Flugzeug zu erreichen.

Von Shanghai aus kannst du mit dem Zug nach Suzhou, dort stehen die Gartenanlagen die Beamte nach ihrer aktiven Zeit angelegt haben wenn sie sich aus der Politik zurückgezogen haben.
Hangzhou, ebenfalls gut mit dem Zug erreichbar, hat eine alte Klosteranlage und einen großen See.
Nanjing, die Hauptstadt der Republik ist ebenfalls per Zug erreichbar.

Nanjing hat Kugelfisch ja schon genannt. Guangzhou ist sicher eine Reise wert. Pandas gibts in Chengdu. Guilin ist ein bekanntes Touristenziel.

Für Wanderungen kann ich Jiangjiajie empfehlen, dort wurde Avatar gedreht.