Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Popularity is rising.

 

Die Frau in Schwarz

Ein Film vom Genre Drama, Horror und Fantasy mit Daniel Radcliffe in der Hauptrolle. Der Film beginnt mit einer sehr intensiven Szene, welche einen sofort in den Film reißt. Drei kleine Mädchen spielen auf dem Dachboden mit ihren Puppen. Plötzlich stehen alle drei Mädchen auf und laufen langsam und ruhig zu den Fenstern am Ende des Raumes die auf einmal offen stehen. Nebeneinander ohne Zögern gehen sie aus dem Fenster und fallen... Hysterische Schreie der Mutter von unten.

Der Film hat mich sofort neugierig gemacht und Daniel Radcliffe spielt seine Rolle als junger Anwalt, der den Nachlass einer wohlhabenen verstorbenen Frau regeln soll, authentisch. Für diesen Auftrag fährt er nach Crythin Gifford, einem abgelegenen Küstendorf. Dort wird er während seiner Recherche im Herrenhaus der Verstorbenen Zeuge von traurigen "Unfällen".

Der Film macht in Sachen Psychoterror wirklich vieles richtig. Die Schreckszenen sitzen verdammt gut und auch die Stimmung ist äußerst bedrückend. Die Kulissen wurden sehr gut ausgesucht und lassen den Film sehr hochwertig erscheinen. Ein kleiner Makel an dem Film ist, dass er sich für eine bestimmte Zeit nur auf den Horror konzentriert und bei diesem Abschnitt etwas die Story aus den Augen verliert. Aber dazu war der Horror einfach zu nervenauftreibend und gut gemacht, dass das groß ins Gewicht fällt.

Ich hätte vorher nicht gedacht, dass das so ein guter und intensiver Streifen sein wird. Es gibt fiese und einschneidende Szenen und der Film schafft es komplett ohne Blut auszukommen. Ich kann ihn Leuten, die sich gerne gruseln und schaudern empfehlen. Der Film ist klasse.

[7,8/10]

 

Bei Looper gebe ich dir Recht, aber Brick ist ein wirklich toller Film.

 

Ghostbusters (2016)

Ich musste das nach etwa 1/3 abbrechen, das Teil ist nur eine Ansammlung von miesen Witzen, ich bin etwas ratlos, wie man sowas gut finden kann.

 

Findet den denn jemand gut?

 

Die Macher müssen ihn ja gut finden, ansonsten wäre der so nicht erschienen, oder nicht?

 

Manchester by the Sea

Verdienter Oskar, aber solche Filme sollte man nicht gucken wenn man eh schon mies gelaunt ist

9/10

 

Ich fand das man den Ghostbuster schauen konnte

 

Naja: Wenn man mies gelaunt ist, ist man danach nur noch schlechter drauf. Ob die Alternative, dass der Film einem die gute Laune versaut, besser ist, könnte man ausdiskutieren.

Aber auf jeden Fall kein Film, den ich in den nächsten Jahren unbedingt noch einmal sehen muss. Er hat mir richtig gut gefallen, aber "Spaß" macht er definitiv nicht.

 

Ich hatte es ehrlich gesagt nicht erwartet das er mich so mitnimmt, das letze mal hatte ich das bei der letzen Folge von Six Feet Under, das hatte so ein tolles Ende das mich zuerst glücklich und dann zutiefst traurig gemacht hat.

 

"Gut" - so im Sinne des Wortes nicht - aber ich dem Sinne finde ich auch die Marvel-Filme nicht gut. Ich kann es mir allerdings dennoch anschauen und Spass damit haben. Ehrlich gesagt, fand ich den Ghostbusters-Film mit dieser Erwartungshaltung auch durchaus in Ordnung. Halt eine solide 5/10, so wie auch die Mehrzahl aller anderen Filme auch.

 

SFU

"You Can Count on Me" von Lonergan muss ich auch irgendwann mal sehen.

Ansonsten kann ich dir "Blue Valentine" empfehlen, wenn du den noch nicht kennst.

 

Die Netflixliste ist ja noch nicht voll genug.

 

Mit einer Stufe wie den ganzen Marvel-Matsch kann man den Film schon stellen. Sind halt alle mies und kacke.

 

Du machst dich sehr unbeliebt gerade...

 

Naja, so gut bzw. mies wie 0815-Popcorn-Kino eben ist. Muss nicht alles hohe Kunst sein, um unterhalten zu können. Aber den Qualitätsunterschied zwischen Ghostbusters und <random Marvel movie> sehe ich ebenfalls nicht.

 

Joa, so ist es ganz gut beschrieben. Ich mag ja auch ein paar Popcorn-Filme, so ist es ja nicht. Aber Ghostbusters 2016 ist so das Paradebeispiel für die Einfallslosigkeit der Filmemacher. "Was für ein beliebtes Franchise haben wir denn noch nicht wiederbelebt? Lässt sich damit genug Geld in die Kassen spülen?"

Ist man hier gleich unbeliebt, weil man die Comicverfilmungen nicht besonders toll findet?
Selbst die hartgesonnensten Comic-Fanatiker müssten doch einsehen, dass die Filme keine Meisterwerke sind und deshalb auch gewisse Leute nicht anspricht. Ich kann halt generell mit Comic-Themen gar nichts anfangen. Diese Filme langweilen mich zu Tode, da man sowieso weiß was passiert und wie es ausgeht. Und außer Batman und dem Joker (Die ich sogar wirklich cool und interessant finde) sind die ganzen Charaktere ja auch recht simpel gestrickt, sodass eine Side-Story ja auch keinen Mehrwert hat.
Das ist jedenfalls meine Meinung dazu. Anderen kann das ja gefallen.

 

fixed

 

Wo bin ich da denn jetzt reingeraten?

 

Vor das 't' gehört noch ein 'n'.

 

Wahlberg-Special-Thumbnail für den Trailer. Ohne den Film je gesehen zu haben, beschreibt dieses Gesicht den Film insgesamt vermutlich besser, als es die Zahl darüber je könnte.

Gerade vor zwei Tagen aus den genannten Gründen in die [natürlich schon viel zu lange] Netflix-Watchlist aufgenommen.

 

Wonder Woman gesehen.

Naja alles in allem komplett vorhersehbar. Ein Film ohne richtige Hammerszenen. Würde ihm ne (imdb) 7/10 geben. Das ist ein solider Film den man ganz gut runtergucken kann, und nur gelegentlich für etwas Stirnrunzeln sorgt.

Allerdings ist der Film halt insgesamt ziemlich rund, anders als Batman vs Superman oder Suicide Squad oder auch Man of Steel.

 

Absolut. Ein sehr unterhaltsamer Film.
Macht sogar Spaß ihn ein zweites und drittes mal zu schauen, damit man die ganzen Feinheiten der Gags mitbekommt.
Ein IMHO richtig schöner feel-good-movie.

Was mir allerdings nicht gefallen hat, war der auf Rap getrimmte Titelsong. Der wirkte irgendwie fehl am Platz.

 

Der Film hat durchaus seine heiteren Momente. Man darf sich eben nur an Lee Chandler kein Beispiel nehmen.

Gut ist allerdings, dass er sich dessen bewusst ist, dass er für Patrick der falsche Vormund ist und versucht ihn anders unterzubringen.

 

Gestern die erste Folge Westworld geschaut
Macht Laune und Hoffnung auf eine geile Staffel

 

Ah, irgendwie freue ich mich derzeit auch auf die zweite Staffel. Dann wiederum ist's mir irgendwie auch gleich. Für mich bisher eine der größten Enttäuschungen von HBO. Tolle Wertungen, aber wirklich packen wollte sie mich die meiste Zeit über nicht.

 

War bei mir ähnlich. Die Serie war durchgehend hochwertig produziert, konnte in allen Bereichen genug bieten. Doch trotzdem hat sie mich nie richtig abgeholt. Ich denke quasi nie an die Serie und wenn keine zweite Staffel erscheinen würde, hätte ich sie sicherlich auch bald vergessen.

Wenn die zweite Staffel dann draußen ist werde ich sie aber trotzdem schauen. Vielleicht davor noch einmal die erste an einem Stück. Eventuell wirkt sie dann besser.

 

Sicherlich. Dann weiß ich nämlich schon, dass ich 90% aller Szenen im Park guten Gewissens überspringen kann.

 

Wenn man Filme wie The Da Vinci Code, Illuminati, Das Vermächtnis der Tempelritter und Das Vermächtnis des Geheimen Buches mag, kann man dann Inferno schauen oder versau ich mir damit die Wertvolle Zeit am Sonntag?

 

Schau dir was anderes an

 

Als Kenner des Buches war ich von Inferno sehr enttäuscht. Keine Ahnung wie es ohne Buchkenntnisse aussieht.

 

Ich kenne das Buch nicht und fand ihn fürchterlich im Vergleich zu den Vorgängern, viel zu wirr geschnitten und völlig überladen. Ein paar schöne Stadtaufnahmen hat er aber wieder immerhin.

 

The Great Wall
Großartig war der Film ja nicht.
Hat ein paar schöne Schauwerte und zwei Kämpfe waren nett, aber der Rest eher nicht so.
Was für einen Sonntag Nachmittag.

 

Ich kenn das Buch

Was meinst du mit Vorgänger? Da Vinci Code und Illuminati?

 

Okja

Der von Netflix produzierte Film hat mich ziemlich beeindruckt. Die Filmqualität war super, die dezente Musikuntermalung war stimmig und auch der Cast war überzeugend.

Die Story fängt ruhig und bunt an, nimmt dann aber immer mehr Pfad in den Straßen von New York auf um am Ende einen ziemlich tief zu treffen. Klar, die Story ist zu einem bestimmten Punkt vorhersehbar und gewisse Handlungen könnte man gleich am Anfang des Films aufschreiben, aber trotzdem ist der Film sehr kurzweilig.
Vor allem das Superschwein und das asiatische Mädchen wachsen einem ans Herz.

Das einzige was mich etwas gestört hat, waren die teils überzeichneten Figuren wie die von Gyllenhaal und Tilda Swinton. Hätte der Film nicht gebraucht und lässt die Ersthaftigkeit des Films etwas bröckeln. Hat mich aber auch schon bei Snowpiercer gestört, der vom gleichen Regisseur ist.

Insgesamt ein toller Film mit vielen Gefühlen und wichtigen Mitteilungen bezüglich der Lebensmittelindustrie und dem Fleischkonsum. Ich hätte es vor dem Film energisch bestritten, aber durch diesen Film werde ich wohl meinen Fleischkonsum etwas kürzen und überdenken. Dazu hatte ich bei gewissen Szenen einfach zu feuchte Augen, als dass ich das ignorieren könnte.

[8/10]

 

Dann schau dir den Film lieber nicht an.

 

Ich hatte erst gar keine Erwartungshaltung an den Film, sah ihn dann allerdings aus dem Augenwinkel, als mein Freund ihn schaute. Zuerst dachte ich: "Mhm, aha. So, so." Die anschließenden Wendungen im Film allerdings sagten mir doch sehr zu. Ich mochte die Schrägheit des Films, auch die überdrehten Charaktere. Der Film erinnerte mich in seiner eigenartigen Tonalität gefühlt an The Fifth Element - und das meine ich positiv! Dass der Film anschließend in die Richtung bzgl. Fleischkonsum und Tierwohl ging, das hat mir natürlich sehr gut gefallen. Auch einfach deshalb, weil mir aus dem Stehgreif ansonsten kaum Filme einfallen, die in dieser aktuellen Kontroverse irgendeinen Standpunkt einnehmen. Es gibt eine Vielzahl von Filmen z.B. zur Sklaverei, o.Ä. - aber das sind Kontroversen, die seit Jahrhunderten geklärt sind. Die gesamte Fleischkonsum-Thematik ist allerdings weiterhin offen und sich als Film diesbezüglich derart direkt zu positionieren, das finde ich mutig.

Ansonsten: Nach dem Film habe ich irgendwie Lust auf "Valerian and The City of A Thousand Planets", obwohl mich der Film gar nicht tangierte. Aber nach Okja habe ich irgendwie wieder Lust auf abgedrehte, überzeichnete, schrille und bunte Charaktere und Welten.

 

Ja.