Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Lansid

    Lansid
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    Ok, da muss ich mich glaube ich korrigieren. Wenn man nur die Hauptstory an sich vom Hauptspiel betrachtet, war sie wirklich nicht so toll. Mir hat aber die Inszenierung von den Hauptmissionen sehr gut gefallen und einige Momente dort sind mehr sehr gut in Erinnerung geblieben. Storytechnisch fand ich dafür aber den Trespasser-DLC + Cutszene richtig gut, das übertrage ich dann aber vielleicht zu sehr auf das gesamte Spiel. Auf jeden Fall verspricht die DLC aber meiner Meinung nach einen möglichen sehr guten Nachfolger, alleine durch die spezielle Beziehung, die man dann hat wegen DA:I. Was sie daraus machen ist natürlich eine andere Sache. Das sie den Trespasser-DLC nicht im Hauptgame drin hatten ist allerdings eine Frechheit, das fühlt sich fast so an, als ob sie einen Akt rausgeschnitten hätten...
    Also mir haben die Charaktere eigentlich ziemlich gut gefallen und ich kann mich noch an viele kleine tolle Geschichten erinnern und auch die Welt mit den doch teilweise belanglosen Quests fand ich gut, weil mir das Kampfsystem Spaß gemacht hat und ich es deswegen nicht so als Grind empfand. Für mich persönlich hat einfach das Gesamtpaket gepasst, aber ich habe auch schon viele Stunden MMOs gespielt, vielleicht bin ich da einfach etwas abgehärteter. Außerdem muss ich dazu sagen, dass ich großer Fan von der Dragon Age Welt bin und mir auch im Spiel fast alle Texte usw. durchgelesen habe und auch dieses tolle Buch zu der Dragon Age Lore besitze, da ist es natürlich leichter mich für ein Spiel in dem Universum zu begeistern.

    @Topic:
    Pixel Privateers:
    Ich hatte eigentlich große Hoffnungen in das Spiel gesetzt, aber wurde am Ende enttäuscht. Das Spiel ist ein "Loot'em-up" in dem man eine kleine Crew von einem Raumschiff befehligt, die man sich nach und nach zusammenstellt und man geht immer wieder auf Missionen, auf denen man jedes mal dutzende Items findet und passt nach jeder Mission sein Team weiter an, baut ggf sein Schiff weiter aus und sucht sich Perks aus einem Wissenschaftsbaum aus. Bei den Missionen läuft man eigentlich nur in einer 2-d-Ansicht mit seiner Crew über Planeten und tötet alles darauf, um irgendwelche Items oder so für die Mission zu sammeln. Man kann dabei die Kämpfe pausieren und alles mit den Fähigkeiten und der Positionierung zwar ganz genau durch planen, aber das war bei mir eigentlich nie nötig, außerhalb der Bosskämpfe, auch wenn ich den Schwierigkeitsgrad der Mission maximal eingestellt habe(der ist vom Spieler wählbar). Bei den Bosskämpfen konnte man dann schon eher etwas taktisch vorgehen, allerdings fand ich die Kämpfe dann schon wieder zu unübersichtlich und empfand es als sehr nervig jeden Schritt genau durchzuplanen. Das ganze wurde für mich ziemlich schnell langweilig, eintönig und anspruchslos und ich war froh, als ich das Ende des Spiels erreicht hatte. Außerdem fand ich es extrem nervig, dass man nach einer Mission erst mal wirklich mindestens 15min im Inventar war, um seine Charaktere neu auszurüsten, weil die ständig leveln und man deshalb ständig tonnenweisen neuen Loot findet, der wieder besser als das alte sein könnte.
    Das ganze hat auch noch eine kleine Haupstory, die am Ende einen kleinen Twist hat, den man aber eigentlich schon das halbe Spiel über kommen sieht.
    Positiv muss ich noch die Musik im Spiel und das Gegnerdesign, insbesondere der Bosse erwähnen.

    Human Resource Machine
    Ist ein kleines Puzzlespiel in dem die Puzzle quasi daraus bestehen, dass man kleine Programme schreibt, um irgendwelche Probleme zu lösen/ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Dazu wird man an die grundlegenden Programmiersprachencommands herangeführt und schreibt dann immer komplexere Programme. Hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen und mir haben die Rätsel Spaß gemacht, aber es hat genervt, dass die Programme wegen des Interfaces extrem schnell total unübersichtlich wurden, was vor allem in den komplexeren Aufgaben der Bonuslevel extrem störend war.

    Nuclear Throne
    Eine Rogue-like kann man zwar nicht durchspielen, aber ich habe zumindest mit mehreren Charakteren das Ende erreicht. Das Spiel hat mir echt Spaß gemacht und ich spiele es immer noch ab und zu. Es fühlt sich für mich von den Mechaniken her einfach richtig gut an. Meine einzige Kritik ist, dass der Zufallsfaktor teilweise sehr hoch ist und es ein frustrierend sein kann, dass es keine Art Fortschrittsystem gibt, das über die Runs hinaus geht. Bist du das erste mal fast bis zum Ende gekommen und dann unglücklich gestorben, bringt dir das auch nichts, außer, dass du Erfahrung gesammelt hast und die Gegner jetzt besser kennst. Das kann dann schon schnell demotivierend sein, weshalb ich es fast nie länger als 1 Stunde am Stück spiele. Kann aber jedem der diese Art von Spielen mag nur empfehlen, es mal auszuprobieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. April 2017
  2. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Call of Duty: Infinite Warfare
    Um es vorab zu sagen, von der Kampagne her endlich wieder ein Cod-Kampagne die richtig Laune macht.

    Während sich Black Ops 3 mit seiner eigentlich interessante Geschichte etwas verfängt, bleibt Infinite Warfare recht simpel. Der Feind ist die SDF, ein autoritäres, militaristisches Regime welche den Mars beherrscht und alles von Erde verabscheut wie Freiheit und Gnade. Helghast lässt grüßen.
    Als Oberbösewicht dient Salen Kotch, welcher von Kit Harington gespielt wird. Die meisten werden ihn wahrscheinlich als Jon Snow in Game of Thrones kennen. So simpel der Feind bleibt, so wenig kommt Kotch in der Kampagne vor.
    Überrascht im guten Sinn, das Ende besteht nicht wie bei Cod üblich mit dem Tod des Oberbösewicht und dem euphorischem Sieh darüber.

    Weiter überrascht war ich über die Grafik, klar kommt es nicht an Battlefield ran. Aber Infinite Warfare sieht nicht mehr wirklich altbacken aus. Inbesondere auf den fremde Planeten und Monden hat es seine schönen Momente.
    Nervig hingegen, in den Cutscenes hatte ich unten und oben schwarze Balken durch meinen 16:10 Monitor.

    Das wirkliche Highlight ist wohl die Tatsache, dass das Zukunftsetting endlich zu mehr genutzt als für Exosuits damit man durch die Gegend springen kann. Mit seinen Energiewaffen, Raumschiffen, den Kämpfen auf fremden Planeten und Monden und auch der Kampf im Weltall, sowohl als Infanterist als auch im Raumschiff fühlt man sich wirklich in der Zukunft und bietet Abwechslung wie seit langem nicht mehr in der Cod-Reihe.
    Richtig nett, das Raumschiff besteht nicht nur aus Cutscenes, sondern können uns zwischen de Missionen in gewissen Teilen bewegen. In der Brücke können wir die nächste Mission bestimmen (dazu gleich mehr), in der Kapitänskajüte kann man auf dem Computer Logs und Berichte lesen, Nachrichten auf einem riesigen Fernsehen sehen. Außerdem gibt es ein Arsenal und einen riesigen "Lagerraum" wo die kleineren Jets und Mechs stehen. Und in den Räumen sind immer Leute, die auch auf uns, den Kapitän des Raumschiffes reagieren. Das Spiel bringt es somit sehr gut rüber, dass das Raumschiff mehr ist als eine simple Requisite.

    Wie grade erwähnt, kann man die Missionen auf der Brücke wählen. Neben den Hauptmissionen gibt es noch Nebenmissionen. Wer jetzt voller Graus an die Strike Force Missionen aus Black Ops 2 denkt, den kann ich beruhigen, die Nebenmissionen sind gut, auch wenn ein paar etwas zu ähnlich verlaufen. Und diese Nebenmissionen sind komplett optional, wer will kann die also überspringen. Sie haben keinen Einfluss auf die Story, man bekommt durch das Absolvieren der Nebenmissionen aber Upgrades.

    Mit allen Nebenmissionen hab ich für die Kampagne 9,3 Stunden gebraucht und in der Zeit wurde sehr gut unterhalten und hatte nicht das Gefühl, dass es sich die Länge zieht.
    Wer mal wieder eine gute Codkampagne will oder einen Shooter der das Zukunftsetting mit Raumschiffen&Co richtig ausnutzt, dem kann ich Infinite Warfare empfehlen.

    Ach und, erinnert sich jemand an die Zitaten die man in den früheren Cod-Teilen bekam, wenn man starb? Tja, die haben in Infinite Warfare ihr Comeback. :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. April 2017
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  3. ramis

    ramis
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    State of Decay:
    Hatte es dem Savegames nach 2014 mal angefangen und hatte nur bisschen was in der Anfangskirche gemacht. Naja habs dann jetzt endlich mal angefangen und auch letztes Wochende in einem Rutsch durchgespielt. Bin eher nicht so der große Zombie- oder Überlebensspieler.
    Ja, man merkt das da einiges an Feinschliff fehlt. Ja, man merkt das einiges an COntent gestrichen wurde und nicht alles sich bündig anfühlt. Ja, das Kampfsystem und KI ist ausbaufähig. Ja, die Figuren sind einem relativ egal. Und noch einiges mehr.
    Am Ende muss ich aber sagen, dass es doch Spass gemacht hat. Die Überlebensmechaniken waren ok und bevor es zu repetitiv wurde, war das Spiel auch schon vorbei. Wäre es offener programmiert und leichter modbar, ginge da sicherlich auch einiges von Communityseite.
    Ist ein solides Spiel, nichts überragendes aber auch kein Schrott.

    Scheinbar ist ein zweiter Teil nun ich mache, mal schauen wie das wird. Werd da mal eine Auge draufwerfen
     
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  4. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Yooka-Laylee

    Hach, was für ein schräger Spaß. Als alter Spielehase hat man da viel zu lachen, auch wenn man die Banjo-Kazooie-Reihe nicht kennt. Da verzeiht man auch die manchmal etwas störrische Kamera und einige bockschwere Passagen.
     
  5. DorianGray Dramatischer Held

    DorianGray
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    Fanboys richtig angekotzt
    Tut mir weh sowas zu lesen:( :ugly:

    Ich persönlich finde gerade MI 1-3 echt großartig, sind meine absoluten Lieblingsadventures, aber das Szenario holt mich auch voll ab:yes:

    Der zweite und dritte sind besser, ich persönlich habe aber eine Art nostalgische Liebe für den ersten...

    Spiel unbedingt Grim Fandango! In der Remastered-Fassung mit Point and Click-Steuerung ziemlich genial!!
     
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  6. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Call of Duty: Modern Warfare Remastered
    Mittlerweile gibt es ja eine regelrechte Flut an Remaster von älteren Spielen.
    Die meisten genügen sich nur mit höheren Auflösungen und die wenigen welche tatsächlich was ändern, können im Endeffekt das Spielgefühl ruinieren. (Silent Hill)
    Activision ist sich wohl bewusst welch hohen Stellenwert Modern Warfare hat, dessen Remaster gehört zu besten Remaster von Spielen überhaupt.

    Die Texturen wurden (nach meiner Empfindung komplett) durch neue ersetzt und hat den grafischen Standard wie Infinite Warfare.
    Insofern sieht es stark besser aus als das Original. Auch wurden kleinere Sachen geändert bzw. beigefügt, so sind wir jetzt nicht der einzige Soldat der sich aus dem Helikopterwrack hievt und die Nachwirkungen der "Explosion" sieht.

    Am Gameplay wurde nichts gerüttelt, leider sind auch die Endlosswellen an Gegner bis man einen gewissen Punkt erreicht geblieben.

    Ansonsten ist es eben das bekannte Modern Warfare, was sich auch heute noch super spielt.

    Nichtsdestotrotz ist es weiterhin blöd, dass sich bis heute Modern Warfare nicht einzeln sondern nur im Bundle mit Infinite Warfare zu kaufen gibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. April 2017
  7. Boschie

    Boschie
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    Ich finde das Remaster auch echt gelungen. Aber - sorry - deine Grammatik ist :huch:.

    :teach: :user:
     
  8. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Besser? :ugly:
     
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  9. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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  10. Balthamel Kam, sah, siegte.

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  11. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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  12. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Wohl eher Gott sei Dank. :ugly:
     
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  13. :ugly::hoch:
     
  14. V-E-G-A so gut wie gekickt

    V-E-G-A
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    Hab ich doch gern gemacht.
     
  15. White Saturn

    White Saturn
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    Oh Gott was für ein geiler Platformer. Die Farben, die Musik, das Spielgefühl. Einer der besten Platformer die ich je gespielt habe.
     
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  16. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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  17. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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  18. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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  19. Im Falle von Guy Chihi hatte er damals für weitere Voice Actings zugestimmt wenn Konami bei ihm anklopft, das seine Stimme von James in zukünftigen Re-Releases verwendet wird. Konami allerdings hatte ihn nicht mehr dafür bezahlt und hat sich stattdessen einen VA rangeholt.

    https://www.youtube.com/watch?v=TRtrO-eSwVw
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. April 2017
  20. Lurtz lost

    Lurtz
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    What Remains of Edith Finch

    Ein wunderschönes Meisterwerk. Und eine großartige Geschichte über das Geschichten erzählen.

    Ach ja, das Spiel hat ja mal wieder die leidige Diskussion befeuert, was sich nun ein Spiel nennen darf und was nicht.
    Dabei ist allein die Szene in der Cannery meine Spielszene des bisherigen Jahres. Unglaublich gut gemacht, würde ohne Interaktion nicht funktionieren und da ist wahrscheinlich mehr Hirnschmalz reingeflossen als in die gesamte Kampagne von Mass Effect Andromeda. Kann man aber nur verstehen wenn man sich darauf eingelassen hat und nicht gleich schreit "wo ist das Gameplay111, gibt es denn auch 2,5 Rätsel pro halber Spielstunde?111".

    Ich fand es ein betörendes Erlebnis, meine wärmste Empfehlung für diesen Titel, der jeden Cent der 20€ wert ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2017
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  21. Gambit.gdf

    Gambit.gdf
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    Dragon Age Inquisition

    Auf Narrativer Ebene deutlich besser als Andromeda. Sowohl Enviroment Storytelling als auch gesamt.
    Die Story ist Fantasy typisch aber naja. Informationstechnisch muss Bioware aber ein wenig aufpassen das es nicht total ins mindfuck abrutscht in späteren Teilen.

    Saints Row 2
    Aus aktuellem Anlass da GOG vor kurzem die uncut gratis angeboten hat.
    Das Spiel macht vieles richtig was später vergessen wurde sowohl in der GTA Reihe als auch in Saints Row selbst. Da stört es nichtmal wirklich das man Nebenaktivitäten machen muss um weiterzukommen den gerade diese machen unglaublich Spass. Dazu kommn Tonnen an Details. Passanten die auf Ereignisse und sogar den Character selbst reagieren. Trägt man Klammoten zu lang weisen Sie einen auf Ausdünstungen hin und so weiter. Mitsingen im Auto bei einigen Songs und vieles mehr.

    Saints Row 2 ist noch relativ ernst schaft es aber denoch den Humor zu behalten.
     
  22. :schreiben:

    Hat auch Prädikat "Jörg hat eine hohe Wertung gegeben". :yes:
     
  23. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    an Kelandras Seite
    Ach, na dann. :ugly:
     
  24. Core Concept

    Core Concept
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    Star Wars: Knights of The Old Republic II - The Sith Lords

    mit The Sith Lords Resored Content Mod (TSLRCM)

    Wer eine klassische Star Wars Geschichte sucht ist beim ersten KOTOR sicher besser aufgehoben. Teil 2 bietet aber die interessantere Handlung etwas abseits des Gut/Böse-Schemas, einfach deswegen, weil es mit wenigen Worten bei einigen zentralen Figuren schwierig ist, zusammenzufassen, was diese nun Gut oder Böse macht. Der Plot selbst verschenkt aber besonders zum Ende hin etwas Potential und der Sequel-Bait hätte auch nicht sein müssen, ebenso wie das penetrante Hervorheben der Besonderheit des Spieler-Charakters, auch wenn diese Plotrelevanz hat.

    KOTOR II ist aber vor allem durch seine unfertige Natur zu Ruhm und Ehre gelangt. Hier greift oder soll der Restored Content Mod greifen. Wenn man sich die Fixliste durchliest, ist das an unzähligen Stellen auch der Fall, dennoch bleibt der ungeschliffene Eindruck bestehen und verstärkt sich, je weiter man sich dem Ende nähert. Das sind - dank Mod - dann meistens nur noch kleinere Stellen, wo die Spiellogik durcheinander gerät, Anschlussfehler oder Handlungslücken und in den seltensten Fällen spielentscheidende Dinge. Aber trotzdem muss man manchmal ein Auge zudrücken, um damit "uneingeschränkt" Spaß zu haben.

    An der Mechanik gegenüber zu KOTOR I wurde wenig geändert. Das Einfluss-System auf seine Party-Mitglieder ist gut gemeint und funktioniert am besten in den Dialogen, wenn man sich auf seinen Gesprächspartner einlässt und sich in diesen hineindenkt. An anderer Stelle verlangt das Spiel aber für die Einflusssteigerung, die für die "optionale" charakterliche Weiterentwicklung der Partymitglieder unerlässlich ist, dass man ein bestimmtes Partymitglied während des Spieldurchlaufs bei bestimmten Momenten dabei hat, ohne dass das vom Spiel vorher verlässlich kommuniziert wird. Das heißt, man muss sich darauf einstellen, dass man etwas verpassen kann und wenn man ohne Guide spielt das auch wird. Das ist heute, wo so ziemlich jedes Spiel den Spieler an der Hand hält, durchaus erfrischend, aber in gewisser Hinsicht auch ärgerlich, wenn man mit einer anderen Partykombination spielt und das 30 bis 50-stündige Spiel im Nachhinein einen kaum weitere Chancen gewährt, da noch etwas Nachzuholen.

    Davon abgesehen hatte ich mit einigen Balancing-Mängeln (die Dark Side Power Force Storm ist auch für "helle" Charaktere OP as fuck) und gelegentlichen Abstürzen beim Spielstart, Gebietswechseln oder nach Videosequenzen zu kämpfen. Vom optinalen Mod-Addon M4-78, welchen den Droidenplaneten derselben Bezeichnung wieder ins Spiel einfügt, würde ich abraten. Das ist eine unoptimierte zweistündige Suche nach Passierschein A38 garniert mit ein Haufen Bugs und wenig ergiebiger Geschichte. M4-78 ist nur für Freunde des Droidenhumors der alten Trilogie einen Blick wert.
     
  25. Darth Basilikum

    Darth Basilikum
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    Jedi Knight II: Jedi Outcast

    Billig und in einem Anflug von Nostalgie gekauft, nun durchgespielt - und dann doch ein sehr gealtertes Spiel erlebt.

    Das Lichtschwertkampfsystem empfand ich als leicht frustrierend - im Kampf gegen normale Gegner muss man auf gefühlte 5 cm ran, damit die Klinge trifft, und gegen Machtnutzer artet das ganze in ein Herumstolpern aus, dass man nebenbei mit der Machtgeschwindigkeit sofort für sich entscheiden kann.

    Dennoch: Star Wars geht einfach immer.

    Fazit: Nostalgie


    Jedi Knight: Jedi Academy

    Nach Outcast gleich Academy angefangen. Und ein wie ich finde, rundherum verbessertes Spiel bekommen.
    Mehr Abwechslung bei den Schauplätzen, mehr Freiheit in den Machtfähigkeiten - sehr nett!

    Nur die Lichtschwertkämpfe sind für mich immer noch etwas unausgegoren, auch weil die Doppelklinge in meinen Augen viel zu stark ist, sowohl die eigene als auch die des Gegners.

    Und mit der Machtgeschwindigkeit gewinnt man immer noch sofort. Endkampf in ca. 45 Sekunden erledigt. :ugly:

    Aber: Spaß hat's gemacht, und noch dazu deutlich mehr als Outcast.

    Fazit: Bessere Nostalgie


    Batman: The Telltale Series

    Vor einiger Zeit billig gekauft, jetzt durchgespielt. Hatte mir ein nettes, aber unspektakuläres Batman-Abenteuer erwartet, wurde zu Beginn positiv überrascht, zum Ende hin leider wieder ernüchtert.

    Das Gute: Die haben aus der ewig gleichen Batman-Story noch was rausgeholt.
    Dass Bruce' Vater ein Schwerstkrimineller war und das Wayne-Imperium auf Verbrechen beruht, war ein guter Twist. Genauso, dass Lady Arkhams wahre Identität jemand war, den ich als Batman-Laie als Nebencharakter eingestuft und darum nicht erwartet hatte.

    Das Schlechte: Ab dem Ende von Episode 3 tritt die für mich typische Telltale-Problematik hervor: Egal was ich entscheide, nichts ändert sich. Selbst die große Wahl am Ende von Episode 2 war eigentlich völlig unerheblich.
    Egal, wie man sich entschieden hat, Harvey wird anscheinend immer zu Two-Face.

    Außerdem ging ab Episode 4 die Technik bei mir spürbar in die Knie, auch die Lippensynchronisation hat nicht mehr wirklich geklappt. Ist da etwa das Budget knapp geworden?

    Ganz zum Schluss dann noch eine unfreiwillig komische Szene:
    Im Gespräch mit dem geretteten Alfred muss Bruce sich anhören, wie riskant es war, seine Maske abzunehmen - schließlich hätte er nicht wissen können, dass Lady Arkham die finale Konfrontation nicht überlebt.
    Doch, Alfred - als erfahrenem Telltale-Spieler war mir das ab diesem Zeitpunkt vollkommen klar. Fehlende Konsequenzen und so. :ugly:

    Fazit: 7.5/10 (ohne Bugs 8/10)
     
  26. tacSTAR

    tacSTAR
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    Ort:
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    Witcher 3
    Note: 10/10

    Bisher waren Gothic und ggfs. die TES-Reihe bei mir einfach unangefochten - nun habe ich endlich nach 102 Spielstunden den Witcher 3 durchgezockt samt Addons. Was soll ich sagen? Eines der besten und liebevollsten entwickelten Spiele aller Zeiten meiner Meinung nach.

    Überall, seien es kleine Nebenquests etc., überall sind viele Details zu erkennen. Wenn man ein Spiel für lange lange Urlaube sucht ist man hier genau richtig. Ich würde sogar fast sagen, dass ich mit meinen 102 Spielstunden fast gehetzt bin obwohl ich nun das Addon Blood and Wine wieder etwas entspannter gezockt habe und die Landschaft genossen habe. Absolutes Highlight war für mich das "Märchenland".

    Was liegt eine Reise hinter mir. Die Suche nach Ciri, der Froschkönig und nun die Suche nach dem "Biest" in Beauclair. Einfach fantastisch von vorne bis hinten. Nun sind noch ein paar wenige Hexerauträge offen und die Verschönerung meines eigenen Landstriches steht noch offen. Zudem kann man noch viel mit den Runen herumspielen.

    Im Prinzip einfach ein Meisterwerk. Nun kann ich mich etwas Neuem widmen: Prey steht ja praktisch in den Startlöchern.

    https://steamuserimages-a.akamaihd....023/4C122A5C5D33C57E8B3842138647050FE4A29157/

    https://steamuserimages-a.akamaihd....796/30051D17112E6EFBA7E7CD9F77479AEB1F6C8D76/

    https://steamuserimages-a.akamaihd....327/321E6A33E02FB2D57CB324C4C61044C2E64E7A37/
     
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  27. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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    Kann man so sagen, ja. Ich habe damals für das Hauptspiel alleine 112 Stunden gebraucht. Dann 16 für HoS und 38 für B&W.
     
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  28. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Hatte es am WE auch durch, kann dir nur zustimmen. Es ist ein Meisterwerk :bet:
     
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  29. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Jup war bei mir auch der Fall.
     
  30. Darth Basilikum

    Darth Basilikum
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    Das ist mir schon bekannt, ja. Aber...
    ...er wird dennoch zum Bösewicht - inklusive gespaltener Persönlichkeit - und verhält sich exakt so, wie er sich als kompletter Two-Face auch verhält.
    Und das finde ich schon etwas schwach.
     
  31. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Monkey Island 2

    Allem vorran, wer hat sich bitte DIESES Ende ausgedacht? War da das Budget zuende? oder die Entwicklungszeit? Beides? Guybrush ist mittlerweile Pirat und auf der Suche nach Big Whoop, und hängt erst einmal wortwörtlich im Seil. Denn 90% des Spieles finden als art Rückschau statt. Gibt sogar 2 Schwierigkeitsgrade. Da "Leicht" für Weicheier ist musste "Schwer" herhalten.

    Monkey Island 2 ist genau wie sein Vorgänger ein typisches Lucas Arts SCUMM Adventure, Verbenleisten unten Links, Inventar unten Rechts, haufenweise kombinationsrätsel so einige (teilweise extrem lange) Unterhaltungsrätsel und auch diverse Logikaufgaben gibt es. Leider kommt man an einigen stellen wie schon im Vorgänger lediglich durch ausprobieren weiter. Auch LeChuck und einige andere Nebencharaktere des Vorgängers tauchen wieder auf. Wobei es das Spiel mit der Logik nie so genau nimmt. LeChuck ist übrigens kein Geisterpirat mehr sondern jetzt ein Untoter. Auch werden so diverse andere Lucas Arts Produkte verwurstet. Indiana Jones und Krieg der Sterne sind nur zwei davon. Zum Glück ist der nervige Schwertkampf rausgeflogen. Was viel langeweile aus dem Spiel nimmt. Dafür gibts ein unendlich langes Dialogrätel, und Purpur ist keine Farbe sondern ein Zustand.

    Technisch ist Monkey Island 2 seinem Vorgänger in jeder Hinsicht deutlich überlegen, ich spielte die Original PC-DOS Version wobei die Macintosh Version noch einmal deutlich besser aussieht aber egal, wer hat schon nen Mac?. Endlich gibts auch schön viel Musik und nicht jede zweite Szene ist stumm wie noch im Vorgänger. Auch die Laufwege hat Lucas Arts deutlich eingekürzt. Zum Glück, gibt nichts schlimmeres als 10 Minuten nur von A. nach B. zu laufen wo man merkt das nur künstlich die Spielzeit gestreckt wurde. Leider gibts keine CD Fassung mit Sprachausgabe, auch wenn dies technisch machbar gewesen wäre.

    Fazit: Ich war überrascht, Monkey Island 1 fand ich überhaupt nicht gut, ganz im Gegenteil. Teil 2 macht aber alles viel besser, hat kaum längen (sieht man mal vom Finale gegen Le Chuck ab, dass nervt doch etwas.) und spielt sich auch deutlich flotter. Das es technisch überlegen ist dürfte wohl der Zeit zwischen beiden Spielen geschuldet sein, zudem ist es deutlich lustiger als noch der Vorgänger. Schöne Seitenhiebe gegen Sierra :ugly:

    Wertung: 72%
     
  32. V-E-G-A so gut wie gekickt

    V-E-G-A
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    72%????????????? Ich hasse dich.
     
  33. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Er hat die Zahlen verdreht.
     
  34. V-E-G-A so gut wie gekickt

    V-E-G-A
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    :leuchte:
     
  35. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    72% bedeutet doch gut :ugly:
     
  36. V-E-G-A so gut wie gekickt

    V-E-G-A
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    :bse: Was soll denn dann noch besser sein? :bse:

    Jetzt spiel Teil 3. :fs:
     
  37. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ich kann keine Adventures mehr sehen.

    Soll ich auch noch Teil 4 und Tales spielen? :ugly:
     
  38. Eraserhead Stupid manthing

    Eraserhead
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    Mein RIG:
    CPU:
    Intel i9-10900KF
    Grafikkarte:
    MSI RTX3090 SUPRIM X
    Motherboard:
    MSI Z490 GAMING CARBON WIFI
    RAM:
    32GB (2x16GB) G.Skill DDR4 3200MHz
    Laufwerke:
    2000GB Intel 660p M.2 PCIe 3.0 x4 NVME
    Gehäuse:
    be quiet! Dark Base 700
    Monitor:
    2x Acer Predator XB323UGP
    Gestern Little Nightmares durchgespielt - was für ein Art Design! Auch die technische Umsetzung wirkte richtig edel und bis auf ein paar Clippings sehr sauber.
    Aber vor allem Rätsel und Steuerung fand ich eher meh. Hab doch ziemlich viel geflucht in den dreieinhalb Stunden.
     
  39. V-E-G-A so gut wie gekickt

    V-E-G-A
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    Teil 3 unbedingt noch! Den Rest kannste dir sparen.
     
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