Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Ich hab' grade das letzte Achievement geholt (die 23 Trainingdummies umkloppen).

Was ein bisschen fehlt, ist die tatsächliche Spiel-Story (in der Spielgegenwart). Die bösen Buben bleiben leider arg blass ...

Spoiler

... einzig Helis kommt schön irre rüber und Aloy kann ihm ganz schön was vor den Latz knallen, wenn sie ihn abserviert.

HADES dagegen ... kommt dreimal vor, ist äußerst ungesprächig und einsilbig. Hey, in den Subfunktionen haben sich die Alphas sozusagen verewigt, und die Kreation eines dauerprovozierenden, schwarzhumorigen Punks ist so ein Ding mit der Sprachfähigkeit eines Computers aus einem Film aus den 60ern?

Bittebitte liebe Designer, spielt mal das originale System Shock durch: SO muss KI als Obermotz.

Der Bösewicht, dem man am liebsten in den Schritt treten will ... der ist leider schon tot.

Spoiler

F*CK TED!

Vielleicht sieht man in DLCs/Nachfolgern auch, was aus den Habitaten Elysium und Thebes geworden ist.

 

Turrican (Amiga 500 Emulator)

Das Spiel hab ich Anfang der 90er zusammen mit Teil 2 unzählige Male durchgespielt, und ich weiß gar nicht, wie ich es so lange aushalten konnte, ohne das befriedigende Gefühl, seinen Abspann vorbeiflimmern zu sehen. Ich hab jetzt schon wieder Bock, es nochmal anzufangen, aber lieber nehm ich mir gleich Teil 2 vor.
Für die, die es nicht kennen:
Turrican ist ein Jump 'n Shoot mit teilweise riesigen Levels, die zum Erkunden einladen und das Erkunden auch reichlich mit Extraleben, Goodies und optionalen Zwischengegnern belohnen (zumindest einer ist mir bekannt). Das ganze war damals, als es rauskam (1990) technisch so gut wie das Ende der Fahnenstange und wurde nur noch von Turrican 2 überboten. Für mich waren immer die besondere Spielbarkeit, das Leveldesign mit seinen vielen versteckten Extras und das allgemein flüssige und actiongeladene Spielgefühl die großen Stärken von Turrican, sowie die Tatsache, dass man nach seinem eigenen Tempo spielen kann (es gibt zwar Zeitlimits, aber die sind sehr großzügig bemessen).
Und natürlich: Die Mucke
Chris Hülsbeck at his finest, und auch nur noch übertroffen vom zweiten Teil.
Für mich gehört Turrican zu den alterslosen Spielen. Da ist nichts, wo ich sagen würde, das würde oder müsste man heute anders machen.
9/10
(einen Punkt Abzug für die nervige Alien-Welt)
Nach 25 Jahren Pause hab ich das Spiel im dritten Anlauf durchgezogen mit 15 Restleben am Ende. Ich hab es noch drauf.

 

Stimmt, die böse Seite ist etwas unterrepräsentiert... da bleibt noch Luft nach oben für Teil 2.

Spoiler

Nebenbei, der Dialog mit Helis war der erste im ganzen Spiel, bei dem ich die Faust gewählt habe - Mann, hat sich das gut angefühlt!

Und ja, die Zerstörung des Apollo-Programms war zweifellos das zweitdümmste, was Ted Faro in seinem Leben verbrochen hat.
Er nimmt den zukünftigen Menschen die technische Grundlage, um seinen Fehler zu wiederholen? Toll, den werden sie sich wieder erarbeiten! Aber das Wissen um diesen großen Fehler, das haben sie dann nicht mehr... dank ihm.
Die gegenwärtige Menschheit auszurotten hat ihm wohl nicht gereicht.

 

Stonekeep

Das letzte dieses Wochenende

Stonekeep sollte Interplays Vorzeigeprodukt werden, und war gleich mal 7 Jahre in Entwicklung, 4 Jahre länger als eigentlich geplant. Eigentlich sollte es 1992 erscheinen, dann 1993, schließlich wurde es 1995. Das war dann auch besser so, denn Interplay brachte dort Full Motion Video unter, sowohl Charaktere als auch die Umgebung, welche eh nur Dungeons sind, wurden entweder abgefilmt oder aufwendig per CGI erstellt. In einer für 1995 phantastischer Qualität.

Im Grunde ist Stonekeep aber ein Dungeon Crawler, die Oberfläche sieht man nur im Intro, oder Abspann. EIn böser Gott hat das Schloss der Eltern weggezaubert und nur man selbst hat als 10 jähriger überlebt und kommt nach 10 Jahren wieder um seine Eltern und das Schloss zu retten und darf dafür eben in dieses riesige Dungeon rein, jede menge Monster töten, 3 KI Mitstreiter finden und am Ende ein recht obskures Rätsel lösen (welches ich auch nur mit Lösung hinbekommen habe)

Im Grunde macht Stonekeep alles richtig, aber der große Wurf ist es trotzdem nicht. Denn bis auf die Videosequenze und Technik hat es keinerlei alleinstellungsmerkmal. Im Gegenteil, gegen damals aktuelle Spiele wie Ultima, Wizardry oder Eye of the Beholder wirkt es wie ein Casual Titel. Mit allerdings extrem hohem Schwierigkeitsgrad, schon im zweiten Dungeon werden die Monster bockschwer. Blöderweise lässt sich das Spiel recht simpel austricksen, wer im ersten Dungeon immer wieder gegen die gleichen Spinnen antritt hat nach 20-30 Kämpfen maximalstufe erreicht. Auch die Zwischengegner, wie die Eisprinzessin lassen sich mit etwas tricksen sehr leicht erledigen. Irgendwer hat da beim Entwickeln gepennt.

Leider sehen fast alle Dungeons auch gleich aus, dass Design ändert sich alle 3-4 Dungeons mal, und ist dann wieder ewig gleich. Das erschwert auch die Orientierung massiv so das man sich ohne Automap sehr oft verlaufen würde. Zwar hat das Spiel schon mehr als 25 Jahre auf dem Buckel ruft aber keine Augenschmerzen hervor, lediglich der Sound ist leider super verrauscht, da hätte man ruhig etwas mehr qualität geben können.

Fazit: Erstaunlicherweise ist Stonekeep ziemlich gut trotz das es eigentlich eine Multimediaschlacht ist. Wenn man aufpasst nicht aus versehen zu "Cheaten" ist Stonekeep zudem eine ziemlich harte Nuss. Die Gegner werden sehr schnell ziemlich stark und da es keine Savepoints und ähnliches gibt und man sehr schnell mal vergisst zu speichern bedeutet das schnell den exitus. Wer Dungeoncrawler mag kann sich Stonekeep durchaus heute noch angucken. Dem Spiel liegt in diversen Fassungen auch ein kurzroman bei, der ein bisschen Storygrundlage liefert.

Wertung: 65%

 

Ich wünschte, ich hätte deine Energie beim durchspielen... du hast allein diesen Monat wohl mehr Spiele durchgezockt als ich in den letzten Jahren.

 

Stonekeep spiele ich immer noch gern (GOG), ich mag einfach den Stil. Ist insgesamt ziemlich fetzig gemacht.

 

Ich mache aber auch solche Sprints, wenn ich Zeit und Lust habe. Habe in den letzten 2-3 Monaten. ~20 Spiele gespielt, ein paar aktuelle ME:A, Horizon, Bayonetta, Scanner Sombre, Prey, RiME und der Rest vom Pile of Shame (davon 4 oder 5 als unspaßig empfunden und abgebrochen), der so um ~15 Spiele geschrumpft ist.

 

Hab dieses Jahr vier Spiele durchgespielt.

 

Hast du auch stilecht einen Competition Pro (Nachbau) verwendet?

 

Hat mich auch überrascht, hatte so eine Interactive Movie gurke vermutet, vor allem weil auch Reviews fatal danach klangen. War überraschend gut. Wenn ich auch das Endrätsel als, äh nervig empfand

 

Stonekeep habe ich damals auch gespielt, weiß aber nimmer ob es gekauft, kopiert oder eine Heft-Vollversion war.

 

Nein, ich hab mit dem XBox-Controller gespielt, was das ganze aber eher schwieriger gemacht hat. Vor allem die Sprünge um die Ecke, wenn man auf Plattformen kommen will, die parallel über einem stehen, waren ein Krampf.
Ich hab mir aber gestern einen Competition Pro von Speedlink bestellt. Kommt morgen oder übermorgen.

 

Dark Souls 3

Tja, das war er nun, der (vorerst) letzte Teil der Souls-Saga. Spielerisch wohl der beste Teil der Serie, leveldesigntechnisch zwar nicht ganz auf dem Niveau von Teil 1, aber trotzdem meilenweit über dem zweiten. Die Bosse waren auch fast alle sehr gut gemacht, schade allerdings, dass man das NG+Prinzip von Teil 2 weggelassen hat.

Zu den DLC's:

Ashes of Ariandel hat mir, nachdem ich vorher einiges an Kritik gehört hatte, doch wirklich sehr gut gefallen. Der Aufbau der Welt ist sehr gut gelungen und ich fand das ganze trotz des Schneesettings sehr abwechslungsreich. Da ich mich auch genau umgeschaut (und ein bischen Koop gemacht) habe, hab ich doch locker meine 7-8 Stunden in den DLC gesteckt, was mich etwas überraschte, da viele Tests von 3-4 Stunden sprachen. Ich fand den Umfang des Gebietes vollkommen in Ordnung, nur dass es nur 2 Bosse sind war schade. Der optionale davon ist dann auch zumindest nett, der Pflichtboss dagegen hat es wirklich in sich.

The Ringed City dagegen... naja. Optisch eine absolute Wucht von Beginn an, allerdings auch SEHR linear, zumindest der erste Teil (Trümmerhaufen). Wenn man einmal die Sache mit den Engeln durchschaut hatte war das Gebiet auch keine so große Herausforderung mehr, der kleine WTF-Moment wenn man feststellt WO man ist war aber ganz nett. Der erste Boss war recht spektakulär inszeniert, aber auch nicht sonderlich schwer. Danach dann in der namensgebenden umringten Stadt wurde es zwar weniger linear, dafür kam mir das Gebiet allgemein nicht sonderlich groß vor, hier hätte ich mehr erwartet an Umfang. Die Bosse kommen dann auch Knall auf Fall, wobei die Idee des einen Bosskampfes in der Kirche wirklich genial ist, und der letzte (nicht optionale) dann auch nochmal einen Gegner mit spektakulärem Moveset hat und mit toller endzeitmäßiger Umgebung aufwartet. Den optionalen Boss hatte ich tatsächlich nicht gefunden, da musste ich dann kurz Google bemühen um zu wissen wo lang. Der hatte es dann auch noch mal in sich und war definitiv nochmal eine wunderschöne Abschlussprüfung, und für mich nochmal der härteste Kampf, den ich seit Teil 1 (gegen Kalameet ) hatte. Aber das einfach nix kam am Ende des DLC, das war schon sehr schwach.

Alles in allem aber definitiv ein würdiger Abschluss der Souls-Reihe, bekommt in der Gesamtfassung eine

9/10

von mir.

 

Wenn du fertig mit deinem backlog bist, kannst du danach meinen abarbeiten?



Darf ich mal fragen wie groß deine pile of shame ist?

 

wenn ich das gerade im Kopf richtig habe liegen bei mir ca. 5500 ungespielte Spiele (Retail, Steam, Origin, GoG, Uplay, ZeitschriftenCDs/DVDs rum

 

Ich habe nur etwa 700 Spiele insgesamt, davon sind einige alte Spiele, die ich vor Jahren/Jahrzehnten gespielt habe und zwecks Komplettierung meiner Sammlung nochmal gekauft habe, einige Bundles und der Rest gezielte Käufe.

Mein Backlog hat im Moment noch etwa ~70 Spiele. War aber schon bei knapp 100. Da auch viele Bundle-Spiele dabei sind, die eigentlich ganz gut aussahen, obwohl sie nur Dreingaben waren, spiele ich davon aber nicht alle durch.

Bundle-Spiele, die mich kein bisschen interessieren, zähle ich nicht zu meinem Backlog, die wollte ich eh nie spielen.

 

ich hab noch welche von 1988 die ich nie gespielt habe, die Disketten gehen aber noch problemlos, hab vor ein paar Wochen erst images davon gemacht

So einige Spiele würd ich gerne mal Herrn Lenhardt ausleihen, aber ich glaube der bringt mich um, gegen die ist Inordiante Desire, She-Fox oder Emuanuelle richtig gute Spiele

 

Letztes Jahr habe ich Empire! von Firebird einmal durchgespielt, weil ich es damals nie verstanden habe und nie richtig weitergekommen bin.

Dabei ist mit aufgefallen, was für ein verbuggtes Stück Grütze dieses Spiel ist. Aber geschafft hab' ich's.

 

hatte ich bei Captain Blood damals, dass war zwar nicht verbuggt, aber strange.. hab ich Anno 1993 auch nie verstanden. Genauso bei Eternam

 

Die ganzen alten Disketten und CDs liegen noch in meinem alten Zimmer bei meinen Eltern. Als Kind/Schüler hatte ich aber auch genug Zeit, wirklich alles zu spielen, was damals kopiert oder gekauft wurde.

Von 1988 habe ich außerdem höchstens noch 5.25" Disketten für den C64.

 

Meine Packungen stehen natürlich ordentlich im regal

Aber diese ganzen illegalen Kopien als schüler, ich renn heute noch hinterher die Original zu kriegen, teurer Spass teilweise

 

Die hatten natürlich alle schön gedruckte Cover. Irgendwelche Boxen habe ich nie aufgehoben. Es standen nur ein paar als "Trophäe" oben auf dem Kleiderschrank. Von Blade Runner kam sogar das Plakat an die Zimmertür.

Aber Boxen sind eine Umverpackung, die man nicht aufheben muss. Generell bin ich froh, dass Spiele heutzutage einfach als Download daherkommen. Für mich sind physische Datenträger und Boxen reine Platzverschwendung, sogar auf PS4 bevorzuge ich die Downloads.

 

Führt ihr da genau Liste welche Spiele ihr habt und welche ihr noch nicht durchgespielt habt? Ich könnte nichtmal sagen wieviele ich aktuell zu Hause habe, geschweige wieviele schon irgendwo abhanden gekommen sind im Laufe der Jahrzehnte. Manchmal bin ich selbst erstaunt was ich digital so alles besitze und völlig vergessen habe.
Wird wohl doch mal Zeit für eine Inventur.

 

Alles älter als zwei/drei Jahre wird als k.i.a. behandelt.

 

Meine Sammlung konzentriert sich auf Steam ~670 Spiele und GOG ~60 Spiele. Auf GOG sind es hauptsächlich Klassiker, die ich damals(tm) als Raubkopien hatte oder bei meinen Eltern rumliegen, die ich mir in Bundles nochmal gekauft habe.

Wenn ich ein Spiel auf Steam kaufe, dann kommt es in mehrere Gruppen. Das Jahr, also im Moment 2017, dann noch eine Extra-Gruppe falls es im Summer oder Winter Sale war und zuletzt noch eine Einordnung "muss ich noch spielen", "irgendwann mal" oder keine Gruppe, dann ist es ein Bundle Spiel, was ich nie spielen werde und in der allgemeinen Games-Liste versauert.

Habe ich ein Spiel durch, wird es von der Festplatte gelöscht, aus allen Gruppen entfernt und steht nur noch in der Games-Liste.

So habe ich immer einen Überblick, welche Spiele neueren Kaufdatums ich noch nicht gespielt habe. Außerdem weiß ich, dass alle Spiele in der Standard Games-Liste, fertig sind oder nie gespielt werden.

 

Für meine Retailspiele und ZeitschriftenCDs hab ich eine Liste ja. Steam, Origin, GOG, Uplay müssen da noch rein, aber da kam ich bisher nie zu.

Spiele die ich durch habe sind markiert und bewertet

Die Liste ist Unterteilt in

Name, Hersteller, Vertrieb, Jahr, Medium, Plattform, Retail( oder HeftCD..) Wertung

 

Mass Effect Andromeda

Die Hauptgeschichte hatte ich letzte Woche nach 79 Std. Spielzeit beendet und um ehrlich zu sein - ich möchte jetzt schon gerne wissen, wie es weiter geht.
Ich persönlich kann die ganze Aufregung um den Titel nicht verstehen. Es liegt wohl eher in der Natur der Sache, dass es (mittlerweile sehr viele) Menschen gibt, die Gefallen daran finden große Produktionen zu zerfleddern und expizit nach dem Schlechten suchen anstatt sich an den guten und unterhaltsamen Dingen zu erfreuen.
Ich kann beispielweise dieses Spiel dafür kritisieren, dass einige Charakteranimationen in der Tat hin und wieder ziemlich lächlich ausgesehen haben. Aber wenn man früher auf dem Atari 2600 kleine Pixelmännchen über den Screen hat rennen lassen (und das für ok befand), dann tut man das mit einem Schulterzucken ab und gut ist.
Am Ende des Tages zählt zumindest für mich lediglich: Hat mich das Spiel unterhalten und hatte ich Spaß dabei? Und das kann ich bei Mass Effect Andromeda ganz klar bestätigen. Der eigene Anspruch an das Spielerlebnis spielt da eben eine sehr große Rolle.
Deswegen finde ich es auch legitim, wenn andere das Spiel kritisieren und es - aus ihrer Sicht - für schlecht befinden. Das ist vollkommen in Ordnung (da die Kritik nachvollziehbar ist) - sie spielt nur für mich keine Rolle.
Für mich war es eine unterhaltsame Space Opera - tolle Planeten, viel zu endecken, Sachen zum Zusammenbauen, einen abgefahrenen Biotech Talentbaum (den leider wahrscheinlich viele nicht ausprobieren werden), sehr viel Action und Krach Bumm, spannende Side Quests und am Ende mal wieder das Universum gerettet. So gehört sich das.
Ist das Spiel perfekt? Bei weitem nicht - trotzdem fällt mein Fazit positiv aus. Ich hatte Spaß.

 

Kleine Pixelmännchen verursachen keinen uncanny valley Effekt. Wenn das Spiel nicht ständig die Gesichter in Großaufnahme zeigen würde, wäre das auch alles nicht so schlimm. Andere Spiele, die Mimik auch nicht gut darstellen können, zeigen halt nicht ständig die Gesichter in Großaufnahme, sondern von weiter weg. Das hätte man hier vielleicht auch mal versuchen sollen oder eben noch einen Monat verschieben, denn nach den Patches ist das ja schonmal deutlich besser geworden.

Außerdem war das Spiel beim Release auch ziemlich glitchy, ich musste allein in der 10 Stunden Probeversion drei mal neu laden dank softlock (an einer Kiste hängengeblieben ohne Chance sich zu befreien, Gegner während einer Hauptstory Mission in die Geometrie geglitched und somit lies sich die Mission nicht weiterführen). Von optischen Glitches mal ganz zu schweigen.

Ist das Spiel deswegen schlecht? Nein, aber müssen wir als Kunden solche halbfertigen Spiele einfach schlucken? Qualitätssicherung ist numal wichtig und das scheinen einige Publisher irgendwie nicht zu kapieren.

 

Wie erstaunlich, dass man im Jahr 2017 andere Ansprüche hat als im Jahr 1987...

 

Freilich.
Aber irgendwo stimmt das schon, mir kommts auch so vor, als ob das Gejammer jedes Jahr noch größer wird.
Die Spielerschaft kreiert immer noch größere Shitstorms zu Neuerscheinungen, aber gleichzeitig lässt man sich auch jedes Jahr aufs Neue noch heftiger hypen und mit den verschiedenen Paketen abzocken.

Wenn man mal aufhören würde jeden verbuggten Betamüll blind als Vorbesteller zu kaufen, dann könnten es sich die Entwickler auch nimmer erlauben sowas zu bringen.

 

Ach gehört einfach zum Spieler sein dazu und sowohl das Haten als auch das Hypen macht ja auch irgendwie Spass

Hab Mass Effect Andromeda auch gerne durchgespielt, aber den Hate hat es einfach verdient.

 

Auch früher wurden schon Spiele gehatet, gehyped, dass machten allerdings damals die Spielezeitschriften. Oder glaubt ihr wir wären sonst am T-Day 1999 statt zur Schule in den Saturn gerannt?

Und wie immer bei Zeitschriften generiertem Hype ist man auf die Nase gefallen.

 

Einige Leute hier haben den Begriff "Hype" in den Raum geworfen. ich glaube, dass da der Hund begraben liegt.
Wenn ein Publisher im Zuge ihrer Marketingkampagne eine Erwartungshaltung beim Konsumenten aufbaut, die das spätere Produkt nicht oder nur unzureichend befriedigen kann, dann ist Kritik auf jeden Fall angebracht.
Im Umkehrschluß bedeutet das aber nicht, dass ein Titel schlecht ist oder keinen Spaß macht, nur weil ein oder mehrere Versprechen nicht eingehalten worden sind. Das wird dann leider oft in einen Topf geworfen.
...nur eine Randnotiz.
In diesem Zusammenhang bin ich auf Star Citizen sehr gespannt. Da wird wahnsinnig viel versprochen und ich bin sehr gespannt was am Ende dabei rauskommt.

 

Naja mittlerweile sollte doch den meisten klar sein, dass das was einem die Publisher versprechen wirklich niemals so zutrifft, aber auf ein Spiel freuen kann man sich trotzdem.

Ich erwarte von Star Citizen eine spassige Kampange die mich 20 bis 30 Stunden beschäftigt.Der ganze Mp Kram ist so oder so nichts für mich. Macht einfach keinen Spass mit anderen Leuten was zusammen zu machen.

 

20-30 Stunden... ich erwarte da eher 60-120 Stunden! Pro Teil... wenn er es schon auf 3 Teile aufbläht dann aber richtig...

 

die Kampagne soll ähnlich lang sein wie bei Wing Commander (so wurde es ja beworben), also eher weniger mit 60-120 Stunden im SP

 

Sehe ich ähnlich. Würde mich wundern.

SQ42 ist kein Open-World-Spiel, es ist eine geskriptete Militär-Kampagne in einem großen Universum.

 

Was ist war/ist ein T-Day?

 

Das war der Releasetermin von Command & Conquer Tiberian Sun, der damals von EA zum T-Day ausgerufen wurde (1999 war das Releasejahr).