Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ja, lieber drei solche Stunden als sechs mittelmäßige.
    Habs beim letzten Humble-Rabatt inkl. 10% Rabatt vom Monthly geholt.
     
  2. Tribal Tattoo

    Tribal Tattoo
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    Du hast recht, muss mich korrigieren - es war zwar ein Steam-Key, aber das Angebot war bei mir auch aus dem Humble Store.
     
  3. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Dishonored

    Ich hatte ja schon im Was spielt Ihr gerade?"-Thread einiges zu Dishonored geschrieben. Gerade habe ich es durchgespielt und ich muss als Fazit sagen, dass es sich wie ein typischer erster Teil anfühlt: unglaublich großes Potential, aber noch einige Schwächen.

    Mein größtes Problem habe ich beim Verhältnis Schleichen und töten. Bis zum Ende fühlt sich das schleichen für mich wie ein selbst auferlegter Klotz am Bein an. Zum einen gibt mir das Spiel unglaublich viele kreative Möglichkeiten mich beim töten der Gegner auszutoben. Beim schleichen sieht es leider komplett anders aus. Alleine vom Waffenarsenal her bleiben nur die Betäubungspfeile übrig. Zum anderen liegt es auch an der KI. Die ist beim kämpfen einfach ziemlich überfordert und lässt sich gerne wie die Lemminge reihenweise abknallen oder rennt selbstmörderisch in umgepolte Maschinen. Das macht das kämpfen deutlich einfacher als das schleichen.

    Die Story bleibt leider auch sehr belanglos. Das liegt halt auch am stummen Corvo, der dadurch extrem blass bleibt. Die Story an sich bleibt vorhersehbar (auch der Twist sollte nun wirklich niemanden überraschen).

    Aber das Spiel hat natürlich auch seine guten Seiten. Ganz besonders das fantastische Setting und trotz der Schwächen ist das Spielgefühl ebenfalls absolut in Ordnung.

    Ich bin daher sehr auf den zweiten Teil gespannt. Sollte dieser viele der Schwächen beheben dann steht uns ein richtig gutes Spiel ins Haus.
     
  4. DLCs spielen. :teach:
     
  5. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Gerade Shadow Warrior 2 beendet.

    Toller, sehr schneller old-schooliger Shooter. Mir haben zwar die "handgebauten" Level aus dem ersten Teil besser gefallen, als die anscheinend dynamisch generierten Level aus dem zweiten Teil, aber ich hatte viel Spaß.

    Mein größter Kritikpunkt neben dem lausigen UI und dem wirren Crafting-System, sind wohl die Boss-Gegner. Das waren eigentlich nur massive Bullet Sponges. Ich hätte mir mehrstufige Boss-Fights mit verschiedenen Mechaniken gewünscht.
     
  6. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Das sehen übrigens nicht alle so :ugly:
    http://www.gamestar.de/spiele/dishonored-die-maske-des-zorns/artikel/dishonored,46378,3303706.html
     
  7. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    /edit:

    Sry, Doppelpost dank Forum-Ladefehler.
     
  8. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Das die Welt super ist habe ich ja auch geschrieben. Die Story an sich ist aber sehr austauschbar und vorhersehbar. Kaiserin wird ermordet, Corvo wird des Mordes beschuldigt und nimmt Rache (und dann gibt es noch einen sehr vorhersehbaren Twist).

    Geschmäcker sind natürlich verschieden, aber da stimme ich mit ihr nicht überein.
     
  9. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Die grundlegende Story an sich ist bei Dishonored genauso einfach und austauschbar wie z.B. bei Witcher 2. Im Gegensatz dazu ist die Art und Weise, wie die Story durch die Welt führt bzw. dort eingebettet ist, aber um ein vielfaches besser. Man könnte sagen, die Story ist wie ein Gemälde, wobei das eigentliche Kunstwerk dessen Rahmen ist.
     
  10. Auf der anderen Seite hat man aber einen stummen, unpersönlichen Protagonisten, langweilige und überzeichnete (schwarz-weiss) Antagonisten und allgemein blasse Charaktere und einen plumpen, vorhersehbaren Twist.

    Ich bin der Erste, der unterschreiben würde, dass das WIE wichtiger als das WAS ist, aber allein vom Drehbuch enttäuscht Dishonored. Protagonist/Antagonist-Gruppen hätten wesentlich mehr graue Pinselstriche vertragen können.
     
  11. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Ich hoffe du meinst mit 'dort' The Witcher 2 :ugly:

    @Balthamael:
    Die Welt & Atmosphäre in Dishonored fand ich auch super (trotz der PS1-Grafik) aber die Story ist einfach handwerklich nicht gut gemacht, das hat mmn auch nicht so viel mit Geschmäckern zu tun. Da war ich schon etwas irritiert als ich die Artikel Überschrift gelesen habe. :ugly:
     
  12. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Hätten sie sicher gut vertragen können, aber ich glaube, das lag nicht in der Absicht von den Entwicklern. Ich denke, sie wollten es so überzeichnet und offensichtlich halten.

    Corvo hätten sie aber definitiv mehr Story verpassen können.
     
  13. Sie haben mit Absicht schlechte, eindimensionale Charaktere geschrieben, die einem nicht im Gedächtnis bleiben? Warum? :hmm:

    Dishonored ist bei mir aber auch schon etwas her.
     
  14. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Es geht nicht darum, dass sie Charaktere schlecht sein müssen, nur weil sie eindimensional sind. Es gibt Welten, da passt das im Prinzip einfach so rein. Für mich war das bei Dishonored der Fall. Das Hauptaugenmerk der Entwickler lag auf dem Gameplay und dessen Integration in die Welt + die Story und Hintergründe eben dieser Welt. Die Charaktere sind an sich alle klar und eindeutig in ihren Handlungen. So ein bisschen wie in einem Kindermärchen bzw. Kinderbuch. Ich hatte beim Spiel damals immer das Gefühl, dass das ein Stil war, den sie absichtlich so nutzten. Warum, kann ich dir jetzt nicht wirklich sinnvoll beantworten, mir ging es einfach so.

    Gegen Ende des Spieles und ganz besonders in den DLCs wird das zwar besser, aber da wirkt es irgendwie auch eher gewollt als gekonnt. Nach dem Motto: "Die Spieler kritisierten die doch eher flachen Charaktere, also schmeißen wir im DLC einfach etwas mehr auf die Charaktere." War aber auch nicht wirklich der große Wurf.

    Für mich passte dieses Eindimensionale einfach in diese Welt. Man hätte hier und da etwas ausführlicher sein müssen, aber dieses simple Schema von schwarz und weiß passte für mich einfach dazu. Andere Beispiele sind für mich die Faschisten aus Metro, die ebenfalls einfach nur ausnahmslos schlecht/böse dargestellt werden. Oder der "Antagonist" bei Max Payne 3. Es gibt einfach Situationen, da passt das irgendwie dazu.

    Corvo hätte ausführlicher sein müssen. Ebenso der Regent. Ansonsten, wie oben schon erwähnt, passte dieses schwarz und weiß einfach dazu.

    @ Kingz: Ja, meinte Witcher 2 damit.
     
  15. Nergal_

    Nergal_
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    Einen wer-weiß-wie ausgefeilten Plot habe ich in Dishonored beileibe nicht vermisst. Da fand ich das Szenario und das Gameplay einfach zu gut. Es war mir auch vollkommen egal, dass Corvo nicht vertont war. Bei stummen Charakteren denke ich mir eben den Rest dazu, das schafft für mich eine intensivere Verbindung zum Spielercharakter. :nixblick:
     
  16. Kann ich verstehen, aber ideal wäre - für mich zumindest - wenn in allen kreativen Werken auf die Kategorisierung in eindeutig gut und böse verzichtet wird. Von zB Märchen abgesehen, deren Zweck ist eine klare moralische Botschaft zu vermitteln oder Spielen/Filmen, die nur Action/Gameplay bieten wollen. Es ist selbstverständlich auch einfacher, die Personen, die ich sowieso töten muss/soll, als tötenswert zu schreiben. Mir würde aber besser gefallen, wenn ich bei jedem Mord darüber reflektieren würde, ob diese Tat richtig war.

    Dishonored war für mich ein äußerst unterhaltsames Spiel, aufgrund der Mechanik und des unverbrauchten Szenarios. Die Handlung und die darin befindlichen Charaktere mit ihren jeweiligen Schicksalen hat aber - wie bisher alle Arkane Spiele - auf emotionaler Ebene nicht funktioniert. Man hat eben seinen Auftrag bekommen, wurde in das Level geworfen, hat alles aufgesammelt und am Ende jemanden getötet (oder nicht), ohne eine einzige Konsequenz - REPEAT.

    Dishonored wollte aber eine Geschichte erzählen. Man hat die Tragik am Anfang und den Twist zum Ende.

    Bei der Vertonung ist mein Problem, dass der Protagonist dann oft wieder der größte Idiot wirkt. Personen sprechen mit dir und du starrst sie nur an - keine Reaktion. Da hat Daud im DLC besser gepasst. Bei Rollenspielen wie New Vegas funktioniert es wiederum, da ich dort jeden einzelnen Satz, den ich - im Kopf - sage, auswählen kann.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 6. November 2016
  17. Nergal_

    Nergal_
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    Dishonored hat eine Geschichte erzählt. Die war sehr einfach gehalten, hat für mich aber absolut funktioniert.

    Und ich kann mich nur wiederholen: das hat mich schlicht nicht gestört. Ich hab' halt meine Rolle gespielt und sonst meinen Teil zum Geschehen gedacht. Andererseits habe ich nichts dagegen, dass Corvo jetzt vertont ist. Hängt eben alles vom passenden Sprecher und gut geschriebenem Dialog ab. Mit Stephen Russell haben sie jedenfalls eine passende Stimme ausgewählt und keinen Promi als Publicity-Gag.
     
  18. stekepego

    stekepego
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    Dass Corvo nichts sagt, hätten sie eigentlich auch super einfach mit einbinden können. Hätten ihn doch einfach stumm sein lassen können, ob jetzt von Geburt an, oder weil er durch irgendeinen Schwur o.ä. nicht reden darf. Hätte imho auch ins Setting gepasst.
     
  19. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ne, so toll ist die Geschichte von Dishonored nicht.
    Man darf aber nicht vergessen, wie gelungen das environmental storytelling ist, oder Ideen wie das Herz.
     
  20. Nergal_

    Nergal_
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    Jep. Davon erhoffe ich mir noch mehr im 2. Teil. :hoch:
     
  21. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Für mich ist das immer ein dicker Minuspunkt. Das hat mich schon in Spielen wie Dragon Age Origins oder Dead Space 1 gestört. Der stumme Isaak hat für mich sogar eine Szene in Dead Space 1 komplett ruiniert. :uff:
     
  22. Ich brauch nicht unbedingt eine Syncho..ein Dragon Age Orgins hat bessere Dialoge als die Nachfolger und ein Fallout 3 macht da auch mehr Spass als Fallout 4.
     
  23. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Lass mich raten, der Shuttle-Start auf der Ishimura? :ugly:
     
  24. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Nein eine andere:

    Ich meine die Szene in der man (vermeintlich) Nicole das erste mal sieht. Für Isaak geht es ja in erster Linie ja darum Nicole zu finden, dann sieht er sie das erste mal, sie freut sich total und er sagt.....nichts. Das war für mich fast schon unfreiwillig komisch. :uff:
     
  25. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Achso, dann müsste dich der Shuttle-Start doch erst Recht auf die Palme gebracht haben. :D

    Naja, die ganze Isaac-Nicole-Story war dumm und sinnfrei.
     
  26. Richtig, was bei dem Spiel ja auch wichtiger ist, als eine große Story.

    Genau so etwas reißt mich auch raus. Und mir im Kopf vorstellen, dass er jetzt eben etwas sagt, macht überhaupt keinen Sinn.
     
  27. SeeUngeheuer

    SeeUngeheuer
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    Nicht falsch verstehen, ich habe Dishonored geliebt, aber der größte Witz ist ja, dass man in dem Spiel eigentlich weder wirklich schleichen noch richtig kämpfen muss. Man kann erhebliche Teile des Spiels mit Durchrennen/Durchporten erledigen. Meistens war völlig egal, ob man gesehen wurde. Die Teleport-Fähigkeit ist schlicht zu mächtig und stört das Balancing ein wenig. Das Spiel war schon sehr einfach.
     
  28. Nergal_

    Nergal_
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    Drücken wir's mal so aus: Vertonung oder Nichtvertonung des Spielercharakters sind Werkzeuge/Stilmittel, die gekonnt angewendet werden müssen. Bei DS hatte man schlicht nicht gut gewählt.
     
  29. Wurde bei vielen Spielen ja dann auch geändert: Bioshock Infinite, Dragon Age 2 (bin mir gerade nicht sicher :hmm:), Dead Space 2, Dishonored DLCs / 2, Fallout 4.

    War nicht immer eine gute Entscheidung.
     
  30. Balupu User

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    Ich muss ja sagen, dass der stumme Link bei Zelda auch oftmals ein ziemlicher Griff ins Klo ist. Insbesondere im Storyintensiven Skyward Sword wirkte das einfach nur noch total daneben (neben fast allem anderen am Spiel :ugly:)
     
  31. Nergal_

    Nergal_
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    Ja, ab Dragon Age 2 war der Spielercharakter komplett vertont. Genau genommen war das schon in "Leliana's Song" auch schon so, aus wohl offensichtlichen Gründen.

    Grade bei Fallout 4 finde ich den Wechsel extrem störend, und das ist mit einer der Gründe, warum ich einfach keinen Bock auf das Spiel habe. Das Dialoginterface in FO3 und NV machte eine Vertonung des PC unnötig. Ich kann ja verstehen, dass sie davon weg wollten und Dialoge mehr "inszenieren wollten" wie es Bioware tut, aber offenbar hat Bethesda nichtmals gut geklaut. :ugly:
     
  32. captain_drink

    captain_drink
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    Ich dachte, das wäre die Grafik?

    Stumme Protagonisten (bzw. -innen) funktionieren so gut wie nie, auch nicht in Dishonored (Crysis 2 bildet eine der seltenen Ausnahmen). Die Story mag schlicht gewesen sein und der Twist vorhersehbar, wichtig war das aber nicht. Ein komplexes Epos als Hintergrundstory hätte dem Spiel nichts hinzugefügt. Das Kritteln an der Geschichte scheint mir eher einem schablonenhaften Bewertungsdenken geschuldet zu sein.
     
  33. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Hier im Thread hat niemand eine komplexes Epos gefordert sondern eine besser geschriebene Story & Charaktere... Und ja, das hätte dem Spiel definitiv gut getan.
     
  34. captain_drink

    captain_drink
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    Definiere "besser".
     
  35. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Battlefield 1 Kampagne
    Die Kampagnen besteht aus 6 kleineren Geschichten.
    Mit Ausnahme des Prologs spielt man hierbei die Geschichte einer Charakters.

    Um es vorab zu sagen, keiner der Geschichten fühlt sich patriotisch an.
    Der Prolog ist aber leider der Höhepunkt einem zu verdeutlichen wie sinnlos der erste Weltkrieg war.

    Am besten waren da die Geschichte des Panzerfahrers, gefolgt vom Piloten.
    Die italienische war am enttäuschendsten, die Geschichte war vorhersehbar und vom Gameplay her war die erste Hälfte Schießbude.
    Zum Thema Supersoldaten, missfiel mir das Kapitel im Nebel beim Panzerfahrer.
    Schaltet im Alleingang 3 feindlische Nester aus. Und überhaupt, warum muss ausgerechnet der Panzerfahrer das tun?

    Die australische war gut, wobei durch die Kürze die Charakterentwicklung etwas unglaubwürdig wirkt.

    Und die Lawrance of Arabia Geschichte ist recht nichtig, nicht schlecht aber auch nichts was einem im Gedächtnis hängen bleiben würde.

    Klingt zwar jetzt eher negativ, aber insgesamt fand ich die Kampagne gut. (Definitiv besser als BF3+4)

    Ne, der stumme Charakter aus Crysis 2 stellt keine Ausnahme dar.
     
  36. captain_drink

    captain_drink
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    Innerhalb der Story hat der stumme Protagonist tatsächlich Sinn ergeben, da die Figur zu keinem Zeitpunkt auch nur in Ansätzen charakterisiert wird, kein Gesicht und keine Geschichte hat, und von allen anderen Personen nicht als Mensch, sondern als bloßes Werkzeug zur Abwehr der Invasoren wahrgenommen und behandelt wird. Eine Stimme, die den Protagonisten in ein fühlendes und denkendes Wesen verwandelt hätte, hätte diesen Zusammenhang demoliert.
     
  37. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Toll, ich spiele einen charakterlosen Menschen. :ugly:
     
  38. captain_drink

    captain_drink
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    Da ich gerade Lords of the Fallen beendet habe, dazu noch zwei kurze Kritikpunkte, die ein ansonsten sehr gutes Spiel unnötig runterziehen:

    1) Die Spielwelt ist zu klein. Im Unwissen über die Größe stellt sich zu Beginn noch ein Sinn von Abenteuer ein, der aber in dem Moment verpufft, in dem man erstmals merkt, dass man nach dem Rhogar Realm bereits so gut wie alle Schauplätze gesehen hat. Exzessives Backtracking und verwinkelte Levellabyrinthe können nicht darüber hinwegtäuschen, dass man durch eine Miniaturgegend marschiert, die dem vermeintlich großen Konflikt, von dem die ganze Zeit die Rede ist, in keinster Weise entspricht.

    2) Als Warrior wird das Spiel in der zweiten Hälfte geradezu lachhaft leicht. Mit dem jeweils besten Heavy Armor braucht man weder blocken noch dodgen, da das Dim Hope-Trinket eventuelle Gesundheitsverluste innerhalb von Sekunden wieder heilt, und mit dem jeweils schadenträchtigstem Zweihänder in 2h-Stance und Flawless Luck-Runen kann man jeden Gegner im Spiel 1-2 shotten. Alle Bosse nach dem Worshipper habe ich beim ersten Versuch durch Hinstellen und Zuschlagen besiegt, ohne jegliche Taktik. Ich gebe zu, dass ich Spiele immer möglichst effizient spiele; Lords of the Fallen macht es einem in der Beziehung allerdings besonders einfach, was dem Spiel viel von seinem Reiz nimmt, sofern man sich nicht künstlich selbst beschränken möchte. Das olle Severance z.B. hat dies trotz der Item Progression deutlich besser hinbekommen.

    Nicht empfehlen kann ich übrigens den Ancient-Labyrinth-DLC. Dort durchzufinden ist unfassbar nervig und die einzige Schwierigkeit, die der Boss bereitet, ist via Google nachzusehen, wie man dessen One-Hit-Kill-Attacke überlebt.
     
  39. Terranigma

    Terranigma
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    Dishonered war für mich persönlich auch ein rein mechanisches Spiel, wo weder Spielwelt, noch Charaktere, noch Handlung mich in irgendeiner Form interessiert haben. Das kann man natürlich als verschenktes Potential bezeichnen, da gute Charaktere und eine gute Handlung natürlich per se nicht verkehrt sind - wobei die Welt optisch zumindest nett war, aber unter der Oberfläche nichts bot. Dann wiederum hat mich auch nie gestört, dass Link, Gordon Freeman, usw. eher schweigsam sind, da Zelda oder Half-Life für mich ebenso stets rein mechanisch Titel waren. Ein Grund, warum mir Half-Life² so auf den Nerv ging, weil dies versuchte, im Ansatz sowas wie eine Handlung zu erzählen.

    Dishonered ist für mich ein Stealth-Puzzle und als solches hat es wunderbar funktioniert. Natürlich hätte gegen eine so coole Sau wie Garteh nichts gesprochen, allerdings gilt es für die Thief-Reihe ja ebenso: Da erwarte ich keine wirkliche Handlung oder abseits von Gareth irgendwelche bemerkenswerten Charaktere, sondern eine stimmungsvolle und atmosphärische Welt, in der ich Kram tun kann. In Anbetracht der Tatsache, dass ein Großteil der Handlungen in Videospielen ohnehin so *lala* sind, finde ich es in letzter Zeit sogar immer angenehmer, wenn Spiele sich in der Hinsicht gar nicht erst zu sehr bemühen, sondern einfach gute Spielmechanik bieten. Nicht jedes Spiel will oder muss ein Bioshock sein.
     
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