Was lest ihr momentan?

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Wenn du noch Etwas wirklich Gelungenes von Hohlbein lesen möchtest: Das Jahr des Greifen. Allerdings in der Einzelfassung (3 Romane) und nicht das Gesamtwerk. Das ist leider eher schlecht als recht und wurde anscheinend nur wegen schnellem Geld auf den Markt geschmissen und dort fehlen sogar fast 100 Seiten an Inhalt. Für mich daher sehr unverständlich, warum das dennoch 4,5 Sterne bei Amazon hat.


    Gestern "Des Teufels Gebetbuch" von Markus Heitz beendet. Das Buch ist spannend, stellenweise allerdings doch langatmig, dafür an anderen Stellen gehetzt und mir persönlich zu sehr in Richtung... James Bond getrimmt. Speziell im letzten Drittel. In dieser Beziehung fand ich Ritus und dessen Nachfolger Sanctum um Einiges besser. Es ist dennoch ein gutes Buch, speziell aufgrund der historischen Verzweigungen und der doch recht frischen Geschichte. Der "große Plot" war für mich leider sehr vorhersehbar, weil Heitz, ob bewusst oder unbewusst, einen indirekten Spoiler in die Geschichte pflanzte. Den Spaß hat es mir dennoch nicht genommen. Am Ende hätte ich mir einfach weniger James Bond und mehr Phantastik gewünscht. So, wie in den älteren Büchern von Heitz.

    Jetzt geht es dann mit dem 1. Band von Wedora weiter und danach mit der deutschen Übersetzung von Legenden des Krieges, wo die Bände verteilt über das Jahr erscheinen.
     
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  2. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Danke für den Tipp.
     
  3. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Bin die letzten Monate auch über Brandon Sanderson gestolpert (auch wenn ich ihn schon vom Rad der Zeit kannte) und hatte erst mit den ersten beiden Bänden der "The Stormlight Archive" Reihe angefangen und die recht schnell durchgesuchtet. Dann bin ich auf die "Mistborn" Reihe gestoßen und suchte die nun durch. :ugly:

    Das gefällt mir alles eigentlich sehr gut, auch wenn Sanderson das Rad nicht neu erfindet. Er hat aber ein paar spannende und kreative Einfälle die seine Welt betreffen (vor allem die Idee, alles in einen gemeinsamen Kosmos einzubetten) und er schafft es oft extrem spannend zu schreiben.

    Für mich also sehr gut geschriebene und nette Fantasy. :yes: Wenn die zweite Trilogie der "Mistborn" Reihe noch besser wird, dann freue ich mich auch schon darauf. :D
     
  4. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Ich hatte zu Weihnachten eine ganze Sammlung wahlloser Stephen King-Bücher bekommen, die ich seitdem abarbeite.

    Bisher habe ich Carrie, Dead Zone, Menschenjagd (als Richard Bachman) und Nachts ("Four Past Midnight") gelesen. Alles tolle Bücher, nur dass Menschenjagd in eine völlig andere Richtung geht, als ich mir zunächst gedacht habe und sich Nachts ein wenig zäh liest, obwohl von den beiden Geschichten am Ende doch relativ viel bei mir hängen geblieben ist. Kann soo schlecht also nicht gewesen sein.

    Jetzt habe ich Das Spiel (Gerald's Game) beendet und muss schon sagen... puh. Ich bin froh, dass ich da endlich durch bin. Zum einen, weil es sich extrem zäh liest. Immerhin geht es um genau eine Person in genau einer Location und ich hatte permanent das Gefühl, dass die ganze Chose ewig gestreckt wird und einfach nicht auf den Punkt kommt. Zum anderen wird es gegen Ende plötzlich so unbequem und schmerzhaft zu lesen, dass ich tatsächlich einige Passagen nur quer gelesen habe. Das mache ich, zumindest was den Ekelfaktor als Grund angeht, nur äußerst selten. Wäre vielleicht als Kurzgeschichte ala Bibliothekspolizist oder Zeitraffer besser gekommen.

    Als nächstes zur Auswahl hätte ich noch eine Amok/Todesmarsch-Bachman-Kombo sowie mit Im Morgengrauen und Alpträume zwei Kurzgeschichtensammlungen.
     
  5. Zettelbox

    Zettelbox
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    Ohja, Stormlight Archive ist eh das Beste. Freue mich, wenn bald der nächste Band rauskommt :)
     
  6. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Stimmt, der soll ja noch dieses Jahr kommen. Bis dahin muss ich also noch alles verfügbare von der "Mistborn" Reihe durchlesen... :wahn:
     
  7. Zettelbox

    Zettelbox
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    Geht recht fix. Die Teile nach der Originalreihe sind ja nicht allzu lang :)
     
  8. Riman

    Riman
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    Westeros: Die Welt von Eis und Feuer
     
  9. tolotos*

    tolotos*
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    Phone Bitch - Schmutzige Nummern vom anderen Ende der Sex-Hotline
    Diesmal geht es also darum, was eine Telefonsexanbieterin so zu erzählen hat. Es ist schon die ein oder andere amüsante Story dabei, aber deutlich weniger davon, als ich bei dem Thema vermutet hätte. Gerade noch so unterhaltsam. 3/5

    Nathan Hill - Geister (Original: The Nix)

    Ein Roman mit einem sehr weiten Handlungsrahmen - es geht im Wesentlichen um je eine Person (Großvater, Mutter, Sohn) aus drei Generationen einer Familie, bei der der Großvater (älteste Generation, die vorkommt) in den 1940ern aus Norwegen in die USA ausgewandert ist. Es geht um die jeweiligen Eltern-Kind-Beziehungen, aber auch um das sonstige Leben dieser drei und einiger zusätzlicher Nebenpersonen. Dabei ist ein Großteil des Buchs ernst und auf sehr zurückhaltende Art tragisch, es gibt aber auch satirische Stellen und immer wieder wird auf den jeweiligen Zeitgeist (in den USA um 1968 oder auch 2011 kurz nach 9/11) eingegangen.
    Die Geschichte des Buchs ist gut, und vor allem clever erzählt (es gibt 10 Kapitel zu verschiendenen Zeitpunkten, die geschickt ineinander greifen). Die größte Stärke des Buchs liegt für mich aber nicht im Plot, sondern in vielen größeren und kleineren Kleinigkeiten, die man im Laufe dieses Plots begegnet - eine Nebenhandlung über einen MMORPG-Süchtigen, die sehr authentisch wirkt; Kommentare zur heutigen Unilandschaft in den USA pointiert in einem Gespräch zwischen Dozent und die Studentin, ob ihre abgeschriebene Hausarbeit nicht doch zu akzeptieren/verzeihen sei; oder auch viele absolut beiläufig erzählte Gegebenheiten am Rande einer gerade erzählten Szene, die manchmal etwas interessantes, manchmal etwas bekanntes, manchmal auch nichts (oder nichts was ich bemerkt habte) zu sagen haben, aber immer (!) interssant zu lesen sind, egal ob es sich dabei nur um ein Musikvideo im Hintergrund einen Kneipengesprächs oder ähnliche Hintergrunddetails handelt. Das liegt vermutlich auch an der Art, wie sie beschrieben werden - auch, wenn ich nur die Übersetzung kenne, hat mir der Schreibstil sehr gefallen. Immer wieder kommen auch interessante Zitate/Beobachtungen vor, die mich zum Nachdenken (oder direktem Zustimmen) brachten
    Schwachstellen sind mir kaum aufgefallen. Der Charakter "Laura Pottsdam" ist etwas sehr überzeichnet, aber da sie vor allem in den satirischen Parts eine Rolle spielt, war das kein Problem für mich... Vielleicht ist es auch ein etwas großer Zufall, dass
    ausgerechnet der Polizist von damals heute Richter ist, der für Fayes Fall in Frage kommt.
    Und wie oben angedeutet ist der Plot nicht die größte Stärke bzw. nicht immer im Fokus in dem Sinn, dass nicht alles immer zur Haupthandlung beiträgt. Das brauche ich aber auch nicht, solange ich alles, was erzählt wird, interessant finde.
    Insgesamt klare Empfehlung. 5/5
     
  10. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ich lese derzeit Fevre Dream von George RR Martin, ein vorzüglicher Vampirroman mit vielen tollen Ideen, über den man nicht allzuviel lesen sollte und sich einfach hineinstürzen muss. Martins Handschrift, markante Charaktere und ihre einnehmenden Dialoge, finden sich hier wieder, zudem weisen sie neues Licht auf den Vampirmythos. Extrem lesenswert! Hab es in meinem Rumänienurlaub angefangen, habe in der Nähe von Bran gelebt, wo das Schloss vom Vater von Vlad Tepes liegt, das Stoker zu Dracula inspiriert hat. Sehr eindrücklich und passend 8)

    Lovecraft County - Matt Ruff
    Sehr cooler Twist der Perspektive auf Genre-Literatur. Übernatürliches und Nerdzeug uas der Perspektive einer schwarzen Familie in den 50ern. Sehr spannende Einsichten und ein cooler Weg, über den Rassismus zu erzählen. Teilweise geht es ganz schön rasant zur Sache, ich hab es recht schnell weggelesen :)
     
  11. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Kennst du die Southern Reach Trilogie (Annihilation usw.)? Die soll auch sehr sehr gut sein, wird derzeit vom Macher von Ex Machina verfilmt und umgeschrieben und soll ein heißerwarteter Film sein, das ist mein nächstes Buch und hab es schon von vielen Seiten empfohlen bekommen :)
     
  12. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Danke, ich habe es mir jetzt einfach direkt bestellt, allerdings die dt. Ausgabe Fiebertraum. :)

    Bram Stoker's Dracula liest sich übrigens toll. Die Film hat sich tatsächlich recht nah an die Romanvorlage gehalten.
    Ich sehe natürlich ständig Keanu Reeves, Winona Ryder, Gary Oldman usw. vor mir. :D
     
  13. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Den Film haben wir uns in Rumänien auch mal wieder angeschaut. Zwar sind einige Effekte absolut scheußlich, aber insgesamt ist der Film immer noch eine Wucht :) Kann mir gut vorstellen, dass das Buch sehr stimmig ist.
     
  14. DKill3r

    DKill3r
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  15. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Wedora - Staub und Blut

    Richtig gut und mit sehr viel Potential, um daraus eine Reihe zu machen, die es auf die gleiche Ebene wie "Die Zwerge" bringen könnte, wenn Heitz es wirklich drauf anlegen würde. Ja, die beiden Protagonisten sind etwas limitiert, was ihren Charakter angeht, aber das hat bei den Zwergen auch nicht gestört und tut es hier auch nicht wirklich. Abgesehen davon... wirklich richtig guter Stoff. Für mich leider sogar noch zu kurz mit den knapp 600 Seiten. Da hoffe ich einfach mal, dass die Lücken beim kommenden Nachfolger Ende August mit angereichert werden. Ansonsten gute Geschichten, (leider) ein par Stränge, die noch nicht aufgeschlüsselt worden sind und sympathische und hassenswerte Charaktere, viele Geheimnisse usw.. im Grunde alles, was man sich für Fantasy wünscht.

    Dieses Buch hat bei mir einfach wieder den richtigen Nerv getroffen, den ich von Heitz erwarte. Und das nicht nur ein wenig wie z.B. Des Teufels Gebetbuch, sondern wie damals beim Lesen der Zwerge. Ich hoffe, dass Heitz das genauso empfindet und die Reihe ebenfalls schön groß macht. Das Potential dafür lässt er im Buch ja schon durchscheinen.
     
  16. Zettelbox

    Zettelbox
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    Das erste Gesetz der Magie

    hab es nach 400 Seiten aufgegeben. Ich weiß nicht ob es an der Übersetzung liegt oder ob er wirklich so furchtbar schreibt, aber es war für mich unlesbar. Darüber hinaus weiß Goodkind nicht stimmig zu erzählen. Die Charaktere sind auf ein Minimum zurückgefahren und ändern stellenweise urplötzlich ihr Wesen, nur damit der Autor ein Gleichnis oder eine Art Symbolik erzählen kann. Zudem scheint es wieder einer dieser Geschichten zu sein, die nur darauf basieren, dass die Protagonisten nicht miteinander reden. Geheimnisse hin oder her, keiner von denen scheint einen sinnvollen Grund zu haben (im Angesicht des Weltuntergangs) zu schweigen. Doch schlussendlich war es der Schreibstil Goodkinds, der mich das Buch weglegen ließ. Man merkt, wie er bei jedem neuen Kapitel Lust hatte und kurz darauf diese wieder verlor. Jedes Kapitel ist eloquent eingeleitet und verliert sich dann in vollkommen profanen Sätzen. Vielleicht sind die anderen Teile besser, vielleicht hat Goodkind mit den neuen Büchern dazugelernt, ich werde es nie wissen, da der Einstieg stümperhaft und schlecht geschrieben ist. Schade eigentlich...aber irgendwann musste es ja mal zu meinem ersten Mal Buch weglegen kommen :/
     
  17. DKill3r

    DKill3r
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    Lords of Chaos, bin gerade in der Zeit, als Varg Euronymus umgebracht hat und alles abstreiten will.
    Schon ein ziemlich ungestümer, kranker Haufen gewesen damals.
     
  18. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Fiebertraum ist heute eingetroffen. :hoch:

    [​IMG]
     
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  19. ArminCH

    ArminCH
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    Uuuund???

    Schon reingelesen?

    Da hast du richtig gehört, Azrael - die Wiederkehr war schon ziemlich Grütze, und mir hatte der erste Teil auch gut gefallen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. August 2017
  20. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Nein, lese noch Bram Stokers Dracula zu Ende, danach (oder zwischendurch) Henry Millers Opus Pistorum (heute eingetroffen). Er dann Fiebertraum.

    Dann spare ich mir den direkt...
     
  21. ArminCH

    ArminCH
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    Puh.... Viel Spaß :D

    Habe es vor ein paar Jahren mal begonnen, war mir aber dann doch zu heftig, da ist Bukowskis Schreibe vergleichsweise ein Kirchenblatt.
    Würde mich aber sehr interessieren, was du dann dazu sagst.

    Ich hab grad meine Science Fiction Woche und bin im letzten Band der Langen Erde.

    Habe aber nach dem 2. Buch auf Englisch gewechselt, ich kann mit Jung Übersetzungen einfach nichts anfangen. Bin etwas zweigespalten. Es ist nach wie vor "gut", aber eben nicht mehr, und mit Baxter UND Pratchett auf dem Cover hätte ich mir mehr erwartet.

    Dazwischen Die Kolonie gelesen weil ich mir dachte dass das Buch ähnlich trashig-witzig wie die Spiele von ihnen sein MÜSSTE. (Dank Kindle Unlimited gratis, also nichts riskiert). Hat zwar amüsant (und ein bisschen langatmig) begonnen, ist aber dann immer ernster, spannender und schneller geworden. Insgesamt etwas zu kurz geraten, aber trotzdem der beste deutsche Sci-Fi-Roman, den ich seit Langem gelesen habe.

    Ebenfalls grad am Lesen - The Three Stigmata of Palmer Eldritch, und frage mich immer noch, welche Drogen Dick genommen hat. Na gut, vielleicht nicht welche, das ist ja bekannt, sondern eher wie viel davon. Er hat ja später mehrfach behauptet dass die Stigmata zumindest teilweise visionsinduziert und damit autobiographisch wären. Dagegen ist sogar die VALIS Trilogie noch eher leichtverdaulich.
     
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  22. tolotos*

    tolotos*
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    Bernard Cornwell - The Winter King
    The Winter King ist der erste Teil der Artus-Trilogie. Gerade wegen des Themas habe ich gar nicht so viel erwartet, weil ich eher mit mystischer Verklärung gerechnet habe, was nicht unbedingt meinem Geschmack entspricht. Stattdessen hat Cornwell aber (soweit man das als Laie beurteilen kann) versucht, möglichst realistisch darzustellen, wie es damals gewesen sein könnte. Viel mehr ist anscheinend nicht möglich, denn am Ende des Buchs betont Cornwell selbst, dass die Quellenlage sehr dürftig ist, und sogar die Frage ob Personen wie Artus oder Merlin existierten, nicht seriös beantwortet werden kann. Dennoch wirkt dieser Roman realistisch, die damalige Welt inklusive Aberglauben und Gebräuchen wird glaubhaft zum Leben erweckt. Erzählt wird die Geschichte von einem von Artus' Anhängern (fiktiv), der sich Jahre später als alter Mann an die Geschehnisse zurückerinnert und dabei durchaus öfter die kommenden Ereignisse andeutet. Das passiert aber immer so, dass es spannend bleibt, weiterzulesen. Sehr gut umgesetzt fand ich auch die Schlachten-/Kriegsszenen. Ich hatte von diesen schon als eine Stärke des Autors gelesen, war aber vorher unsicher, was ich selbst davon halten würde, da solche Szenen mich auch schnell langweilen. Zumindest in diesem Buch sind sie sehr gut gelungen - gibt es nichts interessantes zu erzählen, so erfährt man mehr die größeren Implikationen und nur gelegentlich erfährt man von Schlachten auch aus nächster Nähe, dann ist es aber immer auch spannend, interessant und gut geschrieben. Es gab auch kleinere Minuspunkte: Einerseits hat mich am Ende
    die Deus Ex Merlin genervt. Zwar ist es dann doch nicht Merlin selbst, der die Schlacht am Ende entscheidet, aber eben doch sein Einfluss auf die Iren, zumindest klingt das in einem Nebensatz an. Und auch falls das nicht so gedacht sein soll, ist deren plötzlicher Seitenwechsel unmotiviert und unvorbereitet genug, dass er einfach störend ist...
    Andererseits fand ich auch den Umgang mit Liebe nicht allzu gut. Sie nimmt keinen großen Raum ein,
    hat aber durchaus heftige Auswirkungen auf den Plot,
    wird aber mehrfach etwas romantisch verklärt mit Love-at-firs-Sight-Motiven eingebaut. Trotz dieser kleiner Mängel reicht es bei mir für 4/5.

    Sendhil Mullainathan - Scarcity: Why Having too Little Means so Much

    Ein populärwissenschaftliches Buch über Knappheit von Ressourcen und deren Einfluß auf die menschliche Psyche. Es geht darum, dass man einerseits in Zeiten des Überflußes einer Ressource (Zeit, Geld, soziale Kontake sind die wichtigsten Beispiele) [zu] verschwenderisch mit dieser umgeht und durch Knappheit bessere Ergebnisse erzielen kann (jeder kennt ja die erhöhte Produktivität vor Deadlines); vor allem aber auch darum, dass man andererseits in Zeiten der Knappheit an "Bandbreite" verliert und allgemein deutlich weniger leistungsfähig ist. So gibt es wohl Studien, die zeigen, dass Geld-Knappheit oder sogar nur der Gedanke an Geld-Probleme dafür sorgen kann, dass IQ-Werte (der gleichen Personen!) deutlich nach unten abweichen. Das Buch will auf diese Probleme hinweisen und sie empirisch untermauern, sowie auch einige erste Lösungen vorschlagen. Man erfährt dabei wenig, womit man nicht gerechnet hätte, aber es ist interessant, zu diesem Themengebiet gesammelt zu lesen und die Darstellung im Buch gibt einem teilweise einen neuen Blickwinkel. Teilweise fühlt es sich aber auch an, als werden einzelne Sachen etwas häufig wiederholt. 3/5

    Außerdem habe ich auch noch etwas gehört:
    Ernest Cline - Ready Player One
    Dieser Roman schildert die Suche nach einem Easteregg in der OASIS - einer Virtual Reality der nahen Zukunft. Die Suche nach diesem Easteregg ist wichtig und wird sehr ernst betrieben, weil daran viele Millarden Dollar (und die Zukunft der OASIS) hängen: Der Erfinder der OASIS hat in seinem Testament verfügt, dass der Finder des Eastereggs ihn beerben wird. Clou des Romans ist, dass dieser Erfinder ein Kind der 1980er Jahre und ein großer Fan ihrer Popkultur ist. Dementsprechend wimmelt es in der OASIS, in diesem Buch und vor allem in den Rätseln zum Finden des Eastereggs nur so vor Anspielungen auf eben diese Popkultur. Damit wusste ich schon vor Hören, dass ich nicht ganz der Zielgruppe entspreche (Jahrgang 1988). Vor einem musste ich jedenfalls keine Angst haben - dass ich irgendwas nicht verstehe. Alles was vorkommt wird sehr ausführlich erklärt. Leider sind die vielen Anspielungen, für die das Buch so hochgelobt wird weniger Anspielungen, sondern vielmehr Namesdropping in seiner extremsten Form. Das geht bis hin zu "Bei meiner Dusche hörte ich Song XYZ von Künstler ZWY, danach Song ABC von Künstler DCE" oder "Ich benannte ... nach ---, denn bekanntlich war --- ein bekannter /// von ###" usw. Es werden also fortwährend irgendwelche Namen von Computerspielen, Filmen, Serien und gelegentlich auch Liedern erwähnt, beim Erwähnen bleibt es dann aber oft.
    Darüberhinaus hat das Buch leider nicht allzuviel zu bieten. Der Protagonist ist nicht nur so gut in dem, was zum Finden des Eastereggs nötig ist ("den Film hatte ich schon 187-mal gesehen, natürlich kannte ich ihn Wort für Wort auswendig"), dass bei den entsprechenden Passagen kaum Spannung aufkommt.
    (wobei es sowieso nicht allzu spannend ist, zu lesen, wie ein Film nacherzählt oder ein Spiel nachgespielt oder der Highscore eines Spieles geknackt wird...)
    Nein, er hat später im Buch
    auch noch genau passende, überragende Hacker-Fertigkeiten. Seine Expertise zur 80er-Popkultur kann man sich noch vorstellen, denn er hat sich ja wirklich jahrelang nur damit beschäftigt. Dass er dann aber mit einigen Passwörtern und Exploits auch das gesamte Firmen-Intranet einer großen Firma hacken kann, kam aus dem nichts und sehr gelegen...
    Dennoch war das letzte Drittel des Buchs der spannendste Teil, vor allem weil man eine Zeitlang wissen wollte und miträtselte was jetzt genau Wades Plan ist. Leider wird die Spannung dann wieder zunichte gemacht,
    indem das Asyl durch Og die "Real Life Stakes" komplett entfernt. Wenn man nicht mehr damit rechnen muss, dass den Protagonisten auch real was schlimmes passiert, nimmt das natürlich einiges an Spannung raus.
    In Bezug auf Virtual Reality hat der Roman nicht viel interessantes zu sagen, einzig "man kann auch virtuell Freundschaften schließen" wird stark betont und ist sicher lobenswert. Das klischeehafte"Am Ende lohnt sich doch vor allem das wirkliche Leben" ist wirklich nicht neu. Viel interessanter wäre hier auch gewesen, damit differenzierter umzugehen - denn, wenn die Realität so ist, wie sie teilweise im Buch geschildert wird, dann ist gar nicht mehr klar, wieviel an diesem Leitspruch stimmt...
    Klar,
    am Ende des Buchs mit viel Geld im Rücken und frischverliebt kann bequem zu diesem Schluss kommen.
    Die Geschichte ist sehr geradlinig, aber immerhin unterhaltsam, die Charaktere sind nicht besonders interessant. Die besten Passagen hat das Buch, wenn es mal die reale Welt beschreibt.
    Ich war nicht überzeugt. Ich denke auch mit Kenntnis über die vielen referenzierten Themen, hätte ich das Buch nicht anders eingeordnet, denn reines Namesdropping ist selten spannend. Eine schwache 3/5, weil es sich immerhin ganz unterhaltsam hören ließ. Ich habe aber eher nach unten als nach oben geschwankt...
     
  23. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Heute mal die ersten 50 Seiten gelesen. Kommentar später. :wahn:
     
  24. Antonio Damasio - Descartes' Irrtum

    Der Neurowissenschaftler Damasio möchte die Kluft zwischen Verstand und Gefühl, Rationalität und Emotionen überwinden und stellt die These auf, dass unser Empfinden deutlich mehr an unseren Entscheidungen beteiligt ist, als wir wahrhaben wollen. Er macht dies am Beispiel seiner Patienten fest, unter denen der Großteil entweder durch einen Unfall oder einen Tumor Schäden am Gehirn genommen haben und in ihrer Fähigkeit, langfristig zu planen oder wichtige Entscheidungen zu treffen, eingeschränkt sind, obwohl ihre sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten weiterhin tadellos funktionieren. Ich habe zwar erst 100 Seiten hinter mir, aber das Thema ist extrem spannend und ich kann nur jedem, der sich für den Bereich der Kognition oder Hirnforschung interessiert, das Buch ans Herz legen. Die anderen Bücher von Damasio hab ich vorsorglich schon mal auf meinen Wunschzettel gepackt. :yes:
     
  25. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    @tolotos* :

    Mit Bernard Cornwell kann man nichts falsch machen. Zumindest bezogen die Uthred-Saga, die Artus-Saga und die Grals-Saga + 1356 und Das Zeichen des Sieges. Die sind allesamt richtig gut und schaffen den Spagat zwischen mythisch und realistisch meiner Meinung nach perfekt. Und wenn dir sowas gefällt, kannst du dir auch mal Simon Scarrow angucken, auch wenn dieser etwas "roher und simpler" schreibt, aber dafür das Mystische fast gänzlich ausschließt, wie auch David Gilman.

    Die Sharpe-Reihe ist mir zu... positiv. Die Plot-Armor von Sharpe und seinem Umfeld beträgt da gefühlt "over 9000", was die Bücher etwas langweilig macht. :ugly:

    Ich weiß nicht warum, aber irgendwie sind britische Autoren in diesem Metier (historische Romane) das Beste, was mir je untergekommen ist, seit ich lese.
     
  26. Allquantor

    Allquantor
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    Ich lese gerade Anna Karenina.

    Es ist gut, aber es hat auch Durststrecken.


    Descartes' größter Irrtum war wohl, Tiere für empfindungslose Maschinen gehalten zu haben...
     
  27. Zettelbox

    Zettelbox
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    Codex Alera 6 - Der erste Fürst

    Es gibt Reihen, in denen entwickeln sich die Charaktere, in denen entlädt sich der gesamte Aufbau in einem großartigen Finale, in denen alles einen Sinn macht und die selbst nach mehreren Büchern noch überraschen können. Codex Alera gehört leider nicht dazu. Zugegeben, die Büche davor waren auch "nur" ok, aber dieses letzte Buch war großer Mist. Keine Spannung, keine große Überraschung, kaum nachvollziehbare Handlungen der Figuren. Doch was mich am meisten aufregt ist, dass die Figuren keine Entwicklung durchgemacht haben. Bis zum Ende sind sie trotz des Abenteuers, trotz fast Ende der Welt, trotz vieler Veränderungen der Lebenssituation, immer noch die gleichen Menschen, wie in den Büchern zuvor. Am schlimmsten ist dabei Kitai, welche für mich der Inbegriff einer stagnierenden Persönlichkeit ist. Was das Buch schlussendlich noch gerade so über Wasser hält, ist das Szenario, welches (trotz teils gravierender Logiklöcher) Laune macht.
     
  28. Klar, aber das ist ja nochmal 'ne andere Geschichte.
     
  29. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    27.022
    Terry Pratchett - "The Shepherd's Crown"

    :heul:

    Das Ende von Discworld. Das war's. Schluss. Aus. Vorbei.
     
  30. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    :/

    Ist es denn ein richtiger Abschluss oder eher eine weitere Geschichte bevor pratchett nicht mehr konnte?
     
  31. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Sagen wir's mal so: Es gibt, neben Tiffany, auch ein letztes Wiedersehen mit vielen anderen Protagonisten. Und die Story ist eher ein richtiger Scheibenweltroman (für Erwachsene) als ein Jugendbuch wie die ersten vier Bände der Tiffany-Aching-Reihe.

    Ein echter Abschluss kann es nicht sein, und im Nachwort werden auch noch einige Ideen erwähnt, die nicht mehr in Buchform gebracht werden konnten - ein weiterer Roman mit Maurice, z.B.

    /edit: Es gibt natürlich vier andere Bücher in der Reihe, wie konnte ich "I shall wear Midnight" nur vergessen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. August 2017
  32. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Ich weigere mich, das Buch als "echten" Scheibenweltroman und deren Abschluss zu betrachten.
    Zum einen, weil man stilistisch an zu vielen Ecken und Enden merkt, dass Pratchett es nicht mehr selbst geschrieben hat. Zum anderen, weil man den Schluss mutwillig von jenem abänderte, den Pratchett selbst entworfen hatte. Das hat auch Neil Gaiman bestätigt - und angemerkt, dass Pratchett eigentlich nicht wollte, dass fertiggestellt und veröffentlicht wird:

    RIESIGER SPOILER IN ENGLISCHEM ARTIKEL

    Du meine Güte. Ernsthaft? Danke. Hat auch Spaß gemacht, diese wirre Idee zu Papier zu bringen. Also, zu eBook. Und dann zu Papier.

    DER Kommentar würden mich allerdings auch interessieren.
    Ende der 90er Jahre ist in Wien ein Univ.-Prof. vor einer Disziplinarkommission gestanden, weil er die Teilnehmer eines Proseminars zu Millers Werk dazu verpflichtete, das Opus zu lesen.
    Hat offenbar damals eine der Studentinnen nicht so witzig gefunden und eine formale Beschwerde eingereicht - ich weiß leider nicht, wie das ausging.
    Ich habs kopfschüttelnd gelesen und zweifle weiterhin daran, dass es in dieser Form wirklich vollständig von Miller stammt.

    On Topic: Ich lese gerade ALLE Jack Reacher Romane in der Reihenfolge ihres Erscheinens (also nicht wirklich chronologisch) im englischen Original. Aktuell bei Nummer 11. Spannend ist, dass innerhalb der Reihe die Erzählperspektive zwischen dritter und erster Person wechselt - ohne dass es den Erzählbogen wirklich stört. Handwerklich grundsolide, spannende Page-Turner und viel wengier US-patriotisch als befürchtet.
     
  33. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe gestern Opus Pistorium von Henry Miller beendet.

    Dafür, dass ich das Buch erst seit Dienstag habe (und eigentlich keine Freizeit für so was), war es schnell durchgelesen. Natürlich ist es auch nicht so umfangreich.

    Das Buch spielt in Paris, Zeit um 1930-1940 rum (vermute ich).
    Man wird als Leser direkt ins Geschehen geworfen. Und "das Geschehen" ist in Opus Pistorium nur eins:
    Sex, Sex, Sex.

    Ohne zu viel zu spoilern: Zu Beginn treibt es der Protagonist "Alf" direkt mit einer Hure. Der Mann der Hure ist dabei. Und deren (natürlich minderjährige) Tochter, die fleißig mitmacht. Mal bei Alf, mal bei Mama, mal bei Papa... Besonderes Merkmal: Alles wird explizit beschrieben, bildhaftig. Du kannst alles förmlich vor dir sehen, es riechen, es schmecken.
    Natürlich wird auch mal hinten rein uriniert...
    Also das geht schon zackig los und zieht sich bis zum Ende so durch, wo es eigentlich mal jeder mit jedem getan hat. Denn Sex gibt es zwischen Mann und Frau, Homosexuellen, Kindern und Erwachsenen...

    Mir persönlich ging es so, dass mir kein Charakter besonders hängenblieb. Ja, ich weiß die Namen und Verbindungen zuzuordnen, aber im Ende sind alle gleich und treiben es mit Alf auf die gleiche Art, oder eben untereinander...

    Manche Stellen fand selbst ich nicht so lecker, im Großen und Ganzen hat das Buch dennoch eine Sogwirkung entwickelt. Zum Ende hin habe ich mich sogar in die Wanne gelegt und weitergelesen, ich weiß nicht, wann ich so etwas das letzte Mal getan habe.

    Nach dem Epilog von Milton Luboviski habe ich mir Millers Wendekreis des Krebses bestellt.
    Da ich aber jetzt erst mal Dracula weiterlese (und danach wohl Fiebertraum) und ich die nächsten zwei Wochen viel um die Ohren haben werde, wird das aber noch eine Weile auf sich warten lassen müssen.


    @IvanErtlov
    @ArminCH
     
  34. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Ja, so ungefähr habe ich es auch in Erinnerung, wie gesagt, war bei mir damals auf der Uni eine "Pflicht", die dem Prof. im Nachhinein nicht gut bekommen ist.
    Die Sogwirkung spreche ich auch nicht ab, aber ich tu mir schwer, es jetzt in ein geistiges Regal mit den 120 Tagen oder dem Decamerone zu stellen.
     
  35. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Verstehe was du meinst, aber im Prinzip ist es doch eine moderne Fassung dessen.
     
  36. KingLamer

    KingLamer
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    selten hätte ein :ugly: besser gepasst :ugly:

    nb. ich habe die Neuromancer trilogie in meinen ferien praktisch in einem zug durchgelesen. ich war (v.a. von buch 2 und 3) begeistert.
    das waren ja die ersten bücher von William Gibson. sind die späteren werke ähnlich gut?
     
  37. Diamond1991

    Diamond1991
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    "How to read a book" by Mortimer J Adler. Sollte jeder mindestens einmal gelesen haben :)
     
  38. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    :o

    Will Gibson habe ich übrigens auch schon gelesen.
     
  39. Seraph87

    Seraph87
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    Ich lese mich ein paar Monaten durch die Wheel of Time-Reihe und bin mittlerweile beim fünften Band angekommen. Anfangs hatte ich es etwas schwer damit, vor allem fand ich das Prequel-Buch sehr langweilig (ein Freund meinte später auch, ich hätte es gleich auslassen oder viel später lesen sollen), aber mittlerweile bin ich sehr gefesselt und ich habe mich auch an die (vielen) Charaktere gewöhnt.

    Bin gespannt, ob es in den späteren Bänden noch abfallen wird und ob es noch mehr in die Breite gehen wird. Mittlerweile habe ich manchmal schon arge Probleme, die vielen Namen zuzuordnen, trotz Glossar am Ende jedes Teils. Wird bei der geplanten Serie dann sicher auch interessant werden, wie stark sie ausdünnen ...
     
  40. Renegade09

    Renegade09
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    Vor ein paar Tagen Michael Crichton's The Lost World fertig gelesen. Hat mich ein wenig überrascht, wie sehr es vom Film abweicht, den ich schon dutzende Male gesehen habe. Aber gut, dadurch war es fast durchgehend spannend, obwohl die Ausführungen über Evolution und den Prozess des Aussterbens teilweise etwas ermüdend waren.

    Nächstes Buch auf der Liste: Metro 2035 von Dmitry Glukhovsky
     
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