What the Health

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Aspen, 29. August 2017.

  1. Aspen Call me BAKA

    Aspen
    Registriert seit:
    27. Mai 2007
    Beiträge:
    27.451
    ...ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2017, produziert von Kip Andersen und Keegan Kuhn, den Machern von Cowspiracy. Während Cowspiracy die Auswirkungen der Produktion tierischer Lebensmittel behandelt, beschäftigt sich What the Health mit den gesundheitlichen Folgen der tierproduktreichen Ernährung und deren Einfluss auf chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Diabetes.

    Dies nur zur Einleitung des Threads - in dem ich mich aber weniger über den Film austauschen möchte, sondern vielmehr über unsere(eure) Ernärhung. Dennoch soll der Film auch als kleiner Aufhänger dienen, da er imho doch viel Material zum diskutieren bietet.

    Mir persönlich fiel es bisher relativ schwer mich wirklich gesund und ausgewogen zu ernähren. Ich weiß nicht ob man vorher die Begriffe konkret definieren muss, aber für mich hat "Gesund" und "Ausgewogen" immer bedeutet, größtenteils auf zuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten, nicht jeden Tag Fleisch zu essen und dafür auf Obst und Gemüse zurückzugreifen, aber auch Fast Food galt es wenn möglich zu vermeiden. Ich denke man kann sich darauf einigen dass dies, zumindest auf den ersten Blick, keine ungesunde Ernährung darstellen sollte. Dies Tag für Tag einzuhalten war und ist für mich jedoch schwierig, viel zu oft spielt die Zeit und Lust dabei eine zu große Rolle, die mich dann daran hindert. Eben mal eine Fertiggerichtschale in die Mikrowelle oder eine Pizza in den Ofen kostet wenig Anstrengung, Aufwand und Zeit, auch mag ich den Geschmack von Fleisch mehr, als den eines Brokkoli. Dazu kommt dann noch eine "untypische Essstörung", die darin resultiert dass ich zu wenig Energie zu mir nehme. Da ich mich also sowieso viel mit dem Thema Ernährung beschäftigen muss, kam dieser "neue" Input, in Gestalt des Films, doch gerade recht.

    Nachdem ich mir den oben genannten Film angeschaut habe, hat sich meine Sichtweise noch etwas erweitert. Klar, der Film ist stark polarisierend und vermutlich ist die propagierte vegane Ernährungsform weitaus weniger einschlagend, was die Verbesserung der Gesundheit betrifft - jedoch bleibt unabhängig von dem Faktor Gesundheit noch der moralische Aspekt. Ich möchte mich nicht ausschließlich darüber austauschen, aber um die Diskussion etwas zu entschärfen, ob eine gänzlich vegane Ernährung gesünder ist, als eine tierische, soll der moralische Aspekt doch erstmal als kleiner Leitfaden dienen. Damit meine ich nicht nur die Moral gegenüber den Tieren, sondern auch anderen Menschen gegenüber, die unter der Fleischproduktion zu leiden haben. Im Film wird dazu beispielsweise angesprochen, dass solche Farmen vorranging in Gebieten stehen, die von der armen und meist farbigen Gesellschaft bewohnt werden, welche wiederum durch verschmutztes Grundwasser und belasteter Luft zu leiden haben(also in den USA).

    In unserer heutigen Zeit und in unserer westlichen Welt besteht vermutlich nicht die Notwendigkeit, tierische Produkte zu konsumieren und doch tun wir es, obwohl dies so viele und vielfältige Probleme mit sich bringt. Und obwohl sich in den letzten 5 Jahren doch schon etwas in den Köpfen der Konsumenten getan hat, ist imho der Anteil an veganen Produkten und eben der Anteil an Konsumenten - doch Vergleichsweise gering.

    Mich interessiert nicht vorranging oder ausschließlich, wie und ob wir durch eine rein pflanzliche Ernährung unsere Gesundheit deutlich verbessern können, denn ich glaube dass es sehr schwer sein dürfte die Welt Ernährung nur über pflanzliche Produkte zu tragen und zudem andere Probleme, wie Pestizide etc mit sich bringt - aber es interessiert mich wie ihr mit dem Thema Ernärhung generell umgeht. Macht ihr euch darüber aktiv gedanken oder ist es einfach nur eine Notwendigkeit, die eben auch befriedigend sein kann? Gibt es hier jemand der seine Ernährung von tierischen Produkten auf gänzlich pflanzliche Produkte umgestellt hat und gibt es vielleicht sogar jemand der nach der Umstellung doch wieder zur eine gemischten Ernährung zurückgekehrt ist? Was sind eure Erfahrungswerte und Meinungen zu den verschiedenen Ernährungsformen? Was wäre ein Motiv eure Ernährung zu ändern? Worin seht ihr die Problematik und was könnten Lösungsansätze sein, um diese anzugehen? Ist wirklich nur ein Umdenken nötig, oder wird den Menschen wirklich diktiert was konsumieren sollen und was nicht, ähnlich wie es mit dem Tabak geschehen ist?

    Ich hoffe man kann das Thema auch ohne rumgebashe diskutieren.:timber:


     
  2. chackalacka Mountain Dew süchtig!

    chackalacka
    Registriert seit:
    22. April 2007
    Beiträge:
    61.097
    Ort:
    St@lker einen Papierstern angeklebt bekommen
    Veganer Propagandafilm. Traurig das so viele darauf reinfallen und jetzt denken zu wissen was gesunde Ernährung bedeutet.
     
    Spacemonkey, Silent Hunter und legal gefällt das.
  3. Aspen Call me BAKA

    Aspen
    Registriert seit:
    27. Mai 2007
    Beiträge:
    27.451
    Guter Start, weiter als bis zum Video bist du anscheinend nicht gekommen.:ugly::hoch:
     
  4. chackalacka Mountain Dew süchtig!

    chackalacka
    Registriert seit:
    22. April 2007
    Beiträge:
    61.097
    Ort:
    St@lker einen Papierstern angeklebt bekommen
    Doch, aber bin am Handy und da tippe ich keine ewig langen Texte. :ugly:
    Dazu macht die Diskussion am Ende eh keinen Sinn. Irgendeiner kommt mit Studien, einer mit Gegenstudien, und alle drehen sich im Kreise weil jeder von seinem Standpunkt überzeugt ist.
    Nichts ist schlimmer als eine Ernährungsdiskussion.
     
  5. Aspen Call me BAKA

    Aspen
    Registriert seit:
    27. Mai 2007
    Beiträge:
    27.451
    Einfach ist sie nicht, aber sollte man sie nur deswegen nicht führen?
     
  6. chackalacka Mountain Dew süchtig!

    chackalacka
    Registriert seit:
    22. April 2007
    Beiträge:
    61.097
    Ort:
    St@lker einen Papierstern angeklebt bekommen
    Über den moralischen Aspekt ja, aber ob Industriezucker schlechter ist als Fruchtzucker, ja Früchte sind voll mit Zucker, oder ob Weißmehl schlechter ist als Vollkorn, die Hülle der Körner enthält Gifte um sich vor Fressfeinden zu schützen, das ist schwierig und jeder hat da eh seine gefestigte Meinung und X Studien die den jeweiligen Standpunkt vertreten.
     
  7. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.765
    Ich bin kein Vegetarier, schränke allerdings auch so meinen Fleischkonsum freiwillig ein. Nicht einmal bewusst, vermutlich ist es eine unbewusste Moralfrage, welche sich damals mit der Schule und dem Thema Abholzung des Regenwaldes einstellte. Ich esse Fleisch, falls ich wirklich Lust darauf habe. Was eher selten der Fall ist.

    Die Statistiken, wie viel Energie für ein Kilo Fleisch benötigt werden usw., sind halt trotzdem im Hinterkopf. Ich mag aber auch durchaus gerne praktisch alle Milchprodukte (Käse!), oder Teigwaren. Dem entsprechend habe ich mehr als genug Möglichkeiten mich abwechslungsreich zu ernähren. Einmal alle ein - zwei Monate kommt dann irgendwann 1k Gehacktes in die Pfanne, welches ich zu etwa 2 - 3 k Fleischtopf (3 Büchsen Mais, 2 Büchsen Tomaten, 2 Büchsen Indianer-Bohnen, Karotten, je nachdem Zuchetti, div. Pepperocinis, 1 Fl Rotwein) verarbeite. Da hat man auch ein Weilchen zu essen daran.

    Ich erwarte eigentlich, dass wir eh irgendwann in naher Zukunft vermehrt auf Insekten umsteigen. Eine grosse Lebensmittelkette in der Schweiz hat vor Kurzem das erste Mal Insektenburger in ihr Sortiment aufgenommen, und die Dinger waren in kürzester Zeit vergriffen. Nun haben sie Nachschubsprobleme. Vielleicht sind wir als Schweiz hier auch einen Sonderfall. Erst gerade gab es eine Studie, um wie viele Prozente unser Fleisch teurer ist als im Ausland (Geflügel beispielsweise bei 300%). Grenzgänger werden wohl immer noch mehr als genug in Deutschland kaufen, aber ich nehme an, in der Schweiz selbst wird der Verkauf von Fleisch weiterhin abnehmen.
     
  8. Veged immer Fünfter

    Veged
    Registriert seit:
    6. September 2005
    Beiträge:
    9.634
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 7 5800X3D
    Grafikkarte:
    Powercolor RX 6800 XT
    Motherboard:
    Gigabyte Aorus Pro
    RAM:
    32GB G.Skill Trident-z RGB DDR4 3600MHz CL16
    Laufwerke:
    500GB Samsung 970
    1000GB Samsung EVO 970
    Soundkarte:
    OnBoard
    Gehäuse:
    Corsair 5000D
    Maus und Tastatur:
    Keychron K2 - Brown
    Logitech MX518 Legendary
    Betriebssystem:
    Win 11 x64
    Monitor:
    LG UltraGear 34" 3440x1440
    Der Text ist auf dem Dark Theme ganz fürchterlich zu lesen. Schwarz auf dunkelblau :ugly:

    Zum Thema:
    Ich liebe Fleisch. Allerdings kaufe ich Huhn und Schwein (wovon ich ohnehin kaum noch was esse) nur von lokalen Betrieben, vom Markt oder dem Schlachter meines Vertrauens. Rind gibts eben nur vom Schlachter oder Feinkostladen, bei dem man dann ab und zu auch mal Strauß, Känguru oder Alligator bekommt. Da erübrigt sich der unverhältnismäßige Verzehr ein Bisschen :ugly.

    Generell meine ich, sollte jeder einfach essen, was er will. Wenn man selbst ein schlechtes Gewissen bekommt sollte man den Fleischkonsum eben runterfahren oder ganz abstellen. Was mich nervt sind Schreihälse, die meinen, ihre ach so gesunde Lebensweise anderen in den Rachen stopfen zu müssen. Das ist immer wie, wenn die Zeugen Jehovas vor der Tür stehen. Man denkt sich einfach nur "Ach komm, geh wech"
     
    Boschboehrlie gefällt das.
  9. Aspen Call me BAKA

    Aspen
    Registriert seit:
    27. Mai 2007
    Beiträge:
    27.451
    Es gibt zu jedem Thema immer eine zweite Meinung, ich finde nicht dass man sich deswegen einer Diskussion entziehen sollte. Man kann ja auch diskutieren ohne dem anderen seine Meinung aufzwingen zu wollen. Wenn man Informationen bereitstellt welche die eigene Meinung unterstützen, dann kann das doch nur hilfreich sein, so kann sich der Gegenüber, sofern er denn will, sich selbst eine Meinung darüber bilden oder eben seine eigene überdenken.

    Ich selbst hatte tatsächlich wenig schulischen Stoff, der sich mit der Ernährung befasst hat, zumindest nicht wirklich tiefgreifenden und das finde ich auch sehr bedenklich, dabei entstamme ich noch der Generation die noch mit einem Schulgarten aufgewachsen ist. Meiner Meinung nach sollte das Thema Ernährung eine viel größere Rolle spielen, eben bereits in der Schule. Es wird ja immer argumentiert das die Verbraucher alle Informationen zu den Produkten der Zutatenliste etc entnehmen können und niemand sie zwingt sich ungesund zu ernähren, aber ich bin der festen Überzeugung dass viele einfach kein Verständnis davon haben, was es bedeutet sich ausgewogen und gesund zu ernähren.

    Das Insektenthema ist tatsächlich auch ein sehr interessantes Feld, ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich dass sich das zeitnah durchsetzen wird. Selbst in asiatischen Ländern ist der Konsum von Insekten nicht so hoch wie man vielleicht glauben mag. Zudem sind auch Insekten nicht gerade Preiswert, sofern sie nicht "industriell" gezüchtet werden. In teilen Chinas werden diese eigentlich nur für Touristen in der Natur geerntet und sind dementsprechend teuer, aber generell bedient sich eher die arme Bevölkerung an Insekten. Es gab glaub sogar mal ein Projekt in Afrika, wo man versucht hat ausgewählte Dörfer mit Insekten zu ernähren, das war glaub ich auch nicht sehr erfolgreich. Der Prozess, dass man Insekten als Resource für die Nahrung nutzt, so das der Konsument dabei diese dahinter noch wahrnimmt(wie bei der Kuh, Schwein, Huhn) dürfte wohl noch etwas dauern.
     
  10. Aspen Call me BAKA

    Aspen
    Registriert seit:
    27. Mai 2007
    Beiträge:
    27.451
    Huch, keine Ahnung was ich da falsch formatiert habe - kann ein Mod ja vielleicht anpassen.:ugly:

    Ist die Frage wie viel besser sind die lokalen Betriebe. Moralisch betrachtet töten sie noch immer die Tiere und vielleicht halten sie diese auch gar nicht viel anders als die Großbetriebe - ergo kauft man dort nur für das eigene, bessere Gewissen ein(?).

    Ich bin zwar auch der Meinung, dass jeder selbst entscheiden muss was und wie viel er konsumiert, aber nicht jeder befasst sich mit dem Thema und kann anhand mehrerer Informationen rausfiltern was für ihn das beste wäre. Denn ich finde schon dass es sich ähnlich verhält wie mit dem Malboro Mann. Beispielsweise wird Kindern und Eltern suggeriert das Milchschnitte & Co super gesund wären, das finde ich zumindest fragwürdig und im schlimmsten Falle beeinflusst es die Menschen so stark, dass sie keine Sicht mehr auf andere Dinge zulassen können. Das die Industrie dann auch noch so großen Einfluss auf Gesundheitsorganisationen nimmt, ist dann nochmal die Kirsche auf der Torte.
     
  11. Veged immer Fünfter

    Veged
    Registriert seit:
    6. September 2005
    Beiträge:
    9.634
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 7 5800X3D
    Grafikkarte:
    Powercolor RX 6800 XT
    Motherboard:
    Gigabyte Aorus Pro
    RAM:
    32GB G.Skill Trident-z RGB DDR4 3600MHz CL16
    Laufwerke:
    500GB Samsung 970
    1000GB Samsung EVO 970
    Soundkarte:
    OnBoard
    Gehäuse:
    Corsair 5000D
    Maus und Tastatur:
    Keychron K2 - Brown
    Logitech MX518 Legendary
    Betriebssystem:
    Win 11 x64
    Monitor:
    LG UltraGear 34" 3440x1440
    Gut, nun ist mir halt egal, dass für mich Tiere getötet werden. Der Aspekt fällt schonmal weg :ugly:
    Und natürlich. Beim Bauern vom Markt und dem Schlachter um die Ecke muss ich darauf vertrauen, dass das Fleisch wirklich daher kommt, wo sie vorgeben. Im Vergleich zu in Stickstoff abgepacktem Hähnchenfleisch von Gut und Billig, sehe ich mein Gewissen dennoch beruhigt.

    Oh, kein Zweifel. Nicht umsonst will zB Coka Cola möglichst in viele Schulen. Bei Milchschnitte und Co stimme ich dir uneingeschränkt zu. Wenn man in der Werbung hört, dass Kinder Country quasi eine Schüssel Müsli ist, finde ich das auch absurd, dass es legal ist. Aber die Lobbies sind stark in Europa :teach:

    Mir wäre allerdings noch keine Fleischwerbung aufgefallen in der überschwinglich berichtet wird, wie gesund es doch ist. Nur, dass es eben lecker ist.
     
  12. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.765
    Hier sehe ich eher ein grosses Problem. Ich weiss nicht wie viele Studien ich schon über Nahrungsmitteln gesehen habe. Woche 1 ist Nahrungsmittel B "schlecht", Woche 2 ist es wieder "gut", Woche 3 dann krebsfördernd, Woche 4 krebsverhindernd usw.

    Ich muss der Industrie (oder der Politik) aber zu Gute halten, dass es viele Anpassungen in den letzten Jahren gab. Spontan fällt mir beispielsweise das Salzthema in Nahrungsmitteln ein. Hier wurde weiter zurückgeschraubt (auch wenn viele verarbeitete Nahrungsmittel immer noch zuviel davon in sich haben). Auch beim Zucker bemüht man sich. Da Fleisch (und in Relation Fisch) eh "überteuert" sind, ist der Konsum von alleine rückläufig. Vielleicht wird hier auch deswegen nichts von Schweizer Seite gegen diese unerklärliche Überteuerung unternommen.

    Die Industrie ist für mich nicht der "Dumme", der Kunde ist es. Neu werden beispielsweise bei Hüttenkäse besonders auf der Verpackung angezeigt, dass es "Powerfood" sei. Das ist verdammt nochmal der genau gleiche Hüttenkäse, den es schon immer gab. Aber die selbstverliebte Generation braucht wohl einen extra Hinweis, dass sie hier ihren auf Instagram-getrimmten Körper etwas Gutes tun... :D
     
  13. Terranigma

    Terranigma
    Registriert seit:
    5. September 2003
    Beiträge:
    14.789
    Seit ca. 8 Jahren vegetarisch.

    Die Ursache waren ethische Überlegungen, der Anlass eine Wette. Die ersten Wochen habe ich Salami-Sandwiches vermisst, mittlerweile weiß ich nicht mehr, wie Fleisch, Fisch, o.Ä. schmeckt und empfinde daher keinerlei Verlangen und nehme es nicht als "Verzicht" wahr. Um allerdings nicht in die Ethik-Diskussion zu gehen - dafür gab es genügend Threads - würde ich es so sagen: Ich achte in dem Maße auf meine Ernährung, dass ich mich im Alltag wohl fühle, d.h. es geht mir nicht nur um die Ernährung, sondern Wohlbefinden und Gesundheit im Allgemeinen. Schließt für mich daher auch regelmäßigen - aber nicht viel! - Sport ein, insb. Joggen. Alkohol, Rauchen, usw. werte ich nicht als Ausdruck von "Lebensgenuss", eher würde ich diese Lesart als Erfolg der PR-Kampagnen verbuchen, obwohl Bier zum Sommer dazu gehört. Dann ist's wiederum auch Lebensgenuss, wenn man mit der Treppe in den 4. Stock laufen kann ohne dass es anstrengend wird.

    Beim Einkaufen lese ich mir, sofern ich's Produkt nicht kenne, als erster die Inhaltsangabe durch. Einerseits um zu schauen, ob Fleisch, Gelatine, o.Ä. enthalten ist, andererseits weil es ins Blut überging nachzuschauen, was ich da eigentlich zu kaufen bereit bin. Ansonsten achte ich nicht gezielt auf die Ernährung, weil diese Art der konstanten Selbstüberwachung wiederum dem Wohlbefinden nicht unbedingt zuträglich ist. Wohl ein Grund, warum auch radikale Ernährungswechsel - Stichwort: Diäten - für die meisten nicht funktionieren. Ich esse, was ich will. Dazu zählt nur eben nur keinerlei Fleisch, o.Ä., weil ich's mittlerweile auch ekelhaft finde.

    Würde bzgl. Ernährung aber auch sagen, dass es nicht nur darum geht was man isst, sondern auch wie viel. Ich versuche da möglichst gut auf mein Körpergefühl zu achten, d.h. eben zu essen, wenn ich hunger habe - nicht, weil ich Langeweile habe oder die Uhr es sagt - und aufzuhören, wenn ich eben satt bin, auch wenn noch was übrig ist.

    Ob eine vegetarische oder vegane Ernährung per se gesünder ist kann ich nicht sagen. Gemäß Studien leben Vegetarierer - bei Veganern ist's wohl weniger eindeutig - in der Tendenz gesünder, was allerdings nicht unbedingt an der Ernährung liegen muss, sondern an einem allgemein bewussteren Lebensstil liegen kann. Da Ernährungswissenschaften auch ein einziger Clusterfuck widersprüchlicher Aussagen sind, würde ich sagen: Hirn benutzen und auf den Körper hören. Das sollte einen schon weit bringen.
     
  14. Galleg

    Galleg
    Registriert seit:
    3. März 2001
    Beiträge:
    8.553
    Ich finde "Zeit" ist immer eine sehr sehr schlechte ausrede wenn es um Ernährung bzw. Sport geht. Man kann sich so leckere Sachen (vorallem Suppen) selben in 20- 30 min. kochen und das selbst für mehrere Tage da man das zeug gut einfrieren kann. Das ist nicht nur gesünder und 100x leckerer sondern auch verdammt billig ! Und selbst wenn man dafür zu faul ist hat jeder Supermarkt fertig abgepackte Salate die man mit ner Avocado, Shrimps, Blaukäse und was weiß ich noch pimpen kann. Und das mit dem Zucker ist ne absolute Gewöhnungsache. Ich kann z.b. keine fertig Jogurt mehr essen weil der mir zu süß ist. Mache mir jeden morgen Magerquark mit einer Bananne + bissl Müsli und das reicht mir komplett von der süße. Klar die ersten zwei Wochen muss man sich bissl zwingen aber sobald man sich mal dran gewöhnt hat merkt man mal wie abartig Süß alles ist ! Fastfood btw. genau das selbe. Warum soll ich mir ne labbrigen McDonalds burger reinpfeifen wenn der Syrer von nebenan nen geiles Hallumi fladenbrot macht. Kostet zwar 1-2 Euro mehr dafür habe ich nicht nach 10 min. wieder Heißhunger und es schmeckt einfach geil. Fleisch esse ich mittlerwiele nurnoch 2-3 mal die Woche, vermisse es überhaupt nicht und ich komme deutlich günstiger weg beim Einkaufen. Das Geld investiere ich dann um mir mal "richtiges" Fleisch vom Fleischer zu holen und nicht die Wasserfladen vom Aldi.

    Essen ist eine Genußsache und wer das so versteht investiert auch das bisschen mehr Zeit um sich gesund und vorallem gut zu Ernähren. Vorallem gibt es nix besseres als mit seiner Freundin was leckeres zusammen zu kochen + zu essen anstatt sich blöd vor dem Fernsehr ne pizza rein zu pfeifen....
     
  15. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.765
    Ich kann mich nicht einmal mehr erinnern, wann ich das letzte Mal in einem McD oder Burgerking, oder ähnlichen war. Mir wird schon beim Gedanken an den Geschmack dieser Lokale schlecht...dabei habe ich früher deren Shakes geliebt.
     
  16. Fipse

    Fipse
    Registriert seit:
    17. Mai 2007
    Beiträge:
    30.934
    Ich sehe solche Sachen immer, finde es ganz schlimm...am Ende esse ich dann doch oft Fleisch :ugly:

    Irgendwie greift mich das Thema moralisch nicht wirklich an :nixblick:
     
  17. MikeDee Botschafter von Fairytopia

    MikeDee
    Registriert seit:
    30. August 2007
    Beiträge:
    48.302
    Mein RIG:
    CPU:
    Google Pixel 2 XL
    Hab mal ein paar Tage versucht ohne Zucker zu trinken, also Wasser, Kaffe schwarz, Tee ohne Zucker, aber ich kann es einfach nicht durchziehen, schmeckt einfach scheiße und ich möchte mehr als 2 Tassen pro Tag trinken.
     
  18. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.765
    Gleiches Problem bei mir. Zucker gehört für mich zu einigen Nahrungsmitteln dazu, wie auch beispielsweise ein bisschen Salz in einen Kuchen. Der Grundgeschmack wird einfach "verbessert" oder mehr betont.
     
  19. Was ich nicht verstehe ist, wenn Veganer Produkte essen die wie Huhn oder Bratwurst schmecken, ergibt für mich wenig Sinn. Persönlich ernähre ich mich zu ca 80% gesund und 20% ungesund. Ich achte auf die Kalorien, esse viel Gemüse, aber mein abendliches Eis (500g Brownie oder Cookies and Cream) lasse ich mir nicht nehmen.
     
  20. |Kirby|

    |Kirby|
    Registriert seit:
    2. Juni 2000
    Beiträge:
    6.937
    Öh, man kann den Geschmack von Fleisch mögen, aber dennoch Fleischkonsum aus ethischen Gründen ablehnen? Mal abgesehen davon, dass diese ganzen Ersatzprodukte in erster Linie die Transitionsphase deutlich vereinfachen. Man muss schlicht nicht sofort quasi den gesamten Rezeptkatalog austauschen, sondern kann erstmal im wesentlichen die gleichen Gerichte kochen.
     
  21. Allquantor

    Allquantor
    Registriert seit:
    11. März 2009
    Beiträge:
    5.345
    Wieso nicht? Das würde doch nur dann keinen Sinn ergeben, wenn sie aus kulinarischen Gründen kein Fleisch essen würden. Die meisten verzichten aber aus ethischen Gründen. Viele würden sogar Fleisch essen, wenn man es ohne Tierleid in vitro herstellen würde.
     
  22. Galleg

    Galleg
    Registriert seit:
    3. März 2001
    Beiträge:
    8.553
    In vitro ohne Tierleid geht aber leider bis heute nicht da raue Mengen von FBS für quasi alle Zelllinen gebraucht wird. Und das wird sich auch nicht so schnell ändern weil trotz 30 Jahre intensive Forschung von quasi jedem großen Biotech unternehmen kann man das bis heute nicht künstlich zusammen mixen. Da bleibt den ganzen in vitro leuten (Tierversuche sind überflüssig bla bla) die spucke weg wenn man dennen erklärt wie FBS gewonnen wird. Dann lieber ein paar Ratten hopps gehen lassen als die armen Kälbchen ...
     
  23. Terranigma

    Terranigma
    Registriert seit:
    5. September 2003
    Beiträge:
    14.789
    Ich bin auf Stevia für Kaffee, usw. umgestiegen. Schmeckt nicht wie Zucker, aber zum Süßen taugt's.
     
  24. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.765
    Ich trinke gerne Schwarztee mit gesüsster Kondensmilch. Da kommt dies nicht in Frage. Ich glaube, wir haben nicht einmal irgendwo ungesüsste Kondensmilch. Ausserdem wäre es mir zu kompliziert, hier neige ich zur Bequemlichkeit. Falls überhaupt würde ich auf Rohzucker und Honig ausweichen.
     
  25. Terranigma

    Terranigma
    Registriert seit:
    5. September 2003
    Beiträge:
    14.789
    Inwiefern ist Stevia unbequem? Kaufe es als Tabletten im Supermarkt. Geschmacklich ist's natürlich was anderes, aber es zu kaufen ist zumindest in Deutschland kein Problem - oder was meinst du?
     
  26. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.765
    Das Beispiel mit der Kondensmilch sollte es aufzeigen. Wir haben keine ungezuckerte Kondensmilch, zumindest habe ich bisher keine gesehen. Nun gezielt nach einer solchen zu suchen ist mir zu dumm. Ich mag "meinen" Zucker gerne bequem. Das lässt sich dann auf Speiseeis und anderes ebenso übertragen. :)
     
  27. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
    Registriert seit:
    7. März 2000
    Beiträge:
    27.022
    Wenn ich keinen Zucker mag, trink' ich Kaffee und Tee ohne, oder Wasser. Ich muss meinen Körper nicht unbedingt veralbern.
     
  28. knusperzwieback

    knusperzwieback
    Registriert seit:
    12. März 2007
    Beiträge:
    7.069
    Mein RIG:
    CPU:
    6510
    Grafikkarte:
    MOS 6510/8500
    Motherboard:
    KU14194HB
    RAM:
    64 KB
    Laufwerke:
    VC1541
    Soundkarte:
    SID 6581
    Betriebssystem:
    BASIC-V2
    Mein Körper sagt mir eigentlich ganz gut was er braucht.
    Und wie die Kellnerin in Terminator 1 schon sagte: "Nicht aufregen. In 100 Jahren kräht kein Hahn mehr danach."

    Bevor ich also nur noch Leitungswasser trinke und Gemüse esse (ich habs versucht), lebe ich lieber ein paar Jahre weniger und hab dafür die Zeit auf Erden genossen. :)
     
    HeavenWarrior gefällt das.
  29. HeavenWarrior

    HeavenWarrior
    Registriert seit:
    16. April 2000
    Beiträge:
    13.168
    Ort:
    100-0 in 0
    Mein RIG:
    CPU:
    Groß
    Grafikkarte:
    Größer
    Motherboard:
    geht so
    RAM:
    ohja größte
    Laufwerke:
    wat isn das
    Soundkarte:
    ne komm
    Gehäuse:
    wozu
    Maus und Tastatur:
    muss halt ne
    Betriebssystem:
    das von Kleinweich
    Monitor:
    55"
    Esse sehr einseitig, Gemüse nur alle paar Tage ein paar saure Gurken oder mal alle paar Wochen Tomaten.
    Obst eigentlich noch nie gekauft, außer alle par Monate getrocknete Dateln. Sonst nur Hänchen/Putenfleisch, Reis/Nudeln, Brot und schwarzen Tee ohne Zucker.
    Je schneller das Essen rum ist, desto mehr Zeit bleibt zum Faulenzen. :teach:
    Mir geht es beim Essen nicht um Gesundheit/Umwelt/Moral.
     
  30. ileus findet einiges fair

    ileus
    Registriert seit:
    16. Juni 2009
    Beiträge:
    12.669
    Ich will nicht wissen, wie sehr meine zwei Omas enttäuscht wären, wenn ich ihnen sagen würde dass ich ab sofort Vegetarier/Veganer bin. :ugly:
     
  31. Rirre der von Helli getragen wird Kommentar-Moderator

    Rirre
    Registriert seit:
    16. Juli 2013
    Beiträge:
    13.910
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 7 5800X3D
    Grafikkarte:
    Nvidia 4090 RTX
    Motherboard:
    ASRock X470 Master SLI
    RAM:
    32GB G.Skill Trident-Z-Neo 3600MHz
    Laufwerke:
    500GB Samsung 970
    2000GB Samsung 860
    Soundkarte:
    ne
    Gehäuse:
    be quiet! Silent Base 801
    Maus und Tastatur:
    Razer Deathadder Elite
    Razer blackwidow v3
    Betriebssystem:
    Windoof 10
    Monitor:
    ASUS PG348Q (34")
    Ob fleischfressende Tiere sich die gleichen Gedanken machen? :ugly:

    Wir sind doch auch bloß Tiere, die von Natur aus Fleisch essen. Ethikfragen stellen sich auch bei mir nicht, find ich persönlich sinnlos weil es normal ist als Fleischfresser. Und wenn jemand das anders sieht, ist es auch ok. Gesünder wird der davon jetzt auch nicht leben.

    Ich esse jeden Tag viel Fleisch mit viel Salat oder Gemüse und verzichte großteils auf Kohlenhydrate und komplett auf Zucker.
    Ist auch gesund und ich bin nicht eingeschränkt.

    Wenn man dann doch mal Cola oder anderes trinkt man auch deutlich was für eine Zucker plörre das ist, verzichten tu ich dann aber auch nicht ganz drauf wenn ich mal fort gehe oder einfach nen Tag der Sünde habe und süsskram konsumiere.
     
  32. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
    Registriert seit:
    10. April 2006
    Beiträge:
    57.356
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 9 5900X
    Grafikkarte:
    GIGABYTE GeForce RTX 3080 Ti Vision OC
    Motherboard:
    ASUS ROG Strix X570-E Gaming
    RAM:
    G.Skill Trident Z Neo, DDR4-3600, CL16 - 64 GB
    Laufwerke:
    7x Samsung 860 EVO/ 870 EVO /970 EVO+/980 Pro (15 TB)
    Soundkarte:
    CREATIVE Sound Blaster Z
    Gehäuse:
    Fractal Design Define R6
    Maus und Tastatur:
    Ducky One 2 Backlit PBT, MX BLUE
    Logitech G502 Hero
    Xbox Elite Wireless Controller Series 2
    Betriebssystem:
    Windows 10 Professional (64 Bit)
    Monitor:
    Gigabyte Aorus FI27Q-P + Dell SE2416H + Dell SE2416H + Samsung GQ55Q84T + Valve Index
    Warum nimmst du dann Teil? :ugly:
     
  33. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
    Registriert seit:
    26. Mai 2001
    Beiträge:
    27.617
    Die Argumentation finde ich etwas seltsam; alleine schon was "normal" ist, ist sehr unscharf. Vor einiger Zeit war es auch normal, dass der Mann als stärkeres Wesen die Frau unterdrückt.

    In meinen Augen darf man es sich nicht so leicht machen und Ethikfragen komplett beiseite schieben. Wir können uns diese Gedanken machen, ergo haben wir auch Verantwortung für unser Tun und Handeln. Ich habe nichts gegen Menschen, die sich mit den Fragen auseinandergesetzt haben und dennoch Tiere essen - mache ich ja auch. Ich finde es aber sehr ignorant, wenn man diese ethischen Fragen ausblenden und so tun möchte, als ob es keinerlei ethische Probleme mit unserer Form des Fleischkonsums gäbe.

    Das ist jetzt völlig unabhängig von der Gesundheit. Bei der Frage, welche Ernährungsweisen nun wirklich gesund oder ungesund sind, habe ich auch keine wirkliche Meinung, weil - wie Terranigma schon sagte - ernährungswissenschaftliche Studien ein riesiger Clusterfuck sind. Es ist halt unfassbar schwer gegen alle auch nur irgendwie denkbaren Einflüsse zu kontrollieren und damit gibt es in meinen Augen valide Aussagen nur für sehr wenige Bereiche. Das lässt sich dann auch meist so zusammenfassen: Zu viel ist schlecht, zu wenig auch. Mein Magen gibt mir da auch meist recht zuverlässig ein - gottlob nicht allzu starkes - Feedback, wenn ich es mit irgendwas übertrieben habe, also bspw. zuviel Fett in einer sehr üppigen Mahlzeit hatte. Wenn ich mich ausgewogen ernähre, dann fühle ich mich besser, wacher und einfach fitter. Insofern versuche ich das auch die meiste Zeit über durchzuziehen, wobei es natürlich auch Tage gibt, wo ich dann über die Stränge schlage.
     
  34. Rirre der von Helli getragen wird Kommentar-Moderator

    Rirre
    Registriert seit:
    16. Juli 2013
    Beiträge:
    13.910
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 7 5800X3D
    Grafikkarte:
    Nvidia 4090 RTX
    Motherboard:
    ASRock X470 Master SLI
    RAM:
    32GB G.Skill Trident-Z-Neo 3600MHz
    Laufwerke:
    500GB Samsung 970
    2000GB Samsung 860
    Soundkarte:
    ne
    Gehäuse:
    be quiet! Silent Base 801
    Maus und Tastatur:
    Razer Deathadder Elite
    Razer blackwidow v3
    Betriebssystem:
    Windoof 10
    Monitor:
    ASUS PG348Q (34")
    Fleisch essen ist natürlich, das ein Mann als stärkeres Wesen Frauen unterdrückt definitiv nicht, toller Vergleich.

    Wo stellen sich denn Ethikfragen auf? Ich will Fleisch essen, also geh ich zum Metzger und kaufe Fleisch. Wenn das Tier nicht gequält oder falsch geschlachtet worden ist, ist da meiner Meinung nach keine Ethik Frage offen.

    Wurde das Tier falsch behandelt, bzw. Kommt aus einer massentierhaltung und was weiß ich alles, dann kann man sich gerne ethischen Fragen stellen, ob das sein muss oder nicht. Ich stelle mir ja auch keine ethischen Fragen wenn ein Raubtier seine Beute erlegt oder ob meine Katze nen Vogel qualvoll sterben lässt.

    Das Probleme in Haltung etc. da sind bestreite ich nicht und will es nicht gut heißen. Interessiert mich persönlich in meinem Konsum aber auch nicht. Kann man ignorant nennen oder auch nicht. :nixblick: Deswegen auf Fleisch verzichten? Nein.
     
  35. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.765
    Du hast ihn offensichtlich falsch verstanden. Er versucht zu erklären was "normal" ist und wie sich dies verändern kann. "Normal" kommt von "Norm", also was dem Grossteil entspricht. Und mit dem Beispiel mit der unterdrückten Frau brachte er ein gutes Beispiel, wie sich eben besagte "Normalität" über die Zeit ändert.

    Es war bisher "normal" Fleisch zu essen. Vielleicht ändert sich dies eines Tages. Sei es aus ethnischen, umwelttechnischen oder gesundheitlichen Gründen.
     
  36. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
    Registriert seit:
    26. Mai 2001
    Beiträge:
    27.617
    Na dann begründe mal, warum das eine natürlich, das andere aber nicht ist. Ohne irgendeine Ethik oder Moral zu bemühen.

    Aber da machst du ja schon eine ethische Unterscheidung beim Fleischkonsum: Massentierhaltung vs. Fleisch aus guter Haltung. Implizit steckt da auch noch die Frage zwischen lokaler und globaler Herkunft drin. Wenn du also Gründe dafür hast, warum du lieber beim Metzger als beim Discounter Fleisch kaufst, dann widersprichst du damit deinem vorigen Post, weil du dir eben doch Gedanken machst.
     
  37. |Kirby|

    |Kirby|
    Registriert seit:
    2. Juni 2000
    Beiträge:
    6.937
    Alles was Abelian sagt +: Carnivore haben in der Regel schlicht keine Wahl, die können sich nicht rein pflanzlich ernähren, da der gesamte Verdauungsapparat darauf nicht ausgelegt ist. Das sieht bei Menschen anders aus.
     
    Aspen und SpeedKill08 gefällt das.
  38. Terranigma

    Terranigma
    Registriert seit:
    5. September 2003
    Beiträge:
    14.789
    Dann tu es nicht.
     
    SpeedKill08 gefällt das.
  39. Darryll Kärntner C-Promi

    Darryll
    Registriert seit:
    22. Oktober 2012
    Beiträge:
    7.069
  40. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
    Registriert seit:
    10. April 2006
    Beiträge:
    57.356
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 9 5900X
    Grafikkarte:
    GIGABYTE GeForce RTX 3080 Ti Vision OC
    Motherboard:
    ASUS ROG Strix X570-E Gaming
    RAM:
    G.Skill Trident Z Neo, DDR4-3600, CL16 - 64 GB
    Laufwerke:
    7x Samsung 860 EVO/ 870 EVO /970 EVO+/980 Pro (15 TB)
    Soundkarte:
    CREATIVE Sound Blaster Z
    Gehäuse:
    Fractal Design Define R6
    Maus und Tastatur:
    Ducky One 2 Backlit PBT, MX BLUE
    Logitech G502 Hero
    Xbox Elite Wireless Controller Series 2
    Betriebssystem:
    Windows 10 Professional (64 Bit)
    Monitor:
    Gigabyte Aorus FI27Q-P + Dell SE2416H + Dell SE2416H + Samsung GQ55Q84T + Valve Index
    Da passt dieses Video von Lesch gut zu.

    https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/videos/vorsicht-zucker-102.html
     
Top