Zwischenfazit?

Kann man sicher so sehen. Diablo ist schon um einiges immersiver. Aber da ich das "antike" Szenario sehr mag, hat mich Titan Quest schon sehr motiviert.

 

Das größte Problem was ich mit Titan Quest habe ist das es keine zufallsgenerierten Levels gibt.

 

oooooh ja!

und auch wenn es nur kleinere änderungen sind wie bei D3 in der außenwelt, man entdeckt doch in den ersten paar durchgängen immer was neues

 

Das geht ja eben leider nicht.

Auf den Legendary-Waffen ist fast immer schon + xx Dmg dabei, allerdings eben ein fester Rahmen (zB mindestens +50, maximal +100 Dmg) der im Vergleich zu Rares/Magics eben viel zu niedrig ist.

Und blöderweise ist genau dieser Stat das was die Legendary Waffen nutzlos macht, denn der Random Stat kann dadurch weder +xx Damage noch +xx Elementardamage sein und auch + xx Prozent Damage geht nicht.

Der feste +xx Dmg-Wert der Legendaries blockiert leider genau die Stats, auf die man bei jeder Magic- und Rarewaffe zu Recht hoffen darf.

 

Verstehe.

 

Ich gar nicht, weil die meisten Levels dafür auch wirklich schön gestaltet sind. Und in Diablo 3 finde ich den Generator nicht wirklich gut Weder wirkt die Welt wesentlich anders, noch baut er besonders schöne Levels, ich meine solche Versatzstücke wie die Brücke über die Schlucht in Akt 1 mit Regenbogen sind sowieso immer gleich und sehr hübsch, aber der Rest ist eher langweiliger Standard.

 

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir von dem Spiel weitaus mehr erhofft habe. Ich dachte, dass die Entwickler eine spannende Story ins Spiel einbauen würden - aber nichts wars. Nachdem man das Spiel das erste mal auf der Schwierigkeitsstufe normal durchgespielt hat ist es nur noch langweiliges und eintöniges Monsterkloppen. Und das sogar noch langweiliger als im Vorgänger.

Alles in allem gefallen mir Diablo 2 + LoD wesentlich besser.

 

Wie spielt sich Diablo 3 denn nun für Solopuristen? Kann es z.B. im Vergleich mit Titan Quest aber auch Diablo 2 genug Anreize setzen, um durchweg auf hohem Niveau zu unterhalten und einen weiteren Spieldurchgang anzugehen?

 

Also wir haben es uns gestern mit nem Kumpel zusammen gekauft und den Coop Modus 8 stunden lang gesucht. allerdings weiß ich jetzt schon das wenn wir das Spiel einmal durch haben wir es nicht noch einmal spielen werden.

 

Ich finde ja. Ich habe D3 auf Normal jetzt durch. Das "erste mal" galt der Story. Die ist nicht Bahnbrechend, aber vor allem über die fantastischen Zwischensequenzen sehr gut inszeniert.

Auf Nightmare wird alles schon eine zacken schwerer. Wo ich am Ende auf "normal" alles mit Chain Lightning und Disintegrate weggebrutzelt habe, fühle ich mich jetzt wieder wie ein lvl 10er der gerade etwas an Stärke gewonnen hat, aber nicht übermütig werden darf.

Die Item drops sind von WOW bis WTF$!#?, aber das war schon immer so und wenn ein WOW Item fällt, das meinen Char stärker macht dann freut das richtig. Auch das Craftig motiviert mich, vor allem der Juwelier, da ich so die gesockelten Item mit Stats die mir passen, weiter in eine, bei mehreren Sockeln in mehrere, Richtungen treiben kann.

Die alte sucht Mühle nach immer neuen Items ist ungebrochen. TitanQuest hat das für mich nicht ansatzweise so gut hinbekommen.

 

Zumal ich finde, dass grade die Encounter mit Champions und Elite-Gegnern doch recht knackig sind auf höheren Schwierigkeitsgraden (so wie's eig. sein sollte). Die Bosse waren mir auf Alptraum zu sehr auf "ich mach dick Schaden und halte übelst viel aus, kann aber nicht mehr als auf 'Normal'" getrimmt. Da waren manche Champions und Elites schwerer. Aber du hast vollkommen Recht, im Endeffekt gehts dann nur noch um's Item-Farmen und Achievement jagen. D3 ist aber mit Sicherheit kein MMO-Ersatz, so wie manche hier scheinbar ein wenig glauben.

Jedenfalls hab ich heute im Coop Azmodan und Diablo auf Alptraum gelegt und fand grade den Kampf gegen Diablo packend. Insofern macht D3 ziemlich viel nicht verkehrt.

Jetzt würde ich mir nur noch sowas wie den Horadrim-Würfel wünschen, oder mehr Kontrolle beim Craften über die Stats... mir passiert es oft, dass ich ein Teil 10 Mal und mehr schmieden lassen muss, bevor es für mich brauchbare Stats hat.

 

@Hanzou

Ich muss dir widersprechen, Grinden ist nach wie vor zeitgemäß für ein H&S. Das Problem sind sehr niedrige Dropraten (vor allem pre 60) und die randomisieren Legendaries. Ich meine in D2 hat man auch nur gegrindet, das war allerdings motivierender, da man häufiger Uniques und Sets fand. Möglicherweise sind die Dropraten auch nur eine Art von Contentblocker und werden später angehoben, wer weiß.

 

Vielleicht hätte Blizzard die bewährte Seelengebunden-Methode einführen sollen. Zumindest BoE. Und wie gesagt, das Crafting ist hier auch nicht grade hilfreich, man produziert viel "Ausschuss", den man bestenfalls für nen anderen Char aufheben kann. So landet ziemlich viel Zeugs im AH, ich war schon sehr verwundert wie voll das AH bereits in den ersten Tagen war (ein Lob auf die Suchfilter).

Ich kann Hanzou's Punkt jedenfalls gut nachvollziehen. Im Endeffekt jubeln die Spieler mit der dicksten Goldbörse am meisten, weil sie sich ständig Items nachkaufen können, denk ich mal. Ich jedenfalls hab momentan das Problem, dass das Crafting zu teuer ist und selten brauchbare Sachen hervorbringt (auf Normal war das noch nicht so), aber ich hab auch noch nicht genug Gold, um mich im AH sinnvoll auszustatten.

So oder so, ich find's sehr doof, dass Bosse anscheinend die gleichen Drop-Chancen haben, wie normale Gegner, nur eben mehr Drops absondern. Meiner Meinung nach sollte jeder Boss mindestens ein Rare droppen und eine nicht unrealistische Chance auf Uniques haben, aber dem steht wohl wirklich das AH im Wege.