- Die besten Spiele 2019
- Die größten Aufreger des Jahres
- Der Abschluss einer Dekade des Videospielens
- Fazit und Jahresrückblick: So gut (oder schlecht) war 2019
Auf die besten Spiele des Jahres musste man 2019 lange warten. Zum einen, weil sie fast alle nach dem Sommerloch veröffentlicht wurden. Zum anderen, wenn man als Steam-Nutzer den Epic-Games-Store boykottierte, denn dann wartet man immer noch: Highlights wie Metro: Exodus oder Borderlands 3 erscheinen erst 2020 auf Steam.
Der Kampf der Launcher war eins der bestimmenden Themen des Jahres. Die einzige Kontroverse war er aber bei weitem nicht. Blitzchung, Sexismus bei Riot, Review Bombings, dazu enttäuschende Service-Games wie Anthem, Ghost Recon: Breakpoint und zum zweiten Mal in Folge Fallout 76 - zwischenzeitlich konnte einem regelrecht die Lust am Spielen vergehen. Und am Verfolgen der Gaming-News, denn auch die toxischen Reaktionen aus Teilen der Community waren 2019 wieder reichlich unappetitlich.
Dabei gab es 2019 eigentlich allen Grund zum Feiern: An hochklassigen Spielen gab es keinen Mangel, erst recht in der zweiten Jahreshälfte. Und dennoch gehört das zurückliegende Jahr für mich persönlich zu den schwächsten PC-Gaming-Jahrgängen seit dem Katastrophenjahr 2014.
Ich hatte keine Lust: Auf neue Spiele, auf das Starten verschiedenster Launcher, auf die Auseinandersetzung mit frotzelnden Usern. Erst der starke Herbst hat mich davon abgebracht, mit alten Spiele der letzten Jahre wie Assassin's Creed: Odyssey zugunsten neuer Titel aufzuhören. Zuvor litt das PC-Jahr 2019 unter grassierender Highlight-Schwäche. Schuld sind - wer hätte das gedacht? - die Konsolen.
Plus-Fazit 2019: Drei Jahre GameStar-Podcast
Der Autor
»Schade!«, möchte der ein oder andere kritische Leser vielleicht in Reaktion auf die Überschrift dieses Jahresrückblicks entgegnen. »Hätte Peter doch mal lieber mit dem Spielen aufgehört, dann würde er auch keine Artikel mehr schreiben!« Aber gut, man kann nicht alles haben: Redaktions-Misanthrop Peter Bathge darf auch 2020 weiterhin für GameStar Plus seine Ansichten über die Gaming-Branche verbreiten. Für seine Kritiker ist das wahrscheinlich gleich die nächste Enttäuschung zum Start ins neue Jahr. Sorry!
Jahresrückblick 2019: Warten auf 2020
PlayStation 5, Xbox Series X? Die erscheinen erst 2020. Was uns das als PC-Spieler kümmert? Nun, die Innovationen und der techniche Fortschritt der Gaming-Branche marschieren nunmal seit Ewigkeiten im Takt der neuen Konsolengenerationen. Und 2019 erlebten wir die Dürrephase kurz vor Ende eines Hardware-Zyklus.
Während die Entwickler hinter den Kulissen bereits fleißig Spiele für die neue Generation zusammenschrauben, lassen die Ankündigungen aber noch bis zur offiziellen Produktvorstellung von Microsoft und Sony auf sich warten. Und die neuen Konsolen werden wohl erst im Umfeld der E3 2020 Mitte nächsten Jahres gezeigt. Daher fehlten 2019 die ganz großen Knaller - zumal viele der für dieses Jahr eingeplanten Hits dann auch noch auf 2020 verschoben wurden.
Ein Releasetermin zu Cyberpunk 2077? Nicht mehr dieses Jahr! Doom Eternal? Kommt 2020! Als Spieleredakteur fühlte sich das Jahr 2019 für mich mehr als einmal so an, als würde der Flugzeugkapitän vor der Landung noch ein paar Warteschleifen über dem Airport fliegen.
Die E3 2019 war dann folgerichtig eine der langweiligsten Messen seit Langem und arm an Überraschungen - das hat sich auch an den Benutzerzahlen auf GameStar.de niedergeschlagen, die waren Anfang Juni erschreckend niedrig. Also alles langweilig? Nicht ganz, denn gerade PC-Spieler wurden dann doch ganz ordentlich auf 2020 vertröstet: Mit der Rückkehr alter Spieleserien, auf die wir schon seit Jahrzehnten warten.
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