Spiele und Hardware von damals - Klassiker von 1980 bis 1989

Welche Spiele aus der grauen Vorzeit haben uns besonders beeindruckt? Auf welcher Hardware liefen sie? Wir stellen die Höhepunkte der Jahre 1980 bis 1989 vor – der Pionierzeit der Videospielgeschichte.

Defender of the Crown aus dem Jahr 1986 war für damalige Verhältnisse beeindruckend inszeniert, aber auch Hardware-hungrig und anfällig für Abstürze. Defender of the Crown aus dem Jahr 1986 war für damalige Verhältnisse beeindruckend inszeniert, aber auch Hardware-hungrig und anfällig für Abstürze.

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In unserer Reihe »Spiele und Hardware von damals« werfen wir einen Blick in die Vergangenheit und stellen euch Spiele vor, die zu ihrer Zeit technisch und optisch aus der Masse hervor stachen – und die Hardware, die damals in keinem Spiel(er)zimmer fehlen durfte.

Den Anfang machen die Jahre 1980 bis 1989, also das Jahrzehnt, das als Geburtsstunde der Videospiele angesehen werden kann.

Natürlich erhebt so eine Liste niemals den Anspruch auf Vollständigkeit, daher gilt wie immer die Devise: Wir haben etwas vergessen? Dann ab damit in die Kommentare, am Besten mit einer kurzen Begründung.

Hier geht es zu den anderen Teilen unserer Reihe »Spiele und Hardware von damals:

» Teil 2: 1990 bis 1994
» Teil 3: 1995 bis 1999
» Teil 4: 2000 bis 2002
» Teil 5: 2003 bis 2005

Die Hardware der Achtziger

Computer kaufen, Betriebssystem installieren – fertig. So einfach war das in den 1980er Jahren noch nicht. Der Heimrechner und die passenden Erweiterungen waren meist an den Hersteller gebunden, und davon gab es viele.

Commodore, BBC Micro, Atari, Apple, Amstrad, Sinclair, Schneider, Amiga, Acorn Archimedes, oder IBM PC. Besonders der Commodore 64 (liebevoll »Brotkasten« genannt) und der Commodore Amiga 500 besitzen Kultstatus.

Kollege Harald Fränkel hat sich im Zuge einer GameStar-Plus-Kolumne nochmal auf die »gute alte Zeit« zurückbesonnen. Seine Gedanken lest ihr hier:

Der C64 erschien ab 1982 für rund 1.500 D-Mark, rechnete mit rund einem MHz (!) in der PAL-Version und verfügte über 64,0 KByte RAM. Das war enorm viel, denn der Vorgänger VC 20 kam im Jahr 1981 nur auf 5,0 KByte RAM.

Die Grafikeinheit des C64 – VIC II genannt – löste maximal mit 320x200 Pixeln auf, unterstützte 16 Farben (eingeschränkt auf 2 Farben je 8x8 Pixel Block) und acht Sprites.

Amiga gegen C64

Commodore C64 - Bilder ansehen

Der Amiga 500 wurde 1987 eingeführt, um den C64 abzulösen und entwickelte sich zum erfolgreichsten Amiga-Rechner, laut verkaufter Einheiten.

Die Leistung war höher als die des C64 und für rund 1100 D-Mark lieferte der Amiga-500-Heimrechner stattliche 7,094 MHz, 512 KByte RAM (Ausbaufähig bis 9 MByte) und löste standardmäßig mit 640x256 Pixeln auf.

Was war aber mit unserem heute so geliebten »Personal Computer« los? Der wurde 1981 von IBM eingeführt, entwickelte sich schnell zum kommerziellen Erfolg und setzte Maßstäbe für die Industrie.

Dritthersteller bauten ebenfalls Modelle oder setzten die IBM-Linie fort, sodass diese Geräte als »IBM-compatible-PC« geführt wurden. Ein gewisser Wiliam Bill Gates war mit seinem Microsoft-Windows-Ableger ab 1990 sehr erfolgreich.

Diskette statt Festplatte

Bei Einführung der PCs rechnete der 16-Bit-Prozessor von Intel mit 4,77 MHz, hatte wahlweise 16,0 oder 64,0 KByte RAM und eine Auflösung von 320x200 Pixel im Bitmap-Modus bei zwei fixierten 4-Bit-Farbpaletten. Das alles für »nur« 8.500 D-Mark.

Festplatten waren übrigens für fast alle Heimrechner noch Zukunftsmusik. Der IBM PC/AT war 1984 mit seiner integrierten Festplatte beinahe einzigartig.

Commodore Amiga 500 - Bilder ansehen

Zum Spielen benötigte man daher meist ein Diskettenlaufwerk, in das während dem Spielen eine nach der anderen Diskette wanderte – manchmal sogar zehn Stück.

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