Update: Wie Techpowerup meldet, wird UL den aktuellen 3DMark Time Spy doch nicht mit einem Raytracing-Benchmark erweitern. Ein Grund dafür sei, dass eine solche Erweiterung erfordern würde, den gesamten Benchmark umfassend umzuschreiben. Ein derart veränderter Benchmark und dessen Ergebnisse wären dann aber nicht mehr vergleichbar mit den früheren Versionen.
Daher hat sich UL nun entschieden, einen komplett neuen Benchmark zu entwickeln, der auf der Microsoft-Schnittstelle DirectX Raytracing (DXR) basiert und per Update zum aktuellen 3DMark hinzugefügt werden soll. Die Ergebnisse des neuen Tests sind dann unabhängig von bisherigen Tests wie Fire Strike oder Time Spy. Die Veröffentlichung des neuen Benchmarks soll aber trotzdem rund um den Marktstart der Geforce-RTX-Serie von Nvidia stattfinden, der am 20. September erfolgen soll.
Hintergrund: Was ist Raytracing?
Originalmeldung: UL Benchmark, die früher als Futuremark bekannt waren, bieten mit der 3DMark-Suite beliebte Benchmark-Programme an, die zwar synthetische Tests sind, aber durch teilweise extreme Belastungen auch die neueste Hardware an ihr Limit bringen können. Nachdem Nvidia nun seine neuen Grafikkarten wie die Geforce RTX 2080 vorgestellt und Raytracing für Spiele durchsetzen möchte, sollten natürlich auch synthetische Benchmarks entsprechende Tests bieten.
Techspot hat daher UL Benchmark kontaktiert und nach deren Meinung zu Raytracing gefragt. Die Entwickler bestätigten, dass sie bereits an einem Raytracing-Benchmark arbeiten, aber noch kein genaues Datum nennen können. Die Veröffentlichung soll sich aber an der Zeitplanung des Redstone-5-Updates für das Betriebssystem Windows 10 orientieren.
Laut den bisherigen Informationen wird Redstone 5 vermutlich Ende September erscheinen. Damit wäre auch der neue Benchmark, bei dem es sich um eine neue Variante von 3DMark Time Spy handeln soll, gegen Ende September zu erwarten.
Käufer einer neuen Geforce RTX 2080 Ti oder Geforce RTX 2080 hätten dann eine Möglichkeit, die Leistung ihrer neuen Grafikkarten zu messen, ohne sich auf die von Nvidia genannten Gigarays pro Sekunde oder andere theoretische Leistungsangaben verlassen zu müssen.
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Nach wie vor gibt es gemischte Erwartungen, was die Umsetzung und den Nutzen von Raytracing in Spielen betrifft, falls die Bildrate oder sogar die Auflösung durch die Funktion nach unten geschraubt werden muss. Auch die Leistung der neuen und recht teuren RTX-Grafikkarten in Spielen ohne Raytracing ist im Vergleich zur Vorgänger-Generation ohne unabhängige Tests noch nicht einzuschätzen.
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