Activision Blizzard - Firmenboss Kotick bedroht Sony

Der Activision-Chef Bobby Kotick droht Sony damit die Konsolen PlayStation 3 und PlayStation Portable nicht mehr zu unterstützen, wenn Sony nicht die Konsolenpreise senkt.

Der Activision-Firmenchef Bobby Kotick fordert in einem Gespräch mit Times Online eine Preissenkung der Videospiel-Konsole PlayStation 3. Andernfalls sehe man sich aus wirtschaftlicher Sicht gezwungen in der Zukunft weder die PlayStation 3 noch die PlayStation Portable (PSP) zu unterstützen.

Wörtlich sagt Kotick: "Sie müssen den Preis [der PlayStation 3, Anm. der Red] unbedingt senken. Wenn sie das nicht tun, ist die Zahl der pro Konsole verkauften Spiele einfach zu niedrig." Aus realistischer Sicht müsse Activision die Unterstützung von Sony-Konsolen vielleicht schon 2011 beenden. Das käme auf die Entwicklung des Marktes an, so Kotick. Weiterhin sagt er: "Es ist teuer für die PlayStation 3 zu entwickeln und die Wii sowie die Xbox verkaufen sich einfach besser. In Xbox-Spiele investiertes Kapital zahlt sich besser aus als bei PlayStation-Spielen."

Die Sony-Konsole PlayStation Portable Die Sony-Konsole PlayStation Portable

Durch den Zusammenschluss der Konzerne Vivendi Games und Activision zu Activision Blizzard ist Bobby Kotick der Chef der größten unabhängigen Spielefirma. Durch Titel wie World of Warcraft, Guitar Hero und Call of Duty 4: Modern Warfare hat die Firma eine gute Position in der Branche. Dies ist wohl einer der Gründe, warum Sony laut Eurogamer.net schon auf die Drohungen Koticks geantwortet hat.

Sonys Firmensprecher Patrick Seybold sagt: "Die PlayStation ist mit enormen Schwung aus der E3 gekommen, und wir sehen ein positives Wachstum mit mehr als 350 Titeln auf allen unseren Plattformen, einschließlich vieler heiß erwarteten Spiele unserer Vertragspartner. Wir genießen gute Geschäftsbeziehungen zu unseren Vertriebspartnern und arbeiten eng mit ihnen zusammen, um beste Unterhaltung zu liefern."

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