Vor über 150 Jahren entwarfen die Architekten Frederick Olmsted und Calvert Vaux den Central Park in New York City – schließlich brauchte die Stadt eine »grüne Lunge«, die den Bürgern die notwendigen Atempausen im stressigen Alltag verschaffen sollte. Zumindest behaupten das die Geschichtsbücher. Doch die Entwickler der Eden Studios im französischen Lyon haben für Alone in the Dark eine eigene Theorie aufgestellt. »Der Central Park birgt ein Geheimnis. Er wurde nicht nur als Rückzugsort für die Menschen von New York, sondern auch für jemand Anderen erbaut «, orakelt die offizielle Website.
Wer dieser »Andere« ist und was er vorhat, wollen wir bei unserem Studiobesuch in Lyon von den Entwicklern wissen. Aber die wiederholen nur gebetsmühlenartig, dass im Central Park »etwas Schreckliches« geschehen werde. Von diesem Schrecken bekommen wir im Spiel dann tatsächlich Eindrücke vermittelt. Der Park ist in stockdunkle Nacht getaucht, die Bäume sind tot, tiefe Erdspalten durchziehen den Boden, widerliche Kreaturen treiben ihr Unwesen. Um der Sache auf den Grund zu gehen, erkundet Edward Carnby den Park, ein Ermittler für paranormale Phänomene, der seit 1992 die Hauptrolle in bislang vier Alone in the Dark-Teilen gespielt hat.
Strom bringt den Tod
Alone in the Darks Designchef Herve Sliva bahnt sich bei der Präsentation den Weg durch einen Abwasserkanal unterhalb des Parks. Und stößt schnell auf das erste Hindernis: Er muss durch ein Wasserbecken waten. Eigentlich kein Problem, doch das Wasser steht unter Strom. Die Lösung ist nicht weit. Als Edward vor einem Sicherungskasten stehen bleibt, leuchtet am Bildrand ein Symbol auf, das anzeigt, dass er mit dem Objekt interagieren kann: Zwei Drähte zusammengeführt, ein Blitz, und der Elektrizitätsfluss ist unterbrochen.
Nachdem Carnby sich an einem Rohr entlanggehangelt hat, zückt er zum ersten Mal die Pistole. Eine Handvoll kniehoher Monster kommt auf ihn zu. Nach ein paar Schüssen aus der Ego-Perspektive (samt Laserpointer als Zielhilfe) geben die braunen Biester den Geist auf. Neben der Ich-Ansicht bietet Alone in the Dark wahlweise auch eine Schulterperspektive. Interessant ist das Inventar gelöst: Das Spiel schaltet nicht in einen separaten Bildschirm, stattdessen richtet Ed seinen Blick nach unten und öffnet seine Jacke. In den Schlaufen und Taschen liegen alle verfügbaren Gegenstände. Aus diesem Fundus wählt Carnby je nach Situation bis zu zwei Objekte – eines für jede Hand.
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