Amazon - Nach Gehaltserhöhung werden Aktienoptionen und Prämien gestrichen

Nach einer Gehaltserhöhung über den Mindestlohn müssen Amazon-Beschäftigte künftig auf zusätzliche Bezüge wie Aktienoptionen und Prämien verzichten.

Amazon hat die Löhne von Angestellten in den USA und Großbritannien erhöht - auf Kosten von Aktienoptionen und Prämienzahlungen. Amazon hat die Löhne von Angestellten in den USA und Großbritannien erhöht - auf Kosten von Aktienoptionen und Prämienzahlungen.

Es ist ein klassischer Fall von »zu schön, um wahr zu sein«: Vor wenigen Tagen hatte Amazon angekündigt, den Mindestlohn für hauseigene Mitarbeiter in den USA von 7,25 auf 15 US-Dollar zu erhöhen. Auch Angestellte in Großbritannien sollen von der Gehaltserhöhung profitieren. Der Haken an der Sache: Dafür streicht Amazon diverse separate Bezüge wie Aktienoptionen und Prämien.

Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung The Guardian (via Golem) hat Amazon den Mindestlohn in Großbritannien von 8 auf 9,50 britische Pfund erhöht. Innerhalb Londons beträgt die Lohnerhöhung 2,20 Pfund, pro Stunde sind es nun 10,50 Pfund. Die Streichung der Aktienoption, durch die britische Mitarbeiter im Jahr rund 1.500 Pfund erhalten, halbiert diese Lohnerhöhung.

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In den USA geht Amazon offenbar ähnlich vor: Die Verdoppelung des Lohns auf 15 US-Dollar pro Stunde findet auch hier auf Kosten der Aktienoption sowie monatlicher Bonuszahlungen statt. In einer Stellungnahme gegenüber CNBC erklärte Amazon dazu:

"Die merkliche Erhöhung des Stundenlohns kompensiert den stufenweisen Abbau von Leistungslohnzahlungen deutlich. Wir können bestätigen, dass alle Angestellten, die auf Stundenbasis in der Logistik und im Kundendienst arbeiten, eine Steigerung in ihrer Gesamt-Entlohnung als Ergebnis dieser Ankündigung bemerken werden. Außerdem wird die Entlohnung deutlich direkter und vorhersehbarer ausfallen, weil sie nicht länger auf Prämienzahlungen basiert. "

Für deutsche Amazon-Angestellte hat Amazon eine entsprechende Anpassung des Mindestlohns bislang nicht angekündigt. Man werde in anderen Ländern »die Situation weiter prüfen«, ließ das Unternehmen auf Anfrage gegenüber Golem verlauten.

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