AMD - Arbeitet bereits an Zen 5

Kurz vor der Veröffentlichung der neuen Prozessoren wie den Ryzen 7 2700X hat AMD in einem Video verraten, dass bereits an Zen 5 gearbeitet wird.

Mike Clark, der Zen Chief Architekt bei AMD. Mike Clark, der Zen Chief Architekt bei AMD.

Ab dem 19. April 2018 werden neuen Prozessoren von AMD in den Handel kommen, die die verbesserte Zen+-Architektur verwenden. Die CPUs wie der Ryzen 7 2700X bieten kleinere Verbesserungen und dank eines optimierten Herstellungsprozesses auch etwas mehr Takt, doch wirklich größere Veränderungen soll erst Zen 2 enthalten. Diese Architektur ist für 2019 geplant. Hier und bei der später im Jahr 2020 folgenden Zen 3-Architektur will AMD seine CPUs schon im 7-Nanometer-Verfahren herstellen lassen.

Video zum ersten Ryzen-Jahr

In einem Video, das sich um das erste Jahr nach der Veröffentlichung der Ryzen-Prozessoren im Jahr 2017 dreht, hat AMD nun erstmals erwähnt, dass die Arbeiten an Zen 5 bereits laufen - der dann tatsächlich fünften Version von Zen, wenn man Zen+ mitzählt. Allerdings hat AMD bisher noch nie Zen 4 erwähnt und das ändert sich auch durch dieses Video nicht. Ein vermuteter Grund dafür ist, dass AMD die Zahl 4 vermeiden möchte, da sie beispielsweise in der chinesischen Kultur mit Tod in Verbindung steht und damit nicht unbedingt gut für das Marketing im asiatischen Raum wäre.

Andererseits hatte Intel keine Probleme, den Pentium 4 oder seine Core-i-4000-Serie in Asien zu verkaufen. Ähnliches gilt für Produkte anderer Hersteller, die teilweise aus Asien selbst stammen oder in China produzieren lassen. Wirklich problematisch scheint die Zahl für Technik-Produkte also nicht unbedingt zu sein.

Zen 5 frühestens im Jahr 2021

Sollte AMD aber tatsächlich Zen 4 überspringen, würde Zen 5 auf Zen 3 folgen und wäre dann frühestens im Jahr 2021 zu erwarten. Es kann allerdings auch sein, dass AMD wie bei Zen+ bis dahin wieder einen Zwischenschritt vor einer wirklich neuen Prozessor-Architektur einlegt. Ob Zen 5 wirklich so genannt wird, ist ebenfalls nicht sicher, denn in den letzten Sekunden des Videos ist ein Text zu sehen, der eine Änderung des Codenamens nicht ausschließt.

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