AMD Ryzen 5 2400G & Co - Neue Grafiktreiber nur alle drei Monate geplant

AMD bietet mit seinen neuen APUs wie dem Ryzen 5 2400G interessante Prozessoren mit schnellem Grafikkern, doch neue Treiber soll es nur alle drei Monate geben.

Der AMD Ryzen 5 2400G wird nur alle drei Monate mit einem neuen Grafiktreiber versorgt. Der AMD Ryzen 5 2400G wird nur alle drei Monate mit einem neuen Grafiktreiber versorgt.

AMD gibt sich in letzter Zeit viel Mühe, neue Grafikkartentreiber ebenso schnell zu veröffentlichen wie Konkurrent Nvidia. Während das bei den Radeon-Grafikkarten recht gut funktioniert, müssen sich die Besitzer eines AMD-Prozessors mit Grafikkern (APU) auf deutlich längere Wartezeiten einstellen.

Seit der Veröffentlichung der beiden neuen Prozessoren Ryzen 3 2200G und Ryzen 5 2400G Anfang des Jahres, hat AMD die Grafikkartentreiber erst ein einziges Mal aktualisiert.

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Alle drei Monate ein WHQL-Treiber

Vor einigen Tagen hatte das Unternehmen nun seine Radeon Software Adrenalin Edition 18.6.1 veröffentlicht, doch die neue Treiberversion unterstützt die beiden APUs nicht. Im Forum von Overclockers UK wurde ein AMD-Mitarbeiter von einem Nutzer gefragt, warum das nicht der Fall ist, denn er hätte gedacht, AMD würde nun auf einheitliche Treiber für Grafikkarten und APUs setzen.

Doch laut »AMDMatt« werden die Treiber für die Prozessoren mit Grafikkern nur alle drei Monate aktualisiert und dann direkt mit einem WHQL-Zertifikat versehen.

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Warten auf Optimierungen und Fehlerbehebungen

Die damit maximal vier Treiber-Updates pro Jahr bedeuten für die Besitzer eines Ryzen 3 2200G oder Ryzen 5 2400G nicht nur, dass neuere Spiele eventuell einige Zeit ohne Optimierungen auskommen müssen. Auch Probleme, die eventuell auftreten, werden dann wohl erst im 3-Monats-Rhythmus behoben.

Die neuen AMD-APUs hatten sich in unseren Tests als durchaus interessante Alternative für Budget-Rechner und Spiele mit niedrigen oder mittleren Details erwiesen. Der eingeschränkte Treiber-Support mindert diesen Eindruck allerdings etwas, da oft für wenig mehr Geld auch ein System mit dedizierter Grafikkarte zusammengestellt werden kann, die dann regelmäßig neue Grafikkartentreiber erhält.

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