Feindliche Übernahme
Kommt es zum militärischen Meinungsaustausch, dürfen Ge-neräle auf ein weitaus größeres Taktik-Reservoir zurückgreifen als in Anno 1602. Mit 14 Truppentypen nehmen Sie feindliche Siedlungen auf mannigfaltige Weise fachgerecht auseinander. Infanterie beißt sich an Mauern die Zähne aus - also müssen Sie entweder mit Belagerungstürmen eine Aufstiegshilfe schaffen oder die Steine per Katapult zu Klump schießen. Nachteil solcher Artillerie: Ohne Bedienmannschaft bleibt jedes Kanonenrohr kalt. Vorteil: Dieses Problem hat auch der Gegner, und herrenlos gekämpfte Kanonen wechseln so schnell auf Ihre Seite.
Wer Löcher in seiner Verteidigung stopfen will, muss Eindringlinge übrigens vorher vertreiben. Denn in Sichtweite des Feindes dürfen weder Gebäude noch Mauern gebaut werden. Friedens-Fanatiker müssen in Anno 1503 jedoch nicht zwangsläufig zum Kriegstreiber mutieren. Wer sich nur Handel und Aufbau widmet, wird auf Wunsch im Endlosspiel von den KI-Kollegen in Ruhe gelassen.
Geschichtsstunde
Über die Story der Kampagne wollte uns Marc noch nicht allzu viel verraten. Ein paar Details konnten wir ihm dennoch entlocken: Sie spielen einen jungen Entdecker, der auf seinen Reisen ein liebreizendes Fräulein kennen lernt. Deren Vater, ein fieser Herzog, ist damit jedoch alles andere als einverstanden - es entbrennt ein handfester Konflikt . Sieben aufwändig gerenderte Zwischensequenzen erzählen in schönen Bildern die Geschichte. (HK)
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