Eisen zu Schwertern
Irgendwann haben wir den Plus-Minus-Punkt überschritten und erwirtschaften Gewinn. Dann ist es an der Zeit, sich mit dem Abbau von Stein und Erzen zu beschäftigen. Ersteres benötigen wir, um zum Beispiel Farmen zu errichten. Aus Erzen wird Eisen, das wiederum als Ausgangsmaterial für Werkzeuge und Waffen dient. Und natürlich eignen sich alle Güter als Handelswaren. Da wir die benötigten Erzeugnisse nur teilweise selbst herstellen, sind wir auf Warentausch angewiesen. Neben den Computerspielern existieren im Anno-Land neun Ureinwohner-Stämme: Indianer, Eskimos, Steinzeitmenschen oder Araber bieten aber nur andere Waren zum Tausch, niemals Geld. Außerdem ist das Angebot bei den Naturvölkern meist sehr begrenzt. Lohnend kann der Handel mit Piraten sein. Dann laufen wir jedoch immer Gefahr, auf dem Weg zum Piratennest selbst das Opfer eines Überfalls zu werden.
Teures Militär
Schon in Anno 1602 spielte das Militär nur eine untergeordnete Rolle. Anno 1503 bleibt dieser Tradition treu. Zwar benötigen wir bald ein bewaffnetes Begleitschiff als Schutz gegen Piraten. Aber ein stehendes Heer kostet auf Dauer zu viel. Allein die Produktion von Schwertern oder Bögen verschlingt Unsummen an Ressourcen und Betriebskosten von denen für Mörser oder Kanonen ganz zu schweigen. Zudem braucht es eine teure Festung, in der die Soldaten ausgebildet werden. Außerdem müssen wir die Männer auch bezahlen. Deshalb sollte man gut überlegen, ob man tatsächlich eine geschützte Stadt des Gegners einnehmen will. Normalerweise besteht dazu kein Anlass: Meist kommen Sie über friedlichen Handel viel schneller und günstiger an die Waren, die das gegnerische Stück Land bietet. Eine Großbelagerung werden Sie im normalen Endlosspiel aus Kostengründen wohl nie erleben. Lediglich in der Kampagne konfrontieren die Entwickler Sie mit umfangreicheren Schlachten. Dabei sind die Einheiten von vornherein vorhanden. (MIC)
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