Anthem - Bösewicht The Monitor ist nicht unser einziges Problem

Anthems chaotische Welt hat einen finsteren Haupt-Bösewicht. Der soll eigene Pläne verfolgen und nicht eindimensional sein, wie Mike Gamble im Interview erklärt.

Anthem erzählt die Geschichte einer Welt im Chaos, und der Haupt-Bösewicht The Monitor will sich diese Unordnung zu Nutze machen. Anthem erzählt die Geschichte einer Welt im Chaos, und der Haupt-Bösewicht The Monitor will sich diese Unordnung zu Nutze machen.

Anthem zeichnet das Bild einer fernen, futuristischen Welt, die unfertig und chaotisch ist. Was es mit dem zentralen Anthem der Schöpfung und The Monitor, dem Haupt-Bösewicht, auf sich hat, erklärt uns Mike Gamble im Interview.

Wir haben mit ihm darüber gesprochen, was den Monitor von anderen Bösewichtern unterscheidet und was ihn motiviert. Außerdem verrät Mike Gamble mehr Details zur Welt von Anthem, ihrer Entstehung sowie zu den Freelancern.

Was treibt den Haupt-Bösewicht The Monitor an?

The Monitor ist nicht einfach das pure Böse, wie Bioware betont. Wir bekommen es hier mit einem Haupt-Gegner zu tun, der ganz eigene Ziele hat, mehrschichtig wirken soll und dadurch nachvollziehbar agiert.

Eigentlich ist der Monitor nämlich auch nur ein Freelancer wie wir und nutzt seinerseits auch einen der Javelin-Anzüge. Allerdings arbeitet er mit einer militaristischen wie grausamen Gruppierung zusammen, die sich Dominion nennt.

Er fühlt sich bei seinen Aktionen als Anführer dieser Macht im Recht, verfolgt aber ganz eigene Ziele. Ihm geht es vor allem darum, die chaotische Energie zu kontrollieren, die durch die Welt von Anthem fließt und von den Relikten der Schöpfer ausgeht. Allen voran natürlich das titelgebende Anthem.

"Der Monitor will das kontrollieren, aber er ist naiv. Und ein Narr, was das angeht, denn niemand kann diese Energie wirklich kontrollieren."

"Er versucht es trotzdem, gibt sein Bestes und er denkt, er könnte Frieden und Wohlstand bringen, indem er das tut. Das Problem ist, dass er nicht wirklich weiß, worauf er sich da einlässt."

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Was den Anthem-Bösewicht von anderen unterscheidet

Vor allem sollen wir beim Spielen von Anthem verstehen können, was den Monitor antreibt, wieso er seine Pläne verfolgt. Aber nichtsdestotrotz müssen wir ihn letzten Endes zur Strecke bringen, wie Mike Gamble erklärt.

Die chaotische Energie des Anthems der Schöpfung stürzt die Welt des Spiels in Unordnung. Die Relikte rufen alle möglichen Ereignisse und Monster hervor, während wir uns zwischen den Fronten befinden.

"Statt einfach nur den Monitor zu zerstören und dann ist alles in Ordnung, ist das einfach nicht der Fall. Die Welt ist immer noch gefährlich, die Welt ist immer noch chaotisch. Der Monitor versucht einfach nur, das zu kontrollieren."

"Was ein großer Unterschied zu jemandem ist, der einfach nur versucht, alle zu dominieren. [...] Er hat seine eigenen Unzulänglichkeiten. Der Spieler weiß das und sieht das von Anfang an, das ist also sehr anders."

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Anthems Welt droht im Chaos zu versinken

In Anthem dreht sich alles um die gigantischen Schöpfungs-Werkzeuge, die überall in der Landschaft zurückgelassen wurden. Diese sogenannten Shaper-Obelisken verströmen chaotische Energie, die die unterschiedlichsten Auswirkungen haben kann.

In unregelmäßigen Abständen setzen die Obelisken Energie frei, die sich in chaotischen Stürmen entladen kann. Deren Effekte sind unberechenbar: Sie haben mitunter auch positive Auswirkungen, sind aber durch ihre chaotische Natur nicht nur unvorhersehbar, sondern auch extrem gefährlich.

Das stellt den Hauptkonflikt der Welt von Anthem dar: Die chaotische Welt, die durch das Anthem der Schöpfung sowie die unberechenbare, gefährliche Energie beeinflusst und bedroht wird.

"Die Menschheit lebt versteckt und in der Welt verstreut in diesen sicheren Häfen hinter hohen Mauern. Dieser Konflikt schwelt konstant. "

"Ab und zu passiert es, dass diese Schöpfungs-Stürme besonders verheerend werden. Was besonders gefährliche Gegenden sind, in die der Spieler hinein muss, um sie zu beruhigen."

"Das passiert relativ oft, einige sind wirklich, wirklich übel und einige sind weniger schlimm. Direkt zu Beginn des Spiels sieht sich der Spieler einem der schlimmsten gegenüber, die je gesehen wurden. Es wird das Heart of Rage genannt."

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Was hat es mit Anthems Freelancern auf sich?

Dem ganzen Chaos stellen sich in Anthem die heroischen Freelancer entgegen. Sie agieren von Fort Tarsis aus, einem der sicheren Häfen der Menschheit. Angeführt werden die Freelancer von General Tarsis, einer Heldin aus alten Zeiten.

Sie war die erste, die eine Gruppe von Helden zusammen gebracht hat, die mit Hilfe der Javelin-Rüstungen einige besonders gefährliche Kreaturen zurückschlagen konnten, die aus dem Anthem der Schöpfung kamen.

Dadurch ist der Orden der Freelancer entstanden, die sich allerdings im Lauf der Zeit aufgeteilt haben und auf eine bewegte wie turbulente Geschichte zurückblicken:

  • Aus den Paladinen wurde das abtrünnige Dominion, die militaristische Gruppierung, die den Norden der Welt in Anthem bewohnt.
  • Die Sentinels beschützen die Bewohner von Fort Tarsis, wirken als Polizei und sorgen für die Stadt.
  • Die Freelancer sind diejenigen, die mit Hilfe der Javelin-Rüstungen hinaus in die Welt ziehen, um den brutalen Stürmen und dem Chaos Einhalt zu gebieten.

"Der Freelancer-Orden befindet sich in einer Art Verfall. Er ist nicht mehr das strahlende Beispiel, das er einmal war. "

"Weniger Jobs, weniger Leute, die bereit sind, die Arbeit zu machen und die Bürger glauben nicht mehr so sehr an sie, wie sie es einst getan haben."

Aber einer muss den Job ja offensichtlich übernehmen:

"Die Dinge, die aus den Rifts und den Stürmen kommen, sind der blanke Schrecken. Niemand hat wirklich die Fähigkeiten, es mit ihnen aufzunehmen, sie zum Schweigen zu bringen."

"Also sind die Freelancer wirklich mutig. Aber vor allem sind sie Teams. Das ist der Hauptunterschied, Freelancer arbeiten als Teams."

Wie klingen diese Story-Details zu Anthem für euch? Probiert ihr am Wochenende die Alpha aus?

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