Das Auffälligste am 90 Euro günstigen Typhoon Acoustic 5.1 Amplified Satellite System von Anubis ist der separate Verstärker. Lautstärkeregler, Audio-Ein- und - Ausgänge sowie die Verstärkerelektronik sind in ein schickes silberfarbenes Gehäuse ausgelagert. Der Basswürfel - befreit von zusätzlichen Aufgaben - könnte so zum Beispiel in einer Ecke verschwinden. In der Praxis aber sind die 1,70 Meter knappen, fest verdrahteten Kabel der Lautsprecher zu kurz, um Bass und Verstärker komfortabel zu platzieren. Ein 5.1-Surround- und Stereo- Eingang warten auf Input. Das Typhoon Acoustic 5.1 versteht lediglich analoge Töne; wie in dieser Preisklasse üblich fehlt ein Decoder für digitale Daten.
In unserem Hörtest von Klassik bis Hip Hop schwächelte das Anubis-Set bei höheren Pegeln durch unsaubere Höhen und dumpfe Bässe. Den Satelliten fehlt es an Präzision, dem Subwoofer an Dampf. Soundkulissen in Spielen wirken zwar realistisch, doch fehlen auch hier Leistungsreserven bei Dynamikattacken wie etwa Explosionen. Sparefrohs greifen zu Logitechs Z640 für etwa 95 Euro, Klanggourmets werden mit dem Inspire 5.1 5500 von Creative für circa 180 Euro glücklicher.
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