Mit der Vehemenz eines wild entschlossenen Hunnen-Regiments entschied Age of Empires 2 die große Echtzeit-Schlacht von 1999 für sich. Rivale C&C war bald wieder aus den Top-Charts vertrieben, wo Microsofts ausgereiftes Mittelalter-Meisterwerk Sitzfleisch bewies. Zwei Millionen Age of Empires 2-Einheiten wurden alleine in den ersten sechs Monaten abgesetzt, ein Ende ist nicht abzusehen. Mit der Conquerors- Expansion bekommt der Throninhaber reichlich frisches Blut verpasst. Beim Programmierteam Ensemble Studios vor Ort in Dallas gewährte uns Serienvater Bruce Shelley interessante Einblicke in die Entwicklungsarbeit: »Das ist wie die Produktion von Würstchen: Auf der einen Seite stopfen wir ständig Ideen rein, auf der anderen Seite kommen neue Age of Empires-Produkte heraus«. Strategie-Urgestein Shelley ist einer von insgesamt vier Designern, die an der Zusatz-CD arbeiteten. Als Projektleiter fungiert allerdings der gelernte Ozeanograph Dr. Greg »Death Shrimp« Street, der bei Age of Empires 2 bereits für die hochklassigen Kampagnen-Missionen verantwortlich war.
Montezumas Rache
Zu den bekannten 13 Zivilisationen gesellen sich fünf neue Völker: Azteken, Hunnen, Koreaner, Mayas und Spanier (siehe Kasten auf Seite 20). Für jeden Geschmack ist die richtige Sippe dabei. Die mobilen Hunnen müssen keine Häuser errichten und können deshalb ungebremst große Einheiten-Mengen aus dem Boden stampfen. Die Koreaner sind dagegen das Lieblingsvolk für defensiv orientierte Mauerkünstler. Die beiden koreanischen Exklusiveinheiten bieten hervorragend gepanzertes Sperrfeuer zu Lande (Kriegswagen) und zur See (Schildkröten-Schiff). Koreaner bauen zudem Steinminen 20 Prozent schneller ab und erhalten kostenlose Wachturm-Upgrades. Auch die Eigenschaften der 13 alten Völker aus Age of Empires 2 wurden überarbeitet; jede Nation hat jetzt ihre eigene Exklusiv-Technologie. Ein paar neue Einheiten wie die Kamikaze-Sprengmeister können von fast allen Zivilisationen produziert werden.
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