Apple bringt 6K-Monitor für 5.000 US-Dollar , Dark Mode für iOS und weitere Neuheiten

Auf der gestrigen Keynote hat Apple neue Hardware und Software gezeigt. Darunter ein neuer Mac Pro und mit iPadOS ein eigenes Betriebssystem für Tablets.

iOS 13 kommt mit einem systemübergreifenden Dark Mode. (Bild: Apple) iOS 13 kommt mit einem systemübergreifenden Dark Mode. (Bild: Apple)

Auf der gestrigen Keynote zur Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple nicht nur iTunes den Stecker gezogen, sondern auch Software-Updates und neue Hardware vorgestellt. Wir fassen das Wichtigste zusammen.

6K-Monitor ab 5.000 US-Dollar

Apple bringt einen neuen High-End-Monitor: Das Pro Display XDR ist 32 Zoll groß, und bietet 6K-Auflösung (6016x3384 Pixel, entspricht 218 ppi). Der 16:9-Monitor hat eine Helligkeit von 1.000 Nits (maximale Helligkeit 1.600 Nits), das Kontrastverhältnis beträgt 1.000.000:1.

Das Display unterstützt eine Farbtiefe von 10 Bit und deckt den P3-Farbraum ab. Die Bildwiederholfrequenz beträgt 60 Hz, das Local Dimming erstreckt sich über 576 Zonen.

Das Pro Display XDR soll im Herbst 2019 erscheinen, in der Standard-Variante kostet es 4.999 US-Dollar, mit einer matten Glasfront sind es 5.9999 US-Dollar.

Das Display wird allerdings ohne VESA-Mount (zusätzlich 199 US-Dollar) und Ständer ausgeliefert - Apple bietet den sogenannten Pro Stand separat für 999 US-Dollar an.

Das Apple Pro Display XDR löst mit 6016x3384 Pixel auf. Im Preis ab 5.000 US-Dollar ist kein Ständer oder VESA-Mount für die Wandanbringung enthalten. Das Apple Pro Display XDR löst mit 6016x3384 Pixel auf. Im Preis ab 5.000 US-Dollar ist kein Ständer oder VESA-Mount für die Wandanbringung enthalten.

Dunkles iOS 13

Apples iOS 13 erscheint im Herbst 2019 und läuft ab dem iPhone 6S und SE. (Bild: Apple) Apples iOS 13 erscheint im Herbst 2019 und läuft ab dem iPhone 6S und SE. (Bild: Apple)

Das mobile Betriebssystem iOS 13 legt den Fokus auf Geschwindigkeit (Face ID soll 30 Prozent schneller entsperren, Apps kleiner werden und schneller starten), dazu einen einheitlichen Dark Mode und zentrale Datenschutz-Einstellungen.

Für letzteren Punkt bietet Apple analog zu Google und Facebook einen Anmeldedienst für verschiedene Dienste mit dem Unterschied, dass Apple die Nutzer mithilfe anonymisierter Mail-Adressen vor Tracking schützen will. Neben vielen weiteren kleinen Neuerungen sticht die natürlichere Stimme von Siri hervor.

iOS 13 soll im dritten Quartal erscheinen und läuft auf allen Modellen ab iPhone 6S und iPhone SE.

iPadOS für Tablets

Der Homescreen von iPadOS bietet mehr Platz für Apps und zeigt durch Widgets mehr Informationen an. (Bild: Apple) Der Homescreen von iPadOS bietet mehr Platz für Apps und zeigt durch Widgets mehr Informationen an. (Bild: Apple)

Mit iPadOS bekommen Apples Tablets ein eigenes Betriebssystem. Der Homescreen zeigt dank Widgets mehr Informationen an und bietet durch mehr Platz für Apps als zuvor.

Beim Multitasking mit Split View können Nutzer fortan mehrere Instanzen der selben App öffnen, in Slide Over kann nun zwischen mehreren Apps schneller gewechselt werden und die Dateien-App unterstützt erstmals USB-Sticks.

Wer mit dem iPad unter iPadOS surft, kann sich statt auf mobile Seiten nun auf Desktop-Ansichten freuen und die Latenz des Apple Pencil soll 20 auf 9 Millisekunden verringert worden sein.

iPadOS soll außerdem alle Neuerungen aus iOS 13 erhalten. Apple will das Tablet-Betriebssystem im Herbst veröffentlichen. iPadOS läuft ab iPad Air 2, iPad 5. Generation und iPad mini 4.

Neuer Mac Pro

Apples neuer Mac Pro verabschiedet sich vom kompakten Design und orientiert sich wieder mehr an Desktop-PCs. (Bild: Apple) Apples neuer Mac Pro verabschiedet sich vom kompakten Design und orientiert sich wieder mehr an Desktop-PCs. (Bild: Apple)

Apple hat sechs Jahre nach der Veröffentlichung des letzten Mac Pros eine modulare Workstation vorgestellt. Das neue Design gleicht wieder mehr dem Aufbau eines herkömmlichen Desktop-PCs.

Hardwareseitig setzt der neue Mac Pro auf Intel Xeon-CPUs mit bis zu 28 Kernen, DDR4-ECC-Speicher mit bis zu 1,5 Terabyte und bietet Platz für bis zu zwei AMD Radeon Pro Vega II-Grafikkarten mit insgesamt 64 GByte HBM2-Videospeicher.

Der neue Mac Pro soll im Herbst 2019 erscheinen, für die kleinste Konfiguration mit einem Xeon-Achtkerner, 32 GByte RAM, Radeon Pro 580X und 256 GByte SSD werden 6.000 US-Dollar fällig.

Der Mac Pro von 2019 ist modular aufgebaut und soll leicht zugänglich sein. (Bild: Apple) Der Mac Pro von 2019 ist modular aufgebaut und soll leicht zugänglich sein. (Bild: Apple)

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