Apple mit größtem Verlust der Börsengeschichte - Angeblich schwächelt die iPhone-Sparte

Obwohl Apples Umsätze auch in 2018 weiter gestiegen sind, steht der Konzern vor einem Problem: Die Verkaufszahlen der iPhones sinken stetig.

Apple kämpft mit den Folgen schwächelnder iPhone-Verkaufszahlen. Apple kämpft mit den Folgen schwächelnder iPhone-Verkaufszahlen.

Apple hat ein Problem: Nachdem der Konzern zum ersten Mal seit 2002 die erwarteten Umsätze nach unten korrigieren musste, brach der Aktienkurs direkt um zehn Prozent ein und bescherte Apple den schlechtesten Tag an der Börse der vergangenen sechs Jahre. Laut Forbes verloren die Apple-Aktien allein in den letzten drei Monaten seit November 2018 rund 446 Milliarden US-Dollar an Wert – was den größten Verlust einer einzelnen Aktie in der Geschichte des Börsenhandels markiert!

Die Gründe für diesen Absturz sind dabei nicht ganz einfach ersichtlich. Denn eigentlich hat Apple seit 2001 stetig wachsende Umsätze eingefahren. Ein Blick hinter die Fassade offenbart allerdings: Die Verkaufszahlen für Apples iPhone sinken seit 2015 - und das konnte der Hersteller bislang nur durch immer höhere Preise für das Flaggschiff-Produkt kompensieren.

Mit dieser Strategie steuert Apple allerdings den normalen Prozessen des Marktes entgegen: Wie Forbes berichtet, stieg der durchschnittliche Preis für iPhones von 600 US-Dollar im Jahr 2014 auf 800 US-Dollar in 2018. Währenddessen sank der Preis für Mobiltelefone seit ihrer Einführung 1984 jedes Jahr deutlich - ein Smartphone kostet heute durchschnittlich 320 US-Dollar.

Mittlerweile hat Apple bei den iPhone-Preisen laut Forbes allerdings eine Obergrenze erreicht, die selbst Apple-Fans zurückschrecken lasse. Apple selbst verschweigt dazu seit November 2018 die genauen Verkaufszahlen der iPhones – für Investoren alarmierend, weil die iPhones rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes bei Apple ausmachen.

Laut Forbes stehen Apple daher schwere Zeiten bevor: Denn auch die Verkäufe anderer Apple-Produkte stagnieren derzeit und können anscheinend die zumindest stagnierende, in Sachen Stückzahlen sogar schrumpfende, iPhone-Sparte nicht auffangen.

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