Viele Videospiele haben Kriegsschauplätze als Setting, doch nur wenige davon thematisieren die moralischen Konflikte der Soldaten. Der neue DLC »Laws of War« für ARMA 3 zeigt eine ungewohnte Perspektive des Krieges.
In der Mini-Kampagne »Remnants of War« schlüpft der Spiele in die Rolle des Sprengstoffexperten Nathan MacDade, der für die humanitäre Hilfsorganisation International Development and Aid Project (IDAP) arbeitet. Seine Aufgabe besteht unter anderem darin, Minen und Bomben zu entschärfen und mit Zivilisten zu interagieren. Die fiktive Organisation IDAP ist darauf spezialisiert, schnell auf humanitäre Notstände zu reagieren.
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Das Entwickler-Team von Bohemia Interactive hat für den DLC mit dem International Committee of the Red Cross (ICRC) zusammengearbeitet, das als Vorlage für die IDAP diente. Chef-Entwickler Jay Crowe erklärte gegenüber Polygon, dass der Spieler sich an die »Regeln des Krieges« halten muss. Als Vorlage haben er und sein Team unter anderem die Genfer Konventionen genutzt. Die Regeln beschreibt Crowe folgendermaßen:
"Es läuft auf ein paar grundlegende Regeln des Konflikts hinaus und die erste davon ist vielleicht die offensichtlichste: Greife nur Soldaten […] an. Zweitens, greife nichts anderes als militärische Ziele an, was bedeutet, dass Orte wie Krankenhäuser und Schulen verboten sind. Drittens, schütze Zivilisten und respektiere ihr Eigentum. Und letztens, bewaffnete Einheiten sollten die Schäden so weit einschränken, wie es militärisch möglich ist."
»Laws of War« enthält, neben der rund 5-stündigen Mini-Kampagne, neue Ausrüstung, Fahrzeuge und Waffen. Die ARMA-3-Erweiterung ist für 9,99 Euro auf Steam erhältlich. Ein Teil der Erlöse wird an das ICRC gespendet.
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