Seite 2: Armed Assault im Test - Realitätsnahe Kriegssimulation mit Schwächen

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Gewaltige Befehlsgewalt

Zwar sind die Einsätze, in denen Sie einfach nur Befehle befolgen, schon mehr als knifflig, trifft die gegnerische KI doch auch über 200 Meter oft noch sicher zwischen Ihre Augen.

In der taktischen Übersicht lassen sich Fahrzeuge und Soldaten am besten durchs Terrain steuern – jedoch nur, wenn kein Feind in der Nähe ist. In der taktischen Übersicht lassen sich Fahrzeuge und Soldaten am besten durchs Terrain steuern – jedoch nur, wenn kein Feind in der Nähe ist.

Richtig fordernd wird es aber erst, wenn Sie selbst eine Einheit befehligen. Die besteht aus verschiedenen Klassen, darunter oft zwei Panzerabwehrsoldaten, ein Sanitäter und diverse normale Infanteristen. Der Trick dabei: Ihre Jungs sollten stets langsam vorrücken, und zwar von Deckung zu Deckung. Artete die Teamsteuerung in Operation Flashpoint noch in fieses Detailgefummel über die F-Tasten aus, reicht nun ein Druck auf die Leertaste. Dann können Sie entweder alle über eine veränderte Mausanzeige zu einem beliebigen Zielpunkt schicken oder per Mausrad einzelne Soldaten ansprechen und ihnen genaue Positionen zuweisen. Wenn Sie der ganzen Truppe befehlen, sich zu einer Stelle zu bewegen, suchen sich die Burschen in der Nähe selbstständig Deckungsmöglichkeiten wie Büsche oder kleine Mauern.

Wenn Sie zweimal schnell hintereinander die Leertaste drücken, wechseln Sie in die Vogelperspektive, die Ihnen eine grandiose Übersicht über das Terrain gibt. So spielen Sie Armed Assault fast wie ein Taktik-spiel à la Commandos.

Dumm und dümmer

Setzen Sie beim Spielen von Armed Assault unbedingt eine Mütze auf, wenn Ihnen Ihre Haare lieb sind. Denn die wollen Sie raufen, unentwegt. Das liegt an der künstlichen Intelligenz Ihrer Kameraden und der Gegner.

Wenn es regnet, legt sich ein hellgrauer Film über das Bild. Wenn es regnet, legt sich ein hellgrauer Film über das Bild.

Die hat nämlich teilweise massive Aussetzer. Da ballern Sie des Nachts mit einem Scharfschützengewehr ohne Schalldämpfer aus der Distanz zig Gegner um, und die Burschen nur drei Schritte weiter ziehen munter weiter ihre Patrouillen-Kreise. Dann wieder warten Sie in einem kleinen Dorf minutenlang auf den feindlichen Konvoi, weil die Fahrer-KI des Leitpanzers eine Mauer genauer in Augenschein nimmt, statt mit dem Koloss über die Straße zu rumpeln.

Schlimmer als die Blackouts auf Gegnerseite sind die in den eigenen Reihen. Stellen Sie sich vor, Sie stehen kurz vor der Invasion der feindlichen Hauptstadt. Soeben haben Sie eine Verteidigungsstellung ausgehoben, das Adrenalin kocht noch in Ihren Adern, und nun wollen Sie mit einem Stryker weiter ins Feindgebiet vordringen. Das ganze Team sitzt schon im Fahrzeug, nur Schütze Nummer 7 fehlt. Also geben Sie ihm einzeln den Befehl, sich gefälligst zur Mannschaft zu bewegen. Positive Rückmeldung kommt, gleich darauf aber das »Negativ!« für »Ich kann nicht kommen!«. Was ist los? Sie machen sich auf die Suche und finden Nummer 7 ratlos an einer Hausecke, die er nicht zu umlaufen schafft. Wir raten nochmals: Mütze nicht vergessen!

Den kompletten Test zu Armed Assault lesen Sie in GameStar-Ausgabe 01/2007 oder online als pdf im Heftarchiv.

Patch-Test zur Version 1.02

Auch nach dem Patch auf Version 1.02 kann noch kein handelsüblicher Rechner Armed Assault mit allen Grafik-Optionen am Anschlag flüssig darstellen, aber Sie gewinnen auf jeden Fall immerhin zwischen fünf und zehn Bilder pro Sekunde. Netter Nebeneffekt: Höhere Überlebenschancen in
einem Schusswechsel.

Auch am Steuer eines Helikopters dürften Sie nun längst nicht mehr so oft sterben, wurde doch die Bedienung der Fluggeräte enorm vereinfacht. Ohne große Anstrengung fliegen Sie nun elegante Kurven oder halten Anschluss an KI-gesteuerte Hubschrauber. Auch der Bordschütze arbeitet jetzt effektiver, die auf Ihren Befehl abgefeuerten Raketen treffen deutlich öfter das Ziel. Daher belohnen wir Armed Assault für die Verbesserungen mit einer Aufwertung in der Bedienung.

Patch-Test zur Version 1.14

Im neuen Multiplayer-Modus »Warfare« kämpfen bis zu 32 Spieler auf einer überarbeiteten Fassung der »Southern Sahrani«-Karte um die Kontrolle über unterschiedliche Städte. Jede Eroberung lässt die Kriegskasse klingeln und erlaubt den Kauf von neuen Truppen, Panzern und Hubschraubern.

Um das schwere Gerät zu ordern, muss ein gewählter Commander jedoch zuerst die eigene Basis mit Fabriken ausbauen. Ultimatives Ziel von »Warfare« ist das Finden und die Zerstörung der feindlichen Basis. Leider ist die Spieleranzahl für die 40 Quadratkilometer große Karte viel zu gering, da helfen auch die zusätzlichen KI-Einheiten wenig. Als Commander
haben wir außerdem mit einer umständlichen Karte und schlechtem Missions-Management zu kämpfen. Den »Warfare«-Modus können wir Ihnen deshalb in seiner jetzigen Form noch nicht empfehlen.

Im Einzelspieler profitieren Sie dagegen von den unzähligen Verbesserungen des Patch 1.14 und der vielen vorangegangenen Patches. Dafür gibt es eine Balance-Aufwertung um einen Punkt.

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