Für nur 750 Mark schickt ATI die Radeon 8500 ins Rennen. Dieses Geschoss kostet rund 250 Mark weniger und überholt im Schnitt die Leistung der Ti 500. Der ATI-Chip greift auf 64 MByte DDR-RAM zu, das mit 3,6 Nanosekunden arbeitet. Neben einem TV-Ausgang in S-Video-Format und Composite-Adapterkabel können Sie dank Hydravision-Technik den Desktop auf einen zweiten (DVI-)Bildschirm oder Fernseher erweitern.
Der mangelhafte Treiber verursacht Leistungseinbrüche bei der kantenglättenden Smoothvision. Aquanox konnten wir wegen Polygonfehlern nicht vernünftig spielen. Ohne optimierten Treiber hinkt die Leistung in DirectX-7-Spielen einer Ti 500 hinterher. Unter OpenGL ermittelt der Quake 3-Benchmark hingegen Traumwerte, allerdings unter starken Einbußen in der Grafikqualität. Grund: ATI mogelt im Treiber und versucht die Werte künstlich aufzublasen. Als wir die .exe-Datei umbenannten, lagen die Werte nur knapp über der Ti 500. Dank fortschrittlicher Architektur zieht die Radeon einer Ti 500 aber bei allen Spielen davon, die für DirectX 8 optimiert sind. Die Treibermängel veranlassen uns trotzdem, um eine halbe Note abzuwerten. (Getestet in Ausgabe 12/01)
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