1989 faszinierte Michael J. Fox alias Marty McFly in »Zurück in die Zukunft 2« mit seinem Ritt auf dem Hoverboard. Die Flucht vor seinem Gegenspieler Griff Tannen durch das futuristische Hill Valley brannte sich in das kollektive Gedächtnis einer ganzen Generation und das schwebende Skateboard wurde Teil der Popkultur.
Bis heute versuchen Erfinder auf der ganzen Welt die ikonische Szene in die Wirklichkeit umzusetzen und ein echtes Hoverboard zu entwickeln.
Der Franzose Franky Zapata scheint diesem Traum ein ganzes Stück nähergekommen zu sein. Anlässlich des französischen Nationalfeiertages am 14. Juli schwebte der professionelle Jetski-Pilot auf seinem Flyboard Air durch die Lüfte von Paris.
Bewaffnet über Paris
Mit seinem Flyboard Air schwebte Zapata im Rahmen einer Militärparade zum Jahrestag des Sturms auf die Bastille (14. Juli 1789) bewaffnet über Paris - vermutlich handelte es sich bei der Waffe aber um eine Attrappe oder ein ungeladenes Sturmgewehr.
Das französische Militär und Zapata sind Partner bei der Entwicklung des Flyboard Air.
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Schneller und höher als das Original
Bereits 2016 stellte Zapata mit seinem Flyboard Air einen Weitflugweltrekord (2.252,4 Meter) für Hoverboards auf. Das Fluggerät wird dazu von vier Gasturbinen betrieben, die jeweils eine Leistung von 250 PS liefern.
Der Tank befindet sich im Rucksack des Piloten und reicht befüllt für etwa 6 Minuten. Laut Herstellerangaben sind derzeit Geschwindigkeiten bis zu 140 Kilometer pro Stunde und eine maximale Flughöhe von knapp 150 Metern möglich - in Zukunft soll das Flyboard Air aber 30 Minuten mit bis zu 200 km/h in 3.000 Meter Höhe fliegen können.
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Bei einem Notfall, wenn beispielsweise zwei Turbinen versagen, setzt das Hoverboard automatisch zum kontrollierten Sinkflug an - bei Ausfall nur einer Turbine soll der Flug sogar fortgesetzt werden können.
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Wassersport-Variante gibt es zu kaufen
Das Flyboard Air ist eine Weiterentwicklung des Flyboards, einem Wassersportgerät, das mit Hilfe eines Wasserstrahlantriebs Schwebeflüge in 9 Metern Höhe ermöglicht. Erhältlich ist es in mehreren Varianten zu einem Preis ab ca. 3.000 Euro.
Ob auch das Flyboard Air in absehbarer Zeit zu erwerben ist, bleibt offen. Für ein derartiges Fluggerät müssten vermutlich zuerst gesetzliche Rahmenbedingungen und Sicherheitsbestimmungen geschaffen werden.
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