Seite 3: Batman: Arkham Asylum - Unser Original-Test zur Epic-Gratisaktion: Immer noch eins der besten Comic-Spiele

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Ausrüstung und KI

Im Laufe von Batman:Arkham Asylum erhält Batman mehr und mehr Ausrüstungsgegenstände wie Kletterseile oder ein Hacking-Gerät, mit denen er neue Bereich in der Anstalt erreichen oder Jokers Handlanger besser bekämpfen kann.

Im Detektiv-Modus haben Sie den Durchblick. Rot markierte Feinde tragen Waffen. Im Detektiv-Modus haben Sie den Durchblick. Rot markierte Feinde tragen Waffen.

Denn oft reicht simples Prügeln nicht: Nach und nach bewaffnen sich die Insassen mit Gewehren, ein Faustduell wäre jetzt Selbstmord. Deshalb müssen wir unser Vorgehen genau planen, in etwa so wie in den Hitman-Spielen. In Arkhams Krankenstation etwa patrouillieren mehrere Schurken um ein paar Geiseln. Wir erklimmen mit Batmans Wurfseil einen Wasserspeier hoch unter der Hallendecke, um uns einen Überblick zu verschaffen. Mit Hilfe unserer »Detektiv-Sicht« können wir alle Feinde in der näheren Umgebung erspähen, sogar durch Wände hindurch. Einige dieser Wände sind brüchig. Hier tragen wir Batmans Explosivgel auf, das auf Knopfdruck die Wand einreißt und alle Feinde im Wirkungsbereich ins Land der Träume schickt (Batman tötet nicht!). Als zwei der Spitzbuben genau neben der präparierten Wand stehen, betätigen wir den Auslöser -- rums! Zwei Mann am Boden. Während der Joker über die Lautsprecheranlage Anweisungen bellt, sehen die übrigen Spitzbuben nach, was los ist.

Die KI wirkt dabei sehr überzeugend: Findet einer eins von Batmans Opfern, ruft er seine Kameraden herbei. Die stehen dann um den bewusstlosen Kollegen herum, versuchen noch, ihn wieder aufzupäppeln, und gehen anschließend wieder auf die Suche nach Batman. Das wirkt sehr stimmig, allerdings beschränken sich die Fähigkeiten der Joker-Gehilfen auf genau diese Arbeitsroutine. Große Verfolgungsjagden dürfen Sie nicht erwarten, und sobald Batman zwei, dreimal von Wasserspeier zu Wasserspeier springt, verlieren die Spitzbuben ihn wieder aus den Augen.

Bat-Panik

Batman »reitet« einen Mutanten. Der schlägt wild um sich und plättet seine Kameraden. Batman »reitet« einen Mutanten. Der schlägt wild um sich und plättet seine Kameraden.

Als sich die Lage wieder etwas beruhigt hat (der Detektiv-Modus zeigt sogar den Herzschlag der Spielfiguren und damit ihre Nervosität an), knöpfen wir uns aus dem Schatten heraus den nächsten Gegner vor: Unsere Batclaw, eine Greifkralle an einem Seil, bohrt sich in die Jacke des Ganoven, wir ziehen ihn kurzerhand über ein Geländer in die (nicht tödliche) Tiefe. Der letzte verbleibende Joker-Geselle bricht in Panik aus, schreit herum, schießt hier und da auf bewegliche Objekte in der Spielwelt, zum Beispiel zischende Dampfventile, und kauert sich schließlich genau unter unseren Wasserspeier. Mit einem Upgrade haben wir uns die Fähigkeit erkauft, Gegner unter uns zu schnappen und geräuschlos an einem Seil zu uns in die Dunkelheit zu ziehen. Genau das machen wir jetzt. Die Krankenstation ist befriedet, die Geiseln sind in Sicherheit, und wir hatten Spaß mit Batman: Arkham Asylum. Perfekt!

Batman: Arkham Asylum - Die Schurken in der Galerie ansehen

Bedienung

Nicht ganz so perfekt fällt die Bedienung von Batman:Arkham Asylum aus. Wir können die Tasten nur außerhalb des Spiels belegen. Schnelle Änderungen sind so nicht möglich.

Die Mausgeschwindigkeit lässt sich im Spiel überhaupt nicht einstellen und hängt auch nicht von der Windows-Vorgabe ab. Zu allem Überfluss reagiert die Maus sehr schnell. Laut dem Publisher Eidos soll das per Patch nachgebessert werden. Unser Wunsch an die Entwickler: Bei der Gelegenheit bitte gleich noch freies Speichern einbauen. Arkham Asylum enthält so viele großartige Szenen, die wir gerne noch mal erleben würden, aber nein: Einmal vorbei, immer vorbei. Ansonsten konnten wir kaum technische Macken im Spiel finden. Gamepad-Liebhaber werden entsprechend nicht viel zum Quengeln finden. Wer nach alledem partout nicht ins Arkham Asylum will, der muss schon ganz schön verrückt sein.

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