Aus aktuellem Anlass: Dieser Artikel erschien ursprünglich vor einer ganzen Weile, aber weil wir gerade Gothic-Woche haben, bietet sich das Thema einfach an.
Es gibt nicht sonderlich viele erfolgreiche Spiele-Entwickler aus Deutschland, doch ein Studio, das definitiv in diese Kategorie gehört, ist Piranha Bytes. Immerhin ist das 1997 in Bochum gegründete und inzwischen nach Essen umgezogene Team verantwortlich für die Rollenspiel-Reihen Gothic und Risen, sowie das 2017 erschienene Elex.
Doch welches Piranha Bytes Spiel ist das Beste? Insgesamt hat das Entwicklerstudio sieben Titel veröffentlicht und wir haben aus dieser Auswahl nun eine Rangliste erstellt. Unbedingt klar stellen möchten wir dabei aber, dass alle Spiele des Studios absolut empfehlenswert sind (sie kommen ja auch alle auf GameStar-Wertungen von mindestens 84). Platz sieben dieser Liste ist deswegen nicht schlecht, Platz eins dafür aber umso besser.
Wir möchten eben die Besten der Besten nochmal ausdrücklich hervorheben. Falls ihr anderer Meinung seid als wir und ein anderes Spiel auf dem Spitzenplatz seht, dann diskutiert darüber gerne mit uns in den Kommentaren unter diesem Artikel! Wir freuen uns drauf, solange ihr uns nicht gleich »volles Pfund aufs Maul« haut ...
In unserer fünfteiligen Making-of-Reihe zeichnen wir die Entstehungsgeschichte der ganzen Gothic-Serie nach, darunter auch das nie umgesetzte Alternativkonzept für Gothic 2. Hier alle Artikel und Termine.
14.7. - Teil 1: Gegen alle Widerstände
15.7. - Teil 2: Ein Team zerbricht
16.7. - Teil 3: Das verschollene Gothic
17.7. - Teil 4: Was bei Gothic 3 schieflief
18.7. - Teil 5: Die Sünden von Arcania
Das Studio, das nie erwachsen werden möchte - Unsere Exklusiv-Doku über Piranha Bytes
Platz 7: Risen 2: Dark Waters
10:21
Risen 2: Dark Waters - Test-Video zur PC-Version des Piraten-Rollenspiels
Das zweite Risen stammt aus dem Jahr 2012 und lässt uns erneut in die Haut des namenlosen Helden aus dem Vorgänger schlüpfen. Nach den Geschehnissen des ersten Serienteils starten wir mit einem Auge weniger, dafür aber mit einer Augenklappe mehr ins Abenteuer und müssen die fiese Meereshexe Mera bezwingen.
Warum Platz 7 von 7? Risen 2 hat im GameStar-Test eine wohlverdiente Wertung von 86 erhalten, dass es dennoch nur auf dem letzten Platz unserer Liste landet, liegt vor allem an drei Gründen: Zum einen nervt das viel zu knappe Ende, zum anderen erscheint das Piraten-Setting weniger stimmig als die stark an Gothic angelehnte Insel-Atmosphäre von Teil 1 und zuletzt wirken allerlei Neuerungen und Änderungen (wie die gestrichenen Schilde und Ausweich-Rollen) kaum bis gar nicht durchdacht.
Und bei der starken Konkurrenz reichen solche Schwächen eben aus, um in die hinteren Plätze zu fallen.
Hier geht's zum Test von Risen 2: Dark Waters
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