Beta der Halo: The Master Chief Collection - Ankündigung am 1. April war kein Scherz, verspätet sich dennoch

Die Beta-Phase von Halo: The Master Chief Collection beginnt nicht wie am 1. April angekündigt im April, sondern verspätet sich. Dafür gibt es einige Einblicke in die Entwicklung der PC-Version.

Der Master Chief muss warten. Das Flighting-Programm von Halo: Reach verzögert sich. Der Master Chief muss warten. Das Flighting-Programm von Halo: Reach verzögert sich.

Vor ziemlich genau einem Monat, kündigte Brian Jarrard - Community Director des Halo-Entwicklers 343 Industries - die geschlossene Beta-Phase von Halo: Reach aus der Halo: The Master Chief Collection für den PC an. Noch im April sollte es losgehen. Nun wird die Testphase allerdings doch erst später starten.

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Mit dem 1. April war das Datum der Ankündigung etwas unglücklich gewählt. Doch Jarrard beteuerte: Es ist kein Aprilscherz. Nun traf jedoch die Möglichkeit ein, die er ebenfalls in seinem Post nanne: Das nicht alles nach Plan geht. Zur Überbrückung der Wartezeit veröffentlichte das Entwicklerteam jetzt einen Blogpost, in dem sie auf den aktuellen Stand der Entwicklung eingehen.

Wie steht es um Halo: Reach für den PC?

Dem Entwickler zufolge läuft Halo: Reach intern bereits auf dem PC und soll sehr gut aussehen. Für den Port arbeitet 343 Industries mit dem Partnerstudio Splash Damage zusammen, die in der Vergangenheit bereits Enemy Territory: Quake Wars sowie den den Multiplayer-Modus für Gears of War: Ultimate Edition und Gears of War 4 entwickelten.

Um mehr Einblicke in den aktuellen Entwicklungsstand zu gewähren, gibt es vom Halo-Entwickler ein Interview mit Splash Damages Senior Producer George Wright. In diesem nannte er einige interessante Details zur Umsetzung:

  • Halo-Geschichte im Quellcode: Im Code der MCC sind noch sehr viele Teile des originalen Source-Codes der klassischen Halo-Spiele zu erkennen. Auch finden sich sehr viele Kommentarzeilen in diesem, die die Entwicklung der Halo-Spiele beschreiben.
  • Über 7 Terabyte an Daten: Die gigantischen Datenmengen stellen das Team vor Probleme. Denn all diese Inhalte muss man analysieren, bevor die Portierung der einzelnen Titel starten kann.

Ein erstes Bild der Steuerungsoptionen von Halo: MCC gibt es bereits. Ein erstes Bild der Steuerungsoptionen von Halo: MCC gibt es bereits.

  • Neumodische PCs funktionieren anders: Eine weitere Schwierigkeit ist, dass die einzelnen Teile der Halo-Reihe für ältere Hardware entwickelt wurden. Nun muss man sie aber auf moderne PCs portieren. Weiter existieren viele der alten Entwicklertools nicht mehr. Diese muss man erst rekonstruieren.
  • Steuerung ist sehr wichtig: Derzeit konzentriert sich der Entwickler vor allem darauf die Steuerung für den PC anzupassen. Neben einer komplett freien Tastenbelegung ist es auch wichtig, die Eingabeverzögerung so gering wie möglich zu halten. Weiter will man sämtliche Vorzüge der Maus ausnutzen und von den Spielern frei einstellen lassen.
  • Benutzerinterface wird überarbeitet: Für den PC will Splash Damage große Teile des Benutzerinterface anpassen. Das wird auch die neuen Features der Master Chief Collection unterstützen.

Die Ankündigung der Halo: Master Chief Collection für den PC stieß auf viel Freude bei den Fans. Die überhäuften den Entwickler darauf mit Pizza. Seitdem gab das Studio bereits eine Reihe von Details zur PC-Version bekannt: Neben Ultrawide-Support dürft ihr euch unter anderem auch über eine unbegrenzte Framerate freuen.

Die einzelnen Teile werden nach und nach veröffentlicht und nicht direkt als komplettes Paket. Den Beginn wird Halo: Reach machen. Danach geht es chronologisch weiter. Die Halo: The Master Chief Collection werdet ihr nicht nur im Store von Microsoft, sondern auch auf Steam kaufen können.

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