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Inhaltsverzeichnis

Gottes Werk und Spielers Beitrag

Wertung

Besser böse

Der Gegner hat einen Vulkan beschworen, die Lava droht die Siedlung zu zerstören.

Black & White 2 ist ein Aufbaubauspiel! Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Genau, damit leiteten wir in der Ausgabe 04/2001 den Test des Vorgängers ein. Und diese Aussage hat auch für Teil 2 Gültigkeit. Anders als angekündigt beschränkt sich Ihre Rolle als Gott weitgehend darauf, eine funktionstüchtige Siedlung zu errichten und dafür zu sorgen, dass sich Ihre Leutchen fleißig vermehren. Denn nur dann können Sie eine schlagkräftige Armee aufbauen. Armee? Wofür braucht man denn das Militär? Hier kommt die erste und einzige echte Neuerung von Black & White 2 ins Spiel: Sie können Heere ausheben, mit denen Sie gegnerische Dorfzentren einnehmen. Ist die feindliche Hauptstadt erobert, geht's auf dem nächsten Kontinent weiter. Und friedlich funktioniert das nicht? Das hatte Peter Molyneux doch ausdrücklich versprochen? Theoretisch ist das auch richtig. Andere Orte lassen sich auch übernehmen, indem Sie große Städte mit vielen Einwohnern errichten und so Eindruck gewinnen. Ist dieser Wert hoch genug, laufen die Gegner von selbst in Ihr Lager über. Allerdings ist diese Methode genauso langweilig wie langatmig. Selbst der gutmütigste Spieler setzt spätestens ab der zweiten Welt aufs Militär, statt stundenlang zuzugucken, wie tröpfchenweise der eigene Einfluss hoch genug steigt, um den Gegner zu vereinnahmen.